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Problem mit Automatikgetriebe T4 2,5 TDI

VW T4 T4
Themenstarteram 27. März 2006 um 17:55

Hallo zusammen!

Wir haben bei unserem T4 große Probleme mit dem Automatikgetriebe.

Der Bus fängt des öfteren plötzlich dermaßen an zu ruckeln als ob man über eine holprigen Feldweg fährt und schaltet nicht richtig. Oft passiert dies, wenn mehrere Personen im Wagen sitzen oder an Steigungen....aber auch manchmal auf ebener Strecke.

Geht man dann vom Gas und kurz darauf wieder auf´s Gas, beruhigt er sich dann wieder.

Jetzt hat die VW-Werkstatt für teures Geld das Getriebe ausgetauscht, aber das Problem besteht nach wie vor.

Wer hat das gleiche Problem und weiß, was zu tun ist???

Vielen Dank im voraus für einen guten Tip!!

Tyska

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29 Antworten
am 30. März 2006 um 9:06

Hallo,

es handelt sich bei dem Ruppeln vermutlich um ein Ruppeln der Wandler Überbrückungskupplung.

Das Problem ist bestens bekannt und wird meist durch den Getriebecomputer verursacht, Der Computer sitz im Führerhaus links neben dem Bremspedal, an der linken Wand, dort wo das Rad ist. Da muss man den Teppichboden weg machen und dann sieht man das Teil.

Die Erneuerung des Getriebes war der falscheste Weg den man gehen konnte. Für Deine Werkstatt aber wohl der Profitabelste. :-)

Folgende Vorgehensweise hätte ich vorgeschlagen:

Zunächst einen neuen Getriebecomputer bestellt und auf Verdacht eingebaut. Ist der Fehler behoben, was sehr wahrscheinlich ist, Computer bezahlen und fertig.

Ist keine Verbesserung des Problems eingetreten, den Computer wieder ausbauen und an VW zurückgeben. Das ist bei VW erlaubt und wird bei uns ständig praktiziert.

Auf dies Art hätte man innerhalb von max. 1 Stunde lokalisiert ob der Computer für den Fehler verantwortlich ist oder nicht. Erst wenn der Fehler immernoch vorhanden ist (unwahrscheinlich), dann geht man einen Schritt weiter.

Deswegen mein Vorschlag wie oben erwähnt: Computer ersetzen und kucken ob alles einwandfrei läuft.

Das Getriebe war unnötig. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein originales Getriebe von VW handelt, welches mit Wandler geliefert wurde.

Hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Für Rückfragen stehe ich gerne bereit.

Gruß,

Dieter

@HELO

Na das ist ja interessant!

Irgendwie kreist ein Automatikschaden wie ein Schreckgespenst durch die Runde. Unser T4 hat auch "schon" 60.000 km auf der Uhr und ich warte bald jeden Tag drauf, daß er nicht mehr schaltet ...... Nein, ist natürlich übertrieben, aber VW ist im Schadenfall wohl nicht dir richtige Reparaturwerkstatt, oder?

 

pfisti

am 30. März 2006 um 11:39

Hallo Pfisti,

das kann man natürlich so nicht sagen.

Es gibt auch zuverlässige Werkstätten mit sehr gut ausgebildeten Mechanikern und ehrlichen Chef´s. Leider ist es aber scheinbar so, dass die " schwarzen Schafe" zunehmen und der Endverbraucher dafür bluten muss. Auch ich bin ja fast immer irgend wo Endverbraucher und merke das.

In pto. Automatikgetriebe ist es aber so, dass es in den Reparaturwerkstätten kaum Möglichkeiten gibt, etwas an Erfahrungen zu sammeln und diese dann auch umzusetzen.

Die einzelnen Werkstätten tun sich sehr schwer, mit den heute hochentwicklten, elektronisch gesteuerten Automatikgetrieben, zu arbeiten und Fehler eindeutig zu diagnostizieren. Dies ist im eigentlichen Sinn kein Mangel, sondern nur fehlende Erfahrungswerte. Die Getriebemenge, verteilt auf hunderte Werkstätten, ist eben pro Werkstatt sehr gering.

