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Problem Anfahren wenn Fahrzeug kalt (V6)

Opel Omega B
Themenstarteram 25. März 2009 um 10:19

Hallo Leuts,

ich habe seit der Umrüstung auf LPG ein Phänomen, das mich "nicht loslässt"

Vorweg, das Problem besteht im Benzin und Gasbetrieb... - also nicht auf die LPG Anlage schieben.

Bei der Umrüstung wurde u.a. die Ansaugbrücke entfernt und wieder montiert (nach Aussage des Umrüsters hatte er da Probleme mit der Montage)

Wo liegt das Problem?

Das Fahrzeug startet kalt einwandfrei. Wenn ich dann nach ca. 150 m beschleunigen möchte, fühlt es sich an, als ob kein Benzin zugespritzt wird oder der Wagen versucht mit "Luft" zu fahren. Ich gehe also aufs Gas und es passiert für ca. 5 Sekunden nichts bzw. "sehr wenig". Der Motor klingt aber angestrengt.

Danach fährt der Wagen wieder einwandfrei. Der Fehler tritt also nur kurz nach dem ersten Anfahren auf.

Ich vermute nun, dass die Ansaugbrücke nicht korrekt eingebaut wurde oder an anderer Stelle irgendwie Luft ins System gelangt.

Achja, MKL oder so leuchtet nicht und Fehlerspeicher gibt auch nichts her.

Habt ihr eine Idee?

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9 Antworten

Hallo,

wenn Du den schon nach der kurzen Strecke auf Gas umschaltest, oder eine Automatische Umstellung dieses macht, hast Du vermutlich darin schon die Usache. Der Verdampfer braucht eine einigermaßen normale Temperatur(>30°C) um seine Arbeit zu verrichten. Erst wenn die Betriebstemperatur hoch genug ist läuft er dann normal.

Themenstarteram 25. März 2009 um 11:54

Nene, im Winter wurde eine Temperatursteuerung nachgerüstet. Der Wagen schaltet also nicht nach 30 Sekunden auf Gas um, sondern erst bei ca. 30 Grad Kühlwassertemperatur.

Das Problem taucht im reinen Benzinbetrieb auf, habe die Icom auf Temperatursteuerung (ab 30 Grad) umrüsten lassen - schaltet also erst deutlich später ein.

Hi,

es könnte sein (ist bei mir jedenfalls so, 3.0 mit Prins LPG), daß die Gasanlage zu fett läuft.

Das Motorsteuergarät versucht dieses dann mit kürzeren Einspritzzeiten auszugleichen,

und merkt sich das auch.

Also beim nächsten Kaltstart auf Benzin errinert es sich, daß die Einspritzzeiten lieber etwas kürzer sein sollen, was beim Benzinbetrieb dann dazu führt, daß er zu mager läuft.

Sobald er auf Gas schaltet, zieht er auch wieder ordentlich durch.

Man kann das testen, indem man mal ein paar Tage nur auf Benzin fährt, dann passt das SG seine Kennlinien wieder an die normalen Gegebenheiten (ohne Gas) an.

Wenn er dann die Durchzugsschwäche nicht mehr hat, liegt's daran.

Gruß, JoJo

Themenstarteram 25. März 2009 um 15:34

Klingt plausibel. Bin auch schon 200 km auf Benzin gefahren und hatte dann wirklich den Eindruck, als ob es besser wurde.

Habe dann die Temperaturschaltung (habe zur Umschaltung einen separaten Schalter im Motorraum) wieder auf Zeitsteuerung (STandard bei der Icom ca. 30 Sekunden) geändert. Dann ist der Wagen im Zeitpunkt der Umschaltung ganz ausgegangen. (Also Gas geben und Motor aus - keine MKL etc.). Wäre das auch ein Indiz für eine zu fetten Einstellung oder passt es dann der Motorsteuerung nicht in umgekehrter Richtung ("ich (Motor) hätte aber gerne längere Einspritzzeiten :)"

Würde bedeuten, der Umrüster müsste nochmal ran und die Werte einander angleichen? (Wo mein Verbrauch doch gerade so human wird... / im Gegensatz zu Beginn der Umrüstung)

Hmmh,

30 Sekunden bei kaltem Motor finde ich zu wenig.

Vermutlich ist das Wasser (und damit der Verdampfer) noch nicht warm genug und die Gasanlage schaltet ab.

