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Probleme Allrad bzw. nicht definierbar
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem mit meinem Insignia Allrad 2.0 Turbo Schaltgetriebe.
Das Fahrzeug war beim TÜV zur HU. Bei der Prüfung ist mir folgendes aufgefallen: Der Mitarbeiter hat den Wagen auf einem Rollen Prüfstand geprüft. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Fahrzeug mehrfach aus dieser Rollenvertiefung herauskatapultiert wurde und die Hinterräder auf dem Asphalt durchgedreht haben. So weit, so gut. TÜV ohne Mängel bestanden. Bereits auf der Fahrt nach Hause habe ich komische Geräusche im Bereich der Vorderachse wahrnehmen können, die vorher definitiv nicht da waren.
Also wieder zurück zum TÜV, Probleme geschildert, TÜV war auch einsichtig, und hat mir versichert, dass ein evtl. Schaden im Bereich des Antriebes von Ihnen voll übernommen werden würde.
Mein Problem ist jedoch nun, dass keiner der zwei besuchten Opel Servicepartnern mir nun definitiv Auskunnft darüber geben könnte was das Problem sei....
Folgendes wurde bislang unternommen:
Haldex-Kupplung Hinterachse getauscht. Keine Besserung. Aussage 2 war bislang, dass es wohl nicht am Allradantrieb liegen würde eher am Motor.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, ich kann nur immer wieder betonen, dass dieses Problem vor dem TÜV Besuch nicht existiert hat.
Das Problem tritt besonders nach enger Kurvenfahrt im 1. Gang auf. Fährt man anschließend wieder geradeaus mit Ca. 2500-3000 Ü/min erfolgt dieses eigenartige Ruckeln im Bereich der VA.
Bei höheren Geschwindigkeiten merkt man so gut wie nichts....
Hat jemand eine Idee. Könnten evtl. auch irgendwelche Radsensoren etwas abbekommen haben und eine falsche Regelung erzeugen???
Bin für Hilfe dankbar.
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12 Antworten
Du beschreibst einmal ein komisches Geräusch und dann ist es doch ein Ruckeln?
Was genau ist denn nun das Problem?
Wenn das Geräusch von vorne kommt... wieso soll denn dann auch die Haldex hinten schuld sein?
Da das Problem ja scheinbar Drehzahlabhängig ist würde ichdas Problem beim Getriebe oder Motor suchen.
Du beschreibst einmal ein komisches Geräusch und dann ist es doch ein Ruckeln?
Was genau ist denn nun das Problem?
Wenn das Geräusch von vorne kommt... wieso soll denn dann auch die Haldex hinten schuld sein?
Da das Problem ja scheinbar Drehzahlabhängig ist würde ichdas Problem beim Getriebe oder Motor suchen.
Motor und Drehzahl verhalten sich dabei normal, oder "verschluckt" sich der Motor?
Motor und Drehzahl verhalten sich normal. Dem Austausch der Haldexkupplung würde folgender Lösungsanatz zugrunde gelegt: Beim Anfahren wird die Kraft auf alle vier Räder verteilt. Nimmt das Fahrzeug nun Geschwindigkeit auf macht die Haldex hinten wieder auf und gibt mehr Antrieb auf die VA. Der Monteur meinte durch die nicht sachgemässe Durchführung der Bremsenprüfung seien wohl die Kupplungslamellen verglüht und die Kupplung könne nun nicht mehr ordnungsgemäß öffnen....Das Geräusch bzw. Ruckeln ist relativ schwierig zu beschreiben. Es fühlt sich meiner Meinung nach in etwas so an, als fährt man mit einem gesperrten Differntial um die Kurve..das Innere Rad will langsamer, darf bzw. kann aber nicht...wie gesagt bei höheren Geschwindigkeiten Nicht bemerkbar..und it. Aussage FOH eher Mototproblem...
Zitat:
Original geschrieben von ogelby9158
Motor und Drehzahl verhalten sich normal. Dem Austausch der Haldexkupplung würde folgender Lösungsanatz zugrunde gelegt: Beim Anfahren wird die Kraft auf alle vier Räder verteilt. Nimmt das Fahrzeug nun Geschwindigkeit auf macht die Haldex hinten wieder auf und gibt mehr Antrieb auf die VA. Der Monteur meinte durch die nicht sachgemässe Durchführung der Bremsenprüfung seien wohl die Kupplungslamellen verglüht und die Kupplung könne nun nicht mehr ordnungsgemäß öffnen....Das Geräusch bzw. Ruckeln ist relativ schwierig zu beschreiben. Es fühlt sich meiner Meinung nach in etwas so an, als fährt man mit einem gesperrten Differntial um die Kurve..das Innere Rad will langsamer, darf bzw. kann aber nicht...wie gesagt bei höheren Geschwindigkeiten Nicht bemerkbar..und it. Aussage FOH eher Mototproblem...
