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Problem mit Vergaser

Harley-Davidson
Beste Antwort im Thema
am 27. Mai 2009 um 5:14

Hallo RogerBerglen

 

Ich hoffe, du sprichst mal mit dem,der Dir damals den Motor "überholt" hat ein ernstes Wort. Ist ja echt eine Schweinerei 5000Euro sozusagen für nix...Hab ich so in der Art noch nie gehört.

Ich wünsch Dir jedenfalls Toitoitoi dass das Werkl jetzt dann perfekt läuft!

 

Gruß

 

Sunburn

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Themenstarteram 12. August 2004 um 6:14

Habe eine FXEF. Diese hatte mal Früher einen EVO-Motor mit S&S Super E Vergaser. Damit war eigentlich alles in bester Ordnung.

Da mir persöhnlich ein Shovel-Motor einfach besser gefällt habe ich diesen dann eingebaut. In den letzen Jahren bin ich das Teil mit dem S&S Super E Vergaser gefahren. Sehr nervig war nur, daß wenn man mal anhalten musste, dann der Motor mit einem Patsch ausgegangen ist und nur durch zahlreiches Kicken wieder zum Leben zu erwecken war.

Daraufhin habe ich in den letzten Tagen den originalen Keihin-Vergaser wieder eingebaut (war bei dem Shovel-Motor dabei). Von S&S verwende ich den Super B Luftfilter.

Aber nun läuft das Ding erst nach zahlreichem Kicken an. Standgas ist dann super konstant. Die Fuhre läuft auch wie das Donnerwetter. Aber nun folgendes Problem: Standgas konstant vorhanden, dann irgendwann "Patsch" der Motor geht aus und lässt sich fast nicht mehr zum Leben erwecken. Beim leichten Gasgeben hört man zuerst Zündaussetzer bevor der Motor dann Gas animmt. Macht man das Spiel ein paar mal geht dann der Motor auch mit einem "Patsch" aus. Aufgrund der Rauchwolke aus dem Vergaser schließe ich daraus, daß der Motor in den Vergaser zurückschlägt.

Das mit dem zurückschlagen in den Vergaser war auch schon unter der Verwendung des S&S Super E vorhanden.

Der Motor ist vor 4 Jahren komplett neu aufgebaut worden. Als Zündanlage verwende ich eine Kontaktlose DynaS Single-Fire.

Wer weis was über das Problem?

am 12. August 2004 um 17:34

okay, habe eine shovel-sau mit s u s e-vergaser, bin danit eigentlich zufrieden, alle raten mir zu einem dellorto oder bendix, da für kicker-motoren scheint´s besser zum ankicken.

weiß nicht, habe meinen s us eine 70er hauptdüse spendiert und nebendüse gelassen, nur beschleunigerpumpe erst eine umdrehung rein ,da patsch der motor beim gasaufreißen, also eine halbe umdrehu8ng zurück, da kann man leben.

wenn der motor richting warmgefahren ist brauche ich auch mehrere kicks, dann kommt die sau. ansonsten beim ersten oder zweitem kick.

ich denke bei deiner maschine ist nebenluft im spiel, zündung eingestellt, unterbrecher, kontaktlos?

wie sieht´s mit der kompression aus?

fehlzündungen deiner art patsch und aus sind eigentlich zündungsprobleme. da anfangen

gruß hell shovel

am 12. August 2004 um 21:14

hallo,

ich fahre shovel und habe original keihin mit kun lufi drauf.

läuft super, kommt im kalten wie im warmen zustand per kick oder auf knopfdruck. somit ist die zündung top, original dualtrallala.nur manchmal patscht er eben, habe vergaser durchgesehen und festgestellt, dass die klappen doll klappern(welch tolles wortspiel).

habe mir darauf hin aus dreien einen gemacht. lief gut, nu zuckt er im obereb drehzahlbereich, wohl die beschleunigerpumpe.

werde morgen alles ausbauen, kontrollieren und dann sollte es laufen.

es ist wichtig, daß alles gut dicht ist, nebenluft wird bestraft.

das mit dem ausm versager rauchen hat meine auch manchmal, wenn sie so blöde steht, da reicht zündung an und die kiste zuckt, is wohl normal.

gruß an alle

Themenstarteram 13. August 2004 um 17:45

Also. Ich habe gestern die Zündkerzen mal rausgemacht. Die waren total mit Ablagerungen übersäht und pechschwarz.

