Probleme beim Kaltstart -> Diagnose!
Hallo E60er bzw E61er,
seit gut 2 Wochen, als es wieder richtig kalt wurde hatte ich jeden Morgen Startschwierigkeiten mit meinem dicken. Ich hatte die Befürchtung, dass wieder was an der Benzinpumpe defekt wäre, weil sie schon letztes Jahr wegen dem gleichen Problem beim ausgewechselt wurde.
Naja ich bin dann daraufhin erstmal nach ATU gefahren um die Batterie prüfen zu lassen. Diagnose: "Batterie ersetzten".
Schön und gut ich habe mir eine neue Batterie zugelegt....alles lief dann auch prima. Paar Tage später wieder das gleiche Problem beim Kaltstart. Diesmal dürfte es nicht die Batteire sein. Hab den ADAC gerufen und die haben festgestellt, dass der Kubelwellensensor defekt wäre. Daraufhin habe ich einen Termin beim genommen, ohne die Diagnose vom ADAC bekannt zu geben.
Heute habe ich erfahren, dass der Kurbelwellengeber kaputt sei. Was immerdas auch ist, weil ich technisch gar nicht begabt bin.
Meine Frage an euch. Hat es bereits einer von euch instandgesetzt bekommen? Wenn ja, wie teuer war das? Ist der Sensor auch direkt am Geber? Werden beide Sachen erneuert?
Danke im Voraus.
MfG
ilkoo
Beste Antwort im Thema
Hallo grüß dich.
Also grundsätzlich ist es nur ein Teil. Kurbelwellen Sensor ist ein Magnet
Schalter oder Impulsschalter der dem Auto erst einmal sagt das der Motor sich dreht.
Ohne das dieses Signal kommt erkennt die Elektronik nicht das der Motor läuft und setzt
die Einspritzung egal ob jetzt Diesel oder Benziner nicht in Gang.
Über diesen Impulsgeber werden auch die Drehzahl Signale ans Auto geliefert.
Sicherlich lassen ihrgendwann mal die Kontakte nach und es fängt an zu Funken.
Mit den Funken verbrennen die Kontakte bis dann ihrgend wann mal überhaupt
kein Strom mehr fließt. Erst nur ein par aussetzer beim Starten, bis kein Start mehr
möglich ist weil das Signal ganz fehlt. Nur das der Schlüssel auf Anlassen gedreht wird
reicht dem Motor nicht. Das Signal -ich drehe- muß da sein.
Jetzt übernehmen aber die Nockenwellen Sensoren die Hauptaufgabe und sagen der Elektronik
wo wir gerade sind . Ja so ist es Nockenwellen Sensoren sind auch noch da.
Diese Braucht die Einspritzung zum Exakten Dosieren.
Bei BMW heißen sie genau Impulsgeber Kurbelwelle und Impulsgeber Nockenwelle.
Kosten 80€ Plus Einbau. Da bin ja mal gespannt was dein Händler sich da fragt.
Wieviel Km hast du Runter? Ich habe mal gehört beim Benziner verschleißen die Schneller
weil er mehr dreht. Hast du einen Benziner ?
Gruß Martin
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16 Antworten
Hallo grüß dich.
Also grundsätzlich ist es nur ein Teil. Kurbelwellen Sensor ist ein Magnet
Schalter oder Impulsschalter der dem Auto erst einmal sagt das der Motor sich dreht.
Ohne das dieses Signal kommt erkennt die Elektronik nicht das der Motor läuft und setzt
die Einspritzung egal ob jetzt Diesel oder Benziner nicht in Gang.
Über diesen Impulsgeber werden auch die Drehzahl Signale ans Auto geliefert.
Sicherlich lassen ihrgendwann mal die Kontakte nach und es fängt an zu Funken.
