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Probefahrt bei der Konkurenz... Hilfe, LAUT!!!

Audi S6 C4/4A, Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 2. Juli 2020 um 20:26

Hallo, liebe A6-Profis,

ich stelle die Fage absichtlich hier, obwohl man annehmen könnte, sie wäre off topic. Ist sie aber nicht wirklich. Also bitte nicht verschieben oder abwürgen, sondern wirklich aus der A6-Sicht auf die Sache blicken und so Licht ins Dunkel bringen. Wäre super! Danke schonmal.

Also: Meine Liebste sehnt sich mal wieder nach nem neuen Auto. Wir hatten uns dann den Skoda Rapid Spaceback ausgesucht und ich bin den heute mal probegefahren. Und ich war GESCHOCKT von der Nummer und dankte Gott, hinterher wieder in meiner wundervollen 25 Jahre alten Sänfte zu sitzen und das Leben zu genießen.

Allerdings würde ich gerne besser verstehen, was TECHNISCH hinter meinem Schockerlebnis steckt. Ich bin ungefähr 60 km mit dem Teil gefahren, Hälfte Landstraße, manche davon eher schlecht, und die andere Hälfte Autobahn. Als ich beim Händler wieder aufm Hof stand und ausstieg, hatte ich ganz banal leichte Ohrenschmerzen, man stelle sich das mal vor. Das Teil hatte ein Panoramadach, was akkustisch vielleicht keine gute Idee sein könnte.

Mir kam es so vor, als würde das Fahrwerk jedes Fahrgeräusch in die Karosserie einkoppeln und die Form des Innenraumes in Verbindung mit dem Glasdach die Schallenergie herrlich in meine Ohren lenken.

So. Hier nun die technischen Fragen: Warum ist der A6 eine Sänfte und ein Auto, welches über 20 Jahre später gebaut wurde, hat ein Fahrwerk ganz offensichtlich unter aller Sau. Hart, unangenehm und leider auch noch laut. Was hat Audi hier richtig gemacht und was macht Skoda so absurd falsch? Und: Kann man daran was ÄNDERN? Gibt es Nachrüstfahrwerke, mit denen man mehr oder minder jede Karre in ne Sänfte verwandeln kann, oder ist man bei manchen Autos auf diesen Sportmist festgelegt (was auch immer daran sportlich ist, daß man durchgeschüttelt wird und einem die Ohren wehtun)?

Wieso ist der C4 ein Traum und warum orientieren sich moderne Autos nicht an ner offensichtlich tollen Lösung, die nun konstruktiv auch nicht unendlich aufwendig zu sein scheint? Wieso zum Geier konstruiert man überhaupt ständig neue Fahrwerke, statt mal gute einfach überall einzubauen. Was soll dieser ganze Mist, bei dem nichts rauskommt, was BESSER ist?

Könnt Ihr das verstehen? Ich kanns nämlich nicht...

Thanks!

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17 Antworten

du vergleichst hier Äpfel mit Birnen .... das geht leider nicht.

Der Skoda ist eine Klein bzw Kompaktwagenklasse .... der Audi ist mindestens eine Klasse darüber ( sprich ist mindestens Mittelklasse bzw Oberklasse und ist als Reiselimousine ausgelegt ).

zum anderen ist das reine Fahrzeuggewicht nicht vergleichbar ... der Skoda hat rund 1200kg Leermasse , der Audi liegt locker bei 1600 bis 1800 kg Leermasse ( mein Audi liegt sogar Leermasse bei 1920kg ) . hier sind erheblich andere Massen abzufedern und auszugleichen.

Das Fahrwerk vom Audi ist technisch gesehen über 40 Jahre alt ( Verbundlenkerachse hinten mit Panhardstab , MC Pherson Federbein vorn mit Stabilisator als Haupttraggerüst ) ... beides ist sehr anfällig in Bezug Fahrgenauigkeit und Seitenführung in Bezug zur Karosserie ( Pendelnachlauf ; Seitenneigung ).