Jetzt habe ich zuerst mal neue Kerzen organisiert. Denn die Alten sind über 4 Jahre mit dem S&S Super E - Vergaser gefahren worden. Braun waren die leider nicht hinzukriegen, da dann die Fuhre nicht so recht gelaufen ist.

Jetzt muß ich nur noch den Zündzeitpunkt meiner Zündanlage prüfen und nachschauen, ob der Fliehkraftversteller nicht irgendwo festhängt. Dann wollen wir mal sehen.

Den Keihin-Vergaser müsste ich dann eigentlich vollends einstellen können.

am 13. August 2004 um 19:09

problem mit vergaser

 

also, war auf dem falschen tripp, dachte du hast den s u s vergaser drauf, oderß

also lass den s us drauf, zündkerzen sind immer schwarz, champion 12 n ist okay, die dinger sind nur hellbraun wenn du 3 std, autobahn fährst oder weiter,

trockener russ an den kerzen ist okay

der s us vergaser ist eigentlich der zum einstellen auf einen harley - motor am besten, jeder motor hat praktisch ein anderes , sag mal mal, zündbild, und der s us s ist eben der angepaßte " zusatzvergaser" nach dem original.

 

jeder motor hat sein leben, wie er lebt ist nur durch erfahrung und fingerspitzengefühl zu bestimmen.

gruß hell shovel die sau im phonbereich

Themenstarteram 23. August 2004 um 11:10

Also! Neue Kerzen sind drin. Läuft jetzt wieder super.

Nur wenn die Fuhre im Stand eine Weile läuft, und dann der Motor etwas heißer wird als beim Fahren, dann machts wieder "Patsch" und der Motor steht. Dann kann man sich dähmlich kicken, das Ding läuft einfach nicht an, selbst wenn man mit dem Gasgriff Sprit über die Einspritzpumpe einspritzt! Die Fuhre kommt dann nur noch mit Hilfe des e-Starters wieder in die Gänge. Der e-Starter muß dann aber den Motor so 5-7 Umdrehungen durchkurbeln, dann läuft die ganze Sache wieder bis zum nächsten "Patsch". Aucgh bin ich vergangenes Wochenende mal so um die 150km am Stück gefahren. Nachdem ich dann das gute Stück abgestellt habe und ca. 10 Minuten später wieder weiterfahren wollte war das Ding mit dem Kickstarter nicht zum Leben zu erwecken. Mit dem e-Starter hingegen läuft die ganze Sache dann wie oben beschrieben wieder an.

Die Zündkerzen habe ich überprüft. Diese sind eigentlich schön Rehbraun. Die Zündung habe ich auch überprüft, da stimmt eigentlich auch soweit alles.

Hat Jemand da noch einen Tipp auf Lager?

am 23. August 2004 um 19:45

vergaser shovel

 

einen shovel sollte man nicht länger wie 5 min im stand laufen lassen, a bei kaltstart verrußen die kerzen, b wenn der bock warmgefahren ist kann er leicht zu mager laufen, was das knallen im lufi und das patsch und aus erklärt, mit dem keihin kenne ich mich nicht aus, aber den s u s kriege ich schon in griff.

 

in deinem fall würde ich mal versch. hauptdüsen prbieren, erstmal eine nr. größer, zündkerzen beachten, den hobel richtig warmfahren...ca 50 km sollte reichen, standgas -kontrolle, wobei ich immer erwähnen muß ...unterbrecher ?? zündung?? beides immer noch okay? erst dann kann man einen vergaser sauber auf den jeweiligen motor einstellen,

ja,,ich denke der motor läuft im stand etwas mager....schprotzeld vor sich hin, bevor du am gasgriff drehstschluckt er kurz, dann knallen und event. aus----so ist es doch??

gruß nobbe shovel

Themenstarteram 26. Mai 2009 um 15:31

Ich muss das Thema nochmals aufwärmen. Was inzwischen so alles gemacht wurde:

2006 habe ich die Fuhre mal in eine Werkstatt gebracht um endlich das schlechte Startverhalten hinzubekommen. Diese hat mir dann den Mikuni HSR42 montiert. Leider waren die Probleme danach immer noch unverändert vorhanden.