Weiterhin ist es in der heutigen Tauschgesellschaft nicht zu erwarten, dass sie ein Bauteil auf dem ff. kennen, wenn diese in den Werkstätten, anstatt zu reparieren, nur erneuert werden.

Jetzt Zu Deiner Getriebeangst.

Man darf nicht vergessen, dass es viele VW T4 mit Automatik gibt und dementsprechend viele Getriebeschäden. Es ist zu beachten, dass diese Getriebe bei anständiger Fahrweise robust genug sind um weit über 200.000 km zu fahren.

Wichtig ist aber, dass unbedingt ein Ölwechsel gemacht wird! Und zwar spätestens alle 60.000 km.

Nicht ist für ein Automatikgetriebe wichtiger wie sauberes Öl! Und ich möchte erwähnen, dass die Nörgler, die keine Ölwechsel machen wollen, auch keinen machen brauchen. Niemand wird gezwungen. Tatsache ist, dass Öl einer gewissen Alterung unterliegt, sich Kondenswasser ansammelt und Abrieb aufsammelt der nicht gefiltert wird. Viskosität geht verloren, das Getriebe bekommt über kurz oder lang Probleme! Ende.

Das gute ist, es hatte Lebensdaueröl drin! Lebensdaueröl ist es auch dann schon, wenn das Getriebe mit 60.000 km kaputt ist.

Ich habe es schon oft geschrieben, Ölwechsel ist immer besser wie kein Ölwechsel, egal was der Hersteller vorschreibt. Das hat andere Gründe.

Wichtig ist, dass der Ölwechsel richtig und sorgfältig durchgeführt wird!! Natürlich immer mit Filter. Einige Kfz. Mechaniker nehmen es oft auf die leichte Schulter, weil nicht bekannt ist, wie viele Fehler man bei den heutigen Getriebe machen kann, bei denen der Ölstand von unten geprüft wird, weil kein Ölmeßstab mehr vorhanden ist.

Weiterhin eine anständige Fahrweise hilfreich.

Gang an der Ampel eingelegt lassen und nicht auf "N" schalten. Beim anlassen, zunächst die Motordrehzahl abfallen lassen und eine Sekunde warten bis die Leerlaufdrehzahl steht. Gang einlegen und warten bis er drin ist, das merkt man ja am kleinen Ruck. Das Auto am Berg nicht mit Gas gegen zurückrollen sichern, sondern die Bremse treten. Regelmäßiger Ölwechsel. Mehr braucht man eigentlich auch nicht beachten.

Mach Dir mal keine Sorgen, nicht alle T4 Getriebe gehen kaputt.

Ich hoffe, dass ich Deine Sorgen lindern konnte und zu Deiner Zufriedenheit geantwortet habe.

 

Gruß Dieter

@HELO

Danke für die wirklich brauchbaren Tipps!

 

Gruß

pfisti

am 30. März 2006 um 17:36

Kleine Zwischenfrage an Helo, zu den Tips mit der Fahrweise,

Zitat: "Gang an der Ampel eingelegt lassen und nicht auf "N" schalten. "

Warum??? Der T kuppelt doch eh automatisch aus, da ist es im Prinzip egal ob du vorher auf N schaltest. Das am Berg versteh ich auch nicht so richtig. Das ist ja der Vorteil des Wandlergetriebes, es herrscht kein mechanischer Kraftschluß, sonder nur die Flüssigkeitsreibung im Wandler, eigentlich verschleißfrei.

Ansonsten kann ich das mit dem Ölwechsel bestätigen. Habs leider nicht machen lassen. => Lager im Planetensatz gefressen und in Spanform übergeganen. Hab auch die Schnauze voll. Auf die nächsten 100000.

Grüße

am 31. März 2006 um 6:05

Hallo Ossikossi,

hast in allem vollkommen Recht.

Das mit N habe ich nur erwähnt, weil die Frage im Forum immer wieder auftaucht.