Mit den Funken verbrennen die Kontakte bis dann ihrgend wann mal überhaupt
kein Strom mehr fließt. Erst nur ein par aussetzer beim Starten, bis kein Start mehr
möglich ist weil das Signal ganz fehlt. Nur das der Schlüssel auf Anlassen gedreht wird
reicht dem Motor nicht. Das Signal -ich drehe- muß da sein.
Jetzt übernehmen aber die Nockenwellen Sensoren die Hauptaufgabe und sagen der Elektronik
wo wir gerade sind . Ja so ist es Nockenwellen Sensoren sind auch noch da.
Diese Braucht die Einspritzung zum Exakten Dosieren.
Bei BMW heißen sie genau Impulsgeber Kurbelwelle und Impulsgeber Nockenwelle.
Kosten 80€ Plus Einbau. Da bin ja mal gespannt was dein Händler sich da fragt.
Wieviel Km hast du Runter? Ich habe mal gehört beim Benziner verschleißen die Schneller
weil er mehr dreht. Hast du einen Benziner ?
Gruß Martin
***Ist der Sensor auch direkt am Geber?**** Erstmal: Das ist das gleiche....Dieser Sensor unterliegt keinem mech. Verschleiß, da er Berührungslos arbeitet...dennoch kann der schon mal kaputtgehen.
Aber funken und verbrennen tut da sicher nix....
Trotzdem schön erklärt :-)
Ich hatte das vor kurzem an meinem E39 (520iA). Der sprang nur noch gut an wenn er völlig kalt war. Sonst musste man ewig leiern. Nachdem diese Sensoren aber getauscht waren läuft er jetzt wieder problemlos :-)
Ich hatte erst nur den Nockenwellensensor tauschen lassen, weil der Ausleser meinte, die restlichen Meldungen könnten Folgefehler sein. Aber erst nachdem auch der 2. Sensor getauscht war lief alles wieder super.
Jedenfalls habe ich durch obige Erklärungen noch besser verstanden was mein Problem war.
Danke! Und eine günstige Reparatur für den Themenstarter!
Brini
Zitat:
Original geschrieben von loopmaster
***Ist der Sensor auch direkt am Geber?**** Erstmal: Das ist das gleiche....Dieser Sensor unterliegt keinem mech. Verschleiß, da er Berührungslos arbeitet...dennoch kann der schon mal kaputtgehen.
Aber funken und verbrennen tut da sicher nix....
Also Nochenwellen Sensoren und auch Kurbelwellen Sensoren sind Schalter.
und Senden Impulse zum Impulszähler. Sie geben einen Elektronischen Kontakt
raus über einen Schalter. Wie sollte dieser Verschleißfrei arbeiten.
Vielleicht über Lichtwellen- Leiter ,hat er nicht ist ein Stecker dran.
Natürlich arbeitet der Schalter zur Drehung Berührungslos. Der Geber ist ein Magnet
und der nehmer ist ein ganz kleiner Schalter der Angezogen wird mit dem Magneten.
Also ein Microschalter der Mittels Magnet arbeitet.
Kannst du mir ruhig glauben. Habe sehr viel mit Pumpen zu tun die auch drehzahlüberwacht
sind. Laufen auch Jahrelang , aber bei der ein oder anderen geht so ein Schalter schon mal kaputt.
Obwohl sie alle Berührungslos arbeiten. Die Alten Schalter die Mittels einer Nocke Zählen
oder die Alten Kontakte im Verteiler die gibt es nicht mehr, das war nicht berührungsfrei.
Gruß Martin
Zitat:
Original geschrieben von Dampfma
Zitat:
Original geschrieben von loopmaster
***Ist der Sensor auch direkt am Geber?**** Erstmal: Das ist das gleiche....Dieser Sensor unterliegt keinem mech. Verschleiß, da er Berührungslos arbeitet...dennoch kann der schon mal kaputtgehen.
Aber funken und verbrennen tut da sicher nix....
Also Nochenwellen Sensoren und auch Kurbelwellen Sensoren sind Schalter.
und Senden Impulse zum Impulszähler. Sie geben einen Elektronischen Kontakt
raus über einen Schalter. Wie sollte dieser Verschleißfrei arbeiten.
