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Probleme im Gasbetrieb Grand Cherokee 5.7 V8
Ich habe meinen GrandCherokee mit Prins gasanlage gebraucht gekauft. Von anfang an geb es probleme mit dem Additiv ... es verabschiedete sich innerhalb von sekunden durch den auspuff. Nachdem dann auch noch umschaltprobleme von Benzin auf Gas dazu kamen (Motor ging bei langsamer Fahrt einfach aus) suchte ich mir eine Werkstatt um die Probleme beheben zu lassen. Das Ergebnis, neue Filter, im Kühlsystem für das Gas mussten Dichtungen erneuert werden und eine Valve Care Pumpe musste für insgesammt 1100€ eingebaut werden. Jetzt gehen die Probleme erst richtig los. Im Gasbetrieb versulzen die Katalysatoren und ich verbrauche im Gasbetrieb mehr als mit Benzin. Um die Warnleuchte nicht jedes mal aus dem Fehlerspeicher lesen zu lassen behebe ich das Katalysatorenproblem damit, ein paar hundert Kilometer nur im Benzinbetrieb zu fahren bis die gelbe Warnleuchte erlischt und der Gasverbrauch? von mindestens 400 Kilometern mit 77 Liter Gas komme ich jetzt noch maximal 300 Kilometer weit.
was hat die Werkstatt da mit meinem Auto angestellt??? Sind diese Probleme bekannt und wo gibts Abhilfe? Gibt es im Großraum Ingolstadt oder Kempten eine werkstatt die sich mit Prins Gasanlagen auskennt und gut ist??? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar
Volker
Beste Antwort im Thema
Achtung sehr viel Halbwissen über mir, das teuer werden kann.
Die lambdasonde misst nicht die schadstoffbelastung sondern den O2 Gehalt im Abgas und da ist es auch im Gasbetrieb wichtig, dass eine richtige Gemischaufbereitung stattfindet.
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35 Antworten
Also bei einem 5,7l V8 finde ich ein Additiv unbedingt übertrieben eingebaut zu haben. Solche Systeme würde ich bei kleinen Motoren mit einer 1 vor dem Komma einbauen, die die Leistung durch hohe Drehzahlen erreichen.
Das die Katalysatoren versulzen glaube ich nicht. Gas verbrennt so sauber, wie soll das gehen?
Die Lampe brennt bestimmt, weil die Lambdasonde mit Gas auf einmal Werte misst (sehr saubere Verbrennung) mit denen sie nicht klar kommt, da die Werte vom Sollwert enorm abweichen. Die Autoelektronik denkt, hier ist etwas faul, und schaltet die Lampe an.
Ich habe es ehemals an meinem 3L V6 Motor so gelöst. Relais zwischen Lambdasonde und Lampe mit etwas Bastelei gelötet. Also sobald auf Gas umgeschaltet, ist die Lampe außer Betrieb. Ist sowieso nur notwendig, wenn man mit Benzin fährt.
Ich hatte einmal einen Chevy Van geliehen. Der schluckte auch 25l auf 100km. Im Cherokee jedoch etwas viel. Es sei denn Du trittst oft durch. Man spürt es eben nicht, wie sehr man den Motor fordert. Ein Kleinwagen quiekt regelrecht, wenn man zuviel verlangt. Beim cruisen mit dem 5,7 V8 nimmt er etwas zu viel. Kann daran liegen, dass die Steuerzeiten falsch programmiert sind, und der Motor viel magerer einzustellen sei.
Achtung sehr viel Halbwissen über mir, das teuer werden kann.
Die lambdasonde misst nicht die schadstoffbelastung sondern den O2 Gehalt im Abgas und da ist es auch im Gasbetrieb wichtig, dass eine richtige Gemischaufbereitung stattfindet.
Achtung sehr viel Halbwissen über mir, das teuer werden kann.
Die lambdasonde misst nicht die schadstoffbelastung sondern den O2 Gehalt im Abgas und da ist es auch im Gasbetrieb wichtig, dass eine richtige Gemischaufbereitung stattfindet.
Zitat:
@romanusko schrieb am 9. April 2016 um 15:07:01 Uhr:
Die Lampe brennt bestimmt, weil die Lambdasonde mit Gas auf einmal Werte misst (sehr saubere Verbrennung) mit denen sie nicht klar kommt, da die Werte vom Sollwert enorm abweichen. Die Autoelektronik denkt, hier ist etwas faul, und schaltet die Lampe an.
Das ist ganz großer Quatsch, mein Lieber.
Wie der Vorposter schon schrieb: Die Lambdasonde misst den Sauerstoffanteil im Abgas, damit wird bestimmt, ob die Verbrennung gerade mager oder fett erfolgt, und das Gemisch wird vom Motorsteuergerät durch Anpassung der aktuellen Einspritzmenge soweit korrigiert, dass eine ideale Verbrennung erreicht wird (Lambdawert = 1).
Diese Regelung muss bei Gasfahrzeugen sowohl im Benzin- als auch im Gasbetrieb gewährleistet sein. Im Fall des TE tut es die Gasanlage aber nicht, offenbar läuft der Motor auf Gas viel zu fett.