Am Berg mal kurz halten und das Gas anstahen lassen, ist natürlich nicht schlimm, ich denke da eher an steilere Stellen und dauernder gebrauch dieser Praktik. Das Öl wird schnell sehr warm und das ist nicht gerade von Voteil.

In Foren ist es immer besser man warnt vor etwas, anstatt es generell für gut zu halten. Es ist schwierig den Leuten den Punkt zu erklären wo es bedenkenlos ist oder kritisch wird oder sogar zum Schaden führt. Lieber auf Nummer sicher gehen. Deshalb genz einfach meine Punkte beachten und man ist aus der sicheren Seite.

Eine Getriebereparatur ist eine teure Sache und deshalb ist es immer besser dieses anständig zu behandeln.

Ich denke, dass Du mir zustimmst. Ich wünsche Dir und dem Rest ein schönes Wochenende.

Gruß,

Dieter

am 31. März 2006 um 18:48

Gut zu hören,

dann hab ich ja auch nichts gravierendes falsch gemacht.

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Teure Sache auf jeden.

Hoffe ich habe jetzt auch Ruhe.

Ebenfalls schönes WE.

Ich mach' da jetzt mal keinen neuen Thread auf, sondern schreibe unsere aktuellen Vorkommnisse einfach hier weiter rein:

Osterferien in Italien, mit dem Wohnwagen über die Alpen. Nach mehrstündiger Fahrt, schaltet die Automatik nicht mehr in die 4. Fahrstufe. Fahrleistungen gehen schlagartig deutlich zurück. Obwohl es dann sogar einen Berg runter geht, sind nicht mehr als 80 km/h möglich. Drehzahl bei 3000 U/min und wie gesagt in Fahrstufe 3. Durchzug bescheiden. Am nächsten Parkplatz raus, Motor kurz abgestellt und weiter gefahren - Problem beseitigt. Läuft die Steuerung der Automatik unter Windows T4????

Das Problem ist auf Hin- und Rückfahrt jeweils ein Mal aufgetreten.

pfisti

am 24. April 2006 um 7:05

Hi,

das Getriebe war im Notlaufprogramm.

Durch Zündung aus und wieder an wird es auf Normalmodus geschaltet.

Vielleicht war es zu warm. Beobachte es einfach mal und mache mal einen Ölwechsel.

Gruß,

Dieter

am 24. April 2006 um 9:56

@ helo

 

allerdings is die nummer mit den auf verdacht steuergerät einbauen auch nicht mehr bei VW, das nannte man mal ZSB-Teil, diese gibt es aber nicht mehr, ein steuergerät das eingebaut war, man sieht das an den spuren der pins, kann nicht mehr zurückgegeben werden.

und wenn das bei euch ständig praktiziert wird, ich meine das auf verdacht tauschen läuft erstens was falsch und zweitens würde mich dann mal interessieren wie hoch eure vorlaufbelastung für den teiledienst im monat so ausfällt.

Ok, bin überzeugt!

Vielen Dank

pfisti

am 24. April 2006 um 11:08

@carav.

Ständig und immer wird bei uns so etwas natürlich nicht gemacht. Es wird genau dann gemacht, wenn unsere Diagnose oder die Diagnose einer anderen Werkstatt ein vermutlich defektes Steuergerät anzeigt, oder die Schaltweise des Getriebes auf einen Steuerfehler hinzeigt. Wir können ein Steuergerät bestellen und es einbauen um zu sehen ob es auch daran liegt. Oft bleiben die Steuergeräte eingebaut. Sollte es so sein, dass der Fehler doch nicht behoben ist weil eventuell ein Fehler im Kabelstrang vorliegt, dann geben wir die Teile zurück. Für uns und unseren Händler kein Problem und der Kunde hat viel Geld gespart. Warum Stunden verbraten und den Geldbeutel des Kunden strapazieren wenn man innerhaln 15 Minuten einen Fehler finden oder ausschließen kann.

Es soll keinen falschen Eindruck erwecken, natürlich leben wir nicht davon alles auf Verdacht zu wechseln. Wir sind hoch spezialisiert und tun dies nur wenn der Erfolg dafür spricht und auch um dem Kunden zu helfen.

