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Probleme DPF / EGR / Ladedruck / Servolenkung

Ford Focus Mk2
Themenstarteram 11. Juni 2016 um 15:36

Hallo zusammen,

ich habe zur Zeit diverse Probleme mit meinem Focus die sich schon über 2 Monate hinziehen und noch keine Finale Lösung gefunden werden konnte. Daher habe ich mich heute hier angemeldet, in der Hoffnung eventuell ein paar wertvolle Tipps zu erhalten.

Die Suche im Forum habe ich natürlich bemüht und auch schon diverse nützliche Tipps dadurch erhalten und umgesetzt. Allerdings hat nichts 100% auf meine Fehler gepasst.

Vorab: Ich war relativ ausführlich bei der Fehlerbeschreibung und meinem bisherigen Vorgehen. Vielleicht hat jemand ähnliche Probleme und ich kann Ihm durch den Text schon weiterhelfen. Daher ist der Text etwas länger geworden. Am Ende sind aber meine noch offenen Fragen nochmal zusammengefasst.

Aktueller KM Stand: ca. 123.000km.

Angefangen hat alles vor ca. 2 Monaten. Da ich relativ viel Kurzstrecke fahre (Arbeitsweg ca. 20km, Landstraße) wollte ich meinem Auto und dem Partikelfilter etwas gutes tun und bin etwa 340km Autobahn gefahren um einen Bekannten zu besuchen. Am Tag danach haben die Probleme angefangen:

  • "Ruckeln" bei Teillast
  • Plötzlicher Leistungsverlust (bei Vollgas auf der Autobahn plötzlich Leistung weg, als wäre ein Schlauch vom Turbolader abgerissen, max. 120km/h im 6. Gang möglich. Nach Motorneustart wieder ganz normal! Leistungsverlust tritt allerdings nach ein paar Kilometern erneut auf.)
  • Bisher einmalig vorgekommen: Meldung im Display: "Störung Servolenkung"(o.ä.) und "ESP aus". Nach Neustart wieder ok! Seitdem niemals mehr gesehen.

Daraufhin bin ich direkt zur Ford Werkstatt gefahren, welche für ca. 40€ eine "Diagnose" durchgeführt haben. Ich nehme an dass nur der Fehlerspeicher ausgelesen wurde. Mir wurde daraufhin gesagt, dass wahrscheinlich das EGR-Ventil defekt sei und getauscht werden müsse. Außerdem müsse der Partikelfilter gewechselt werden. Als Preise hierfür wurden mir genannt: EGR ca. 400€ und DPF ca. 1200€.

Ich beließ es erstmal nur bei der Diagnose. Bei den Preisen wollte ich nichts unüberlegt entscheiden.

Am Tag darauf habe ich einen Bekannten gebeten, mal darüberzuschauen. Dieser war KFZler, mittlerweile in Rente, hat aber in der Garage Hebebühne und sämtliches relevante Werkzeug.

Wir haben zusammen das angeblich defekte EGR Ventil ausgebaut und gereinigt. Konnten dabei keinen Defekt feststellen, aber auch nicht ausschließen.

Allerdings haben wir beim Wiedereinbau festgestellt, dass am Partikelfilter ein Schlauch des Differenzdrucksensors abgerissen war! Ob durch Mader oder nicht kann ich nicht beurteilen, jedenfalls hing ein Teil des Schlauchs noch am DPF das andere am Sensor. In der Mitte ist er - wodurch auch immer - auseinander gerissen. Mein Bekannter hatte zufällig einen passenden Schlauch, so konnten wir den defekten ersetzen.

Danach dachte ich schon die Probleme seien behoben: Testfahrt, volle Leistung, kein starkes Ruckeln festgestellt.

Aber dann bei ca. 4000 Umdrehungen im 4. Gang plötzlich Leistungsverlust und wieder nur max. 120km/h im 6. Gang. Es kam mir vor wie wenn der Turbolader einfach nicht "greifen" würde.

Diesmal war auch die Motorkontrolleuchte an. Das war vorher nicht der Fall.

