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Probefahrt bezahlen

Themenstarteram 7. Juli 2004 um 10:48

Ich weiß nicht genau, ob das Thema hier schon diskutiert wurde, aber mich interessiert Eure Meinung dazu.

Es wird ja verstärkt in den Medien diskutiert, dass Probefahrten demnächst nur noch gegen Gebühr möglich sein sollen. Ich persönlich finde das ein Unding. Wenn jemand mir Geld abknöpfen will, damit ich mich von der Qualität seiner Produkte überzeugen kann, käme für mich ein Kauf sicher nicht in Frage.

Ich habe bei jeder 2. Probefahrt, die ich gemacht habe, das Fahrzeug auch gekauft. Eine Suzuki Bandit habe ich z.B. damals nicht gekauft, weil mir keine Probefahrt ermöglicht wurde. Bei Kawasaki bekam ich sie und damit ließ ich mein Geld auch dort.

Meine letzte Erfahrung war bei Nissan. Ich hatte einen halben Tag lang einen 350Z, der sogar mit nur 1000 eur SB bei Vollkasko gut versichert war. Das ganze waren über 300 km und einige Stunden Spaß vollkommen umsonst. So muss das sein! Auch wenn ich ehrlich zugebe, dass ich nie vorhatte das Auto zu kaufen.

Wie sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr schon bezahlen müssen?

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16 Antworten
am 7. Juli 2004 um 10:55

Also kaufen ohne Probefahrt? Nein Danke.

Und dafür bezahlen kommt nicht in die Tüte - die Provision beim Kauf sollte dafür nun wirklich reichen. Zumal sich die Verkäufer sowieso überlegen, wem sie einen Vorführwagen in die Hand drücken und wem nicht.

Ich glaube, die Presse versucht bloss mal wieder, das Sommerloch zu stopfen.

ciao,

3DH

am 7. Juli 2004 um 10:55

Musste nie bezahlen, und werde es auch nicht. Wenn sich ein Hersteller nicht mal mehr diesen Service leistet, kauf ich woanders ...

am 7. Juli 2004 um 10:58

Na ja, ich sehe das ein wenig zweigeteilt. Grundsätzlich könnte ich mir z.B. schon vorstellen, für eine Probefahrt zu zahlen, wenn sie über ein vernünftiges Maß hinausgeht. Also wenn ich z.B. einen Wagen einen ganzen Tag lang haben möchte, und dabei 500 km fahre, würde ich einsehen, einen Obulus entrichten zu müssen. Wenn ich jedoch nur mal ein oder zwei Stunden fahren möchte, dann wäre ich auch sauer, wenn ich dafür zahlen müßte.

Aus Sicht der Autohäuser sind Probefahrten natürlich ein wenig blöd. Die melden ein Auto an, jeder fährt damit, und dann können sie den Wagen als Vorführer mit einem Riesenabschlag verkaufen. Ist ein Verlustgeschäft.

Na ja, das Thema kommt glaub ich sehr auf die Betrachtungsweise an. Grundsätzlich kann man auf einer Probefahrt ja auch nur ganz, ganz grobe Eindrücke gewinnen, sonst gar nichts. Man sollte das alles also nicht zu sehr überbewerten. Beim Bike ist es natürlich schon wieder ein wenig anders. Denn dort gibts z.B. eine Sitzposition, die fix ist. Da kannst keinen Sitz mehr hin- und herschieben, oder den Lenker schnell mal tiefer- oder höherstellen.

am 7. Juli 2004 um 11:28

Hi, Leutz -

aus Sicht der Händler kann ich das sogar verstehen, auch wenn man selbst bei einer Zahlung erstmal schluckt.

Hintergrund ist die zunehmende Spaßklientel, die sich mal eben ein Wochenende mit einem schicken Auto gönnen will (mit der Freundin z.B.), und vielleicht auch gar nicht daran denkt, ein solches Auto zu kaufen, als Argumentation jedoch treu und brav die Probefahrt angibt.

Die Einschätzung dieser Klientel ist subjektiv und bleibt i.d.R. dem Verkäufer überlassen - die Zunahme dieser Vorfälle aber scheint Maßnahmen auf den Plan zu rufen.

