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Problem mit der Bremse

Themenstarteram 11. September 2010 um 17:11

Hallo zusammen,

ich hab da ein Problem mit den vorderen Bremsen.

Vor kurzem habe ich gemerkt, dass die Bremsen vorne schleifen...schon so sehr, dass ich beim anfahren etwas mehr Gas geben musste.

Ich in die garage...Wagen hoch....Bremsen wieder eingestellt....Probefahrt um Block und die Bremsen waren wieder am Schleifen.

Ich also an die Bremstromme und das Innenleben etwas gesäubert. Als ich dann mal auf die Bremse getreten habe, habe ich festgestellt, dass der Bremszylinder die Bremsbacken nur einseitig nach aussen drückt (links). Auf der rechten seite ist es fast genauso, nur da bewegt sich der Bremszylinder erst nach 1-3maligen treten des Bremspedals.

Was ist denn da los?

Falls jemand eine Idee hat wie dieses Problem zu beheben ist wäre ich dankbar für Tipps und Ratschläge.

Viele Grüsse,

Daniel

Beste Antwort im Thema

Zum Bremszylinder:

Wenn du die Backen ausgebaut hast, kannst du mit der Hand prüfen, ob leichtgängig ist.

Du drückst beide Kolben zusammen + schiebst sie gleichzeitig hin + her.

Ich meine auf dem 2.Bild zu erkennen, das die Verstellschrauben (mit den Zahnrädern) verkehrt rum eingebaut sind.

Die Schräge, wo die Backen aufliegen, muss nach innen abfallen!

Sonst laufen die Backen in der Trommel auf + gehen nach Lösen der Bremse nicht in die Ausgangslage zurück.

Uwe

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Das ist sogar ziemlich normal. Es ist ja ein Zylinder mit 2 Kolben und der Kolben, der sich am leichtesten bewegt, der kommt auch zuerst.

Also keine Panik.

Normalerweise würde es erst einen Belag an die Trommel pressen. Dann kommt etwas Gegendruck und der zweite Belag wird rausgedrückt. Welcher es ist, ist nicht vorgegeben, der mit dem niedrigsten Widerstand halt.

Hast du mal in den Zylinder geguckt? Das ist nur ein Rohr und die Kolben kann man einfach so mit der Hand rausnehmen. Da sollte es innen drin blinken, hochglänzend glatt und natürlich kein Rost oder Grind.

Du solltest die Auflagestellen der Backen und ganz besonders die Zahnräder/Lagerstellen mit Kupferfett schmieren... als Rostschutz.

Zum Bremszylinder:

Wenn du die Backen ausgebaut hast, kannst du mit der Hand prüfen, ob leichtgängig ist.

Du drückst beide Kolben zusammen + schiebst sie gleichzeitig hin + her.

Ich meine auf dem 2.Bild zu erkennen, das die Verstellschrauben (mit den Zahnrädern) verkehrt rum eingebaut sind.

Die Schräge, wo die Backen aufliegen, muss nach innen abfallen!

Sonst laufen die Backen in der Trommel auf + gehen nach Lösen der Bremse nicht in die Ausgangslage zurück.

Uwe

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1

Zum Bremszylinder:

Wenn du die Backen ausgebaut hast, kannst du mit der Hand prüfen, ob leichtgängig ist.

Du drückst beide Kolben zusammen + schiebst sie gleichzeitig hin + her.

Ich meine auf dem 2.Bild zu erkennen, das die Verstellschrauben (mit den Zahnrädern) verkehrt rum eingebaut sind.

Die Schräge, wo die Backen aufliegen, muss nach innen abfallen!

Sonst laufen die Backen in der Trommel auf + gehen nach Lösen der Bremse nicht in die Ausgangslage zurück.

Uwe

der tip vom uwe ist schon recht gut.

druecken sie mit dem handballen im wechsel mal links dann rechts

gegen die bremsbelaegein hoehe des zylinders.die kolben sollten in beide richtungen ohne

grossen widerstand verschiebbar sein.

mfg von sack

Themenstarteram 12. September 2010 um 8:33

Ah ok, das mit dem Kolben hat für mich im ersten Moment keinen Sinn ergeben, dass nur eine Seite Druck bekommt...aber jetzt mit den entsprechenden Hinweisen sehe ich es ein. :)

Werde mir die Zylinder und die Auflageflächen der Backen nochmal genau ansehen und mich dann gegebenenfalls nochmal melden.

Vielen Dank für die schnellen Tipps und ein angenehmes Restwochenende allerseits!