Daraufhin habe ich mit Torque für Android und einem billig China Bluetooth CanBus Adapter den Fehlerspeicher selbst ausgelesen. Teilweise habe ich mir die Beschreibungen zu den Codes im Internet zusammengesucht:

Zitat:

P242F

Beschreibung: Diesel Particulate Filter Restriction - Ash Accumulation

 

P2002

Beschreibung: Diesel Particulate Filter Efficiency Below Threshold

 

P0299

Beschreibung: Turbocharger/Supercharger 'A' Underboost Condition

 

P2452

Beschreibung: Diesel Particulate Filter Pressure Sensor 'A' Circuit

 

U1147

SCP (J1850) falsche oder fehlende Daten für Fahrzeugsicherheit

 

U1900

CAN Kommunikations-Bus Fehler.

 

U2023

 

U2197

 

U2200

Nach langem Hin- und Her, Testen und Googeln bin ich dann - endlich - auf Forscan gestoßen.

Darin konnte ich folgendes feststellen:

Der Wert: DP_DPF (Differenzdruck vom Partikelfilter) war im Leerlauf bei ca. 15kPA. Unter Vollast über 400kPA! Ich hatte irgendwo gelesen, dass ein neuer nicht verstopfter DPF auch bei Vollast nicht über 30kPA Differenzdruck kommt. Daher war für mich eindeutig dass der DPF verstopft ist.

Außerdem konnte ich sehen:

Der Wert EGRVR (Berechneter Sollwert EGR laut meiner Recherche? ) und der Wert DPFEGR (Istwert des EGR?) folgten einander in der Oszilloskop Ansicht. Also die Kurven waren annähernd gleich. Außerdem gibt es in Forscan einen Kontrollwert EGRVR mit welchem man den Öffnungsgrad des EGR als Sollwert (0-100%) zum Test vorgeben kann. Das EGR regelt entsprechen meiner Vorgabe 0% Vorgabe waren ca. 1,3V beim Wert DPFEGR, 100% ca. 3,6V. (Hätte ich diese Funktion vorher gekannt, hätte man es natürlich auch im ausgebauten Zustand anschließen und testen können.)

Nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich mich dann dazu entschlossen den DPF wechseln zu lassen. Dieser muss ja laut Ford sowieso bei 120000km gewechselt werden. Somit war es für mich das geringste Ärgernis, wenn es nach dem Wechsel trotzdem nicht funktionieren sollte. Wurde von Ford inkl. Additiv Auffüllung und Rücksetzen der "Erlernten Werte" im Steuergerät für ca. 900€ gemacht.

Danach allerdings Ernüchterung, gleiches Fehlerbild wie bisher. Nur der Differenzdruck ist jetzt auch bei Vollast maximal bei ca. 30kPA, im Leerlauf bei ca. 0,5kPA. Trotzdem Ruckeln bei Teillast und plötzlicher Leistungsverlust nach ein paar KM fahren.

Aktueller Auszug des Fehlerspeichers, ausgelesen mit Forscan (11.06.2016):

Forscan Beschreibung zu den Fehlercodes im Anhang.

Zitat:

Code: P2456 - Differenzdruck-Sensor - Partikelfilter: Stromkreis: zeitweise defekt/unregelmäßig

Code: P242F - Diesel-Partikelfilter-Durchflusseinschränkung - Ascheansammlung

Code: P2452 - Differenzdruck-Sensor - Partikelfilter: Stromkreis

Code: P0299 - Turbolader/Kompressor: ungenügender Ladedruck

Code: B1342 - ECU defekt

Nun zu meiner Sammlung an noch Offenen Fragen:

1. Kann ein Defekt des EGR Ventil ausgeschlossen werden, anhand der Messwerte mit Forscan? (Siehe Screenshot im Anhang. Bei Bedarf kann ich auch gerne die CSV Daten zur Verfügung stellen. Ich habe auch nie einen entsprechenden Fehlercode dazu finden können, weder mit Torque noch mit Forscan. Durch welchen Anhaltspunkt hat die Werkstatt am Anfang ihre Vermutung aufgestellt, dass das EGR defekt ist? Können die andere Fehler auslesen, welche mir verborgen bleiben?

2. Warum sind immer noch die Fehler zum DPF vorhanden? Wurde da etwas von der Werkstatt eventuell nicht zurückgesetzt? Der Differenzdruck ist soweit ich dass als Laie beurteilen kann doch soweit ok? Auch nach Löschen des Fehlerspeichers mit Forscan sind diese Fehler direkt wieder da.

