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Probefahrt: Ranger 3,2 Wildtrack
Hier mein kurzer Bericht:
Die Vermittlung der Probefahrt über die Homepage von Ford funktionierte absolut genial - schnell - professionell. Vom Wunsch auf der Homepage bis zum Anruf des Händlers: so soll es sein.
Da stand er nun mein Wildtrack in weiß. Daß die Wildtrack jetzt ohne Landeraumabdeckung geliefert werden, hat mich schon erstaunt.
Ein-/Austieg: Leider für 1,89 zu knapp und beschwerlich. Schulnote: 6
Fahrkomfort: Nicht vorhanden. Der Ranger war steif wie ein Bock und gab jede noch so kleinste Bodenwelle, Verwerfung, etc. nahezu ungefiltert wieder. Nach 100km hat man(n) Schleudertrauma, weil der Kopf ständig in Bewegung ist/durchgeschüttelt wird. Schulnote: 5
Innenraum: Sorry! Geht garnicht (trotz Ziehrnähten). Solch ein Billigplastik ist einfach bei der Preisklasse ich hinnehmbar. Der Sitz auch zu klein dimensioniert (mittlerweile in Europa Ford-typisch). Die Sitzwange scheuerte an der Konsolenverkleidung und quietschte ständig.
Motor/Getriebe: ziemlich schmalbrüstig untenherum. Es sollten mehrere Fahrmodi möglich sein. Deutliche Verspannungen und Geräusche aus dem hinteren Differenzial, vor allem beim schalten in den Rückwärtsgang.
Einzig und allein das äußere Styling des Rangers macht mich immer noch an.
Mein Wunsch für die Zukunft: ein F150 mit modernem Diesel.....
Beste Antwort im Thema
Klar, aber man muss schon ziemlich jenseits von Gut und Böse sein, wenn man überhaupt für ein EU Ford Automobil den Listenpreis zahlt. In dem Zustand sollte man sich dann allerdings auch nicht beschweren, denn das fällt am Ende nicht auf Ford, sondern auf einen selbst zurück.
Abgesehen davon: Wenn du für 45000€ bis 50000€ Listenpreis eines Nutzfahrzeugs, das real um gut 30000€ bis 35000€ zu kaufen ist, die Komfort-Qualitäten eines 70000 bis 90000€ PKW erwartest, solltest du dich mal komplett neu orientieren. Ein Nutzfahrzeug hat Nutzfahrzeugqualitäten, ist kein SUV. Außer vielleicht bei VW (Amarok)
Und als Ergänzung: Ausstattungdetails findet man in der Ausstattungsliste. Die lässt sich sogar per Post zuschicken, beim Ford Händler abholen, per PDF downloaden. Wer die nicht vorher zu Kenntnis nimmt, sollte sich mit seinen Beurteilungen auch sehr zurück halten.
Und wer in einem 2016/2017 Ranger auf normalen Straßen bei normaler Nutzung ein Schleudertrauma bekommt, hat mit Sicherheit erhebliche unbehandelte Vorschäden und sollte der dringenden Empfehlung seines Arztes Folge leisten, jegliche körperliche und geistige Belastung zu vermeiden.
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28 Antworten
Hi Wolly,
du weißt aber schon, dass PU als Nutzfahrzeuge für die Pisten der 3. Welt konzipiert sind und nicht als SUV-Komfortkutschen für arme Asphalt Cowboys in Oberhausen?
Im solchen NFZ haben auch Hartplastik-Oberflächen ihren Sinn, den der deutsche Autokäufer meist nicht nachvollziehen kann. Für den muss sich das Armaturenbrett samtweich anfühlen, wozu auch immer. Aber egal. Mach mal eine Probefahrt im neuen Nissan Navara, die waren schon immer ein Stückchen komfortabler als die Ford Ranger, Isuzu D-Max oder Toyota Hilux. Und wenn das Bankkonto gut gefüllt ist, schau dir auch mal den Amarok V6 an.
Was den Preis angeht: Glaube bitte nicht an die Händler-Preislisten, außer vielleicht bei VW. Einen 3,2l Ranger solltest du mit rund 30% Rabatt vom deutschen Händler kaufen können, dafür gibt es Internet Vermittler, wenn es bei der Ford Vertretung in der Nachbarschaft nur einen Fußtritt gibt, bei der Frage nach Rabatten.
Wenn du wirklich an PU als Fahrzeug interessiert bist und nicht nur am Image, schau dir mal diese Tests an. Nicht nur den Ranger, sondern auch die anderen Kandidaten:
https://www.youtube.com/watch?v=7guiFg3aoyU
Allerdings gehen die Tester dort nicht auf den Imagegewinn vor der örtlichen Pommesbude ein, sondern kümmern sich um relevante Details.
Bernhard
Keine Ahnung aus welcher Wolke der TE gefallen ist, ich empfand die Probefahrten in keinem Fall so wie er.
