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Probleme bei deutschen Autos :-))
Hallo Leute,
ich hab spaßeshalber mal gerade einen Blick ins Audi (A4)-Forum geworfen und mir nur die Betreffzeilen der ersten Seite angeschaut...junge junge, und ich dachte, Audi gehört zur Automobilen Spitze, auch was die Qualität angeht!!
"Luftmengenmesser defekt, Klima geht aus, Abblendlicht defekt, 2.5 TDI stottert, Airbag-Anzeige leuchtet, große Probleme mit Bremscheiben, seltsames Knacken..."
Hach, bin ich froh, dass ich mir diesen Mazda 626 GF Diesel gekauft habe ;-))
Gruß
Lars
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17 Antworten
Naja, ehrlich gesagt ist dieses Forum ja dazu da, um Leuten mit ihren Problemen (Defekten) zu helfen. Natürlich auch zur Unterhaltung über Autos.
Von daher wundert's mich nicht dass in den meisten "Marken-Abteilungen" die Themen "XY kaputt" oder "Problem mit ..." lauten, auch bei Audi. Wenn du dich umschaust, sind alle Marken betroffen, leider ab und zu auch Mazda.
Aber eines muß man den Japanern - vor allem auch Mazda - zu gute halten: Sie sind überdurchschnittlich zuverlässig! (Und viele sind auch sportlicher als ihre europäischen / amerikanischen Konkurrenten, oder haben den günstigeren Preis / bessere Ausstattung oder alles zusammen. Soll jetzt nicht heißen, die anderen Autos seien schlecht. Dort gibt es auch gute, und "Montagsautos" gibt es bei jeder Marke.
Einziger Nachteil: Wenn mal was kaputt ist und getauscht werden muß, wirds teuer.
@brokerlars:
Na dann schau erstmal in den TÜV-Report, J.D. Power
oder AMS Qualitätsreport, sowie ADAC Praxistests ...
... deutsche Autos sind bestenfalls noch Mittelmaß
was Qualität und Zuverlässigkeit angeht. Mehr nicht.
Selbst im Alter - das war ja bisher immer DIE
Domäne der deutschen Wagen - geht's ab Richtung
Süden!
das liegt wohl eher daran das euer forum so klein ist. gerade mal gute 2000 beiträge. im VW Forum sind z.B. schon über 400.000 beiträge gepostet worden. Klar, jeder fährt ja auch nen golf. drum gibts da auch mehr probleme zu besprechen.
Jupp
Denke auch, dass unser Forum recht klein ist. Wenn du mal genau hinschaust, gehn die meisten defekte bei deutschen Autos auf die Elektronik.
Die Elektronik, die Audi vor 8 Jahren verwendet hat (und an seinen Käufern getestet hat), gabs damals halt bei Mazda, Toyota und Co. in dem Außmaß nicht!
Tja, die deutschen waren zwar innovativer -haben sich damit aber langfristig gesehen eher geschadet. Aber man muss fair sein: Ohne die deutschen Innovationen wäre die gesamte Autoindustrie heute wahrscheinlich nicht halb so weit!
Fakt sit allerdings: Ich fahre bereits den dritten Mazda, in der Familie sind es bereits fünf, und nie hat einer von denen einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt gehabt. Was einige in meinem Bekanntenkreis von ihren deutschen Autos nicht gerade behaupten können...ich sage nur mehrfacher Zahnriemenriss bei Opel, abgerauchter Audi A3, Golf drei, der bei bester Pflege bei 180TKM ein neues Getriebe, Antriebswellen etc. brauchte.
Das sind Fakten, die nichts mit verbreitung der Fahrzeuge zu tun haben.
Gruß
Lars
hallo,
kann nur sagen, erfahrungen sind unterschiedlich....
hatte mit meinem mazda 626 diesel nur ärger, den ich jetzt verkauft habe.
weiterhin werden deutsche autos anders behandelt als japanische.
vertreterwägen sind passat, mercedes, etc, die brutal geknüppelt werden.
japaner meist privatwägen, die deutlich schonender bewegt werden.
mir ist auf jeden fall viel seltener ein rasender japaner als ein deutscher wagen aufgefallen.
weiterhin kann man bei japanischen autos wirklich nur einheitsmotoren kaufen, bei denen dann auch weniger kaputt gehen muss...
hätte vw oder mercedes zb nur einen diesel, wären die sicherlich auch sehr ausgereift.
so kann man aber bei vw wählen zwischen 75, 90, 100, 130, 150, 163, 180, diesel ps etc und nicht wie zb bei totyota 116, 116, 116 und 116 ps (eventuell noch einene via motorelektronik abgeschwächte 90 ps version)
also bitte wirklich fair bleiben gegenüber deutschen autos.
bitte schlagt mich nicht.....
grüsse
robs
z.B. hat weder mazda noch toyota vernünftige diesel
Moin,
90% der Pannen und Mängel haben heute die Elektroniken in den Autos. Gründe sind mannigfaltig, die einen preschen vor wie bekloppt, die anderen drücken die Zulieferer noch um nen 1/4 Cent. Und kaufen Teile bei 5 Konkurenzunternehmen ein.