3. Wie kann ich am besten das Luftsystem Turbolader, Schläuche, etc. auf Dichtheit prüfen? Zu sehen, oder zu hören das irgendwo Luft ausströmt, war nichts. Aber der Fehler "P0299 - Turbolader/Kompressor: ungenügender Ladedruck" kommt ja nicht ohne Grund.

4. Was hat es mit dem Fehler "B1342 - ECU defekt" auf sich? Die Meldung "Störung Servolenkung" im BC ist einmalig vor ca. einem Monat Aufgetreten. Der Fehler erscheint auch nach löschen des Fehlerspeichers immer wieder. Ich kann auch während der Fahrt keine Besonderheiten an der Servolenkung feststellen.

Eine grobe Sichtprüfung sämtlicher Schläuche, Kabel und Stecker wurde durchgeführt.

Abschließend Vielen Dank an all diejenigen, welche Sich die Zeit nahmen meine Fehlerbeschreibung bis hierhin zu lesen. Und vielen Dank im Voraus an die, welche eventuell noch Tips für mich parat haben.

Gruß

Tobias

 

Zum Bild im Anhang:

DPFEGR 3. Wert von Oben

DP_DPF 4. Wert von Oben

EGRVR 5. Wert von Oben

Ab ca Sekunde 172. habe ich das EGR manuell auf 0, 100 und ca. 50 % gestellt. Danach wieder die Manuelle Steuerung deaktiviert. Bei ca. Sekunde 200 habe ich den Motor ausgeschaltet. Das EGR Ventil fährt noch ca.6 mal auf und zu. Das ist laut meinen Recherchen ein Normales verhalten um klemmen etc. des Ventils vorzubeugen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Juni 2016 um 19:24

Hallo zusammen,

ich bin jetzt mal sehr optimistisch und sage: Problem (zum teil) gelöst!!

Hatte heute einen "Rundumschlag" gemacht und diverse Sachen ausgebaut und getestet.

- AGR -> ausgebaut nur den Stecker angeschlossen und per Forscan auf und zu gefahren -> funktioniert.

- DPF deltaP Sensor -> ausgebaut nur den Stecker angeschlossen und in eine Öffnung "reingeblasen" -> Der Messwert in Forscan verändert sich. Hatte leider keine Pumpe o.ä. welche einen definierten Druck abgibt. -> Soweit oK

- Schläuche vom Sensor zum DPF geprüft und mit Kompressor reingeblasen -> Dicht

- Luftfilter und LMM geprüft -> ok, kein Tropfen Öl oder sonstiger Dreck am LMM

- Drosselklappe in Fahrtrichtung links geprüft-> Bei Motor aus geschlossen. ->Konnte aber mit dem Finger durch leichten Druck nicht bewegt werden. Ist dass normal?

Soweit so schlecht, keine eindeutiger Fehler gefunden... bis ein Wunder geschah. Beim wieder zusammenbau, als die Unterbodenabdeckung montiert wurde verlor ich in der Hocke unter dem Auto kurz das Gleichgewicht und hielt mich "aus versehen" an einem Schlauch fest. Ich merkte dass dieser ungewöhlich nachgab. Bei näherer Betrachtung konnte man einen ca. 7cm Riss längs im Schlauch feststellen! Man konnte den Riss wirklich nur sehen, wenn man den Schlauch gequetscht hat.

Zum Schlauch: Es war der Flexible Bypass-Ladeluftschlauch welcher zur (in Fahrtrichtung) linken Drosselklappe führt. Dieser wurde provisorisch mit Panzerband umwickelt.

Das führte zu folgendem Verhalten:

ER GEHT!!!

Wie vor 2 Monaten. Volle Leistung, kein Ruckeln. Alles beim alten.

Lediglich ein relativ lautes Zischen bei sehr hohem Ladedruck ist jetzt zu hören, da dass Panzerband wohl nicht 100% dicht ist. Ein neuer Schlauch wird morgen bestellt. Sobald dieser verbaut ist, werde ich ausgiebig testen und berichten.

Ich kann mir meine zwei festgestellten Stati nur wie folgt erklären:

Status 1:

- Ruckeln durch zeitweises Entweichen des Ladedrucks aus dem Riss. Da die Luft aber hauptsächlich durch den "normalen" Ladeluftschlauch "fließt" entweicht nicht der gesamte Druck. Ca. 70% Leistung sind bei Vollgas noch vorhanden.

