Probleme mit dem Getriebe 7G+ und 2 Nachbesserungsversuche hinter mir
Hallo an alle,
ich eröffne diesmal einen extra Thread anstatt mich immer Threadleichen auszugraben. Wie einige von euch auch schon mitbekommen haben (auch die netten Mitglieder aus dem 212er-Forum) habe ich weiterhin Probleme mit meinem 7G+ Getriebe.
Lange Rede kurzer Sinn. Fahrzeug: C200 CDI BE Bj.05/12 mit 23tkm abgeholt in Stuttgart direkt von MB am 30.August 2013. Bei der Probefahrt ist mir ein leicht ruckelndes Getriebe aufgefallen, wurde beim Verkäufer angesprochen und mir wurde versichert, dass das Problem bis zur Auslieferung beseitigt wird und beim 7G+ sowas eigentlich nicht sein darf. Ich brauchte ein Auto und das war eben das Passendste auf die schnelle.
Bereits 4 Tage später hab ich das Fahrzeug wegen härteren Gangwechsel in der örtlichen Niederlassung stehen lassen. Es hieß hier, dass das Getriebe neu Programmiert worden ist und alles in Ordnung ist.
Nach den ersten Kilometern war mir klar, ich wurde beschissen. Also hab ich mich an die größere MB-Werkstatt in Stuttgart gewandt und mein Problem geschildert. Termin erst einen Monat später bekommen und wahrgenommen. Inklusive Ersatzwagen dauerte es 1,5 Tage bis der Meister mich anrief und meinte das Fahrzeug wäre fertig. Auf die Frage was mit dem Getriebe war hieß es, man habe den Ölstand korrigiert weil etwas Öl im Getriebe gefehlt habe.
Glaubte ich nicht ganz, aber mein Auto schaltete wesentlich schneller und sanfter. Das Schubsen beim Hochschalten, das Schlagen kurz vor dem Stillstand waren weg bzw kaum spürbar.
Heute bin ich wieder ne längere Tour gefahren (also Motor und Getriebe auf Betriebstemperatur) und es fängt wieder an. Das Schubsen beim Gangwechsel. Es fühlt sich an wie als würde das Getriebe beim Gangwechsel erst in den Leerlauf schalten bevor es weitergeht und dann ruckartig den nächsten Gang einlegt. Dazu muss ich auch erwähnen, es kommt auch gelegentlich vor dass ich gar nicht merke wann das Auto schaltet.
Nach 2 (eigentlich 3) Nachbesserungsversuchen bin ich angekotzt und unzufrieden. Das einzig Positive ist der Verbrauch. Toll.
Ich bin eigentlich auf das Fahrzeug angewiesen aber es macht wirklich keinen Spass mehr das Ding zu fahren. Hab erst 2tkm seit dem Kauf zurückgelegt.
Kennt jemand von euch das Problem wenn ja wie wurde es gelöst? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Beste Antwort im Thema
Lässt sich das 7G+ noch genau so resetten und neu anlernen wie das 7G/5G?
Wenn ja, würde ich das mal machen.
- Schlüssel auf Position 2
- Gaspedal treten (Kick Down Position) und 5 Sek halten
- Schlüssel auf Position 0 (nicht abziehen) und Gaspedal loslassen
- 2 Min warten, bis das System resettet ist
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98 Antworten
Ich habe eine 5G und kann dir leider keinen technischen Rat geben.
Wenn ich Besitzer deines Fahrzeuges wäre, dann würde ich immer wieder zum 
fahren, bis sie den Fehler gefunden und behoben haben.
Kannst du denn diesen Rucken reproduzieren, sodass man mit den Meister mal eine Runde dreht??
Sollte der behaupten, dass ist Stand der Technik, dann einfach darauf bestehen, dass die selbe Fahrt mit einem Vergleichsfahrzeug gefahren wird, in der Hoffnung, dass dieses Fahrzeug dieses Rucken nicht hat.
Hartnäckig bleiben und nicht so schnell aufgeben. Ein steter Wechsel der NL bringt meistens nichts, da du nur einmal mit den Fehler dort auftauchst.