Also weitere 2 Jahre damit gefahren und geärgert. Dann Anfang April 2009 mal die Zündung etwas auf spät verdreht. Startverhalten war dann ein wenig besser, aber das mit dem Ausgehen war immer noch. Also dann jetzt letzte Woche die ganze Sache wieder in eine andere Werkstatt gestellt um dem Problem Herr zu werden.

Gestern dann hat mich die Werkstatt angerufen und mich eingeladen um mit mir zusammen dem Problem auf die Spur zu kommen:

Anmerkung: der Motor (1200er Shovel) wurde vor 6 Jahren komplett neu aufgebaut!!

Also zuerst mal Kompressionsmessung. Ergebnis: 4Bar vorne und 3,9Bar hinten (ops! das ist aber wenig!).

Also Köpfe runter und Ventile geprüft. Dort folgendes entdeckt: Ventilsitze total runtergefräst so daß das Ventilteller leicht auf der Ventilführung aufgeschlagen hat. Um entsprechende Federkraft wieder zu erhalten wurden zahlreich Unterlagscheiben unter den untersten Ventilfederteller gelegt. Die Ventile selbst sind allesamt etwas schwergängig. Werden die Ventile von Hand gegen den Sitz gedrückt und etwas Sprit eingefüllt, dann läuft dieser ungestreift am Ventil vorbei. Na Super und das Nach 10.000km!!

Dann großes Fragezeichen! Warum nur haben die Kolben ihren Totpunkt ca. 5mm unterhalb der Zylinderkopfdichtung? Die müssten doch fast bis an den Laufbuchsenüberstand hinreichen. Also Zylinder abgezogen und vermessen.

Fassen wir bis jetzt zusammen: 1200er Zylinderköpfe (die alten noch mit dem Kurzgewinde) und 1340er Zylinder mit den passenden Kolben.

Die Kurbelwelle ist aber leider auch eine 1200er!!!!

Also ein echter "Low-Compression Motor".

Die Pleuel selbst klemmen leicht auf dem Hubzapfen.

Die Kolbenbolzen selbst beide leicht blau.

Das Ende der Geschichte: vor 6 Jahren 5.000.-€ für den Motorneuaufbau ausgegeben und jetzt nochmals 5.000.-€ um Alles wieder richtig zu stellen.

Es wird nun 1. Eine echte 1340er Kurbelwelle eingebaut, 2. zwei komplett neue 1340er Zylinderköpfe mit Langgewinde, 3. Eine Nockenwelle mit originalen Steuerzeiten und viel Arbeitszeit um den Motor wieder zusammenzuschwarten und einzubauen.

Toll! Wie manchmal so Motorüberholungen gemacht werden. Den nächsten Shovel-Motor richte ich mir selbst!!

am 27. Mai 2009 um 5:14

Hallo RogerBerglen

 

Ich hoffe, du sprichst mal mit dem,der Dir damals den Motor "überholt" hat ein ernstes Wort. Ist ja echt eine Schweinerei 5000Euro sozusagen für nix...Hab ich so in der Art noch nie gehört.

Ich wünsch Dir jedenfalls Toitoitoi dass das Werkl jetzt dann perfekt läuft!

 

Gruß

 

Sunburn

Themenstarteram 27. Juni 2009 um 9:03

So jetzt habe ich meine Fuhre wieder bei mir Zuhause. Inzwischen ist jetzt eine nagelneue S&S 1340er Kurbelwelle verbaut und 2 1340er S&S Zylinderköpfe. Weitgehend originale Nockenwelle meine DynaS SingelFire Zündung mit der schwarzen 2in1 Crane Zündspule und meinen Mikuni HSR42 Vergaser.