Status 2:

-Evtl. indentifiziert dieser Status eine Regeneration. Vielleicht ist dabei das AGR doch geschlossen?? Jedenfalls "fließt" dabei die Ladeluft durch den defekten Bypass-Schlauch und entweicht komplett. Dadurch kann kein Ladedruck erzeugt werden. Leistung = 0.

Optimistisch hoffe ich jetzt noch dass die DPF Fehler im Fehlerspeicher erst nach erfolgreicher Regeneration gelöscht werden. Aktuell sind diese trotz manuellem löschen immer noch vorhanden. Falls nicht muss der deltaP Sensor noch getauscht werden.

Nun nur noch eine letzte ernüchternde Frage:

Ist es "normal" dass ein Ladeluftschlauch irgendwann einmal altersbedingt reißt, oder ist evtl. etwas davor nicht in Ordnung was den Fehler verursacht hat?

Gruß Tobias

49 weitere Antworten
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Hallo trippled1993 !!

Welches Auto ist es den ?? Motor ??? Bj. ?????

1) Unsere Ford´s reagieren sehr seltsam auf unterspannung , vor dem Start , wärend des Startens , wenn hier die Spannung unter 10 V abfällt , gibt es die tollsten Fehlermeldungen ,

Also ist die Batt, & Lima IO ???? Fehler Servolenkung kommt wenn zuwenig Saft da ist !!

Wann wurde zuletzt der K-Filter gewechselt ?? Fehler Notlauf / keine Leistung usw.......

Viele Deiner Fehlermeldungen sind Folgefehler !! Suche ( Verbrannte DPF-Schläuche ) es ist normal das nach ersetzen der Schläuche öffter Regeneriert wird , und wenn die nicht zuende kommen , bleibt der fehler erhalten.

Viel Kurtzstrecke ist natürlich schlecht.

PS. Die billigen China Bluetooth Clone taugen oftmals nicht , mein ELM hat 30 € gekostet das ist was anderes !!

MFG

Themenstarteram 12. Juni 2016 um 8:22

Hallo schattenparker,

so viel Text und doch das wichtigste vergessen...

Es ist ein Focus MK2 Tdci 2.0 Bj:11.2006.

In meinem Besitz ist er seit Juli 2013.

Die Spannung beim Start werde ich mal überprüfen. Die Lima wurde 2014 erneuert, da defekt. Die Batterie ist in meinem Besitz noch nicht gewechselt worden. Werde mal prüfen ob ein Datum darauf steht.

Am 03.07.15 wurde eine Wartung bei Ford durchgeführt (9. Jahr) dabei wurde laut Wartungsbericht auch der Kraftstofffilter erneuert.

Zum Thema Dpf: sollten diese Fehler nicht trotzdem erstmal weg sein, wenn von der Werkstatt alle "Erlernten Werte des Dpf" zurückgesetzt werden? Oder verschwinden diese Fehler wirklich erst nach erfolgreicher Regeneration?

Meine Vermutung geht wirklich stark in Richtung Undichtigkeit im Ladedrucksystem. Als ich gestern kurz gefahren bin um noch verschiedene Sachen zu testen, habe ich, als der Leistungsverlust wieder auftrat, ein relativ lautes zischen/pfeifen beim Gasgeben aus dem Motorraum gehört. Das war bisher nie der Fall. Daraufhin bin ich nach hause gefahren und wollte mir das Geräusch bei geöffneter Motorhaube anhören.

Leider - und dafür verfluche ich den zuständigen Ford Ingenieur - benötigt man ja um die Motorhaube zu öffnen den Schlüssel. Nach dem Neustart des Motors war allerdings dann das Geräusch weg und die Leistung wieder da (Ab jetzt werd ich immer den Ersatzschlüssel dabei haben um die Motorhaube auch bei laufendem Motor öffnen zu können :-/).

Gruß und Danke

Tobias

Hallo trippled1993 !!