PS: In der Garantie sind die Jungs bei MB auch nicht so sensibel wie danach. Dann hören sie die Flöhe husten, aber die teuren !!!!
Es reproduziert sich von selbst ich hab keinen Einfluss darauf, ausser ich fahre permanent auf Kickdown (was man nicht machen sollte).
Wenn du an dem C keine Freude mehr hast, gebe ihn zurück und such dir einen neuen. Bei den wenigen Kilometern kostet das nicht die Welt.
Lässt sich das 7G+ noch genau so resetten und neu anlernen wie das 7G/5G?
Wenn ja, würde ich das mal machen.
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- Schlüssel auf Position 0 (nicht abziehen) und Gaspedal loslassen
- 2 Min warten, bis das System resettet ist
Zitat:
Original geschrieben von Minuszeit
Lässt sich das 7G+ noch genau so resetten und neu anlernen wie das 7G/5G?
Wenn ja, würde ich das mal machen.
- Schlüssel auf Position 2
- Gaspedal treten (Kick Down Position) und 5 Sek halten
- Schlüssel auf Position 0 (nicht abziehen) und Gaspedal loslassen
- 2 Min warten, bis das System resettet ist
Ich weiß es nicht, bin grad Arbeiten werde es aber heute Nacht oder morgen in der Früh ausprobieren. Glaube langsam dass der Wandler seinen Dienst nicht ordentlich verrichtet, denn wenn Elektronik und Getriebe (auch der Öl und Softwarestand) Top sind wie es die Werkstatt sagt, dann kann es nur der Wandler sein. Jetzt muss ich erstmal bisschen mit dem Wagen klar kommen hab im Moment keine Zeit für Werkstattbesuche. Wenns nicht mehr auszuhalten ist dann stelle ich das Ding Mercedes auf den Hof und rede etwas lauter, damit es keine Missverständnisse gibt.
Schande wenn sogar das beste oder nichts den Fehler nicht findet und den Kunden einfach dreist anlügt und wegschickt.
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
...in Stuttgart direkt von MB am 30.August 2013. Bei der Probefahrt ist mir ein leicht ruckelndes Getriebe aufgefallen, wurde beim Verkäufer angesprochen und mir wurde versichert, dass das Problem bis zur Auslieferung beseitigt wird und beim 7G+ sowas eigentlich nicht sein darf...
Problem! Lass Dich doch bitte nicht so detailiert hier ein. Das ist brutal dämlich! Kommt es nämlich zum Prozess, so kommt es zu folgendem Problem:
Der Verkäufer kann nun behaupten, Du hättest vom Mangel vor Übergabe gewusst. Bei Kenntnis des Käufers von einem Mangel ist die Sachmangelhaftung jedoch ausgeschlossen! Dass der Verkäufer hingegen zugesichert hat, er würde den Mangel bis zur Übergabe beheben, müsstest Du beweisen - kannst Du aber nicht, es sei denn es ist vertraglich festgehalten worden (Kaufvertrag!).
Also Klappe zu und hier editieren!!!!!!!!!!!
Zitat:
Bereits 4 Tage später hab ich das Fahrzeug wegen härteren Gangwechsel in der örtlichen Niederlassung stehen lassen. Es hieß hier, dass das Getriebe neu Programmiert worden ist und alles in Ordnung ist...Also hab ich mich an die größere MB-Werkstatt in Stuttgart gewandt und mein Problem geschildert. Termin erst einen Monat später bekommen und wahrgenommen.
Problem II: Um Rechte aus dem Kaufrecht geltend zu machen - Du sprichst hier zwei Nachbesserungsversuche an - muss man sich auch an das Kaufrecht halten.
Im Kaufrecht hat der Verkäufer das sogenannte Recht der zweiten Andienung, d.h. der Verkäufer darf nachbessern. Lässt Du den Wagen jedoch wo anders instand setzen, unterwanderst Du das Recht der Verkäufers der zweiten Andienung!
Kurz um: Es gab noch gar keinen Nachbesserungsversuch, es sei denn die beiden Aufenthalte waren vom Verkäufer entsprechend veranlasst (nach dem Motto: Bitte wenden Sie sich an eine Werkstatt ihrer Wahl).
