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Probleme mit Diesel-Pkw im Stadtverkehr/ARD Ratgeber Auto und Verkehr

Themenstarteram 14. Juli 2007 um 22:38

Hallo.

Habs eben im VW Forum gelesen!

Wie gut das meiner keinen DPF hat!

Video zur Sendung gibt es hier: http://www.daserste.de/ratgeber/auto_default.asp

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34 Antworten
am 15. Juli 2007 um 6:52

Die Technik ist in der Tat nicht ausgereift, wie man auch in verschiedenen Threads hier lesen kann.

Da sieht man wieder, was passiert, wenn eine neue Technik krampfhaft mit der Brechstange und Unterstützung der Politik und selbsternannter Umweltschützer eingeführt wird.

Man kann aber irgendwie auch nicht sagen, der arme Verbraucher muss jetzt alles ausbaden. Der arme, von den Medien manipulierte, Verbraucher hat nämlich die Einführung des DPF auch massiv gefordert. Das ging so weit, dass es zwischenzeitlich hiess, Diesel ohne DPF wären nicht mehr an den Käufer zu bringen.

Zweitens muss es ja speziell hier in Deutschland auch unbedingt ein Diesel sein, obwohl der sich wirtschaftlich meist gar nicht rechnet.

Da muss Mutti die 2km zum Einkaufen und zum Briefkasten unbedingt in einem Diesel zurücklegen.

Insofern sind die in dem Artikel beschriebenen Probleme mit den DPF auch zum Teil ein klassischer Fall von "selbst Schuld".

Gruß

Stuby

am 15. Juli 2007 um 7:01

Re: Probleme mit Diesel-Pkw im Stadtverkehr/ARD Ratgeber Auto und Verkehr

 

Zitat:

Original geschrieben von Caravan_Fan

Wie gut das meiner keinen DPF hat!

....... und die 17 x 1,20 € Strafsteuer werden Dich auch nicht umbringen :D

Themenstarteram 15. Juli 2007 um 8:01

Re: Re: Probleme mit Diesel-Pkw im Stadtverkehr/ARD Ratgeber Auto und Verkehr

 

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OPA

....... und die 17 x 1,20 € Strafsteuer werden Dich auch nicht umbringen :D

Eben, weil sich eine Nachrüstung finanziel nicht lohnt!

@ stuby2000, es soll auch Leute geben bei denen sich ein Diesel rechnet obwohl Sie fast nur kurzstrecke fahren!

Nehmen wir mal mein Beispiel, 2 bis 3mal im Monat ca. 750 km Autobahn und der Rest ist meistens Stadtverkehr! Meine Arbeit ist leider mit öffentlichen Verkehrsmitteln recht schwer zu erreichen (teils über eine Stunde fahrtzeit), mit dem Auto ist dies meistens in 25 min geschafft! Und wenn ich da immer mit dem DPF zu kämpfen hätte wär das Auto für mich nicht tragbar!

Es kann nicht sein das ein Autobauer Dir vorschreibt das Du einmal im Monat Aubahn fahren musst (wo kann man schon konstant 80km/h fahren).

In diesem Sinne...

Wenn man mal ehrlich ist, erledigt sich der Bericht von selbst. Jeder normal intelligente Mensch weis, dass ein Diesel ein langstrecken Auto ist. Klar kann man auch (mal) Kurzstrecken fahren, aber jeder Diesel will warm gefahren werden. Und schon erledigt sich der Bericht, denn wenn die Betriebstemperatur erreicht ist, verstopft auch kein Filter bzw. hat genug Zeit um sich zu reinigen.

Wir haben in unserer E-Klasse auch den Partikelfilter. Der wird gemischt gefahren (auch mal auf Kurzstrecken) und macht absolut keine Probleme.

am 15. Juli 2007 um 8:52

Re: Re: Re: Probleme mit Diesel-Pkw im Stadtverkehr/ARD Ratgeber Auto und Verkehr

 

Zitat:

Original geschrieben von Caravan_Fan

@ stuby2000, es soll auch Leute geben bei denen sich ein Diesel rechnet obwohl Sie fast nur kurzstrecke fahren!

Ok, einverstanden!

Aber ich behaupte: Diejenigen, bei denen es sich auch rein rechnerisch lohnt Diesel zu fahren, die fahren garantiert lange und konstant genug, dass auch das Freibrennen klappt.

Umkehrschluss: Diejenigen, die immer noch Probleme mit DPFs/ Freibrennen seit dem Modelljahr 2006 haben, haben einen Fehler gemacht.