Der Skoda besitzt vorn und hinten Einzelradaufhängung und vorn mit Raumlenkerachse.

Zudem ist der Audi komplett im Unterboden und Innenraum Geräuschgedämmt .... der Teppich ist teils 10cm dick .... im Skoda ist der Formteppich 2-3cm dick. Allein hier ist deutlich das mehr Material zur Geräuschdämmung vorhanden ist.

Konstruktionsbedingt sind neuere Fahrzeuge gewichtsoptimiert und da fehlt es leider an der nötigen Geräuschdämmung. Auch sind sämtliche Blechdicken erheblich geschrumpft was ein deutlich "blechernes" Geräusch nach sich zieht.

Fahre mal einen Mazda 6 oder Lexus 300 .... komplett anderes Fahrgefühl und andere Geräuschkulisse.

Gute Fahrwerke gibt es ja bereits ... zb Phaeton , BMW 3er 5er , Mercedes E , ... aber diese sind oftmals nur in der oberen Mittelklasse oder Oberklasse zu finden. Grund ist leidlich das Geld bzw die Kosten um es im Breiten Spektrum anbieten zu können ... jeder Hersteller knappst jeden Cent zweimal um, um etwas ein zusparen . Der Marktkampf ist hart und gnadenlos und nur noch am möglichen Gewinnn orientiert.

Früher hat man auf Langlebigkeit und Haltbarkeit gesetzt .... heute darf ein Auto keine 3 jahre mehr halten um dann durch ein neues ersetzt zu werden.

Auch sind die Entwicklungszeiten brachial geschrumpft ... früher konnte man ein Auto locker 4-5 jahre testen bevor Marktreif bzw verkaufsfähig .... heute ist es so das Vorserie-Modelle Verkauft werden und man den Kunden die Testfahrten machen lässt um Fehler zu finden ... ggf wird nachgebessert oder die Zeit ist so fortgeschritten da es eh schon den Nachfolger von dem Modell gibt.

Traurig aber Realität ....

Das sind schon 2 verschiedene Klassen, auch wenn da Jahre dazwischen liegen .

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 15:42

Vielen Dank für Eure Antworten - jetzt bin ich klüger. Natürlich könnte man über manches Detail dann diskutieren, beispielsweise, ob man nicht erwarten dürfte, daß im Laufe der Zeit frühere Vorteile von Oberklasse-Modellen nicht auch mal mindestens ansatzweise in der "Holzklasse" einzughalten sollten und warum man darein offensichtlich zu wenig Hirnschmalz investiert - aber ich befürchte, daß man mit der Debatte ganz schnell im Wald landet und möchte sie also nur bei tieferem Interesse angezettelt haben... ;-)

Wie meinst Du das mit Mazda und Lexus, Krissi?

Vielleicht hat ja jemand noch nen Tipp für ein gutes gebrauchtes Auto? Gesucht wird: Maximal 6 Jahre alt, besser neuer, bezahlbar (also maximal 13-14.000 Euro, gerne weniger), ansatzweise Qualität in der Fertigung, angenehmes Fahrwerk, leise, langstreckentauglich, optisch vielleicht nicht die Beulennummer der letzten Dekade. Der Rapid Spaceback wäre optisch wirklich ne Sahneschnitte gewesen - aber der Krach war eher unerträglich.

Hat irgendwer nen Geheimtipp, auf den man vielleicht nie käme? Meine Schwester hat sich vor Jahren nen Hyundai i30 gekauft, der sich anfangs richtig gut anfühlte, aber innerhalb weniger Jahre deutlich hakliger wurde und irgendwie einfach unwertiger wirkte, wodurch auch immer. So sollte es nach Möglichkeit bei dem Auto nicht sein.