Liegt aber sicherlich daran, dass ich von nem blattgefederten Holzklasse-Caddy zum Ranger wechsle. Gegen den Caddy ist der Wildtrak (ohne c) der reinste Luxus.
Wie es anders geht, zeigt Ford mit den US-Modellen! Und für Liste knapp 50.000 darf der geneigte Käufer schon etwas mehr verlangen.
Wer zahlt hier denn schon einen Ford Listenpreis? Der müsste ja ziemlich beschränkt sein!
Abgesehen davon sind F150/250/350ff usw ja nette Transporter für weite Landschaften, aber wenn du je eines dieser Fahrzeuge über enge Straßen in europäischen Innenstädten, Parkhäusern, in einem Offroad Parcours oder durch südeuropäische Dörfer gesteuert hättest, würdest du anders schreiben. Das ist mit einem Midsize PU oft schon grenzwertig. Da müssten wir den Tacoma, Colorado, Frontier als Vergleich heranziehen.
Außerdem solltest du mal die europäischen Zulassungsbedingungen mit einbeziehen. Mit einem Midsize Truck wie dem Ranger kannst du weit über 1t zuladen, mit einem Full Size 4x4 PU und ein wenig Basisausstattung gerade mal die Hälfte, ohne die 3,5t Grenze zu reißen.
Steht ja jedem frei, wofür er sein Geld ausgibt...
Klar, aber man muss schon ziemlich jenseits von Gut und Böse sein, wenn man überhaupt für ein EU Ford Automobil den Listenpreis zahlt. In dem Zustand sollte man sich dann allerdings auch nicht beschweren, denn das fällt am Ende nicht auf Ford, sondern auf einen selbst zurück.
Abgesehen davon: Wenn du für 45000€ bis 50000€ Listenpreis eines Nutzfahrzeugs, das real um gut 30000€ bis 35000€ zu kaufen ist, die Komfort-Qualitäten eines 70000 bis 90000€ PKW erwartest, solltest du dich mal komplett neu orientieren. Ein Nutzfahrzeug hat Nutzfahrzeugqualitäten, ist kein SUV. Außer vielleicht bei VW (Amarok)
Und als Ergänzung: Ausstattungdetails findet man in der Ausstattungsliste. Die lässt sich sogar per Post zuschicken, beim Ford Händler abholen, per PDF downloaden. Wer die nicht vorher zu Kenntnis nimmt, sollte sich mit seinen Beurteilungen auch sehr zurück halten.
Und wer in einem 2016/2017 Ranger auf normalen Straßen bei normaler Nutzung ein Schleudertrauma bekommt, hat mit Sicherheit erhebliche unbehandelte Vorschäden und sollte der dringenden Empfehlung seines Arztes Folge leisten, jegliche körperliche und geistige Belastung zu vermeiden.
Nunja....man darf wie immer in so einem Fall
a) deutsche nicht mit amerikansichen Listenpreisen vergleichen, weil sich beide immer an der jeweiligen Marktsituation, d.h. dem Wettbewerb und den von vornherein einzukalkulierenden Rabatten orientieren.
b) deutsche Listenpreise nicht mit amerikanischen Listenpreisen vergleichen ohne Mehrwertsteuer und Einfuhrzölle draufzurechnen.
Aber wer beim vermeintlichen Objekt der Begierde noch nichtmal den Namen fehlerfrei hinkriegt, sich einen Pickup mit Starrachse und Blattfedern ausleiht, nur um aufzuzeigen, dass der nicht so komfortabel wie ein PKW fährt, und einen Motor mit 470Nm ab 1500 rpm (der im Ranger zugunsten der Anhängelast auch noch sehr kurz übersetzt ist) als schmalbrüstig bezeichnet, der hat sich eigentlich auch nie wirklich für das Fahrzeug interessiert, sondern einfach mal beim Händler den Larry raushängen lassen, nur um nachher zwanghaft alle möglichen Argumente zu suchen, warum er sich genau das Auto jetzt doch nicht kauft.
Gibt leider viel zu viele von diesen "Fahrberichten" im Netz, quer durch alle Hersteller und Fahrzeuggattungen. Als Alternative dann etwas anzuführen, das hier ohne US Importeure nichtmal beim Händler angeboten wird, ist der Klassiker in solchen Fällen, da muß man hinterher nicht mühsam erklären, warum man sich den F150 dann doch auch nicht gekauft hat.
Vermutlich ist der Ranger mit Schulnote 6 in allen nur denkbaren Attributen nur deshalb meistverkaufter Pickup in Europa, weil die anderen Pickups noch schlechter als 6 sind. Das ist natürlich vorstellbar.
Schön, dass es bei einigen Flachpfeifen immer gleich voll unter die Gürtellinie geht. Toll in Deutschland 2017. Mehr sag' ich dazu nicht.
