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Problematische Downsize-Motoren

Opel Astra J
Themenstarteram 9. Februar 2011 um 13:41

hallo Leute,

möchte mir in den nächsten Monaten einen neuen Wagen zulegen.

 

Meine Favoriten sind der Astra, Golf, Guiletta, Mazda 3, Focus, Citroen C4, Megane.

Um ehrlich zu sein gefällt mir der Golf am Besten, da ich aber viel Landstrasse fahren muss, sollte es der grosse Motor sein, also beim Astra der 180PS, beim Golf der 160 PS TSI usw.

Was mich beim Golf aber abschreckt ist neben der unverschämten Preispolitik die vielen Motorschäden die gerade beim favorisierten 160 PSer auftauchen.

Allerdings hat der starke Astra ja auch einen so genannten Downsize-Motor d.h. auch sehr viel PS im Vergleich zu einen sehr kleinen Hubraum.

Auch Alfa und Ford arbeiten mit solchen Downsize Motoren z.b. 1,4 Liter und 170 PS bei der Guiletta oder 1,5 Liter und sogar 185 PS beim neuen Focus.

Deshalb würde ich Euch fragen wollen, ob es auch bei Opel erhelbliche Probleme mit den hubraumschwachen aber PS-starken Motoren also den 180 PS gibt.

Wenn Ihr was negatives über den Alfa, Megane, C4 usw. gehört habt, würde mich das natürlich auch interessieren.

 

Mfg

Beste Antwort im Thema

Der 1,6T ist ja ein alter Bekannter bei Opel. Im Corsa seit 2007 eingesetzt (192 PS im OPC und 150 PS im GSi), im Insignia seit 2008 und im Astra H und J ( jeweils 180 PS). Von dem Ding ist also zwischenzeitlich das eine oder andere Exemplar im Einsatz und auch schon einige mit satt sechsstelligen Laufleistungen.

Die Probleme, die bekannt sind:

- Tuning über 200 PS aufgrund schwacher Pleuel problematisch

- Im Astra H und im Corsa war er spritziger als im Insignia und Astra J

- Leistungsentfaltung im Insignia nicht allzu harmonisch

- kein Verbrauchswunder.

Über die Standfestigkeit hat sich bisher noch niemand beschwert.

Allgemein hat Opel ein etwas anderes Verständnis davon, ab wann ein Produkt so ausgereift ist, daß man es auf den Kunden loslassen darf als manche Konkurrenten. Ein TSI käme mir auf keinen Fall ins Haus. ;)

Gruß cone-A

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Der 1,6T ist ja ein alter Bekannter bei Opel. Im Corsa seit 2007 eingesetzt (192 PS im OPC und 150 PS im GSi), im Insignia seit 2008 und im Astra H und J ( jeweils 180 PS). Von dem Ding ist also zwischenzeitlich das eine oder andere Exemplar im Einsatz und auch schon einige mit satt sechsstelligen Laufleistungen.

Die Probleme, die bekannt sind:

- Tuning über 200 PS aufgrund schwacher Pleuel problematisch

- Im Astra H und im Corsa war er spritziger als im Insignia und Astra J

- Leistungsentfaltung im Insignia nicht allzu harmonisch

- kein Verbrauchswunder.

Über die Standfestigkeit hat sich bisher noch niemand beschwert.

Allgemein hat Opel ein etwas anderes Verständnis davon, ab wann ein Produkt so ausgereift ist, daß man es auf den Kunden loslassen darf als manche Konkurrenten. Ein TSI käme mir auf keinen Fall ins Haus. ;)

Gruß cone-A

Wie Cone-A schon geschrieben hat, sind die Motoren nicht zum Tuning gedacht. Aber wenn man das nicht macht, und den Turbomotor nicht gleich im kalten Zustand voll ran nimmt, wirst du damit wohl keine Probleme haben. Zumindest sind mir keine größeren Probleme wie Turboladerschäden oder gar Motorschäden bekannt. Von der Zuverlässigkeit kannst du mit dem Motor nix falsch machen.

Gibts eigentlich nichts hinzuzufügen. Die TSIs sollen ja wohl eingestellt werden (die "großen"). Ob nun wegen der Technik, dem Preis oder der notwendigen Nacharbeiten und Garantiefälle wird im G6 Forum heiß diskutiert.

Der 180 PS Turbo im Megane ist glaube ich noch Euro 4 und läuft, da nicht so zugeschnürt, doch deutlich besser als der 1.6T im Astra. Aus dem Kopf meine ich 7,8 Sekunden gg. 8,5 Sekunden bei 0-100 und schneller isser auch (230 vs 221).