Alle Hersteller, die sämtliche Klamotten selbst entwickeln, oder aus einer Hand kaufen, haben mit Ihren Klamotten nicht diese Schwierigkeiten.
Wie Ich die Tage zusätzlich mitbekommen habe, oftmals kommt die Unzufriedenheit der Autokäufer nicht unbedingt daher, das tatsächlich etwas kaputt wäre, sondern das man das Auto und seine X Funktionen gar nicht versteht.
Konkreter Fall : Eine Fahrerin eines Mazda MPV (So heißt der Hobel doch, oder ?) stand mit Ihrem Fahrzeug vorm Trödelmarkt und wartete darauf den Platz befahren zu dürfen. Wie üblich, steigt man zwischendurch aus um sich zu unterhalten. Tore werden geöffnet ... Und der Mazda springt nicht an. Das Gejammere natürlich groß. Was war passiert ?! Ganz einfach. Die Wegfahrsperre hat das Auto lahmgelegt, so wie sie es machen soll. Ohne andere Anwesende Personen, hätte sie den ADAC angerufen ... und wieder eine Panne mehr, die aber eigentlich keine war. Weil ... einmal Abschließen, einmal aufschließen ... und der Wagen lief wieder.
Und solche "Fallstricke" in der Bedienung eines Autos gibt es mittlerweile zu Hauf, insbesondere für technisch nicht interessierte Zeitgenossen.
MFG Kester
Zitat:
das liegt wohl eher daran das euer forum so klein ist. gerade mal gute 2000 beiträge. im VW Forum sind z.B. schon über 400.000 beiträge gepostet worden. Klar, jeder fährt ja auch nen golf. drum gibts da auch mehr probleme zu besprechen.
VIELLEICHT liegt die geringere Größe des Mazda-Forums aber auch an der geringeren Mängelhäufigkeit? ;-)
hatte 4 mazdas, 2 golf, 1 mercedes.
jedes einzelne der deutschen autos hatte mehr probleme wie alle mazdas zusammen!
@FlorianA.:
Das alte Argument - der alte Senf.
Dummerweise liegen Toyota, Mazda und Honda auch
PROZENTUAL deutlich vor den deutschen Fahrzeugen
wenn es um Qualität und Zuverlässigkeit geht
(siehe Rückrufaktionen vom Kraftfahrzeugbundesamt, J.D. Power, TÜV Reports,
...).
Aber selbst wenn wir mal die ABSOLUTEN Zahlen
betrachten:
Toyota hat einen höhren Marktanteil
als Mercedes, VW oder gar BMW - weltweit!
Trotzdem hat z.B. VW von den ABSOLUTEN Zahlen
auch mit Abstand die meisten Rückrufaktionen
und Nachbesserungen weltweit; Toyota die geringste
Zahl!
@Rotherbach:
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!
Hallo Rotherbach,
ich weiß nicht ob Du auch die Befürchtung des
VDIs (Verein Deutscher Ingineure) mitbekommen
hast:
Nach deren Einschätzung wird das Lebensalter
der heutigen (deutschen?) Fahrzeuge auf
6 Jahre sinken.
Begründung: Die anfällige Elektrik und Elektronik
würden zu viele Fehler verursachen, bei denen
die Reparaturkosten - wenn so ein Fehler dann
auftritt - bei einem 6 Jahre alten Fahrzeug den
häufig den Zeitwert übersteigen würde.
Bsp.: Neulich ist mir ein Fall über den Weg "gelaufen", bei dem ein Bruch im
Hauptkabelbaum eines Mercedes diagnostiziert
wurde. Kosten: 4000 EUR.
Gut das es ein großer Mercedes war - wäre es ein Golf
oder A-Klasse gewesen, so hätte sich die Reparatur
kaum noch gelohnt.
Ganz brutal sind die Fälle allerdings, wenn die
Bordelektronik/Software "spinnt" - da macht
in den meisten Fällen oft nicht nur der Kunde
ein dummes Gesicht: Schafft ein Update der
Software keine (oder nur kurzfristige) Abhilfe -
das ist leider oft genug der Fall,
dann sind auch die Meister und Ingineure
ratlos.
Hehehe, sorry Leute, aber "Forumsgrößen" haben mit Zuverlässigkeit nichts zu tun. Dass die jap. Fahrzeuge bei weitem zuverlässiger sind wie so manche "Premium-deutschen" kann man in Statistiken (z.B. von ADAC) oder Dauertests (AMS) nachlesen, und die lügen bekanntlich nicht!