Setze Dich also schleunigst (!) mit dem Verkäufer (!) in Verbindung, wenn Du die Karre loswerden willst. Willst Du den Wagen behalten, dann wende Dich an Maastricht und schildere das dort - und scheiße die Beteiligten richtig an, damit die Feuer bekommen, sonst wird das nix.
Also warum Verkäufer Mangel beheben will und die Karre mangelhaft und mit fehlendem GEtriebeöl (!) herausgibt. Warum Werkstatt A unfähig ist den Getriebeölstand zu checken und warum Werkstatt B immer noch nicht bemerkt, dass das nicht gut läuft. Glaub mir - wenn Du jetzt nicht Stunk machst, wird das nix.
@JMG
Klare Worte, aber ich werde es nicht editieren. Der Verkauf fand zusammen mit meinem Vater statt und der Verkäufer war alleine, was das heißt brauch ich nicht erläutern. Wenn man einem Kunden glaubhaft versichert, das Problem würde bei Abholung behoben werden dann hat sich auch Mercedes daran zu halten.
Wenn ich als Kunde den vollen Kaufpreis auf einmal Zahle, dann möchte ich auch ein anständiges Auto.
Bei der Probefahrt war das bei weitem nicht so extrem wie jetzt sondern kaum bemerkbar aber reproduzierbar. Sachmängelhaftung hin oder her, ich habe die Werksgarantie bis 05/2015 auf Papier. Was die Werksgarantie deckt brauch ich auch nicht weiter erläutern das weisst du sicher.
Woanders instandsetzen - wenn die offiziellen Werkstätte der MB-Niederlassungen mit woanders gemeint sind dann weiß ich auch nicht weiter.
Am Montag rufe ich bei der Werkstatt an und lasse den Meister in meinem Beisein das Fahrzeug fahren, damit er sich ein Bild davon machen kann und ich werde das nächste Ersatzfahrzeug solange nicht rausrücken bis meins einwandfrei läuft.
Werkstatt A und B sind offizielle Mercedes NL und Servicepunkte.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Sachmängelhaftung hin oder her, ich habe die Werksgarantie bis 05/2015 auf Papier.
Das ist schön für Dich, nur hast Du aus der Garantie keinerlei Rechte wie Minderung des Kaufpreises oder gar Rücktritt! Also sprich nicht von Nachbesserung - denn auch das ist ein Begriff, der hier nichts zu suchen hat - Nachbesserung ist ein Begriff aus dem Kaufrecht und findet zwischen Käufer und Verkäufer statt.
Werksgarantie findet hingegen zwischen Garantienehmer und Garantiegeber statt - ein riesiger Unterschied.
Zitat:
Woanders instandsetzen - wenn die offiziellen Werkstätte der MB-Niederlassungen mit woanders gemeint sind dann weiß ich auch nicht weiter.
Noch mal für Dich:
Wenn Du Dich auf das Kaufrecht und die Rechte darauf berufen willst (Rücktritt / Minderung), dann musst Du Dich auch dessen Spielregeln halten. Dann musst Du zwingend beim Verkäufer nachbessern lassen - bzw. es diesem zumindest anbieten. i.d.R. gibt der Dir dann grünes Licht das bei einem lokalen Händler machen zu lassen. Übergehst Du ihn jedoch, spricht man von einer sogenannten Selbstvornahme und die Sachmangelhaftung bzgl. dieses Sachmangels ist Fritte - inkl. Rücktrittsrecht!
Danke für die Aufklärung du scheinst zu wissen was Sache ist. Aber ich will eigentlich keine Minderung oder Rücktritt vom Kauf das Auto ist wie geschaffen für meine Bedürfnisse ich will nur ein anständig funktionierendes Fahrzeug.
Viel Glück dabei.
Ich habe meinen C seit 08/2013 und bis heute ist keine meiner Beanstandungen beseitigt worden. Es sind nur noch neue Mängel hinzugekommen.
Ich hoffe, du hast Kopien der Werkstattaufträge, um entsprechende Nachweise in den Händen zu haben.