*Hust* Naja, ich habe noch nie gehört, dass eine unsachgemäße Bremsenprüfung die Lamellen gleich sofort zerstören soll.
Aber es widerspricht sich doch:
Motor und Drehzahl normal, aber der FOH sagt Motorproblem?
Das Geräusch ist reproduzierbar? Immer? Ab zum Händler und so lange vorführen bis er den Fehler findet. Geht das Geräusch mit Spürbaren Leistungsverlust einher? Erhöhter Reifenverschleiß an der Hinterachse?
Hallo Feivel88,
das Geräusch ist reproduzierbar. Jedoch erklärt sich der Händler nur bereit sich der Sache weiter anzunehmen wenn ich Ihm einen Diagnoseauftrag erteile- dabei entstehende Kosten nicht absehbar....
Prima, und das obwohl der Wagen noch beinahe ein Jahr die verlängerte Werksgarantie inne hat....Diagnosekosten sind abgedeckt. Habe aktuell keine gute Meinung mehr über Opel.
Diagnosekosten sind natürlich nicht abgedeckt..
Aber der Fehler ist reproduzierbar... das ist ne Chance.
Zitat:
Original geschrieben von ogelby9158
Der Mitarbeiter hat den Wagen auf einem Rollen Prüfstand geprüft. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Fahrzeug mehrfach aus dieser Rollenvertiefung herauskatapultiert wurde und die Hinterräder auf dem Asphalt durchgedreht haben.
D.h. es war nur ein Prüfstand für eine Achse? Was war ungefähr die höchste gefahrene Geschwindigkeit? Bei einfachen Bremsprüfungen wird nur per Rolle kurz auf niedrige Geschwindigkeit hochgedreht und beim Bremsen drückt es das Fahrzeug evtl. raus.
Zitat:
Bereits auf der Fahrt nach Hause habe ich komische Geräusche im Bereich der Vorderachse wahrnehmen können, die vorher definitiv nicht da waren.
[...]
Das Problem tritt besonders nach enger Kurvenfahrt im 1. Gang auf. Fährt man anschließend wieder geradeaus mit Ca. 2500-3000 Ü/min erfolgt dieses eigenartige Ruckeln im Bereich der VA.
Bei höheren Geschwindigkeiten merkt man so gut wie nichts....
Evtl. wurde hier nicht das Hinterachsgetriebe selbst beschädigt sondern das vordere Verteilergetriebe/Differential, das jedoch hängt stark von der Art der Belastung, der Geschwindigkeit und den wirkenden Kräften ab.
Im einfachsten Fall hätte man einfach nur die Traktionskontrolle abschalten müssen um den Allradantrieb zu deaktivieren und so die Kräfte reduzieren.
Zitat:
Hat jemand eine Idee. Könnten evtl. auch irgendwelche Radsensoren etwas abbekommen haben und eine falsche Regelung erzeugen???
Die (berührungslos arbeitenden) Radsensoren gehen davon eigentlich nicht kaputt, wenn dem so wäre müsste auch die ABS Leuchte sich melden bzw. zeigt sich während eines Traktionskontroll-Eingriffes die TC/ESP-Leuchte.
Vom Allradsteuergerät erkannte Fehler im Allradgetriebe zeigen sich meist erst nach mehreren Kilometern Fahrt inkl. Kurvenfahrt.
MfG BlackTM
Ich würde auch mal die Antriebswelle oder die Kardanwelle prüfen lassen.
Die Prüforganisationen haben klare Anweisungen wie Allrad- Fahrzeuge zu prüfen sind, da die Systeme auch bei den 6km/h mit denen ein Bremsprüfstand rollt massiv beschädigt werden können. Solche Anweisungen existieren auch für DSG Getriebe oder CVT Getriebe. Und es betrifft alle Fahrzeughersteller- man muss teilweise einfach nur die Zündung ausschalten.
Nach weiteren vergangenen 2 Wochen wurden die Dröhngeräusche geprüft. Dazu wurden alle Aufhängungsteile von Motor und Getriebe gelöst und entlastet + Steuerzeiten vom Motor geprüft.
Zwischensumme: 420 .-
Folgende weitere Vorgehensweise wurde mir vorgeschlagen:
Austausch Aufhängung Getriebe links, Austausch Motorlager rechts, Austausch Aufhängung hinten Getriebe, Austausch Aufhängung vorne Getriebe. Tausch Schwingungsdämpfer, Hydrobuchse Dämpfungsblock, Buchse
Ohne Garantie, dass die Probleme hiermit behoben sind...
Ist denn nun mal ein Gutachter eingeschaltet?