Danke im voraus. Vielleicht hab ich ja im richtigen Bereich bisher nicht geschaut. Mazda, Lexus - sowas hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, weil man den Japanern zum Beispiel extreme Teilepreise nachsagt...

Vielleicht kennt ja wirklich wer nen Geheimtipp für ein gutes und bezahlbares Auto? Für mich kommt nur der C4 infrage, aber meine Liebste bildet sich halt partout was ansatzweise neues und vor allem kleineres ein. Ich würde sie gerne von nem C4 überzeugen, schaff ich aber nicht. *inslenkradbeiß*

Ach, ja: Eine ketzerische Frage sei noch gestattet: Was bitte ist eine "Reiselimousine"? Also ich hätte mal dezent angenommen, daß jedes Auto so gebaut wird, daß man mal 500 km fahren kann, ohne danach nen Orthopäden oder nen HNO zu brauchen. Also so zu tun, als gäbe es Bedarf für Autos, die für außer zum Bäcker nix taugen, klingt für mich ein wenig vollabsurd. Wofür wird ein Auto gebaut, wenn nicht dafür, alles zwischen 1 und 1000 km einigermaßen vernünftig auf die Reihe zu bekommen? Da kann ich mir ja gleich ne Kutsche kaufen, wenns in Wahrheit kein Auto sein soll...

wenn es nicht Audi C4 sein muss ( ist zwar gut , aber besonders weil doch recht altes Fahrzeug !! ) und man ein zuverlässiges Fahrzeug möchte kann ich den Mazda 6 ab 2015/16 empfehlen.... ideal sind die neuen Modelle mit den neueren 2.5 SKYACTIV-G Motoren ( sind alle Euro 6 bzw Euro 6d !!)

sind sehr zuverlässig und auch in der ADAC Statistik liegt er weit vorn. Klar muss man auch erwähnen, wenn etwas kaputt geht es wahrscheinlich teuer sein wird.... aber ist relativ selten.

Schau ihn dir einfach mal an bzw fahre ihn probe .... entweder Limo oder als Kombi.

Benziner .... R4 Zyl , 2,5 l ; 192PS 256 Nm bei 3250/min

Diesel ...... R4 Zyl , 2,2 l ; 175PS 420 Nm bei 2000/min

Bezüglich Lexus ... ist vom Toyota -Konzern

empfehlen kann ich selbst den

 

Lexus IS ab 2013 / 3. Generation ( Mittelklasse )

oder den Lexus GS ab 2013 / 4. Generation ( Oberklasse) .... Top Ausstattung

... teils mit Allradlenkung !! Top feater !!

ab 2019 gibt es den Lexus ES als Nachfolger des Lexus GS welcher eingestellt wurde.

Was die Motorisierung an geht kommt es auf den persönlichen Geschmack an ..... jedenfalls lohnt sich den mal anzusehen.

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 17:15

Hm, hab grad mal geschaut... Gibts die auch in der Ausgabe "Schatz, ich habe das Auto geschrumpft!"? Die sehen deftig groß aus, also deutlich über Rapid-Größe. Da auch ne Idee? Sonst super Tipp. Aber sie will es einfach nicht zu groß...

Toyota Yaris ....

Subaru XV

Fiat 500 L .... klein gut praktisch wäre evtl.... ist aber Geschmackssache

Chevrolet Cruze ( fährt ein Arbeitskollege )

 

oder holts einfach ein Chevrolet Suburban Z71 und läßt damit deine Frau fahren :-)

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 17:56

Danke, Krissi, ich schau mir die Kisten auf jeden Fall mal an...

Vielleicht hab ich bei dem Rapid auch einfach viel Pech gehabt? Der hatte nämlich ein Panoramadach und das ist vielleicht akkustisch die Hölle? Und dann hatte er vielleicht auch noch ne Bereifung, die die Sache noch härter macht, das hatte ich mir nicht angesehen.