Guckst Du hier : https://www.youtube.com/watch?v=FJ0i4U-O9WQ

Alle Fehler die Bei DTC # stehen , sind die , die Dir Ärger machen ( Wichtig ) prüfe die Bordspannung , vor dem Start , und wärend dem Starten ( Orgeln ) Diesel-Filter ist immer wieder ein Knackpunkt , Du glaubst er wurde gewechselt , aber Du weist es nicht , ???? Also Wechseln ) Ist noch Aditiv vorhanden ???? glauben heist nicht wissen !! Ist der Magnet in der Tankklappe noch da ??? wenn der weg ist wird kein Aditiv nachgefüllt , dann DPF Probleme suche meine Beiträge ( Verbrannte DPF-Schläuche )

Tipp: erst Zündung einschalten , und warten bis die Lichtorgel wieder ausgeht , und dann erst den Motor Starten , wenn man das zu schnell macht ( kann ) es schonmal Fehler geben,

Mit Forscan kannst Du auch die Boost funktion überwachen , wenn es Zischt solltest Du das sehen können

( Ladedruck )

MFG

Themenstarteram 13. Juni 2016 um 20:11

Hallo Schattenparker,

in dem von dir beschriebenen Servicemenü steht bei DTC # -> none.

Die Spannung beim Start prüfe ich noch. Hab aktuell mein Multimeter verliehen. Wird morgen oder übermorgen erledigt.

Der Kraftstoffilter wurde bei der letzen Wartung gewechselt. Habe extra nochmal bei der Werkstatt angerufen und gefragt. Auf dem Bericht des zuständigen Mechanikers ist auch Häkchen in der entsprechenden Spalte.

Ich denke darauf muss ich einfach vertrauen. Da ich Ihn nicht selbst wechseln kann wüsste ich es bei erneutem Wechseln durch die Werkstatt ja auch nicht ob er wirklich gewechselt wurde. ;)

Additiv wurde beim Wechsel des DPF nachgefüllt. Habe gestern die Rechnung davon erhalten. Darauf sind 0,3 Einheiten des Additiv aufgeführt. War bei der letzten Wartung eine ähnliche Menge. Der Magnet im Tankdeckel ist vorhanden.

Bei Zündung anschalten warte ich sowieso immer eine gewisse Zeit bis die "Glühlampe" aus ist.

Ich habe zwischenzeitlich noch folgendes geprüft:

In einem anderen Thread hier, wurden ähnliche Probleme im Zusammenhang mit der Saugrohrklappe genannt (http://www.motor-talk.de/forum/saugrohrklappe-2-0-tdci-t2762759.html). Darin wurden auch die Möglichkeiten diese zu prüfen ausführlich erläutert (Danke an dieser Stelle dafür!). Diese habe ich überprüft. Die Klappe in Fahrtrichtung rechts hat kein spiel, lässt sich mit dem Finger aber leichtgängig bewegen und "federt" wieder zurück. Beim Motor-abstellen wird diese kurz geschlossen. -> Also Druckschläuche auch nicht vertauscht. Die andere Klappe kontrolliere ich morgen.

Desweiteren konnte ich jetzt folgende zwei "Stati" meines Fahrzeugs ausmachen:

Status 1.

- direkt nach dem Start / kalter Motor

- Ruckelt im Teillastbereich extrem

- ca. 70% Leistung im vergleich zu vor ca 2 Monaten

- Turbolader "greift"

- EGR Ventil bewegt sich laut Forscan "normal"

Status 2.

- nach ein paar KM fahrt / bzw bei warmem Motor relativ kurz nach dem Start

- Kein Ruckeln!!!

- quasi keine Leistung / Turbolader greift nicht / In Torque ist beim "Boost" (Ladedruck) max.0,1 Bar zu sehen

- gefühlt würde ich sagen das ein lauteres Pfeifen beim gasgeben aus dem Motorraum zu hören ist. Konnte bei geöffneter Motorhaube aber nicht lokalisieren wo es herkommt.

- Laut Forscann ist das EGR Ventil in diesem Zustand komplett und dauerhaft geschlossen! Zuerst dachte ich dieser Zustand würde auf eine Regeneration hindeuten, aber dann wäre das EGR doch geöffnet, oder??

Man sieht auch beim abstellen des Motors, dass das EGR ca. 6 mal auf/zu fährt und dann zu bleibt.

(siehe Bild im Anhang)

Auf dem Bild ist auch zu erkennen, dass der Differenzdruck wieder extrem zugenommen hat. Seit dem tausch des DPF letzte Woche bin ich maximal 100-150 km gefahren. Kann er sich in dieser Zeit so extrem zusetzen, oder hat vielleicht tatsächlich der Differenzdrucksensor ein Problem?