Ist auch so ein bisschen eine Frage, wie man Kurzstrecke definiert...

Sagen wir mal im Durchschnitt rechnet sich ein Diesel ab ca. 15.000km pro Jahr (bei einigen mehr, bei anderen weniger).

Durchschnittlich fährt man an sagen wir 300 Tagen im Jahr. Dann muss man also nach Adam Riese 50km am Tag zurücklegen. Das sollte in der Regel für ein problemloses Freibrennen reichen. Denn wenn nicht, müsstest Du die Strecke im "Stop-and-Go"-Betrieb zurücklegen. Wie lange sitzt man dann im Auto? Kann also nicht wirklich sein....

Gruß

Stuby

Viele nutzen ihr Auto quasi täglich, auch am Wochenende. Es reicht, den Diesel normal auf Betriebstemperatur zu bringen.

Bei 15000 Km ist es wahrscheinlich egal, ob Diesel oder Benziner, die meisten Dieselfahrer fahren mehr im Jahr.

am 15. Juli 2007 um 18:44

Es soll ja vorkommen, dass man einen Diesel kauft, um ihn dann trotzdem vorwiegend als Kurzstreckenfahrzeug zu nutzen. Ich würde den Käufer dann nicht als unintelligent bezeichnen (ich fühle mich zumindest nicht so :-).

Dem Nutzer der DPF vorzuschreiben, mindestens soundso viel Langstrecke mit mindestens soundsoviel kmh vorzuschreiben, ist schlicht und ergreifend nicht akzeptabel.

Genausowenig, wie einem Benziner vorzuschreiben, alle 100km mal Kurzstrecke mit max. 30 kmh.

In diesem Sinne (mittlerweile froh, dass ich keinen DPF habe),

Zimmi

Zitat:

Original geschrieben von Christian He

Wenn man mal ehrlich ist, erledigt sich der Bericht von selbst. Jeder normal intelligente Mensch weis, dass ein Diesel ein langstrecken Auto ist. Klar kann man auch (mal) Kurzstrecken fahren, ...

Da geb ich dir vollkommen recht. Jeder technikinteressierte weiß das. Nur davon gibt im wahren Leben nicht so viele, um mal nicht zu sagen, dass die Masse keine Ahnung hat.

Dann kommen noch so lustige Vergleichstests, wo der Benziner verteufelt wird, bei manchel Modell lohne sich schon ab 9tkm/a ein Umstieg auf den Diesel.

Nun, nachdem der Markt gut gesättigt ist, brauchts mal wieder nen Anreiz, neues unters Volk zu bringen. Das wurde ja ganz nett veruscht und der DPF als das Allheilmittel gegen den drohenden Klimakollaps angepriesen. Nun haben (fast) alle neuen Diesel nen DPF verbaut, und dann kommt plötzlich raus, dass der nix bringt.

Was kommt als nächstes? Wird festgestellt, dass ein Dieselmotor umweltpolitisch nichts in einem PKW zu suchen hat und der Benziner wieder Einzug in unsere Haushalte findet?

Diese ganzen Politiker, die irgendwas von Umwelt faseln und selbst keine Ahnung haben, gehört einfach Redeverbot erteilt. Die breite Masse sollte einfach kritischer mit den gebotenen Informationen umgehen und ab und zu mal das große Runde auf dem Halz gebrauchen.

G

simmu

@simmu:

Wirklich gut rübergebracht und nett gesagt!

Ob die Masse keine Ahnung hat? Ich bin auch Deiner Meinung, aber sagen wir es freundlicher lieber so:

Die Masse lässt sich von Meinungen, die durch Medien und Politik erzeugt werden, sehr leicht beeinflussen. Sehr leicht!

(Deswegen bin ich z.B. strikt gegen Volksentscheide...aber das nur mal am Rande).

Dieselfahrzeuge sind in erster Linie beliebt in Deutschland und in Frankreich. Mit Einschränkungen auch in Italien.

Und jetzt ratet mal, woran das liegt! In allen drei Ländern befinden sich Europas KFZ-Hersteller und Dieselfahren ist vergleichsweise günstig.

Nirgendwo sonst auf diesem Planeten wird diesem Diesel-Wahnsinn dermaßen hinterhergerannt. Nur hier.

Und wenn Du den Umweltpolitischen Aspekt schon ansprichst:

Da steckt der Benziner den Diesel 3x in die Tasche. Es gilt ja nicht nur den CO2-Ausstoß zu betrachten....