Ich weiß nur, daß mein Vater bei meinem C4 mal die Verkleidung vom Schiebedach ausgebaut hatte und die Karre dadurch EXTREM laut war. Ich hatte auf einer langen Fahrt sogar mal Ohrstöpsel benutzt, weil mich das massiv genervt hatte. Irgendwann hab ich dann diese Verkleidung montiert und seitdem ist die Karre leise genug, daß ich sie nicht mehr als tiefergehend unangenehm wahrnehme, nichtmal auf wirklich langen Strecken.

Könnte es ne gute Idee sein, mir nochmal nen Rapid mit Himmel und Omabereifung zu suchen???

bisher waren alle Skodas die ich gefahren bin außer Octavia und Suberb Klapper und Blechkisten ....

mir persönlich hat von den Kleinen nur der Fiat 500 X und der L einen "guten" Eindruck hinterlassen , ggf dann der Yaris und Chevi .

Wobei man sagen muss sie sind nie mit dem C4 direkt vergleichbar !!

 

Jedenfalls machen Bereifung bei den kleineren Fahrzeugen viel aus was Komfort und Lautstärke angeht ... sprich keine 17 Zoll oder Größer nehmen lieber 16zoll oder kleiner

 

und der Lexus und Maxda limo wirkt nicht so groß wenn man drin sitzt .... :-)

Ich war fünf Tage mit einem Golf unterwegs.

Die Kiste war nur zwei Jahre alt.

Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Zeit hier eher Rückwärts gegangen ist.

Motorgeräusch viiiel zu laut. Fahrwerk trotz konstruktivem Mehrsufwand nicht überzeugend.

Der Motor läuft als Vierzylingder untertourig gar nicht, ruckt und stottert.

Ansonsten gibt er automatisch immer ein klein bisschen Gas, wenn man anfährt., das macht Bergab keinen Sinn und bergauf ist es zu wenig.

Außerdem muss die Kupplung beim Anfahren zuviel rutschen und hat dadurch begrenzte Lebensdauler. So wie bei meinem c4, dass ich da einfach loslase sobald er auch nur ein bisschen rollt, und dann mit 300 U/min etwas Gasgeben und so ohne zu ruckeln anfahren, das ist hier nicht möglich.

Unter 1000U/min kommt der egal welche Pedalstellung aus dem Ruckeln nicht mehr raus. Da muss man nochmal Kupplung treten. So eine murkserhafte Motorsteuerung. Beim 3er-Golf 1,6L geht das ja auch problemlos.

Und dann dieser Turboschub bei etwa 2000 U/min.

Das ist echt für längere Strecken so ein minderwertiges Fahrzeug, dass man gerne wieder in den c4 einsteigt.

Ich weiß, dass der c4 in seiner Zeit ein Auto der Oberklasse war, aber, dass die Motorentechnik hinsichtlich der beherrschbarkeit des Verbrennungsprozesses trotz sämtlicher neuer Technik so miserabel ist, hätte ich nach 20 jähriger Entwicklung nicht erwartet.

Sicherlich sind die Motoren heute Sparsamer, aber das hat mit diesen miserablen Eigeschaften nichts zutun.

Vor allem, dass beim Anfahren die Leerlaufdrehzahl nicht vorübergehend unterschritten werden darf, weil er dann aus dem Ruckeln nicht mehr rauskommt ist ein absolutes NoGo.

Ich stelle mir das bei der Entwicklung so vor:

Da waren echte Theoretiker am Werk. Es wurde nach Vorgaben im Lastenheft programmiert. Nutzbaren Drehzahlbereich von vorneherein laut Vorgaben eingehalten wie es das PM bei VW im Lastenheft für die Entwickler festgelegt hat. Echter Murks, da fehlt in den Firmen eine gesunde Streikultur.

Wenn mein c4 nicht mehr fährt, dann kommt nur ein Tesla Model-3 in Frage.