Gestern also dann von der Werkstatt losgefahren (super angelaufen mit e-Starter, kicken nicht probiert).

Dann 6km von Zuhause mal eben getankt und dann, wieder nichts: Bei Druck auf den Anlasserknopf nur lautes klock vom Magnetschalter, aber der Anlasser macht keinen Mucks, irgendwann mal läuft der Anlasser los aber nur bis ein Kolben auf OT steht, dann nur noch brummeln. Also mit Kicken versucht. Nach 30mal Kicken (darunter waren 3 Fehlzündungen in den Auspuff und 2 in den Vergaser) nichts. Die Fuhre läuft einfach nicht los. Also das Ding den Berg hochgeschoben und dann rollenderweise Kupplung kommen lassen. Kaum das die Kurbelwelle angestoßen worden ist läuft der Motor los als ob nichts gewesen wäre. Also nochmals abgstellt und wieder mit ankicken probiert, Pustekuchen. Also nochmal den Berg hochgeschoben und dann wieder Kupplung kommen lassen und der Motor läuft sofort an.

Ich bin allmählich doch etwas frustriert, daß man das schlechte Startverhalten einfach nicht hinbekommt. Da ärgere ich mich jetzt schon seit 6 Jahren damit herum und habe schon jede Menge Kohle investiert ohne daß sich auch nur ein Hauch von Besserung eingestellt hat.

Aber da ja jetzt der Motor erst letzte Woche wieder richtig gemacht worden ist werde ich dort solange vorstellig werden bis das endlich richtig funktioniert.

Gestern Abend habe ich durch Zufall Jemanden in der näheren Umgebung kennengelernt der auch eine Harley Werkstatt hat. Diesem habe ich von meinem Problem erzählt. Der meinte dann, daß die Hauptursache in der Verwendung von Kolben mit 8:1 Verdichtungsverhältnis zu suchen wäre, denn er verbaut nur Kolben ab 9:1 aufwärts und da würde es keine Probleme mit schlechtem Startverhalten geben. Außerdem würde er einen neu aufgebauten Motor erst selbst 500km lang einfahren und erst dann dem Kunden die Maschine wieder aushändigen, denn es würden sich beim Shovel-Motor immer wieder noch ein paar Sachen in dieser Zeit zeigen die nachgestellt, nachgebessert werden müssten.

Aber ich solle mich von wegen Garantie lieber an den halten der den Motor jetzt aufgebaut hat.

Danach dürfe ich recht gerne dann zu Ihm kommen.

Servus,

Ich empfehle für Evos, und Shovels ab '74 (Langes Kerzengewinde)

Luftgleitfunken Zündkerzen, gibts von Bosch und Beru.

Speziel das Starten nach:"Patsch und aus" wird wesentlich erleichtert,

weil diese Kerzen konstuktionsbedingt nicht so leicht verrussen.(Eigentlich gar nicht)

Es ist also möglich ein fetteres Gemisch zu fahren, ohne das man sich dauernd die Kerzen ausbläst.

Gruss vom KW

am 29. Juni 2009 um 14:13

Moin

...und ich empfehle, so wie Du es schon angedeutet hast, zu Deinem Schrauber zu gehen, und ihm auf die Nerven zu gehen, bis, die Sache läuft; dafür hast Du ihn bezahlt.

Übrigens viele Köche verderben den Brei. Warum soll nur ein hochkomprmierter Motor gut anspringen. Meiner springt auch an.

 

Was ich nicht verstehe, dass Du eine Zündspule von Crane hast und eine Dyna Zündung. Passt das überhaupt (gut) zusammen? Das wird zwar nicht die Ursache sein, trotzdem aber...

Diese vermute ich eher in der Vergaserabstimmung oder in Deinem Kickverhalten.

 

Gruß

Norbert

 

 

@kay

wie siehts mit den kurzen pan-kerzen aus? gibts da auch was nicht-verrußendes?

Servus,

@Nurf.

meines Wissens ned, vieleicht mit selbergeschnitzten Adapter, oder so?

Gruss KW

 

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