Das der Ranger ein Weltauto ist, der im Dschungel von Indonesien genau sogut funktionieren muss wie in der Kalahari ist klar. Dass er überwiegend als Lastenesel mit richtigen Geländeeigenschaften genutzt wird, auch in Ordnung. Dass es mittlerweile auch Leute gibt, die ihn auch als Lifestyle-Laster benutzen würden hat Ford noch nicht erkannt. Liesse sich aber leicht realisieren. Wie "nette" Innenräume gehen, weiss Ford. F-Serie ist das schon in Ordnung und für mich. Komfort-Fahrwerk (als Option) zB: Luftfederung absenkbar dazu. Das ich mit meiner Kritik am harten Fahrwerk nicht allein bin, zeigen aktuelle Testberichte in verschiedenen Fachzeitschriften. Getriebe modernisiert (z.B. 8-Gang, wobei der 1./2. als Drehmoment-Gänge kurz ausgelegt sind und die anderen halt Spritsparend ausgelegt sind. Fährt er halt im "urban-mode" direkt im dritten an. Nichts unmögliches also.
Gerade hat Ford den neuen F-150 in den USA vorgestellt. Mit europäischem 3,5ltr 6-Zyl. Diesel und 250PS... Das jetzt in die endgeile Ranger-Karosse adaptiert wäre für mich der Hit.
In diesem Sinne, viel Spass noch.
Und ich warte, bis Ford was - für mich - passendes auf den Markt bringt.
PS. ich habe knappe 300.000km mit Blattfedern und Starrachsen hinter mir..
Schaust du hier, dann lernst du was über aktuelle PU:
https://www.youtube.com/playlist?...
Ach ja, schmeiß die Testzeitschriften/Anzeigenblätter in den Müll. Die schreiben nur Blödsinn bei Pickup Tests, der den Werbekunden gefällt.
Zitat:
@Wolly_ST schrieb am 6. Februar 2017 um 15:26:47 Uhr:
Schön, dass es bei einigen Flachpfeifen immer gleich voll unter die Gürtellinie geht. Toll in Deutschland 2017. Mehr sag' ich dazu nicht.
Wo eine ernstgemeinte Kritik jetzt genau "voll unter der Gürtelline" war, versuchst Du vermutlich noch zu finden. Aber Danke für die überaus freundliche persönliche Ansprache, fühl mich geehrt.
Was Deine Kritikfähigkeit angeht, sei's drum, geschenkt.
Aber ganz ehrlich, seit Ewigkeiten erzählst Du den diversen Foren, welches neue Auto Du Dir jetzt grad wieder kaufen willst. Mal war's ein XC90, dann lange Zeit doch nichts, dann doch wieder ein Santa Fe, der kurz darauf ist, in die Garage einzuziehen, dann doch wieder ein XC60, zuguter Letzt eine B-Klasse, und alle sind's aus irgendeinem Grund dann doch nicht geworden...
Und da Du schon immer nach einem bequemen Langstreckenauto suchst, ist jetzt (nach vermeintlicher Erfahrung mit Starrachsen), ausgerechnet ein Pickup an der Reihe. (vom F150 red ich jetzt gar nicht).
Vieleicht mußt Du Dir ja erstmal drüber klar werden, welche Fahrzeugklasse überhaupt für Dich in Frage kommt, und dann sind wir alle gespannt, welche Forenkollegen als nächsten Dein neues "Kurz Davor" erleben dürfen.
Viel Spaß dabei.
Der Ranger war von meiner Finanzministerin genehmigt - und eigentlich fahr ich und meine Liebste voll drauf ab. Bis zur Probefahrt halt. Was es wird... Schauen wir mal...
Klar doch...
"Ein-/Austieg: Leider für 1,89 zu knapp und beschwerlich. Schulnote: 6", "Fahrkomfort: Nicht vorhanden", "Nach 100km hat man(n) Schleudertrauma, weil der Kopf ständig in Bewegung ist/durchgeschüttelt wird. Schulnote: 5", "Innenraum: Sorry! Geht garnicht...Solch ein Billigplastik ist einfach bei der Preisklasse ich hinnehmbar. ", "Der Sitz auch zu klein dimensioniert"
Aber wenn Ford den vorhandenen 3.2L Diesel gegen einen 3.0L Diesel aus dem F150 tauscht, wird er sofort gekauft. Nix logischer als das.
3,5 ltr...
Zitat:
@Wolly_ST schrieb am 7. Februar 2017 um 10:27:54 Uhr:
3,5 ltr...
Genauso wie bei der Luftnummer mit dem Laderaumrollo (das noch nie Serienausrüstung war), solltest Du Dich auch an der Stelle einfach informieren. Ford hat keinen 3.5L Diesel, weder im F-Truck noch sonst irgendwo.