Vielleicht über Lichtwellen- Leiter ,hat er nicht ist ein Stecker dran.
Natürlich arbeitet der Schalter zur Drehung Berührungslos. Der Geber ist ein Magnet
und der nehmer ist ein ganz kleiner Schalter der Angezogen wird mit dem Magneten.
Also ein Microschalter der Mittels Magnet arbeitet.
Kannst du mir ruhig glauben. Habe sehr viel mit Pumpen zu tun die auch drehzahlüberwacht
sind. Laufen auch Jahrelang , aber bei der ein oder anderen geht so ein Schalter schon mal kaputt.
Obwohl sie alle Berührungslos arbeiten. Die Alten Schalter die Mittels einer Nocke Zählen
oder die Alten Kontakte im Verteiler die gibt es nicht mehr, das war nicht berührungsfrei.
Gruß Martin
Ach so, Brennen - nein wir machen kein Lagerfeuer im Motorraum und es kommen auch keine
Funken unten aus dem Motor. Fachausdruck für Kontakte die Schwarz geworden sind und nicht
mehr durchschalten.
Zitat:
Also Nochenwellen Sensoren und auch Kurbelwellen Sensoren sind Schalter.
und Senden Impulse zum Impulszähler. Sie geben einen Elektronischen Kontakt
raus über einen Schalter. Wie sollte dieser Verschleißfrei arbeiten.
Vielleicht über Lichtwellen- Leiter ,hat er nicht ist ein Stecker dran.
Das stimmt so leider nicht.
Im Sensor ist ein Permanentmagnet. Wenn die Zähne des Geberrades am Magnet vorbeilaufen ändert sich am Magnet das Magnetfeld (durch Veränderung der Länge des Luftspaltes).
Die Stärke des Magnetfeldes wir mit einem Hall-Sensor kontaktlos gemessen. Das SIgnal des Sensors wird in einer Elektronim ausgewertet, die dann dass Rechtecksignal erzeugt welches über den Stecker des Gebers ans Motorsteuergerät herausgegeben wird.
Das Ganze ist also völlig verschleissfrei.
Erstmal ein dankeschön an Dampfma super erklärt
Ich fahre einen Benziner und habe mittlerweile 95000 km runter.
Ich habe soeben meinen dicken abgeholt...alles läuft BISHER.
Der Werkstattmann hat mich heute nochmal angerufen und mittgeteilt, dass nicht nur der Kurbelwellengeber sondern auch der Nockenwellengeber defekt sei. Ich musste exakt 83,51 € zahlen, weil ich noch eine Anschlussgrantie bei der Allianz hatte. Die Kompletten Kosten beliefen sich auf 500 € ! ! !
Habe mir soeben die Preisliste bei BMW angeguckt und beide Sensoren kosten jeweils um die 70 EUR.
Hier auf derSeite kann man auf fast alle Preise von den Einzelteilen einsicht haben:
Ich weis ja nicht, was Pumpen mit einem BMW-Motor zu tun haben....
Aber ich war 7 Jahre lange Entwickler euerer Motorsteuergeräte... :-)
Schon mal was von einem Hall-Sensor gehört.....Berührungslos....:-)
Und völlig ohne Microschalter....:-) So ein Bullshit, von Elektronik keine Ahnung....aber immer alles wissen.
Zitat:
Original geschrieben von Dampfma
Also grundsätzlich ist es nur ein Teil. Kurbelwellen Sensor ist ein Magnet
Schalter oder Impulsschalter der dem Auto erst einmal sagt das der Motor sich dreht.
Ohne das dieses Signal kommt erkennt die Elektronik nicht das der Motor läuft und setzt
die Einspritzung egal ob jetzt Diesel oder Benziner nicht in Gang.
Über diesen Impulsgeber werden auch die Drehzahl Signale ans Auto geliefert.