Ein neuer A6 kommt auch nicht infrage, da ich von Elektromobilität seit 30 Jahren überzeugt bin. Leider gibt es zum Tesla nicht ein vergleichbares deutsches Fahrzeug.

Die Deutschen Hersteller waren absolut unfähig die Zeichen der Zeit zu erkennen.

Die Entwicklung hat einen Schlag gelassen und die deutsche Automobilindustrie hat den Knall noch nicht gehört, weil sie geschlafen haben.

Bin jetzt schon ein paar mal neuere Autos auch Oberklasse gefahren und bin von der Entwicklung nicht überzeugt. Tolle Spaltmaße helfen da nicht weiter. Daran liegt es wirklich nicht.

Tut mir leid, dass ich das so empfinde.

Korona ist nicht schuld. Es wurde vorher schon auf Halde produziert und es gab Kurzarbeit bereits vor Korona.

Selbst die neuen A6 (auch Benziner) sind mir durch die Bank zu laut (Motor und Ausfuffgeräusch). Fahrtwindgeräusch ist absolut akzeptabel bei neuen A6 und A7. Da wurde echt gut gearbeitet.

Der A6 c4 ist wirklich vom Boden her supergut Schallisoliert und man muss ihn über den Drehzahkmesser fahren, weil man den Motor nahezu nicht hört.

Um kurz mal vom Skoda Vergleich weg zu kommen, ich habe alle A6 bis auf den aktuellen "C8" besessen und gefahren deshalb kann ich nur sagen jedes Auto passt ihn seine Zeit.

Alle sind natürlich gute Reise Limousinen die für lange Strecken gedacht sind.

Der C4 lässt ähnlich wie C5 mich mehr eine gemütliche ruhige und etwas erhabene Erscheinung sowie Fahrweise erinnern.

Ich fuhr auch bis vor ca einem Jahr noch sehr gerne mit ihm. (Leider Getriebe defekt, sehr ärgerlich).

Man wurde auch irgendwie weniger zur Hektik verleitet.

Wenn ich ihn Aktuell mit meinem 4G vergleiche soll hier mehr Sportlichkeit und Dynamik vermittelt werden. Fahrtechnisch kann man beide natürlich nicht gegenüber stellen.

Aber was beide trotz der Unterschiede sehr gut können wenn man richtig damit umgeht, einen entspannt und sicher zum Ziel bringen.

Wie gesagt alles hat halt seine Zeitgemäse Art, mir haben bisher sämtliche A6 Generationen Spaß gemacht.

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 21:23

Das ist richtig schade, daß wir hier wohl nicht alle Aspekte zu diesen Themen abdecken können. Man könnte da vom hundertsten in tausendste kommen. Diese Entwicklung erstreckt sich ja auf praktisch jede Form von Technik. Es gibt immer mehr Geräte und quasi jedes davon wird immer absurder. Man kann quasi aus tausend vollkommen idiotischen Handys dann auswählen, welches für einen persönlich am wenigsten idiotisch ist.

Ich frage mich, warum wir uns das alle gefallen lassen. Was sind wir nur für Schlachtvieh, welches wirklich alles mit sich machen läßt. Die Industrie entscheidet, daß keine guten Autos mehr gebaut werden (zumindest offensichtlich für gar manche Zeitgenossen; nichtsfürungut, Hagen, freu mich, wenn Du klarkommst) - und wir nehmen das hin, weil wir ja sowieso nichts dran ändern können. Wieso eigentlich nicht? Als einzelner wohl kaum. Klar. Aber als Masse könnte man vielleicht schon bei VW wen dazu bewegen, mal wieder über das Auflegen einer WIRKLICH guten Autoreihe nachzudenken, angefangen beim Kleinwagen und geendet bei ner Oberklassekiste. Und ein gutes Auto muß auch nicht exorbitant teuer sein, wenn man sich mal auf die Basiswerte besinnt wie Komfort, Laufruhe, gute Sicht, Design, wo jemand vom Bauhaus andächtig davorstünde, statt aus dem Kotzen nicht mehr rauszukommen, weil das halt so gar keiner Funktion mehr folgt, sondern nur noch Selbstzweck ist. Und schwebend über allem Werthaltigkeit.