Fragen über fragen. Ich weiß so langsam echt nicht mehr weiter :(

Gruß

Tobias

Hallo,

die Differenzdruckwerte (rote Kurve 4. von oben ?) sind doch in kPa !?

Wenn das richtig ist, dann vermute ich stark dass dein Differenzdrucksensor ein Problem hat. Entweder Sensor selbst oder Schläuche dorthin.

ähnlich wie bei mir, siehe ->

Zitat:

@carli80 schrieb am 14. Juni 2016 um 08:33:07 Uhr:

Hallo,

die Differenzdruckwerte (rote Kurve 4. von oben ?) sind doch in kPa !?

Wenn das richtig ist, dann vermute ich stark dass dein Differenzdrucksensor ein Problem hat. Entweder Sensor selbst oder Schläuche dorthin.

ähnlich wie bei mir, siehe ->

Hallo trippled1993 !!

carli80 hat recht , die Schläuche vom DPF zum DDS überprüfen , die verbrennen mit der Zeit.

ähnlich wie bei mir

http://www.motor-talk.de/forum/dpf-schlaeuche-verbrannt-t5668760.html

 

PS. Hätte ich auch selber drauf kommen können :)

MFG

Themenstarteram 14. Juni 2016 um 19:24

Hallo zusammen,

ich bin jetzt mal sehr optimistisch und sage: Problem (zum teil) gelöst!!

Hatte heute einen "Rundumschlag" gemacht und diverse Sachen ausgebaut und getestet.

- AGR -> ausgebaut nur den Stecker angeschlossen und per Forscan auf und zu gefahren -> funktioniert.

- DPF deltaP Sensor -> ausgebaut nur den Stecker angeschlossen und in eine Öffnung "reingeblasen" -> Der Messwert in Forscan verändert sich. Hatte leider keine Pumpe o.ä. welche einen definierten Druck abgibt. -> Soweit oK

- Schläuche vom Sensor zum DPF geprüft und mit Kompressor reingeblasen -> Dicht

- Luftfilter und LMM geprüft -> ok, kein Tropfen Öl oder sonstiger Dreck am LMM

- Drosselklappe in Fahrtrichtung links geprüft-> Bei Motor aus geschlossen. ->Konnte aber mit dem Finger durch leichten Druck nicht bewegt werden. Ist dass normal?

Soweit so schlecht, keine eindeutiger Fehler gefunden... bis ein Wunder geschah. Beim wieder zusammenbau, als die Unterbodenabdeckung montiert wurde verlor ich in der Hocke unter dem Auto kurz das Gleichgewicht und hielt mich "aus versehen" an einem Schlauch fest. Ich merkte dass dieser ungewöhlich nachgab. Bei näherer Betrachtung konnte man einen ca. 7cm Riss längs im Schlauch feststellen! Man konnte den Riss wirklich nur sehen, wenn man den Schlauch gequetscht hat.

Zum Schlauch: Es war der Flexible Bypass-Ladeluftschlauch welcher zur (in Fahrtrichtung) linken Drosselklappe führt. Dieser wurde provisorisch mit Panzerband umwickelt.

Das führte zu folgendem Verhalten:

ER GEHT!!!

Wie vor 2 Monaten. Volle Leistung, kein Ruckeln. Alles beim alten.

Lediglich ein relativ lautes Zischen bei sehr hohem Ladedruck ist jetzt zu hören, da dass Panzerband wohl nicht 100% dicht ist. Ein neuer Schlauch wird morgen bestellt. Sobald dieser verbaut ist, werde ich ausgiebig testen und berichten.

Ich kann mir meine zwei festgestellten Stati nur wie folgt erklären:

Status 1:

- Ruckeln durch zeitweises Entweichen des Ladedrucks aus dem Riss. Da die Luft aber hauptsächlich durch den "normalen" Ladeluftschlauch "fließt" entweicht nicht der gesamte Druck. Ca. 70% Leistung sind bei Vollgas noch vorhanden.

Status 2:

-Evtl. indentifiziert dieser Status eine Regeneration. Vielleicht ist dabei das AGR doch geschlossen?? Jedenfalls "fließt" dabei die Ladeluft durch den defekten Bypass-Schlauch und entweicht komplett. Dadurch kann kein Ladedruck erzeugt werden. Leistung = 0.