Gelten die 30 Sekunden auch bei warmem Motor? Wäre ja Blödsinn, meiner startet warm sofort auf Gas, noch während des Anlassens.

Ich würde das wieder auf Temp. stellen, bei mir ist die Umschalttemp. 27°, ich glaube eine Midestzeit ist auch noch einprogrammiert (im Sommer bei 30° dauert's halt auch ein bißchen).

Gruß, JoJo

Themenstarteram 26. März 2009 um 12:44

Noi, des kanns ahh net soi, weil die Icom Gasanlage eine direkteinspritzende ist. Da gibt es keinen Verdampfer. Das Gas wir in flüssiger Form bis an die Ventile gebracht und erst dort verbrannt.

Hab`s ja zur Zeit auf "Temperatur" stehen - ist aber eigentlich keine ideale Lösung, weil die Gasanlage prädestiniert ist, ohne Warmlaufphase zur arbeiten. Bei anderen Icom Fahrern funzt es ja auch.

Trotzdem denke ich, dass an vielleicht wirklich an differierenden Werten (Gas / Benzin) liegen könnte und die Steuerung immer erst kurz "umlernen" muß.

Habe das Thema auch mal im Gasforum eröffnet. Vielleicht weiss da noch einer Rat.

Achso, Direkteinspritzung, wußte ich ja nicht.

Aber wenn "die Gasanlage prädestiniert ist, ohne Warmlaufphase zur arbeiten",

warum ist der "Standard bei der Icom ca. 30 Sekunden"?

Und eine Temperatureinstellung gibt's auch?

Scheint dann wohl doch nicht so prädestiniert zu sein, oder falsch eingestellt.

Aber egal, die Theorie mit den unterschiedlichen Einspritzzeiten passt ja bei Direkt- und Verdampfer-Anlagen gleichermaßen.

Es wird aber vielleicht nicht ganz einfach sein, die Gasanlage so einzustellen, daß sie in allen Drehzahlbereichen und Lastzuständen dieselben E-Zeiten benötigt wie auf Benzinbetrieb.

Der Benzindruck z.B. ist auch Unterdruckabhängig. Hat die ICOM das auch?

Das könnte eine lange Tüftelei werden, bis es ganz gut passt.

Allerdings ist Dir bei der 30-Sekunden-Einstellung "der Wagen im Zeitpunkt der Umschaltung ganz ausgegangen."

Das dürfte doch nicht sein, oder? Sollte der Umrüster da nachbessern?

Gruß, JoJo

Hallo,

ich hab zwar null Ahnung von Gasbefeuerung, aber eiegntlich müsste eine vernünftige Anlage doch von der Bauart her und der Steuerung so konzipiert sein, das ein "vernünftiger" und durchweg fahrbarer Betrieb ohne große Einbußen und Schwierigkeiten funktioniert, oder ? Hab noch nie gehört, auch bei Gasfahrern die ich kenne, das die Ärger damit hatten, dass das Fahrzeug auch nur irgendwie mucken gemacht hat bei Umschaltung oder danach... das sollte doch wohl nicht sein, oder ?

Ich würde den Umrüster mal aufsuchen und eine ordentliche Nachbesserung verlangen, denn das ist ja so offensichtlich murks... mich persönlich würde es auf die Palme bringen, nach einer nicht gerade Peanuts Investition mich mit so einer unausgereiften Geschichte herum zu plagen

Themenstarteram 27. März 2009 um 10:17

@mopar_jojo

Die Icom benötigt die rund 30 Sekunden lediglich, um den Druck in der Leitung aufzubauen. Die derzeit installierte und aktivierte Temperatursteuerung ist auch eher eine Übergangslösung. (Ursache / Wirkung).

Ich hab`mich einfach nur gefragt, ob ich dem Umrüster mit ein paar Erfahrungen helfen kann.

@ Opel V6

gebe Dir vollkommen recht. Die Anlage lief Anfangs echt top! Keine Startprobleme, kein Ruckeln, dafür war der Verbrauch aber recht hoch.

Umrüster hat dann Zündkabel, Zündmodul und Öldichtung getauscht - und natürlich die LPG Anlage neu justiert. Danach war der Verbrauch deutlich niedriger - habe aber seither das beschriebene Phänomen.

Natürlich erwarte ich vom Umrüster Nachbesserung - aber als Schreibtischtäter fühlt man sich doch etwas "ausgeliefert".

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