Viele Grüsse

Themenstarteram 23. September 2010 um 15:49

Hallo,

hab heute nochmal die Bremstrommel aufgemacht und alles schön gemacht...soweit so gut, bis ich gesehen hab, dass sich unterm Wagen ein feuchter Fleck gebildet hat. Beim genaueren hinsehen habe ich festgestellt, dass die Ursache der Feuchtigkeit aus dem Ablaufloch kurz hinterm Rahmenkopf kommt (auch dort feucht).

Das beigefügte Foto ist schon etwas älter aber es lässt sich das Loch ganz gut sehen von dem ich spreche.

Da es sich bei der Flüssigkeit nicht um Sprit, Fett oder Konservierung handelt, gehe ich stark davon aus, dass es sich um Bremsflüssigkeit handelt. Habe den Hauptbremszylinders angesehen und abgetastet aber dieser sieht und fühlt sich trocken an.

Hat jemand eine Idee was genau da defekt ist und kann mir erklären was ich tun sollte?

Wenn es denn Bremsflüssigkeit ist?

Dann kann es auch die Bremsleitung sein.

Deine Durchführungdurch den Napoleonhut sieht "Stramm" aus.

Auch bei einer undichten Bremsleitung im Fahrerfussraum kann es in den Rahmentunnel sickern.

'Ne andere Frage, wieviel Bremsflüssigkeit hast'e denn nachgefüllt?

Es braucht schon einiges an Menge, das es unten rausläuft.

Uwe

PS: Warum ist der rechte Radbremszylinder "ölig"?

Könnte es sein das dein HBZ da undicht ist wo die Druckstange hineingeht. Das kannst du von außen nicht sehen und es würde in den Napoleonhut und dann zur tiefsten Stelle ablaufen.

Hmmm, rostige Benzinleitung? Vielleicht geknickt beim Rahmenkopfwechsel?

Themenstarteram 24. September 2010 um 5:31

Moin moin,

Zu Uwe: Bremsflüssigkeit musste ich garnicht nachgefüllt....der Füllstand oben im Ausgleichbehälter hat sich nicht geändert. Öliger Radbremszylinder!!??...hmmm, hatte erst gestern wieder die Bremstrommeln auf, also da ist es staubtrocken.

Zu Vlademir: Am Hauptbremszylinder selber ist auch alles trocken und an der Pedalerie konnte ich auch nichts ungewöhnliches entdecken.

Gibt es eine weitere Möglichkeit festzustellen ob der HBZ an irgendeiner Stelle undicht ist?

Zu Red: Den Gedanken hatte ich auch schon....musste vor einiger Zeit auch mal die Schaltstange rausnehmen, und um die wieder hinein zu bekommen musste ich da ganz schön rumfummeln....vielleicht ist dabei irgendwo, irgendwas passiert. Aber wo genau? Nach Sprit riecht die Flüssigkeit nicht...ich denke, dass es schon Bremsflüssigkeit ist.

Hm, was sollte ich wohl als nächstes am besten tun?

Hallo,

die Probleme mit dem HBZ hatte ich letztes Jahr mit meinem 1300er auch..

es tröpfelte unterm Auto etwa in Höhe des Querholms hinter dem Rahmenkopf, es war defintiv Bremsflüssigkeit, der HBZ war auch äusserlich trocken, er war dort wo die Stange vom Bremspedal in den HBZ geht undicht...das sieht man aber erst nach dem Ausbau...!

lief alles schön in den Napoleonhut...

nach dem Wechsel vom HBZ = Ruhe

an der Bremsleistung hatte ich erstmal nix bemerkt

 

Gruß aus Kassel

Themenstarteram 24. September 2010 um 8:49

Hallo,

vielen Dank für den Hinweis, ist schonmal etwas beruhigend, dass ich vermutlich nicht die komplette Leitung erneuern muss.

Kann ich die Stange die vom Bremspedal in den HBZ geht so hemmungslos abbauen oder süfft mir dann gleich alles raus?

Grüsse aus Hannover

Die kannst du einfach rausziehen.

Dann siehst du auch, ob in der Manschette Bremsflüssigkeit ist.

Wenn ja, ist der HBZ undicht.

Uwe

Wenn du den HBZ ausbaust pass auf das dir die Distanzröhrchen im Napohut nicht reinfallen.

Themenstarteram 27. September 2010 um 14:59

Ok, danke für die Hinweise.

Werde nochmal abwarten bis sich das Wetter etwas beruhigt hat und dann gehts weiter. :)

Vielen Dank und bis bald!

Daniel

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