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Problem mit Klimaanlage - Mazda 626 2.2i GD BJ90

Mazda 6 GG/GG1; GY/GY1
Themenstarteram 5. Juni 2005 um 14:25

Hallo zusammen,

ich fahre einen Mazda 626 2.2i GD Baujahr 1990. Nun, passend zum Sommer, streikt meine Klimaanlage. Zusammen mit nem Kälteklaus wollte ich die Anlage neubefüllen, da wir ein Leck vermutet haben. Leider hat die Anlage kein Kältemittel angesaugt. Der KAB meinte, das die Anlage wahrscheinlich beim Trockner oder in der Kapillaren verstopft ist. Nun wollte ich erst mal ohne den Kreislauf zuöffnen, da die Anlage noch mit R12 befüllt ist und dieses fachmännisch entsorgt werden muss, der Kapillaren nähern. Also hab ich das Handschuhfach anschraubt und komme nun nicht weiter. Hinter der Handschuh-Abdeckung befindet sich einen schwarzer Kasten in dem meines Wissens die Kapillare zu finden ist. Doch leider bekomme ich den Kasten nicht auf.

Nun zu meiner Frage: Kann ich den Kasten nur in ausgebautem Zustand öffnen? Wenn ich das richtig gesehen habe, ist zum Ausbauen des Kastens ein Abschrauben der Hin- und Rückkältemittelleitung im Motorraum und somit ein Öffnen des Kältekreislaufs nötig, richtig? Wo kann ich Ersatzteile für meine Klimaanlage (wie. z.B. Kapillare, Trockner...) bekommen?

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus.

Gruß,

mriedel35

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23 Antworten

Hi,

um eine Klimaanlage befüllen zu können muss sie zuvor vakuumisiert werden. Die Anlage dann mit Lecksucher befüllen und mit UV-Licht die undichte Stelle suchen. Die heutigen Klimaanlagen werden mit R134A befüllt, d. h. bei der Umstellung muss der Trockner gewechselt werden.

am 6. Juni 2005 um 7:41

so isses

Themenstarteram 6. Juni 2005 um 16:59

@Mazda BG:

Danke für deine Antwort. Eine Undichtigkeit in der Anlage ist auszuschließen (Sammler OK). Der Kälteanlagenbauer kennt sich mit dem Kältekram bestens aus. Meine Frage war deshalb ja auch nach der Demontage der Anlage und nicht nach der Art der Befüllung. Die Anlage wird übrigens (wie du schon richtig geschrieben hast) erst EVAKUIERT und anschließend neu mit R413a befüllt. Somit ist kein Austausch des Öls etc. nötig.

Hi,

nur ist unklar was Du am Heizungsgehäuse willst, dort befindet sich nur der Verdampfer? Der Trockner wird nach meinem Wissen immer im Motorraum montiert.

am 7. Juni 2005 um 20:27

Ich möchte eine originale (aber gebrauchte) Klimaanlage in meinen 626 GD einbauen, mir fehlen aber noch Angaben über die nötige Menge Kältemittel und Kompressorenöl und welches Öl ich einfüllen soll (möchte die Anlage auch mit 413a befüllen). Wäre nett wenn Du mir diese Daten angeben könntest. Warum baust Du den Verdampfer (ich denke den meinst Du mit Kapillaren, also den Kasten hinter dem Handschuhfach) nicht einfach aus, wenn Du die Anlage eh neu befüllen willst? Wenn der Trockner immer noch der erste ist, dann ist dieser schon länger reif für den Schrott und muß zur einwandfreien Funktion der Anlage erneuert werden. Bau den Verdampfer aus und laß diesen von Deinem KAB spülen/prüfen, besorg Dir einen neuen Trockner (alle Stöpsel bis zum Einbau schön drinlassen, sonst zieht er direkt Feuchtigkeit, nach Einbau so schnell wie möglich Anlage befüllen), alles wieder zusammenbauen, den Kältemensch sein Werk vollbringen lassen und der Sommer kann kommen

P.S.: Noch eine Frage: Sind die Anschlüsse zum Befüllen der Anlage für den KAB gebräuchlich oder musstest Du Dir entsprechende Schläuche/Adapter besorgen?

Hi,

bei dem Mazda 626 2.2i GD BJ90 sind folgende Füllmengen: Kältemittel 800g, Typ: R134A, Kälteöl 150cm³, Typ: GU 10.

am 8. Juni 2005 um 18:46

Hallo Mazda BG

Danke für die Daten!

Themenstarteram 8. Juni 2005 um 20:39

Danke für eure Antworten!!

@ guido:

Die Anschlüsse am Kompressor sind Schraderventile.

Ich hab das Problem, das vermutlich mein Expansionsventil den Dienst quittiert hat somit muss ich die "Black-Box" ausbauen. Habe nur gefragt, ob es noch einen anderen Weg zum Ausbauen gibt, damit die Anlage nicht so lange offen steht.