Als Coupe finde ich den Megane auch richtig nice, nur das Interieur ist nicht meins, aber das ist ja Geschmackssache.

Hi

 

Früher hat man mal gesagt, daß man Turbomotoren nach einer schnellen Autobahnfahrt vor dem Abstellen noch ein paar Minuten im Leerlauf laufen lassen soll, damit sich Turbo kontinuierlich abkühlen kann und die Lager keinen Schaden nehmen.

 

Ich weiss nicht so Recht ob das auch noch für die heutigen Turbomotoren noch eine Bedeutung hat, aber lieber auf Nummer sicher gehen und lange Freude an Auto und Motor haben.:)

 

Größere Probleme sind mir bei Opel auch keine bekannt, speziell bei den 1600ern nicht. Die 1.4T sind noch nicht so lange im Angebot, sodaß sich hier schwer eine vernünftige Aussage über die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit treffen lässt.

 

Gruß Oli

 

P.S. Nice to now: Der Turbomotor im Focus hat übrigens 1.6L Hubraum.

am 9. Februar 2011 um 15:55

Zitat:

Original geschrieben von Mildenberg

 

Allerdings hat der starke Astra ja auch einen so genannten Downsize-Motor d.h. auch sehr viel PS im Vergleich zu einen sehr kleinen Hubraum.

Die TSI - Motoren haben eher Probleme mit den Injektoren und Hochdruckpumpen der Direkteinspritzung, daraus (z.B. durch falsches Spritzbild) resultieren die dann teilweise sehr schweren Motorschäden. Da Opel im Astra J aber keine DI - Turbos baut, kann man die Opel - Turbos bedenkenlos kaufen. Theoretischer Nachteil aber: Gerade Turbomotoren ohne DI haben einen höheren Verbrauch, da die Verdichtung niedriger angesetzt werden muss und in Extremsituationen zusätzlicher Kraftstoff zur Brennraumkühlung eingespritzt werden muss. In der Praxis waren die Opel - Turbos oft aber sogar sparsamer. Dank fehlender Direkteinspritzung auf jeden Fall aber sogar sauberer.

Zitat:

Original geschrieben von KKW 20

 

Früher hat man mal gesagt, daß man Turbomotoren nach einer schnellen Autobahnfahrt vor dem Abstellen noch ein paar Minuten im Leerlauf laufen lassen soll, damit sich Turbo kontinuierlich abkühlen kann und die Lager keinen Schaden nehmen.

Ich weiss nicht so Recht ob das auch noch für die heutigen Turbomotoren noch eine Bedeutung hat, aber lieber auf Nummer sicher gehen und lange Freude an Auto und Motor haben.:)

Absolute Zustimmung. Ein Turbolader macht gerne mal seine 200.000 Umdrehungen in der Minute. Das Lager wird dabei vom Motorölkreislauf geschmiert. Wenn die Schmierung abbricht, wird es sehr schnell sehr heiß. ;)

Aber eigentlich kann nur an der Autobahnraststätte was passieren. Ansonsten kurvt man ja eh meistens die letzten Minuten der Fahrt mit 1500 Touren durch den Stadtverkehr.

am 9. Februar 2011 um 16:19

Wobei es aber auch Motoren gibt, bei denen der Öldruck auch unabhängig vom Motorlauf aufgebaut werden kann. Manche aktuellen BMW - Motoren zum Beispiel. Da muss keiner mehr einen Motor wegen dem Turbolader nachlaufen lassen. Dafür halten deren DI - R4 - Ottos auch nix aus. :D

Zitat:

Original geschrieben von cone-A

Der 1,6T ist ja ein alter Bekannter bei Opel. Im Corsa seit 2007 eingesetzt (192 PS im OPC und 150 PS im GSi), im Insignia seit 2008 und im Astra H und J ( jeweils 180 PS). Von dem Ding ist also zwischenzeitlich das eine oder andere Exemplar im Einsatz und auch schon einige mit satt sechsstelligen Laufleistungen.

Die Probleme, die bekannt sind:

- Tuning über 200 PS aufgrund schwacher Pleuel problematisch

- Im Astra H und im Corsa war er spritziger als im Insignia und Astra J

- Leistungsentfaltung im Insignia nicht allzu harmonisch

- kein Verbrauchswunder.

Über die Standfestigkeit hat sich bisher noch niemand beschwert.

Allgemein hat Opel ein etwas anderes Verständnis davon, ab wann ein Produkt so ausgereift ist, daß man es auf den Kunden loslassen darf als manche Konkurrenten. Ein TSI käme mir auf keinen Fall ins Haus. ;)

Gruß cone-A

Genau auf dem Punkt gebracht ;)

Im Turboforum steht dass schon seit ca dem Jahr 2000 Opel nen 1.8er Turbo im Labor hatte.

