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Probleme mit GPZ 600R wenn warmgelaufen - dringend Rat gesucht

Kawasaki GPZ 600 R
Themenstarteram 18. März 2014 um 9:48

Hallo bin neu hier im Forum und erhoffe mir ein paar gute Ideen zur Lösung meines Problems um das Bike diese Saison endlich mal wieder auf die Straße zu bekommen nach 4 Jahren.

Bike: 1987er GPZ 600R (ZX600A) mit ca. 35K km und ansonsten in recht gutem Zustand.

Problem: Erst wenn sie warm gelaufen ist fangen die Probleme an. Sie dreht sehr hoch im Leerlauf (bis ca 6.000rpm) und dieser lässt sich nicht, wie im kalten Zustand, über Leerlaufschraube vernünftig einstellen. Sie nimmt außerdem nicht wirklich Gas an und wenn dann nur sehr schwerfällig. Motorlauf ist sehr unruhig und in diesem Zustand unfahrbar.

Bereits gemacht: Ventile eingestellt, Vergaser im Ultraschallbad gereinigt, Vergaser Synchronisiert, Tankbelüftung gecheckt, CDI getauscht (andere CDI bringt die selben Symptome und habe ich daher ausgeschlossen), Zündkerzen gewechselt, spröde Ansauggummis entfernt und dafür entsprechend große Kabelschrumpfschläuche eingepasst.

Verdacht: die einzige Erklärung die mein Vater noch hat ist dass der Ansaugweg immer noch nicht ganz dicht ist und Falschluft gezogen wird. Trotz der anscheinend sehr dichten Schrumpfschläuche.

Ansonsten hab ich echt keine Idee mehr und bitte um ein paar Ratschläge. Die komplette Vergaserbank zu wechseln wurde mir noch vorgeschlagen, möchte ich aber ungern tun da dies dann doch langsam an die grenzen des Budgets gehen würde.

Wäre schade wenn die alte Dame nicht mehr auf die Beine kommt.

Hat noch jemand ein paar Ideen was noch alles falsch sein könnte und nicht bereits getan wurde?

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27 Antworten
am 18. März 2014 um 10:15

Als erstes würd ich die "Kabelschrumpfschläuche" rausschmeißen und richtige Vergaser-Gummis reinmachen - Pfusch hat noch nie funktioniert.

Und dann: Check mal die Unterdruck-Membranen im Vergaser, wenn da einer einen Riß hat hört sich das genau so an.

Themenstarteram 18. März 2014 um 12:16

Danke für die Antwort!

Aber wenn es die Membranen sind würde es doch die paar Minuten wenn sie noch kalt ist nicht so gut laufen oder? ich verstehe dass es daran liegen könnte, sehe aber keinen Zusammenhang mit der Wärme..

mfg Vince

Die Maschine zieht Falschluft.

Wie vorher geschrieben:

Ansaugstutzen richtig instandsetzen/austauschen und dann nochmal probieren.

Viele Grüße,

Arne

Hallo Vincentization,

Die Probleme kenne ich von meiner Kawa ZR-7. Definitiv zieht sie falsche Luft!

Habe meine 7er letztes Jahr mit 48 000 Km vom Händler geholt. Erst lief sie rund, aber dann nach 500 Km gings los ...

Ansaugstutzen rissig, Gewindebohrungen der einzelnen Vergaser rissig und am heraus bröseln, Benzinhahn undicht, Benzin/ Ölgemisch lief auf der rechten Seite aus dem Luftfiltergehäuse raus und schön am Motorblock runter, Maschine ging während der Fahrt aus. Gottseidank ging das ganze über meinen Anwalt und der Gewährleistung für mich glimpflich aus. Heißt, Verkäufer hat nichts verdient sondern ordentnlich drauf gelegt.