Was wir tun ist zielgesteuert und so perfekt wie möglich. Wir haben 3 Getriebeprüfstände und können Automatikgetriebe aller Art testen. Ich denke das ist vermutlich einzigartig in Europa.

Wir hier arbeiten in erster Linei daran unsere Kunden zufrieden zu stellen und eine faire Abwicklung durchzuführen.

Abzocke und auf Verdacht Teile einzubauen und dem Kunden zu verkaufen ist nicht unsere Arbeitsweise.

Unser guter Name in vielen Foren im Internet spricht für sich. Man wird vermutlich keine nachteiligen Aussagen über uns finden.

Das bedeutet natürlich keineswegs, dass wir Fehlerfrei sind.

Davon kann sich niemand freisprechen, auch wir nicht.

Unser Motto: Gute Arbeit, faire Preise für diese Arbeit, zufriedene Kunden.

Leben und leben lassen für beide Seiten. Vielleicht trifft es auf Unverständnis, aber so arbeiten wir.

Ich hoffe, dass Du meine Erklärung so wie sie ist akzeptieren kannst und ich keinen falschen Eindruck erweckt habe.

Es ist schwierig im Internet immer alles so zu schreiben das es keine Missverständnisse gibt. Wenn doch, dann sind mir solche Leute angenehm, die wie Du, nochmal nachfragen.

Ich gehe mal davon aus, dass Deine Anfrage nicht aus Verärgerung entstand oder böse gemeint war.

Netten Gruß,

Dieter

am 18. Februar 2011 um 21:34

@Helo

Wo kann ich meinen T4 vorbeibringen? ;-)

T4 2,5 TDI 187tkm Automatikgetriebe mit Ruckeln bei langsamen beschleunigen im 3- und 4-ten Gang :-(

Hallo,

eine Frage, ich habe dasselbe Problem.

VW Caravelle'99er, 2,5 TDI 102 PS mit Automatik

Es begann mit einem Ölwechsel, einem damit verbundenen Ölverlust am Ölfilterflansch, einem einem leichten Getriebeölverlust bis hin zum 3-maligen Getriebeausbau mit 2-facher Generalüberholung 1x auf Garantie, 1 x zu hoher Ölstand und ESP-defekt 2x Zahnriemenwechsel innerhalb von 8 Wochen Zahnrippenriemenscheibenwechsel Schwingungsdämpferwechsel, Software neu aufgespieltMotorhalterungen etcetcetc und das alles in der VW Vertragswerkstatt und der Wagen ruckelt immer noch.

Zwar nicht mehr so stark wie vor den ganzen Eingriffen, da ruckelte der Wagen am Berg mit Zuladung, als ob man auf dem Asphalt über die Makierungsknöpfe fährt.

Haben Sie Ihr Problem gelöst, falls ja wie? Ich fahre seit einem halben Jahr mit diesem Problem durch die Gegend und bin Langstreckenfahrer. Habe schon 6000 € verblasen und stehe nach wie vor mit dem selben Problem da. Meines Erachtens hat die Werkstatt dieses Problem verursacht, also kaputtrepariert. Die wollen damit nichts mehr zu tun haben, weil ich das Getriebe beim Spezialisten habe reparieren lassen.

Jetzt habe ich in diesem Thread der ja etwas älter ist gelesen, dass es auch am Getriebesteuergrät liegen könnte?

Ich habe jetzt permanente Vibrationen auf der Karosserie und auf den Pedalen mit wenig Leistung , die bei 120 km/h aufhören.

Hätte jemand einen Tip? Habe leider schon 3 versch. VW Werkstätten durch und habe nächste Woche die nächste Werkstatt im Visier.

Danke im voraus.

Für mich sind diese Automatikgetriebe, der blanke Horror um die ich Zukunft einen großen Bogen machen werde. Ich frage mich wie VW solche störanfällige Getriebe überhaupt in einen Bus einbauen kann.

P.S. Getriebeüberholung bei 135.000 km und der Bus ist absolut scheckheftgepflegt!!!

 

 

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