Das verauslagte Geld für die Probefahrt bekommt man beim Kauf egal welchen Modells zurück erstattet, also sollten sich die, die wirklich eine Probefahrt planen und somit potenzielle Käufer sind, keine Gedanken machen.

Ich bin selbst einmal unfreiwillig Ohrenzeugin eines solchen Telefonates geworden und wurde alleine beim Zuhören misstrauisch - wie es dem Freundlichen dabei geht, kann ich mir gut vorstellen.

Ich sehe darin ehrlich gesagt keine Repressalie, sondern einen Trend, potenziellen Schlauchern entgegen zu treten und hätte daher mit dem Geld wahrscheinlich eher kein Problem.

Die Frage stellt sich natürlich, ob dieses Procedere bei Stammkunden überhaupt durchgeführt wird, wovon ich nicht ausgehe.

Es grüßt Euch die Verena

Mein erster Gedanke war natürlich: Was? Zahlen für eine Probefahrt?! Geht's noch?!

Aber nachdem ich hier dann die verschiedenen Meinungen gelesen habe, sehe ich die ganze Geschichte auch ein wenig anders.

 

Mietwagen sind zwar eine ganz andere Sache, aber viele nutzen offenbar Vorführwagen als kostenlose Mietwagen...

 

Prinzipiell sehe ich aber eine Probefahrt als eine Probefahrt an und die sollte umsonst sein. Also wenn ich eine ernsthafte Kaufabsicht habe, wäre es in Ordnung, wenn ich das Geld hinterher abgerechnet bekomme, wenn es also vom Kaufpreis abgezogen wird!

 

Bye, Frank

am 7. Juli 2004 um 11:41

Als Stammkunde wird man ja auch ab und an mal zu einer (kostenlosen) Probefahrt eingeladen. Grundsätzlich kann ich aber nichts dabei finden, wenn für die Fahrt bei Nichtkauf eine Gebühr verlangt wird. Wenn irgendwelche Typen sich nen paar Spaßfahrten gönnen, könnte mir das an für sich egal sein, aber die Kosten dafür werden natürlich auf die Verkaufspreise der Fahrezuge umgelegt.

Und es sind ja nicht nur Spaßfahrer, sondern inzwischen auch die ernsthaften Interessenten, die beim Händler testen und woanders (Internet) kaufen. Das finde ich nicht in Ordnung, und der "treue" Kunde muß dann die Rechnung bezahlen.

Außerdem, wenn ich mir ein neues Auto kaufen will (ich betone "will"), habe ich ja auch ein Interesse daran, mich davon zu überzeugen. Ich gebe gerne 100 Euro oder so für eine Probefahrt aus, um sicher zu gehen.

Gruß

Themenstarteram 7. Juli 2004 um 12:38

Eure Argumente sind sicher nicht von der Hand zu weisen. Wenn ich akut ein Auto kaufen will und mir bei der Probefahrt noch die letzte Bestätigung holen will, dann wäre es auch ok, dafür etwas zu zahlen. Dann würde ich es evtl. sogar tun.

Bei mir war es mit dem 350Z z.B. anders. Der Wagen gefällt mir optisch, ich kenne den Z32 recht gut und war gespannt, wie der Nachfolger mit Saugmotor ist. Ich interessiere mich nicht so für das Auto, dass ich ihn jetzt kaufen wollte. Aber nachdem ich ihn gefahren bin, gefällt er mir SO gut, dass ich darüber nachdenke ihn als nächstes Auto in Betracht zu ziehen. Und die Begeisterung ist geweckt. Ich hab ihn auf´m Desktop, auf´m Handy, ich krieg große Augen, wenn ich ihn irgendwo rumfahren sehe... der Wagen hat mich kurzum begeistert.

Das alles hätte er nicht getan, wenn ich dafür hätte zahlen müssen. Denn dann wäre ich nicht gefahren. ;)

am 7. Juli 2004 um 12:55

Das soll der Händler ganz machen, wie er will! :)

Wenn er meint, es mit einem Spaßkunden zu tun zu haben, dann soll er Geld verlangen.

Wenn er mich auch dazurechnet, kaufe ich dort kein Auto.

So einfach ist das. ;)

Grüßle, Timo

am 7. Juli 2004 um 12:58

Ist natürlich nachvollziehbar, daß die Händler mit ihren Vorführwagen draufzahlen. Daher sollten die meiner Meinung nach vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden, so daß das ganze für die Händler kostenneutral bleibt.