Ich versteh echt nicht, was mit uns allen los ist. Die Grünen labern was von Umweltschutz und Tierwohl und stimmen nun für eine Weiterauflage eines Tierquälgesetzes ("Sauen im Kastenstand"). Trinkhalme werden verboten,weil davon angeblich die Welt untergeht und Elektronik wird im Gigatonnenmaßstab als Wegwerfartikel produziert und nichtmal nen Satz von Wechselakkus können diese Idioten vorschreiben, sondern die werden alle schön verklebt und beim kleinsten Schwächeln genau dieses Akkus landen wertvolle Ressourcen im Müll oder auf ner afrikanischen Kippe, wo der Mist dann von Kindern verbrannt wird.

Und WIR nehmen das alle hin. Bitte nicht als Politikerbashing lesen. Wir sind diejenigen, die die Politik mit diesem hohlen Mist davonkommen lassen, wir schauen immer und immer wieder weg, wir gehen nicht zu unseren Politikern und fordern von ihnen Handlungen statt dummen Gelabers. Wir lassen sie davonkommen mit Sonntagsreden und wählen sie beim nächsten Mal wieder (was jetzt kein Aufruf zur Protestwahl war, sondern dazu, endlich sich selbst politisch zu engagieren - das ist ein Unterschied).

Wir waren mal Weltspitze im Automobilbau. Und es war eine Sensation, wenn ein neues Auto eines Premiumherstellers auf den Markt kam, weil man sich freuen konnte, weil Freude am Fahren angesagt war und es Vorsprung durch Technik gab. Heute ist alles seelenloser Müll geworden, beliebig, austauschbar, morgen weg vom Fenster. Es wird nichts entwickelt, damit irgendwas noch viel besser ist als vorher, es wird entwickelt, damit man NEU dranschreiben kann, selbst wenns in Wahrheit nur kompletter unnützer Blödsinn ist.

Model 3 kann ich nachvollziehen. Nur ist die Qualität von den Kisten meines Wissens unterirdisch und der Chef von der Bude ist neben einer gewissen Genialität dann doch in vielfacher Hinsicht auch schlichtweg verrückt und glaubt tatsächlich, daß mein Auto sein Eigentum ist zum Beispiel. Und er baut dann Autopiloten ein, die nichtmal nen querstehenden LKW erkennen und ähnlicher Quatsch. Und der läuft immer noch frei rum. Den würd ich einbuchten für diese kranke Idee, ein komplett unausgegorenes System auf reale Opfer loszulassen und dabei recht frech zu grinsen.

Kurz: Wir sind eigentlich nur noch vom kompletten Wahnsinn umgeben. Und wir merken es meistens nicht einmal. Wißt Ihr, warum uns die Außerirdischen nicht besuchen? Ganz einfach: Wir sind denen einfach zu blöde. ;-)

Ich sehne den Tag herbei, wo eine Reinkarnation von Ferdinand Piech in Ingolstadt die Zügel wieder in die Hand nimmt und ein Auto herstellt, was um große Längen besser ist als der C4, objektiv, weil man die letzten 25 Jahre Entwicklung dafür benutzt, etwas tatsächlich besseres zu bauen, was übrigens auch heißt, daß man es BILLIGER bauen sollte und eben NICHT teurer. Wofür lernt man, wie Dinge effizienter gehen, wenn das dann beim Käufer nicht ankommt?