@ Mazda BG:

Du hast Recht, der Trockner ist im Motorraum und gleich mit dem Sammler kombiniert. Du hast Guido ja die Daten (Füllmenge etc.) von R134a geschrieben. Hast du Erfahrung, wie sich das mit den Dichtungen bzw. Schläuchen der R12-Anlage verträgt? Habe gehört, dass dieses KM wesentlich agressiver sein soll als R12 und somit die Dichtungen und Schläuche "zerfressen" kann.

Hallo, bei einigen Fahrzeugen gibt es Umrüstprobleme von R12 auf R134a; es hängt von dem Modell und dem Baujahr ab. Ob Dein Auto davon betroffen ist, kann Dir nur ein Vertragshändler beantworten.

Themenstarteram 11. Juni 2005 um 7:44

Danke für deine Antwort.

Dann werd ich Montag mal den Händler meines Vertrauens anrufen.

Wenn ich mich richtig informiert habe, muss ich wenn ich eine R12 Anlage mit R134a befülle das vorhandene "mineralische" Öl gegen neues "sythetisches" Öl austauschen, richtig? Was hälst du persönlich von dem Drop-In-Kältemittel R413a?? Dieses ist durch die zusätzlich enthaltenen Kohlenwasserstoffe verträglich mit dem in der Anlage noch vorhandenen "mineralischen" Öl. Somit ist kein Austausch des Öls nötig.

Wünsche dir nen schönes Wochenende.

Hallo, ich habe keine Erfahrungen mit dem Kältemittel R413a. In anderen Foren wurde über Probleme nach der Umstellung von R12 auf R413a berichtet. Dort wurde von defekten Klimakompressoren und Schwierigkeiten mit Hochdruckschalter berichtet. Daher kann ich nur abraten auf R413a umzustellen. Mir ist aus dem Kfz-Gewerbe das R134a bekannt und dieses wird in die heutigen Klimaanlagen gefüllt.

am 12. Juni 2005 um 17:41

Ich hab Erfahrung...

Wenn auch nur mit meinem Subaru Legacy, den ich vor 3 Jahren mit 413a befüllt habe. Die Anlage stand vorher ne ganze Zeit lang offen, weil der Kondensator gefehlt hat (mindestens ein halbes Jahr->Vorbesitzer).

Bis jetzt gab es gar keine Probleme, nicht mal ein bisschen, kühlt aber leider nicht grade gigantisch, wobei das natürlich auch an dem Rest der Anlage liegen könnte.

Niko

Themenstarteram 12. Juni 2005 um 18:18

Danke für deinen Erfahrungsbericht.

Ich werd es auch erst mal mit dem R413a versuchen, das mein Kälteklaus das auch gerade da hat. Wenn ich das Zeug in der Anlage habe, was vermutlich noch eine Zeit dauern wird, da mir eine KM-Leitung auf Grund von Kontaktkorrosion (Alu/Stahl) abgerissen ist, werd ich auch mal meine Erfahrung posten. Ich fürchte nur, das es diese "vorgeformte" Kältemittel-Leitung nicht mehr als Ersatzteil gibt und ich sie mit meinem Kälteklaus erst nachbauen muss.

am 14. Juni 2005 um 21:30

Hallo!

jetzt muß ich nochmal wegen der Füllmengen nachfragen... Der Kompressor meiner Anlage ist von Diesel-Kiki (netter Name), laut Aufkleber für R12 geeignet und hat eine Ölfüllmenge von 100ccm. Soll ich trotzdem 150ccm GU 10 einfüllen oder 100ccm ? Kann ein geringer Rest des alten Öls in der Anlage (Trockner) bleiben oder muß ich spülen? Welche Menge R12 gehört eigentlich in die Anlage, beim Stöbern im Internet hab ich den Hinweis gefunden, daß man beim Einsatz von R413a oder Umrüstung auf R134a ca. 80% der R12-Füllmenge als Füllwert anstreben soll, da bei gleicher Füllmenge evtl. Kompressorschäden auftreten können. Kann man den Trockner eigentlich im Backofen oder anderweitig, z.B. mit Stickstoff, regenieren statt zu erneuern? Womit ist der Trockner denn befüllt? Wo bekomm' ich denn "grüne" O-Ringe für die Anlage, also solche, die beständig gegen R134a und R413a sind? Fragen über Fragen, ich hoffe ein Wissender erbarmt sich.. schonmal vielen Dank dafür!

@mriedel35: Mittlerweile gibts Aluminiumlote, die um 400°C zu verarbeiten sind, also weit unter der Schmelztemperatur von Aluminium. Ich weiß nicht wie die defekte Leitung aussieht, aber wahrscheinlich kannst Du mit so einem Lot und evtl. einer selbstgedrehten Muffe aus Alu Deine Leitung zuverlässig flicken.

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