Definitiv kann ich dir raten, Ansaugstutzen alle erneuern ( die gibts nur original von Kawa, also nix im Zubehör ), die Vergaserbank ( insbesondere die Bohrungen der Stellschrauben) genau auf Risse ( auch Microrisse ) kontrollieren. Neue Vergaserbank ( alle 4 ) kostet original neu bei Kawa für meine satte 1000 Okken, ne gebrauchte Gute gibts für 300 bis 400. Dann die Kurbelwellen- Gehäuseentlüftung sauber machen ( wenn verstopft kann sie auch da Falschluft ziehen ) .Bei meiner soll laut dem Schrauber meines Verkäufers auch ein Sieb in der Entlüftung hängen ( wenn kaputt, tauschen. Ansonsten schmeisst sie irgenwann Öl aussem Luftfilter.

Ich denke bei dir wird es vorrangig mit den Ansaugstutzen und der Entlüftung zu tun haben. Sollte sie öfters mal während der Fahrt ausgehen liegt, es wohl am Zündgeber. Und wie schon gesagt, suppt es aus dem Luftfilter raus, ist die Benzinhahndichtung hinüber und/ oder Kurbelwellen- Gehäuseentlüftung verstopft und wahrscheinlich das Sieb hinüber.

 

Nachtrag: Normal läuft meine im kalten wie im warmen Zustand bei konstant 1500 bis 1700 Umdrehungen. Bei den Problemen die ich hatte brachte sie es im warmen Zustand vor Ampeln, beim Anhalten etc. im Standgas auf 2500 bis 2700 Umdrehungen. Also viel zu hoch.

Themenstarteram 18. März 2014 um 19:31

Ich geb ja zu dass die Schrumpfschläuche bisschen provisorisch wirken :D war aber in meinen Augen das einfachste/billigste und wirkte auch sehr dicht nach dem erhitzen..

Ich werde mir das nun ansehen und vermutlich gleich die originalen besorgen.

Danke schonmal für eure Ratschläge :)

@Lackmaster 72: ich glaub bei mir kostet die Bank so um die 200€ "nur", was bei einem Anschaffungspreis von 450€ für das ganze Motorrad dann aber doch erheblich ist :D

Ausgehen tut sie aber nicht, und an ging sie meistens auch noch ganz gut.

Ich glaube mit den Schrumpfschläuchen kommt das auch nicht auf dauer so gut für den Motor. Ich habe noch mal in die Rechnung geguckt. Der Schrauber hat meinem Verkäufer pro Ansaugstutzen 23 Euro und ein paar Zerquetschte in Rechnung gestellt. Keine Ahnung ob das der Einkaufs oder Verkaufspreis war. Von daher also recht erschwinglich.

Gut Vincentization, das eine willst du ( Mopped fahren ) , daß Andere musst du ( ne vernünftig laufende Maschine, und das kostet eben Geld ).

Bringt ja nix wenn du dir jetzt wegen ein paar Groschen auf Dauer den Motor zerlegst, geschweige denn das dein Leben da evtl. von abhängt ( ich wäre nicht scharf darauf das mir bei 100 Km/h der Motor um die Ohren fliegt oder abfackelt ).

Wenn es so am Geld liegt lass lieber die Maschine dieses Jahr stehen, spar dir ein bischen Geld und mache sie im nächsten Winter dann vernünftig fertig. Da hast du auf jeden Fall mehr davon als wie wenn du jetzt auf Biegen und Brechen den Hobel an den Start bringen willst und im Endeffekt dir das Teil nach 1000 Km dann gänzlich schlapp macht.

Ich meine du musst so rechnen, sie hat erst 35 000 Km runter( richtig ? ). Heißt, da geht noch richtig was. Ich denke auch die 600er Blöcke können gut und gerne 90 bis 100 000 Km schaffen. Aber eben nur wenn die Wartung richtig passt und gemacht wird. Von daher würde ich nicht am falschen Ende sparen. ;-)

Das mit dem Ausgehen hatte ich nur dazu geschrieben, weil es bei mir der Fall war. Das hatte auch nichts mit dem kaputten Vergaser zu tun oder mit dem Kurbelwellengehäuse. Nur eben als Zusatz für dich falls sie in nächster Zeit auch noch da anfängt rum zu zicken.