Aber das passt ja leider nicht zum aktuellen Trend in der Automobilindustrie, die Händler kaputtzumachen ... :rolleyes:

am 7. Juli 2004 um 13:34

Hallo Zusammen,

die letzte Zeit habe ich vermehrt im Fernsehen Berichte gesehen, wie leicht es für jedermann ist, einen Vorführwagen umsonst zu Verfügung gestellt zu bekommen. Dieses Vorgehen wurde fast schon als billigere bzw. kostenfreie Option zum Leihwagen propagiert.

Wenn man so etwas sieht, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Händler über solch eine Gebühr nachdenken. Ich habe bisher nur Probefahrten gemacht, wenn reelles Kaufinteresse bestand, alles andere käme für mich auch nicht in Frage. Bezahlen musste ich bisher noch nie etwas auch nicht das Benzin.

Am großzügigsten habe ich übrigens bisher Mercedes kennen gelernt, dort wurde meinem Vater ein Wagen 4 Tage vollgetankt und ohne km-Begrenzung zur Verfügung gestellt.

Gruß David

am 7. Juli 2004 um 13:53

Also für Spasskunden würd ich eine Gebühr mehr als berechtigt sehen.

Aber: Ich habe mir als ich meinen aktuellen Wagen gekauft habe, auch mehrere Modelle bei verschiedenen Händlern angeschaut, da ich noch nicht 100%ig schlüssig war, welches ich nun nehme.

Wenn ich für die daraus entstandenen Probefahrten (die letzte Probefahrt wahr ausschlaggebend - seit dem ist er Meins :) ) bezahlen müsste, hätte ich mich nicht für BMW entschieden -- Denn wer will mir mehrere Probefahrten bezahlen??? Ich glaube, allein an diesem Problem scheitert das System - denn wenn ich als Kunde erstmal kräftig zahlen muss, um ein für mich passendes Autochen zu finden, wirds nichts mit dem Kauf!

Sein wir doch mal ehrlich: Wie oft hat ein Händler genau DAS richtige Autochen gleich als Vorführwagen verfügbar (also: mit der gewünschten Farbe, Ausstattung, Motorisierung)??? Wenns nur eine Probefahrt wäre, könnte man ja ein Auge zudrücken -- obwohl: In anderen Ländern bekommt man diesen und weitere Services kostenlos - und das, obwohl hier in Deutschland die höchsten (Netto-)Verkaufspreise erzielt werden.

*komisch*

Naja, Service-Wüste Deutschland halt.

ciao,

3DH

jaja die armen händler, denen gehts ja so schlecht,

lasst uns denen noch 100€ einfach so spenden .....

am 7. Juli 2004 um 23:28

@3DH:

So sehr ich Deine Situation auch verstehe und mehr als billige (als ehrlicher und zum Vergleich berechtigter Kunde ist das nun mal so), so sehr hinkt Dein Vergleich aber auch.

Machen wir uns nichts vor: die Zahl der Schnorrer, und ich betone diesen Begriff bewusst, nimmt ständig zu, die "Gebühr" für die Probefahrt ist eine Abwehrhandlung der Händler genau solchen Leuten gegenüber.

Ich wette darauf, dass Du im Ausland diese Quote an Scheinkäufern so nicht haben wirst, und der Verkäufer ist geschult genug zu unterscheiden, wer echtes Interesse hat und wer nicht. Differenzierung ist hier angebracht, das hat nichts mit "armen Händlern" zu tun. Bleifußindianer hat das treffend beschrieben - der ehrliche Kunde zahlt letztlich die Zeche, und darauf hat nun auch wieder kein Lust, nicht wahr?

Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und damit einher gehend auch eine gewisse soziale Isolation verursachen Begehrlichkeiten, die manch Einer über das Auto definiert, das er fährt - getreu dem Motto: "Du bist, was Du fährst". Mit der gebotenen Objektivität seht Ihr das genau so, das weiß ich.

Und echtes Kundeninteresse ist nicht das, was BMW verlieren wird und will.

Es grüßt Euch die Verena

am 8. Juli 2004 um 0:38

@Johnny Vollgas : Bist du z.B. über die Entwicklung der Margen der Händler informiert ?

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