Gruß

Stuby

am 15. Juli 2007 um 19:31

Zitat:

Original geschrieben von simmu

Da geb ich dir vollkommen recht. Jeder technikinteressierte weiß das. Nur davon gibt im wahren Leben nicht so viele, um mal nicht zu sagen, dass die Masse keine Ahnung hat.

Dann kommen noch so lustige Vergleichstests, wo der Benziner verteufelt wird, bei manchel Modell lohne sich schon ab 9tkm/a ein Umstieg auf den Diesel.

Nun, nachdem der Markt gut gesättigt ist, brauchts mal wieder nen Anreiz, neues unters Volk zu bringen. Das wurde ja ganz nett veruscht und der DPF als das Allheilmittel gegen den drohenden Klimakollaps angepriesen. Nun haben (fast) alle neuen Diesel nen DPF verbaut, und dann kommt plötzlich raus, dass der nix bringt.

Was kommt als nächstes? Wird festgestellt, dass ein Dieselmotor umweltpolitisch nichts in einem PKW zu suchen hat und der Benziner wieder Einzug in unsere Haushalte findet?

Diese ganzen Politiker, die irgendwas von Umwelt faseln und selbst keine Ahnung haben, gehört einfach Redeverbot erteilt. Die breite Masse sollte einfach kritischer mit den gebotenen Informationen umgehen und ab und zu mal das große Runde auf dem Halz gebrauchen.

G

simmu

Zunächst mal war der DPF das Allheilmittel gegen Feinstaub. Diese Hysterie ist ausgelaufen und jetzt ist es CO2. Dumm nur, daß die DPF-Technik auf Kosten von Kraftstoffverbrauch, also CO2 geht. Jetzt muß hier wieder zurückgerudert werden.

Ansonsten: Zustimmung.

@Szimmi: Einerseits ist es nicht akzeptabel, dem Kunden vorzuschreiben wann er wie schnell zu fahren hat, andererseits ist es aber auch nicht akzeptabel, dem Hersteller vorzuschreiben, welche Technik er zu verbauen hat. DPF wurde aufgrund einer Massenhysterie in D eingeführt. Im restlichen EU-Ausland werden so gut wie keine DPF's verkauft.

Es wurde der Allgemeinheit suggeriert, daß diese DPF-Technik schon seit Jahren erfolgreich in Serie ist. Das war schlicht gelogen.

Die deutschen Hersteller haben schon immer innermotorische Maßnahmen favorisiert, um Partikel und Stickoxide zu minimieren. Die Franzosen haben das innermotorisch nie hinbekommen, mussten aber um Fahrzeuge verkaufen zu dürfen, die Euro III erreichen. Das ging bei denen aber nur mit Filter. Wenn Du das nächste mal durch F fährst, schau die mal die alten Peugeots an, was die hinten rauswerfen.

Warum wohl hat der erste Peugeot DPF nur die Euro 3 erreicht und nicht gleich die Euro 4?

Jedenfalls kam dann Greenpeace mit dem Taschentuchtest und was anschliessend passierte, kennen wir ja...

Es ist völlig ok, wenn der Gesetztgeber Grenzwerte vorschreibt, aber damit sollte er es auch belassen.

Es war zu keiner Zeit so, daß die deutsche Automobilindustrie "hinterherlief". Oder glaubst Du ernsthaft, daß die französischen Ingenieure cleverer sind?

DPF war für die Franzosen damals eine notwendige Technik und wurde in der folgenden Diskussion marketingmäßig clever ausgeschlachtet.

Eine technisch saubere Lösung für Kurzstreckenfahrer hat derzeit noch kein Hersteller, nichtmal die Franzosen. Evtl gibt es in Zukunft Kat und/oder DPF-Beladungen, die das Problem minimieren. Ganz problemlos wird es mit der DPF-Technik aber nie werden.

(Ich hab das jetzt mal im Stil einer Antwort auf Deinen Beitrag geschrieben, bitte nicht persönlich angegriffen fühlen)

Einen Diesel kaufen und trotzdem vorwiegend im Kurzstrekcenverkehr fahren ist nie sinnvoll. Egal ob mit oder ohne Filter. Diesel wollen nunmal überwiegend auf ihre Betriebstemperatrur gebracht werden.

Es bekommt niemand vorgeschrieben, wie lange oder wieviel er mit dem Diesel zu fahren hat. Wenn er ihn richtig (optimal) nutzt, gibt es keine Probleme mit verstopften Filtern o.Ä.. Die haben dann gut Zeit um sich frei zu brennen. Dieser Vorgang wird je nach Motor, Einsatzbedingung alle 300 - 2000 km gemacht.