So, genug gemeckert. Vielleicht ändert sich irgendwann was und die Leute haben von all diesen seelenlosen Knebelapparaten mal die Schnauze gestrichen voll. Das wäre toll. Apple als Unternehmen, das für seine KUNDEN da ist und nicht dafür, daß Tim Cook seine nächste Million pro Tag nach Hause schleppen kann. Audi als Unternehmen, welches wieder AUTOS baut, Produkte, die begeistern, die zu tiefer Bewunderung veranlassen, Microsoft als Firma, die ein tolles OS zu VERNÜNFITGEN Preisen anbietet. Man, wie schön könnte die Welt sein, wäre sie nicht von Egomanen und Dummköpfen beherrscht.

Man kann ja träumen... :-)

Besten Gruß an alle und nochmal speziellen Dank an Dich, Krissi. Octavia werden wir uns auch nochmal ansehen. Der Verkäufer behauptete auch, daß der deutlich besser wäre vom Komfort her. Nur: Wie bekloppt ist ein Konzern, der ein gutes Mittelklasseauto baut und einen Kleinwagen, der Schrott ist? *kopfschüttel*

Warum soll ich es z.B. auch nicht hinnehmen?

Der 4G läuft bisher tadellos ohne den kleinsten defekt und habe halt einen sehr guten Vergleich alt vs neu da ich beide gleichzeitig in Betrieb hatte.

Es kommt halt immer auf den Ausgangspunkt an.

Der eine mag neu der andere halt Alt.

Ich mag halt beides.

PS: Was aber stimmt das der Sparzwang stellenweise Überhand in jedem Bereich nimmt. Das wird auch in nächster Zeit nicht besser.

Themenstarteram 4. Juli 2020 um 10:38

Na, ja, das meine ich ja, Hagen: Auf der einen Seite wird gespart und auf der anderen wird unendlich viel überflüssiges Zeug in die Dinge hineinentwickelt und am Ende steht schlechte Qualität und trotzdem viel zu hohe Preise. Rückbesinnung auf Kernanforderungen - dafür plädiere ich. Und dazu gehört zum Beispiel Wechsel von Akkus. Stell Dir mal vor, der Irrsinn bei Handys würde bei Autos auch noch sein: Akku defekt? => Auto auf den Müll.

Es hat einfach alles aufgehört SINNgetrieben zu sein. Wieso machen die aus Autos rollende Computer? Wozu? Kannst Du während der Fahrt eh nicht bedienen und solltest Du auch nicht, nichtmal per Sprachsteuerung. Ein menschliches Gehirn kann Multitasking nicht besonders gut. Gute haptische Bedienelemente, die man blind findet. Darum würde es gehen. Und darum ging es auch mal.

Musks Touchscreen würde ich als KBA mit Karacho an die Wand pfeffern. Das komplette Gegenteil von Sinn und Sicherheit. Der Fahrer hat die Augen nicht von der Straße zu nehmen, um sich durch irgendwelche Menüs durchzuhangeln. Diese Regel mag innovationsfeindlich sein - aber sie gehört zu einem Auto zwingend dazu, weil man damit Menschen töten kann. Das scheint Herr Musk aber einfach ignorieren zu wollen. Ab dem Moment, wo ein Auto nahezu jeden Menschen beim Fahren mit Leichtigkeit schlägt, kann es den Fahrer vielleicht ersetzen, dann gelten neue Regeln. Aber bis dahin (und vielleicht kommt es nie)...

Nimm mal folgendes Beispiel: Wie programmiert man eine Maschine, die durch ne Wahnsinnsaktion Leben rettet? Ich hab mal von nem Fall gehört von einem Fahrer, der mal Jetpilot war. Der hat irgendwas übertrieben und kam damit in ne lebensgefährliche Situation (war sein Fehler und aus dem Blickwinkel hinkt auch das Beispiel, aber sonst ist es gut): Und was hat er gemacht? Er hat gemerkt, daß er das LEBEN aller Beteiligten retten kann, indem er das Auto in nen Schrotthaufen verwandelt und hat exakt das getan. Hat extrem beschleunigt und das Auto irgendwo drübergeholzt, um es aus der sonst unvermeidbaren Crashzone zu bekommen. Sowas sollten Maschinen dann bitte auch können bzw. sich Menschen nicht in den Weg stellen, die es können.