Sicherlich lassen ihrgendwann mal die Kontakte nach und es fängt an zu Funken.
Mit den Funken verbrennen die Kontakte bis dann ihrgend wann mal überhaupt
kein Strom mehr fließt. Erst nur ein par aussetzer beim Starten, bis kein Start mehr
möglich ist weil das Signal ganz fehlt. Nur das der Schlüssel auf Anlassen gedreht wird
reicht dem Motor nicht. Das Signal -ich drehe- muß da sein.
Ich kann es gar nicht glauben dass in einem Technikforum so ein Unsinn geschrieben wird und es dann auch noch Danke für die "Super Erklärung" gibt.
Zitat:
"Sicherlich lassen ihrgendwann mal die Kontakte nach und es fängt an zu Funken.
Mit den Funken verbrennen die Kontakte bis dann ihrgend wann mal überhaupt
kein Strom mehr fließt."
Da hast Du wohl mal was über die Unterbrecherkontakte aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts aufgeschnappt.
Hallo zusammen,...
wenn jemand noch auf dem alten Stand ist, dann kann man ihm das sicherlich normal sagen.
Nicht aufregen und Höflichkeit ist Prio eins. (nicht vergessen)
Wir verbauen an unseren Motoren auch nur Induktionsgeber, also Berührungslos und die Drehzahl wird durch die Änderung des Magnetfeldes erkannt.
Das einzige was ich immer wieder feststellen konnte ist, das diese einen verdammt geringen Abstand zum Messrad brauchen also 1mm ist schon max.
Ein wenig mehr und die Drehzahl kann teilweise nicht mehr richtig erkannt werden...
Teilweise messen diese Sensoren auch am Starterkranz um das Messrad zu sparen... (ob und wie BMW das macht....???)
Wenn dieser dann stark verschlissen ist,...... lässt die Messgenauigkeit zu wünschen übrig.
Zum Glück haben wir bisher immer noch top-Lasergeschnittene Messräder....
Und da meckern unsere Sachbearbeiter noch rum, die seien wahrscheinlich zu ungenau....
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von iceman11183
Teilweise messen diese Sensoren auch am Starterkranz um das Messrad zu sparen... (ob und wie BMW das macht....???)Wenn dieser dann stark verschlissen ist,...... lässt die Messgenauigkeit zu wünschen übrig.
Zum Glück haben wir bisher immer noch top-Lasergeschnittene Messräder....
Und da meckern unsere Sachbearbeiter noch rum, die seien wahrscheinlich zu ungenau....
Fordert da etwa auch schon jemand Rundlauf von 0,1mm?
Bei BMW wird nicht am Anlasserzahnkranz gemessen.
Bei einem gefordertem Start auf Nenndrehzahl unter 3sec und einer (Voll)Lastaufschaltung in 3 Schritten unter 12sec...
Ist eine genaue und schnelle Drehzahlerfassung (KW und NW), zur Regelung der Einspritzung und Hochdruckpumpenregelung unerlässlich.... hehe
Oder meinst, du kannst im Krankenhaus ein paar Minuten warten bis die wieder Strom haben....
Wenn die sagen das die Rechnung über 500€ kostet, dann finde ich das ganz schön heftig....
Was ist denn dann so teuer...
3 Sekunden sind verdammt lang und für Start-Stopp-Anwendungen im Automobil kein Problem. Ist das tatsächlich eine Herausforderung für (MTU?)-Notstromaggregate im Kaltstart?
Zitat:
Original geschrieben von Ing81
Fordert da etwa auch schon jemand Rundlauf von 0,1mm?
Die Präzision des Kurbelwellengeberrades wird nicht wegen möglichst genauer Drehzahlerfassung benötigt sondern zur exakten Auslösung des Zünd- bzw. Einspritzzeitpunktes. Die Drehzahl schwankt während einer Motorumdrehung (Beschleunigung beim Arbeitstakt...), dem Steuergerät reicht ein gemittelter Wert.