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Problem Autokauf

Themenstarteram 18. Januar 2007 um 18:25

Hi,

ich habe mir vor Weihnachten ein Auto gekauft,

Laut Verkäufer Scheckheft gepfelgt und mit neuem Tüv ohne Mängel. Nun hatte ich das Auto in der Werkstatt zur durchsicht dort wurde ich auf gravierende Mängel hingewiesen. So habe ich einen neue HU Untersuchung machen lassen (Dekra). Dort wurde mir vom Tüv - Prüfer gesagt "Ich könnte nicht mehr ruhig schlafen wenn ich das Auto durch den TÜV gehen lassen hätte" und er hat mir ein 2 Seitiegen Mängelbericht ausgestellt.

Ich hatte gehoft das der Verkäufer einlenkt, leider Fehlanzeige.

Meine Rechtschutzversicherung stellt sich quer da ich kein Verkehrsrechtschutz mit versichert habe.

Nun ist die Frage lohnt es sich das Auto zubehalten oder nicht.

Ich habe jetzt das Auto bei einer Werkstatt gehabt dort wurde mir eine Kostenvoranschlag gemacht. Leider habe ich nicht die Erfahrung ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht ?

Könnt ihr mir was dazu sagen ?

Ich habe für das Auto 2300 bezahlt.

Er ist Bj. 97, Hat 125t km runter.

Vielen Dank im Voraus für eure hilfe

Mfg finace

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17 Antworten
am 18. Januar 2007 um 18:32

was ist es denn für ein Motor?

Ausstattung?

Themenstarteram 18. Januar 2007 um 18:34

Hi,

1,6 l 55 kw 75 Ps, Schiebedach, Getöntescheiben. Gewindefahrwerk , M3 Spiegel

finace23

am 18. Januar 2007 um 18:37

Leider dumm gelaufen. wenn der Verkäufer Privatmann ist und du ihm keine arglistige Täuschung beweisen kannst dann wirds wohl teuer.

Für die zu leistende Arbeit scheint der Preis ok.

Wolfgang

am 18. Januar 2007 um 19:35

Also die Teile sollten für 300.- herzubekommen sein.

Wenn du ein wenig Bastelerfahrung hast, solltest du da günstig wegkommen.

Sicherlich ist es richtig das der Privatverkäufer eine gewisse "sachmangelhaftung" hat.

Aber das Problem ist meistens das du nachweisen musst das der Defekt schon beim Kauf aufgetreten ist / war.

Da der Wagen schon 10 Jahre alt ist ist nicht auszuschliessen das Altersbedingte Mängel vorhanden sind.

Veruche es am besten selber zu machen wenn du dich dazu in der lage fühlst.

Rechtliche Schritte gegen den Verkäufer einzuleiten bringt in der Regel recht wenig und kostet in endefekt noch viel geld.

 

gruß

hi,

die angaben des verkäufers sind die eine sache. zudem hat er den zustand des fahrzeugs aber mit einem "frischen" tüvbericht belegt. wenn das alles seine ordnung hat, sind auf den dokumenten prüfstelle sowie der name des prüfers vermerkt, und genau dem würden ich mal auf den pelz rücken. um dabei aber keinen fehler zu machen, wäre die vorherige kontaktaufnahme mit einem rechtsanwalt ratsam.

dabei sollten durch die erstberatung aber keine kosten entstehen (vorher unbedingt nachfragen).

so könnte man zumindest einmal herausbekommen, ob der tüv etwas damit zu tun hat, oder ob der verkäufer am ende sogar den tüvbericht gefälscht hat. wenn das der fall ist, steht er wohl mit dem rücken an der wand.

viele grüße

björn

am 19. Januar 2007 um 12:53

Zitat:

Original geschrieben von finace

M3 Spiegel

Damit hätte ich dir auch keinen Stempel gegeben... :D

Muhahaha...

Ne, mal im Ernst:

Auspuff schweißen, weiß ich nicht ob du das selber kannst. Wenn nicht, lass das in der Werkstatt machen und mach den Rest selber, das dürfte kein Problem sein.

Was hat der TÜV-Harry denn alles bemängelt?

Naja, als ich meinen gekauft habe (1,6 u 75 PS, 97), habe ich auch den TÜV-Bericht gesehen, ohne Mängel.

Naja, jetzt kommen nun doch so einige Kleinigkeiten dazu.

Und es ist ja auch vertraglich festgehalten, also die evtl. Mängel (auch vielleicht äußerliche Mängel, oder auch andere Kleinigkeiten, auf die der Verkäufer auch direkt aufmerksam macht).

Also am besten ist sowieso bei so gebrauchten Autos immer, nochmal, mit oder ohne Verkäufer, die Karre nochmal auf die Bühne heben zu lassen, um sich nochmal selber zu überzeugen, bevor man kauft.

Und wenn ich den KVA sehe, da kriegst die Teile echt billiger.

am 19. Januar 2007 um 13:01

Zitat:

Original geschrieben von SieTuning21

Also am besten ist sowieso bei so gebrauchten Autos immer, nochmal, mit oder ohne Verkäufer, die Karre nochmal auf die Bühne heben zu lassen, um sich nochmal selber zu überzeugen, bevor man kauft.

Was am Ende nix bringt wenn man keine Ahnung davon hat. ;)

@seggel:

Ja da hast du recht. Aber wenn man jetzt z.B. eben in eine Werkstatt (VW oder was weiss ich) das Ding eben hochhebt und alles so ist wie der Käufer sagt, dann ist man doch mehr auffer sicheren Seite. ;)

Und klar ist, dass so oder so mal ne Kleinigkeit kommt, die repariert werden muss. Aber es geht ja um den Zeitpunkt des Kaufes. ;)

am 19. Januar 2007 um 13:13

Zitat:

Original geschrieben von Silvercircle04

Also die Teile sollten für 300.- herzubekommen sein.