Hallo,bei mein vorheriges Auto(Opel )hatte ich die gleiche Problemen,ich sagte es den Verkäufer
doch es tat sich nichts.Da bin ich zum Anwalt gegangen!!der hat für mich
alles erledigt,der wagen wurde repariert,und alles Instandgesetzt.
Muss aber erwähnen das der Verkäufer ein freier Autohändler war und ist.
Nichts für ungut das war bei mir so,muss nicht das gleiche hier in diesen fall sein.
Zitat:
Original geschrieben von Quivers
Viel Glück dabei.
Ich habe meinen C seit 08/2013 und bis heute ist keine meiner Beanstandungen beseitigt worden. Es sind nur noch neue Mängel hinzugekommen.
Ich hoffe, du hast Kopien der Werkstattaufträge, um entsprechende Nachweise in den Händen zu haben.
Ja die Kopien hab ich. Was hast du für Mängel?
Starke Vibrationen im Leerlauf (besonders wenn er warm ist)
Gurtschließe schlägt gegen den Sitz und klappert (Beifahrer)
DTR+ schaltet sich auf der BAB ohne Grund aus
Knacken beim Rangieren mit starkem Lenkeinschlag
Getriebe beim Runterschalten etwas hart
Bei Kickdown werden die Gänge so heftig eingelegt, dass selbst der Beifahrer den "Ruck" merkt
Ausstattung fehlt (anders als in der Preisliste/Internetpräsenz) beschrieben
Starke Pfeifgeräusche ab ca. 240 KM/H (wohl die Frontscheibe)
Kleiner Hinweis von meiner Seite:
Auch beim Meinem (C220 CDI, EZ 05/2012, 13 tkm) sind bei der Probefahrt ruckelige Gangwechsel aufgefallen. Ich kannte ja noch die Getriebe aus W123 und W126. Bei beiden sahnige Gangwechsel ohne Geruckel und ohne große Drehzahlsprünge. Mein (laienhafter) Eindruck war, daß der Wandler regelrecht "überlegen" muß, ob er den Gangwechsel zulässt oder nicht.
Ich habe den Wagen gekauft und das Phänomen (auch in einem anderen Strang von MT schon ausgeführt) weiterhin gespürt. Insbesondere innerstädtisch. Beim Ausrollen vor dem Ampel bekam ich einen Schlag ins Kreuz, er schaltete nur zäh hoch etc. Dann hab ich mich dann mal zum Vergleich in den Wagen meiner Frau gesetzt (Chevrolet Cruze 2,0 D 6Gang Automatik EZ 2011 30 tkm) und bin mal ein bißchen herumgefahren. Hier spürte ich, bei ähnlicher Motorleistung (163 PS, 370 Nm) eine gänzlich andere Wandler-Charakteristik als in meinem Mercedes. Viel sanfter - aber auch irgendwie "mechanischer". Also immer gleich. Die gleichen Schaltpunkte, immer das gleiche Drehzahlniveau und viel Wandlerverlust. Ein, dem gänzlich unterschiedlichen Preisniveau dieses Autos geschuldeter "dummer" aber hoch komfortabler Wandler typischer US Prägung offenbar.
Tja, woher also dieser Unterschied? Ich habe mich dafür entschieden, meinen Fahrstil etwas zu verändern (komme ja schließlich vom Handschalter) und "amerikanischer" zu fahren. Möglichst wenig Gaspedalstellung, sanfter und vorausschauender fahren, Schaltpunkte selbst erkennen und durch rechtzeitiges Lupfen des Gasfußes den Gangwechsel forcieren und innerstädtisch vor mich hin zu cruisen. Und? Was soll ich sagen? Das vormals so zickige Getriebe ist sanft wie ein Lämmchen geworden. Warum? DAS kann ich nicht sagen - jedenfalls hab ich geraumer Zeit keinen Tritt mehr in den Hintern bekommen und mein Durchschnittsverbrauch ist um fast einen halben Liter gesunken.
Mir kommt es so vor, als habe mein Getriebe anfangs keinen "Draht" zu meinem (sicher noch schaltergeprägten) Fahrstil "gefunden". Hört sich komisch an - ist aber so.