Optimistisch hoffe ich jetzt noch dass die DPF Fehler im Fehlerspeicher erst nach erfolgreicher Regeneration gelöscht werden. Aktuell sind diese trotz manuellem löschen immer noch vorhanden. Falls nicht muss der deltaP Sensor noch getauscht werden.

Nun nur noch eine letzte ernüchternde Frage:

Ist es "normal" dass ein Ladeluftschlauch irgendwann einmal altersbedingt reißt, oder ist evtl. etwas davor nicht in Ordnung was den Fehler verursacht hat?

Gruß Tobias

Gratuliere, Glück des Tüchtigen !

;)

Hallo trippled1993 !!

Meinst Du diesen Schlauch hier ( Bild ) ???

Wenn die Ladeluft entweicht , dann läuft der Motor zu Fett , weil er zum Kraftstoff nicht genug Luft bekommt , und der DPF setzt sich zu , der will wieder Regenerieren , schafft es aber nicht !!

und die Fehlermeldungen kommen , viel davon sind auch Folgefehler , also nicht unbedingt ein Defekt.

Die Ladeluft-Schläuche werden mit der Zeit Porös , und brüchig , mir ist auch schon einer geplatzt beim 1,6 er TDCI

MFG

Bypass
Themenstarteram 15. Juni 2016 um 12:14

Hallo Schattenparker, hallo carli80,

ja genau , der auf dem Bild rechte Schlauch ist es. Am Unteren Ende des Schlauches ist bei mir der Riss.

Gehe den neuen Schlauch heute abholen und montieren. Danach etwas Autobahn zum testen. Werden dann berichten.

Gruß

Tobias

Hallo trippled1993

 

Mach Fotos für uns ( neu / alt )

MFG

Themenstarteram 15. Juni 2016 um 21:29

Hallo schattenparcker,

habe zu spät gelesen und den neuen Schlauch jetzt schon verbaut. Im Anhang aber Bilder des alten Schlauchs auf welchen man auch den Riss sehen kann. Der neue Schlauch sieht genauso aus, eben nur neu :D

Also der neue Schlauch hat 2 Probleme behoben:

- Bisher kein Ruckeln mehr spürbar

- Annähernd wieder 100% Leistung. Aber gefühlt würde ich sagen ein bisschen was fehlt noch...

Aber ein Problem besteht:

- Die Fehlermeldungen bzgl. DPF und Differenzdrucksensor kommen auch nach dem löschen immer wieder.

- Der Differenzdrucksensor zeigt in Forscan bis zu 100kPA an. Im Leerlauf um die 5kPA, ab und zu auch mal in einer Leerlaufphase 25kPA!

Ich habe, um ein wirkliches "verstopfen" des DPF auszuschließen eine Statische Regeneration mit Forscan durchgeführt. (siehe Bild "DPF Regeneration" oder "So trockne ich nassen Boden in nur 10 Minuten") :cool:

Diese wurde bis zur Meldung "Bitte schalten Sie die Zündung aus" (o.ä.) auch durchgeführt. Allerdings als ich die Zündung ausschaltete, ist die Verbindung zum ELM abgebrochen. Naja. jedenfalls hat er 10 Minuten lang auf 3k Umdrehungen regeneriert.

Auch danach waren die Differenzdruckwerte ähnlich.

Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen und den Differenzdrucksensor tauschen.

Dass der DPF nach einer Woche schon so zu ist, dass selbst eine statische Regeneration nichts mehr richten kann, schließe ich einfach mal aus...

Ich werde weiter berichten...

Anmerkungen sind natürlich immer gern gesehen ;)

Gruß

Tobias

Morgen eine Frage, die Anzeige des Differerzdrucks funktiert wohl nur mit der Vollversion. Habe mit heute das mal angesehen und die Anzeige hatte ein rotes x. Grüße DerOTA

Themenstarteram 16. Juni 2016 um 5:34

Hallo DerOTA,

damit wir nicht aneinander vorbei reden: Ich spreche von Forscan für Windows.

Falls du das gleiche meinst, mach mal bitte ein Bild. Konnte bei mir kein rotes x erkennen.

Soweit ich weiß benötigt man auch nur eine erweiterte Lizenz wenn man Codierungen vornehmen möchte.

Gruß

Tobias

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