Und der 1.6er T bassiert ja zu großen Teilen aufn 1.8er.

Die werden also schon wissen was sie in sovielen Autos verbauen.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Wobei es aber auch Motoren gibt, bei denen der Öldruck auch unabhängig vom Motorlauf aufgebaut werden kann. Manche aktuellen BMW - Motoren zum Beispiel. Da muss keiner mehr einen Motor wegen dem Turbolader nachlaufen lassen. Dafür halten deren DI - R4 - Ottos auch nix aus. :D

Du sollst den Motor bei einem Turbo ja nur deswegen nach einer langen Fahrt noch etwas im Leerlauf laufen lassen, damit das Öl die Hitze aus dem Turbo abführen kann. Denn das Öl im Turbo wird nicht nur für die Schmierung bnutzt, sonder erfüllt auch, wie im Rest des Motors auch, die Aufgabe der Kühlung. Daran dürfte sich auch nichts durch eine "externe" Ölversorgung, wie bei BMW, ändern, kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Ich werde meinen 1400er, sobald ich denn endlich mal habe, immer eine gute Minute im Leerlauf laufen lassen bevor er abgeschaltet wird. Bin meinem Motor nämlich nicht böse. Die ganze Kopfrisse beim alten 2000er Turbo aus dem Calibra und Vectra waren nämlich auch meist durch falsches Verhalten nach der Fahrt bedingt. Galt auch bei der Subaru L-Serie und den XTs, sowie den ersten Legacys. Davon ab schadet es auch nicht dem Motor eine kleine Abkühlphase für den Turbo zu gönnen.

Zitat:

Original geschrieben von Mildenberg

hallo Leute,

möchte mir in den nächsten Monaten einen neuen Wagen zulegen.

 

Meine Favoriten sind der Astra, Golf, Guiletta, Mazda 3, Focus, Citroen C4, Megane.

Um ehrlich zu sein gefällt mir der Golf am Besten, da ich aber viel Landstrasse fahren muss, sollte es der grosse Motor sein, also beim Astra der 180PS, beim Golf der 160 PS TSI usw.

Was mich beim Golf aber abschreckt ist neben der unverschämten Preispolitik die vielen Motorschäden die gerade beim favorisierten 160 PSer auftauchen.

Allerdings hat der starke Astra ja auch einen so genannten Downsize-Motor d.h. auch sehr viel PS im Vergleich zu einen sehr kleinen Hubraum.

Auch Alfa und Ford arbeiten mit solchen Downsize Motoren z.b. 1,4 Liter und 170 PS bei der Guiletta oder 1,5 Liter und sogar 185 PS beim neuen Focus.

Deshalb würde ich Euch fragen wollen, ob es auch bei Opel erhelbliche Probleme mit den hubraumschwachen aber PS-starken Motoren also den 180 PS gibt.

Wenn Ihr was negatives über den Alfa, Megane, C4 usw. gehört habt, würde mich das natürlich auch interessieren.

 

Mfg

Hi Mildenberg

Ich kann nicht alle Fahrzeuge die du genannt hast beurteilen, aber eines kann ich ganz gewiss sagen äh schreiben, ich persönlich würde keinen 1.4 TSI mit 160 PS von VW nehmen.

Hatte das Aggregat im Golf mit DSG und Scirocco ohne DSG getestet und ich bin noch nie so gestresst von einer Probefahrt wiedergekommen.

Der Motor war in beiden Fällen bei mir sofort durchgefallen da man die Motoren schon ziemlich hochdrehen muss um z.Beisp. auf der AB bei der Musik zu bleiben. Den 1.6T von Opel ist auch nicht so berauschend zumindest nicht im Insignia. Die Gründe hat User cone-A gut beschrieben.

Die Motorschäden bei VW kommen m.M.n aber auch dadurch das keine artgerechte Haltung vorliegt. Viele junge Leute quetschen die Kisten bis zum Letzten aus. Tuning sollte man bei diesen Motoren tunlichst vermeiden.

Zum cruisen reichen die Motoren keine Frage, aber wenn man Spaß haben möchte fehlt nicht nur Hubraum sondern die fangen auch noch das Saufen an.

Noch ein kleinerTipp wenn es ein Gebrauchter werden soll, es gibt auch einen GOLF VI 1.8 TFSI.