Das ist alles multidimensional und Musk und Konsorten wollen das alle nicht wahrhaben und so werden unsere Autos stetig immer verrücktere Kisten, die nichts mehr WIRKLICH gut können, nichtmal mehr bedient werden. Sprachsteuerung KANN in ruhigen Fahrsituationen nen Sinn machen. Aber sie darf simple blinde Haptik nicht ersetzen.

Früher war das Ziel, ein tolles Auto zu bauen, welches einen bequem von A nach B bringt und optimal zu steuern ist. Jedes Etappenziel war ein kleines Wunder. Und dann waren alle diese Ziele erreicht. Und dann gab es Ziele um der Ziele Willen. Und seitdem gibt es keine guten Autos mehr. Auch keine guten Computer und keine guten Handys und so fort. Immer nach der Erreichung der Mußziele kamen hundert Tonnen Schrottziele, die die Erreichung der Mußziele zum Scherz haben verkommen lassen.

Dies ist die normale Entwicklung in einem Konkurenzsystem. Deshalb ist der Kapitalismus im eigentlichen Sinne auch nicht die Lösung, weil er nämlich nicht aufhören kann, wenn etwas FERTIG ist. Die nächste Stufe der Entwicklung lautet dann nur noch "Zerstörung des Fertigen". Und da wirds dann ähnlich absurd wie die Planwirtschaft, dann isses nämlich Planloswirtschaft und die ist auch nicht gut.

Ich finde kein gutes Auto für meine Freundin, kein gutes Handy für mich und ebenfalls kein Notebook. Handys sind alle viel zu groß oder schlecht ausgestattet (obwohl man bewuem beides kombinieren kann, man will nur nicht), und Notebooks sind entweder billig und schlecht ausgestattet oder gut ausgestattet mit dann wieder viel zu viel Zeug, daß sie nicht mehr bezahlbar sind. Wieso man im bezahlbaren Bereich keine guten Displays findet, obwohl die maximal 100 Euro teurer wären, weiß niemand. Gute Displays nur in Geräten ab mindestens 1500 Euro. Klassendenken eben statt Mudularitätsdenken, siehe Autos.

Es ist ein Trauerspiel. Aber, wie gesagt: Ich freu mich für Dich, wenn Du zufrieden bist. Zufriedenheit ist ein hohes Gut. :-) :-D

Nachtrag:

Was zu beweisen war:

https://www.heise.de/.../...tzfunktionen-im-Abo-verkaufen-4836043.html

Die haben alle komplett den Verstand verloren. Jetzt werden also in alle Autos Sitzheizungen eingebaut und derjenige, der sie nutzen will, zahlt die mit, die nur zum Spaß eingebaut wurden. Ist irgendwer in der Lage, sich etwas sinnfreieres auszudenken? Und er macht das im Abo. Die Sitzheizung ist also mutmaßlich niemals bezahlt, am Ende hätte er sich zehn Sitzheizungen einbauen lassen können. Herr, laß Hirn regnen. Bitte!

Bin vor kurzen den Golf 8 gefahren ..... Fahrwerk Bremsen etc sind sehr gut.... nix zu meckern

aber ich hätte die Karre fast geschrottet weil ich bei der Klima die Temperatur runter regeln wollte.

Die angepriesene Sprachsteuerung funktionierte nicht und um zu sehen wo ich die Finger hinlangte um die Temperatur an der Menuleiste zu ändern bin ich gut 10-12 sec blind gefahren !!!! wo ist hier die Innovation ??

Im alten Golf langt man "blind" zum Regler .... im alten Audi C4 genauso. Beim Golf 8 ist das unmöglich da keine haptischen Begrenzungen an der Menuleiste zu finden sind.

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