Da hat die Werktstatt wohl nicht gut gearbeitet.
also noch mal ... vor dem Einbau dieser Valve Care Pumpe bin ich ohne Additiv gefahren ... habe aber Hochgeschwindigkeitsfarhten (7 Kühen weg fahren) nur im Bezinbetrieb gemacht. Normale Fahrweise vorausgesetzt habe ich mit Gas Reichweiten von 450 Kilometern erzielt und NIE Fewhlermeldungen wegen Gas bekommen. Jetzt mit Valve Care komme ich MAXIMAL 300 Kilometer weit und bekomme im Gasbetrieb grundsätzlich eine Fehlermeldung. Beim Umschalten in kaltem Zustand auf Gas genehmigt sich der Motor immer noch eine Pause und geht aus ...
Alles gut, aber es ist nicht das Valve Care, das dein Problem ist. Deine Gasanlage ist falsch eingestellt, das lässt schon der Verbrauch erkennen. Geh zu einer anderen Werkstatt und lass das überprüfen. Prins müssten doch viele können.
vielen lieben Dank ... ich werde mal bei Jeep Pauli in Buchloe nachfragen ... der macht so weit ich weiß auch Umbauten auf auto Gas
Dass dein wagen bedeutend mehr als benzin verbraucht, ist schon mal ein indiz dafür, dass er nicht zu mager läuft.
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 9. April 2016 um 18:17:49 Uhr:
Zitat:
@romanusko schrieb am 9. April 2016 um 15:07:01 Uhr:
Die Lampe brennt bestimmt, weil die Lambdasonde mit Gas auf einmal Werte misst (sehr saubere Verbrennung) mit denen sie nicht klar kommt, da die Werte vom Sollwert enorm abweichen. Die Autoelektronik denkt, hier ist etwas faul, und schaltet die Lampe an.
Das ist ganz großer Quatsch, mein Lieber.
Wie der Vorposter schon schrieb: Die Lambdasonde misst den Sauerstoffanteil im Abgas, damit wird bestimmt, ob die Verbrennung gerade mager oder fett erfolgt, und das Gemisch wird vom Motorsteuergerät durch Anpassung der aktuellen Einspritzmenge soweit korrigiert, dass eine ideale Verbrennung erreicht wird (Lambdawert = 1).
Diese Regelung muss bei Gasfahrzeugen sowohl im Benzin- als auch im Gasbetrieb gewährleistet sein. Im Fall des TE tut es die Gasanlage aber nicht, offenbar läuft der Motor auf Gas viel zu fett.
Da hat die Werktstatt wohl nicht gut gearbeitet.
Dazu müsste das Motorsteuerteil jedoch die Benzinzufuhr regeln können. Da die Bezinzufuhr abgeschaltet ist und dies statt dessen das LPG Steuerteil via Rendevouz erledigt, laufen die Signale z.T. ins Nirgendwo oder können verarbeitet werden, je nachdem welche Ausbaustufe seine Prins ist. Soweit ich weiß, wird beim HEMI auf die Einbindung der Lambda verzichtet.
Mein erster V6 hatte diese Macken nicht. Dann ein neueres Auto produziert aus Australien, mit teilweise anderem V6 Motor, anfangs nur Probleme. Motorkontrolllampe dauer an. Auch bei ordnungsgemäß eingestellter Anlage. Verbauch 12l / 100km. Wie geschrieben, Lampe still gelegt. Nur im Benzinbetrieb aktiv. Nachdem ich Jahre später den Motor komplett überholt habe Verbrauch 10l / 100km. Hub honen und Kurbelwelle schleifen hab ich in Fachfirma ausführen lassen.
Der TE schrieb:
Zitat:
Jetzt gehen die Probleme erst richtig los. Im Gasbetrieb versulzen die Katalysatoren und ich verbrauche im Gasbetrieb mehr als mit Benzin. Um die Warnleuchte nicht jedes mal aus dem Fehlerspeicher lesen zu lassen behebe ich das Katalysatorenproblem damit, ein paar hundert Kilometer nur im Benzinbetrieb zu fahren bis die gelbe Warnleuchte erlischt und der Gasverbrauch? von mindestens 400 Kilometern mit 77 Liter Gas komme ich jetzt noch maximal 300 Kilometer weit.
Mit LPG hat man immer einen Mehrverbrauch. 10% ist vollkommen normal. Nun geh mal von 16 - 18l/ 100km Normalverbrauch aus. Ist man schnell bei 20l. Latscht man so einen Motor oder fährt viel Stadtverkehr, fließt noch mehr durch.
Unser Dodge RAM SRT mit 8.3 V10 hatte auch solche Verbräuche. 25l im Durchschnitt. Maximal 43l !!! Da ist der Tank ratzfatz leer.
Zur Valve Care:
Auch die kann man falsch einbauen. Wer hat denn dazu geraten? Ein HEMI hat doch von Haus aus Ringe im Ventilsitz. Das Additiv ist vollkommen nutzlos. Finde ich.