Zu der Behandlung / "rasenden" Japanern. Vielleicht gilt das hierzulande größtenteils, aber nicht weltweit. Ich will jetzt nicht mit diesem bekannten Film kommen; und jaaa, Firmen zahlen viel Geld damit ihre Autos in Filmen vorkommen - aber das tut z.B BMW oder Mercedes umso mehr... Nur: Es würde nicht der Realität entsprechen, wenn sich VW Phaeton und Mercedes XY an der Ampel bekämpfen, weil diese Autos nicht dazu gebaut wurden. Und wenn man mal alle jap. Hersteller nimmt, sollten unter den Fahrern weltweit mehr "Raser" sein, wie unter den der dt. Marken, da es insgesamt von den jap. mehr (und auch billigere) "sportliche" Autos gibt.
Von daher wird es keine großen Unterschiede in der Behandlung geben, eher denke ich dass der Fall sogar umgekehrt ist:
Während der Benz frisch gewaschen und gewachst in der Garage steht, wird der günstige jap. 2.Wagen von Frau, Sohn, Tochter, Hund ;-) zum "Einkaufen" etc. "vergewaltigt".
Man kann hier viel diskutieren, aber dass im Schnitt jap. Autos die zuverlässigsten sind, ist Tatsache, an denen auch eigene negativen Erfahrungen (wie bei jeder Marke vorhanden) nichts ändern können. Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)
an alle,
mir fällt einfach auf, das fahrer von jap fahrzeugen ruhiger fahren und im schnitt deutlich weniger km-laufleistung haben...
das weltweite argument zieht kaum, da in allen ländern tempolimits existieren...
die zuverlässigkeit scheint unbestritten gut zu sein...
man sollte aber einfach auch die vielfalt deutscher autos bedenken mit der damit zusammen hängenden komplexität, es ist einfach ein unterschied, ob ein hersteller diesel mit drei, vier, sechs-und achtzylinder diesel baut oder einen einheitsdiesel mit einheits-ps....
(und sich den rest dazu kauft, wie zb mazda, etc)
nicht mehr und nicht weniger wollte ich dazu sagen, und dass viele extras einfach bei japanern nicht einzeln oder überhaupt nicht orderbar sind ist auch ein fakt..
woviel dran ist, kann viel kaputtgehen, so sagte schon mein opa..
grüssle
robs
Moin Wobber,
Diese Befürchtung, die du an den Tag legst, gibt es schon seit Jahren.
Hochrechnungen zufolge, die von schlauen EDV-Menschen angeführt wurden, dürfte heutzutage kein Ford Sierra mit G-Kat und kein BMW E30 mehr fahren. Ebenso keine S-Klasse der W-126 Baureihe.
Daher finde Ich das nicht so akut, da diese Autos auch teilweise schon deutlich "über" dem Verfallsdatum sind, viele dieser Hochrechnungen scheinen eher pessimistisch zu sein. Bitter ist es leider für die Menschen, die ein Fahrzeug fahren, bei dem ein solcher Defekt auftritt.
Ich denke, es wird für die meisten Hersteller mittlerweile Zeit, sich auf einen Standard zu einigen, wie es die Computerindustrie immer wieder macht. Entweder man einigt sich am grünen Tisch, oder jemand setzt sich durch, indem er der anderen Lösung den Markt zerstört.
Man merkt es sehr häufig, das Elektronikfehler scheinbar daher kommen, das einzelne Elemente im Fahrzeug schlicht nicht vernünftig miteinander kommunizieren können. Wieder ein Pluspunkt für z.B. Toyota, denen gleich ein Elektronikunternehmen gehört, die die Sachen intern entwickeln. Daher kommt es zusätzlich zu einer höheren Betriebssicherheit.
Fahrzeugzuverlässigkeit ist also mitnichten nur von einem Punkt abhängig, sondern ein komplexes Ding.
Weiterhin kommt dazu, das statistisch gesehen die heutigen Autos deutlich zuverlässiger sind als vor 20 Jahren. Damals waren die Problemfelder nur komplett anders. Und die Autos waren weniger Zeitintensiv in Reparaturen. Ich habe eine MOT von 1972, in den Leserbriefen des "Kummerkastens" schaut es nicht anders aus, als in heutigen. Dort wird dafür aber über Vergaser und Ventileinstellungen gestöhnt und nicht über Steuergeräte etc.
Ob ein japanisches Auto härter rangenommen wird, oder nicht ... *zuckt mit den Schultern* Läßt sich kaum überprüfen. Ich denke in den ersten 5 Jahren, geht es kaum einem Auto schlecht.
Was mich immer wieder interessieren würde, wäre eine Studie über die Zufriedenheit der Japaner, eines Modells nach Markteinführung. Denn die meisten japanischen Modelle kommen in Japan 1-2 Jahre früher auf den Markt, als sie exportiert werden. Ist der Japaner ebenfalls Betatester ?
Viel Spaß
Kester