Dieselwieel5 und Simmu haben die Sache sehr gut beschrieben.

am 16. Juli 2007 um 6:27

Kann ich nicht unterschreiben. Vor allem Benziner haben das Problem, dass sich bei Kurzstreckenbetrieb Wasser im Öl ansammelt, was auf Dauer den Motor schädigt und ihn sogar zerstören kann. Das ist beim Diesel nicht der Fall. Dazu kommt, dass im Kurzstreckenbetrieb der Motor hauptsächlich in Teillast bewegt wird, wo der Diesel viel effizienter arbeitet.

Um meinen Senf auch dazuzugeben: mir war das bislang einfach egal. Ich hatte immer meinen Kleinwagen, wie Polo, Starlet, Yaris, Corsa und so. Die Autos hatten meistens auch kleine Motoren und niedrigen Verbrauch, wobei man da erst beim Yaris und Benzinpreisen von bis zu 1,50 (DM) etwas drauf geachtet hat. Dann hatte ich in einem Urlaub mal einen Diesel als Mietwagen (das war ein Corsa) und seitdem wollte ich auch gerne einen Diesel haben. Der Grund dafür war schlicht und einfach, daß das Auto total gut gefahren ist und die Tanknadel sich irgendwie so langsam bewegt hat.

Das war das wichtigste dabei für mich: der Fahrspaß war einfach ein anderer (und das ist ja relativ). Deswegen habe ich mich beim nächsten Autokauf dann für einen Diesel entschieden. Daß ein Diesel auf Langstrecken gefahren werden muß, hatte mir bis dahin kein Mensch gesagt. Klar, es gibt immer Leute, die einem vorrechnen:

Höhere Anschaffungskosten und höhere Kfz-Steuer muß man erstmal wieder rausfahren und dazu bedarf es gegenüber einem Benziner einer gewissen Fahrleistung.

Das war mir aber in diesem Fall gelinde gesagt egal, da ich bei einem Autokauf eh immer höhere Anschaffungskosten habe, als beim vorhergehenden (ich weiß auch nicht.... geht euch das auch so ?? ;) :D) und da ich den unterschied in der Steuer mit meinen 12-15000 Jahreskilometern locker erfahre. Von daher habe ich mich darum nicht gekümmert. Weder von irgendjemandem in einem Autohaus noch in irgendeiner Betriebsanleitung meiner bisherigen Autos habe ich bisher allerdings irgendeinen Hinweis gelesen, daß man bei der Dieselversion auf ausgedehnte Fahrten und das erreichen der Betriebstemperatur achten soll. Von daher halte ich eine solche Unterscheidung bislang schlicht und einfach für Gerüchteküche. Für meine bisherigen Diesel war das gleiche zu beachten, wie für meine bisherigen Benziner - bis auf Kraftstoff und Vorglühen. An meiner Fahrweise und meinen Fahrstrecken habe ich nichts geändert und damit auch kein Auto kaputtgemacht und auch mit den Dieseln in keinster Weise schlechte Erfahrungen gesammelt. Selbst der Partikelfilter: ich fahre vielleicht in 2 Monaten 500-600km Autobahn, den Rest auf Bundestraßen und Landstraßen und überwiegend in der Stadt. Mal etwas mehr, mal etwas weniger eben. Aber obwohl nun die meisten wieder die Hände über dem Kopf zusamenschlagen würden: Probleme hatte ich damit bislang bei meinem neuesten Auto 8000km keinerlei und werde einen Teufel tun und mir einreden, ich müßte jetzt am Tag mindestens 50km auf der Autobahn verbringen, damit der Diesel nicht kaputt geht und der Partikelfilter auch schön gepflegt wird. Das einzige was ich damit tun würde ist, daß ich weniger zuhause wäre, bei dem Wetter mehr schwitzen würde und unnötig Sprit verblasen würde. Ich will damit nicht sagen, daß Autos, die zweimal die Woche einen Kilometer zum Bäcker und zurück fahren, gut leben, aber wohl will ich sagen, daß das mit Sicherheit nicht nur für einen Diesel, sondern für jedes Fahrzeug - auch den Drahtesel gilt.

Da hast du Recht. Bleibt trotzdem die Sache, dass ein Diesel erst bei Betriebstemperatur effizient und gut arbeitet (Partikelfilter, Heizleistung im Innenraum, Lichtmaschine, Turbo usw.). Um die zu erreichen braucht man beim Diesel länger als bei einem Benziner.

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