Mache ja nicht gerne Werbung, aber in dem Fall...:
Wenn Dir die Strecke nicht zu weit ist, dann kann ich unseren Umrüster nur empfehlen. Die verstehen wirklich was von Autogas. Und wenn´s nur für eine saubere Diagnose ist... Der Betrieb lebt ausschließlich vom Umrüsten, und das offenbar ganz gut.
Habe in 9 Jahren 6 Wägen aus der ganzen Familie dort umbauen lassen und alle laufen "1A-mit-Stern". Einmal hatten wir ein bereits umgerüstetes Fzg gekauft, das sich allerdings als reichlich verpfuscht herausgestellt hat. Auch das haben sie perfekt hinbekommen.
Nach Meister Dudziak oder Wiezlaw fragen: Wenn´s einer schafft, dann die...
(Ggf. am Telefon öfters probieren. Zwischen Werkstatt und Büro liegen ein paar Meter...)
Kontakt: Siehe Bild unten.
"Fiel Ervolg"
Ich hoffe, die haben dir nicht zum deaktivieren der mkl geraten.
Der Hemi braucht kein Valve Care, mit dem Motor habe ich massenhaft Langzeiterfahrungen im Dodge Ram, niemals einen Ventilschaden aus welchen Gründen auch immer, erfahren müssen und im RAM ist der Motor schon stark belastet.
Auch hatten wir nie Lamdafehler, das ist eindeutig ein Einstellungsfehler!
Lediglich der 4,7er Chryslermotor im Grande Cherokee braucht VC, der Hemi aber keinesfalls!
auf Valve Care bezug nehmen möchte ich anmerken, dass außer Landi Renzo jeder "bekannte" hersteller ein additiv empfiehlt oder sogar vorschreibt. BRC verzichtet in der zwischenzeit darauf, spritzt aber je nach bedarf eine gewisse menge benzin mit zur verbrennung ein. ich habe VOR dem einbau dieser pumpe einen durchschnittsverbrauch von 18 litern gas gehabt, benzin je nach anforderung ob überwiegend stadt oder strecke zwischen 22 und 14 litern, bei Reisegeschwindigkeit 160kmh ca 15l Benzin im Gasbetrieb mit 77 litern Tankinhalt fast immer genau 408 km was einen verbrauch von 18,8 litern ergibt. bei normaler land/schnellstraßengeschwingkeit permant zwischen 80 und 130 sinkt der Benzinverbrauch auf unter 13 liter und ich fahre mit 77 litern gas 510 km was einem verbrauch von 15 litern entspricht. zur Zeit ist gas betrieb eben wegen angezeigtem fehler eventuell ein teurer fehler, ich fahre ausschließlich strecke mit gas (trotzdem kommt die fehlermeldung wenn auch etwas später) und musste jetzt 4 mal nach jeweils 301im gasbetrieb gefahrenen landstraßenkilometern tanken was einem verbrauch von 25,6 litern entspricht. lasse ich mir bei der viper gern eingehen, bei einem eher ruhigen wenn auch großem und schwerem fahrzeug wie dem Grand Cherokee Hemi V8 nicht, vor allem nicht, wenn ich vorher 8 - 10 liter minderverbrauch gewöhnt bin. und ja stimmt, von mager eingestellt, kann man bei dem verbrauch nicht reden .......
Zitat:
@romanusko schrieb am 9. April 2016 um 21:38:47 Uhr:
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 9. April 2016 um 18:17:49 Uhr:
Diese Regelung muss bei Gasfahrzeugen sowohl im Benzin- als auch im Gasbetrieb gewährleistet sein.
Dazu müsste das Motorsteuerteil jedoch die Benzinzufuhr regeln können. Da die Bezinzufuhr abgeschaltet ist und dies statt dessen das LPG Steuerteil via Rendevouz erledigt, laufen die Signale z.T. ins Nirgendwo oder können verarbeitet werden, je nachdem welche Ausbaustufe seine Prins ist.
Bitte: Oben steht, dass die Lambdaregelung sowohl im Benzin- als auch im Gasbetrieb gewährleistet sein muss. Ich habe nicht geschrieben, dass im Gasbetrieb dafür auch die Motorsteuerung zuständig sei.
Paradoxerweise ist sie das bei manchen Gasanlagen aber durchaus, dann werden zwar die Benzindüsen abgestellt, aber der (geregelte!) Einspritzimpuls als Input für das Gassteuergerät verwendet. Dort wird über ein Kennfeld eine Korrekturfaktor aufmoduliert, und am Ausgang hängen die Gasdüsen.
Andere Gasanlagen bringen tatsächlich eine komplett eigenständige Lambdaregelung mit, hier kriegt das Motorsteuergerät derweil meist ein emuliertes ideales Lambdasignal vorgesetzt, damit es nicht meckert.
Zitat:
Soweit ich weiß, wird beim HEMI auf die Einbindung der Lambda verzichtet.
Das möchte ich bezweifeln. Hat das Fahrzeug eine Einstufung in eine Schadstoffklasse, würde das Stilllegen der Lambdaregelung auch im Gasbetrieb zum sofortigen Erlöschen der Betriebserlaubnis und zum Straftatbestand des Steuerbetrugs führen.