Das man mit Schrumpfschlauch was dicht bekommt ist mir aber neu. Außer du hast den Klebenden genommen. Dann hast du mit Schrumpfschlauch bestimmt nicht die optimale durchlassgröße geschafft. und geschweige denn, dass sich der Schrumpfschlauch bei Erhitzung auch noch zusammen zieht.

Ist also in sämtlichen Belangen unpraktisch. Dennoch eine interessante Idee ;-) Man hätte die alten Gummis damit vielleicht Konservieren können, also mit dem Klebenden Schrumpfschlauch. 

 

Grüße

 

Forster

am 19. März 2014 um 9:11

VERGESST DEN QUATSCH!!!!

Durch die Ansaug-Gummis strömt ein wunderbares Benzin-Luft-Gemisch. Und Benzin ist ein Lösungsmittel. Schrumpfschläuche sind NICHT benzinfest - mit anderen Worten, die lösen sich langfristig auf.

Alle 10 Jahre kann man auch mal nen Hunni in seine Kiste stecken. Und so lange halten die Gummis problemlos.

am 19. März 2014 um 9:15

Gibt Echt nur eine Lösung: Neue Ansaugstutzen kaufen, sonst wird das Nie was ! Wie oben schon Gesagt.

Zitat:

Original geschrieben von Softail-88

<b>VERGESST DEN QUATSCH!!!! </i>

 

Durch die Ansaug-Gummis strömt ein wunderbares Benzin-Luft-Gemisch. Und Benzin ist ein Lösungsmittel. Schrumpfschläuche sind NICHT benzinfest - mit anderen Worten, die lösen sich langfristig auf.

 

Alle 10 Jahre kann man auch mal nen Hunni in seine Kiste stecken. Und so lange halten die Gummis problemlos.

Ich stimme dir zwar zu, dass man hier besser auf die Erneuerung gehen soll, aber dass es keinen Schrumpfschlauch, der Ölbeständig ist gibt, ist falsch. Bei uns in der E-Werkstatt nutzen wir diese Art nur, sonst würden die Prüfkabel noch öfters wieder hochkommen, als sie es so schon tun.

 

Grüße

 

Forster

Themenstarteram 19. März 2014 um 12:26

Neuer Satz Ansaugstutzen wurde bestellt und fällt mit 25€ für Erstausrüster-Quali auch nicht sonderlich ins Gewicht :)

Ich werde selbstverständlich die Gute noch in dieser Saison auf die Straße bringen, habe lang genug gewartet :D

Es sind übrigens tatsächlich sehr beständige und in dem Bereich hitze-unempfindliche Schrumpfschläuche aus der Industrie, was natürlich nichts daran ändert dass es nur ein Provisorium darstellt ;-)

Ich sag Bescheid ob sich was ändert wenn sie eingebaut sind.

mfg Vince

Themenstarteram 21. März 2014 um 12:59

Mir ist grade aufgefallen dass es hier möglicherweise ein MIssverständnis gibt, es gibt ja 2 verschiedene Gummi-Stutzen! Einmal zwischen Luffi und Vergaser, und dann noch zwischen Vergaser und Zylinder. Das Provisorium befindet sich bei mir zwischen Luffi und Vergaser, weil dort 1 einziger Gummi gleich mal min. 20€ kostet.

Ist das normal? Gibts die irgendwo billiger?

Ich wechsel jetzt erstmal nur die zwischen Zylinder und Vergaser, die sind auch spröde und evtl durchlässig - was ja dann ein sehr mageres Gemisch zur Folge hätte..

Die zwischen zylinder und Vergaser sind gunstig zu bekommen. Achte drauf das die nicht zu fest angezogen werden.

Die Gummies zwischen Vergaser und LuFi Kasten sind erheblich teuerer, 20€ das Stück ist sogar billiger wie sonst, ein Satz kostet meist 100€

Billiger wirst du sie nirgends bekommen.

Gruß

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