Dieser Audi Motor wurde zeitweise auch verbaut und wäre für mich erste Wahl für den Golf.;)

Zitat:

Original geschrieben von KKW 20

Hi

Früher hat man mal gesagt, daß man Turbomotoren nach einer schnellen Autobahnfahrt vor dem Abstellen noch ein paar Minuten im Leerlauf laufen lassen soll, damit sich Turbo kontinuierlich abkühlen kann und die Lager keinen Schaden nehmen.

Ich weiss nicht so Recht ob das auch noch für die heutigen Turbomotoren noch eine Bedeutung hat, aber lieber auf Nummer sicher gehen und lange Freude an Auto und Motor haben.:)

Größere Probleme sind mir bei Opel auch keine bekannt, speziell bei den 1600ern nicht. Die 1.4T sind noch nicht so lange im Angebot, sodaß sich hier schwer eine vernünftige Aussage über die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit treffen lässt.

Gruß Oli

P.S. Nice to now: Der Turbomotor im Focus hat übrigens 1.6L Hubraum.

Also ich kenne das etwas anders

Turbomotor warm fahren und ab ~90Grad Öltemperatur kann die Geschwindigkeit bis Vmax gesteigert werden.

Nach längerer schnellen Autobahnetappe muss der Turbo kalt gefahren werden. Das reicht völlig aus wenn von der Autobahnausfahrt noch ca. 5 km bis zur Haustür zu fahren sind. Das Tempo kann man aber auch schon 1 oder 2 Ausfahrten voher runterdrosseln.

Bitte jetzt nicht fragen: Was ist wenn ich es eilig habe :D

Sollte im Sommer vor der Haustüre oder in der Garage der Lüfter anspringen, dann unbedingt um ein Hitzestau zu vermeiden das Auto noch 1-3min laufen lassen bis der Lüfter wieder ausgeht.

Ich glaube auch irgendwo gehört bzw. gelesen zu haben das man bevor man den Motor startet den Zundschlüssel auf Stellung II hält bis (fast) alle Lampen im Cockpit ausgehen damit der Öldruck aufgebaut ist, das ist aber ohne Gewähr. Aber ich mache es zumindest so, ob es wirklich hilft keine Ahnung.

Gruß cleo66

Zitat:

Original geschrieben von cleo66

Ich glaube auch irgendwo gehört bzw. gelesen zu haben das man bevor man den Motor startet den Zundschlüssel auf Stellung II hält bis (fast) alle Lampen im Cockpit ausgehen damit der Öldruck aufgebaut ist, das ist aber ohne Gewähr. Aber ich mache es zumindest so, ob es wirklich hilft keine Ahnung.

Das sollte man eigentlich machen um dem Bordcomputer die Möglichkeit zu geben seine Selbstdiagnose in Ruhe fahren zu können. Die wird sonst nämlich immer unterbrochen und es kann passieren das eventuell gravierende Fehler erst nach Fahrtantritt erkannt werden.

Aber fast noch wichtiger: es ist nötig der Benzinpumpe Zeit zu geben den richtig Druck im System erzeugen zu können. Ansonsten kann es schlimmstenfalls zu unliebsamen Störungen in der Kraftstoffversorgung des Motors kommen. Was in einigen ganz krassen Fällen wohl auch zu Problemen mit dem Kat geführt hat.

Man sollte diesen Vorgang allerdings wieder von vorne beginnen, wenn man die Zündung länger als 30 Sekunden in Stellung II hat stehen lassen. Da die Stromversorgung der Zündanlage und der Kraftstoffpumpe dann aus Sicherheits gründen unterbrochen wurde. Man kann das Fahrzeug dann zwar trotzdem starten, aber es bedeutet eine weit höhere Belastung für die Batterie.

am 10. Februar 2011 um 3:49

Also wenn du zu VW greifen solltest dann nimm im Zweifelsfall einen 1.8er TSI (gibt´s nur noch gebrauchte), der hat auch noch 10 Nm mehr. Wobei man in letzter Zeit auch nicht mehr viel vom 1.4er hört. Die Probleme waren Injektoren und Klopfsensor, aber betreffen wohl hauptsächlich Baureihen vom 2. und 3. Quartal 2010.

Ausserdem solltest du auch noch den GTI nicht aussen vor lassen. Der 6er ist noch zu neu und gebrauchte teuer. Aber 5er GTI´s (2.0 TFSI 200 PS) gibts auch schon für wenig Geld und wenig km.

Zum Thema Turbo kalt fahren: aktuelle Motoren haben Pumpen die mehrere Minuten nachdem Zündung aus ist nachlaufen und Öl durch den Lader drücken. Ist als leises Summen zu hören, klingt so ähnlich wie ein Marderschreck.

Aber ich fahre meinen Motor auch immer kalt. Sicher ist sicher...

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