Wenn du ein wenig Bastelerfahrung hast, solltest du da günstig wegkommen.

Und da weitermachen, wo der ebay-tuner aufgehört hat? M3-Spiegel, Tönungsfolie und ein nicht eingetragenes Fahrwerk... das sagt schon alles.... billiges "Tuning" und kein Geld mehr für die Wartung gehabt. :rolleyes:

Irgendwie würde ich jetzt mal die "Scheckheftpflege" anzweifeln. Mein erster Kontakt wäre also das Autohaus, welches die Stempel im Scheckheft gemacht hat. Und einfach mal in der Historie des Fahrzeugs nachschauen lassen, ob die Wartungen wirklich immer regelmäßig in dem Hause ausgeführt wurden. Falls nein, hast du wirklich ein gutes Druckmittel gegen den Verkäufer.

Eine frische TÜV-Plakette hat heutzutage (leider) kaum noch Aussagekraft über die tatsächliche Verkehrstauglichkeit eines Fahrzeugs. Zu groß ist der Schmu mit Schwarzarbeit, Freundschaftsdiensten und Gefallen zwischen Autohändlern und dem Prüfingenieur.

Es gibt auch Leute die mal schnell das Scheckheft vollstempeln und dann irgendwelche Wartungsarbeiten dazuschreiben welche nie geleistet wurden ;)

--

Traurig aber wahr!

cu

am 19. Januar 2007 um 15:15

Falls du es nicht selbermachen kannst, lass dir Angebote von zwei weiteren Werkstätten deiner Wahl machen. Mal sehen was dabei rauskommt. Muss alles auf einmal gemacht werden?

Themenstarteram 19. Januar 2007 um 17:24

Hallo,

vielen vielen Dank für eure vielen Antworten vorweg. :-)

Sicherlich habe ich auch drüber nachgedacht das Auto auf ener Bühne zu Überprüfen.

Doch leider war Samstag da Arbeitet keine Werkstatt wo ich das Auto gekauft habe hat jeder jeden gekannt. Da denke ich mir das der mir eher was flasches als fremder sagt als jemanden an den Karren zu pis... den ich jeden Tag sehe. .-)

Mit dem TÜV habe ich schriftlich Kontakt aufgenommen mal sehen ob ich eine Antwort erhalte.

Bzgl. des Schekhefts habe ich auch schon nach gedacht, bloss das Problem ist das der Verkäufer in seinem Ort die Servicecheks gemacht hat, womit ich wieder das selbe Problem habe wie bei der Überprüfung des Auto´s.

Selber machen kann ich das nicht. Leider habe ich auf dem Gebiet so gut wie keine Ahnung.

Hier noch mal die groben Mängel vom Dekrabericht :

* Fahrwerk nicht eingetragen

* Radlager hl und hr erhöhtes Spiel

* Bremsbelag vone l und r verschlissen

* Querlenker l und r Lagerung verschlissen

* Bremsschlauch l und r vorne porös

* Bremsleitung mitte und hinten stark korrodiert

*

 

Langsam glaube ich auch das der Verkäufer sich die Wartung des Auto´s nicht mehr leisten konnte. Das bringt mir aber leider alles nix mehr da es zu Spät ist .

Was meint Ihr was sollte ich aufjedenfall jetzt reparieren lassen ?

finace23

Zitat:

Original geschrieben von finace

Hier noch mal die groben Mängel vom Dekrabericht :

* Fahrwerk nicht eingetragen

* Radlager hl und hr erhöhtes Spiel

* Bremsbelag vone l und r verschlissen

* Querlenker l und r Lagerung verschlissen

* Bremsschlauch l und r vorne porös

* Bremsleitung mitte und hinten stark korrodiert

Was meint Ihr was sollte ich aufjedenfall jetzt reparieren lassen ?

finace23

Am meisten Bauchschmerzen würde mir persönlich das nicht eingetragene Fahrwerk machen. Der Rennleitung auch, die auf Autos mit solch auffälligen Details (geschmackvolle Außenspiegel) besonders achtet. Das kann im schlimmsten Fall auch den Versicherungsschutz kosten.

Die anderen Mängel können IMO grenzwertig sein.

Das kenne ich von den berühmt-berüchtigten Hinterachsbuchsen. Der eine Prüfer hält eine beginnende Porösität lediglich als Hinweis oder geringen Mangel (Prüforganisation und Prüfstelle sag ich nicht ;) ), für den anderen ist es gleich ein erheblicher mit Wiedervorführung(TÜV).

So würde ich z.B. mal schauen, wieviel "Fleisch" noch auf den Bremsbelägen drauf ist. ebenso den tatsächlichen Zustand der Bremsschläche bewerten (lassen). Die wahrscheinlich oberflächlich rostende Bremsleitung entrosten und sorgfältig konservieren.

Die Fahrwerksmängel fühlt und hört man bei einer entsprechenden Probefahrt (Radio aus!).

Falls dir der Dekra-Mann nicht die Plakette abgekratzt hat (wovon ich jetzt mal ausgehe), betrachte die Sache von dieser Seite:

Immerhin hat dein Wagen doch noch 2 Jahre TÜV. Wenn es allzu schlimm sein sollte, verkauf ihn nach einem halben Jahr mit 1,5 Jahren TÜV. ;)

Gruß M.

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