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Probleme mit Partikelfilter bei 25 km Strecke zur Arbeit?
Hi,
ich bin dabei mir einen Astra J zu kaufen, es soll in Richtung 1.7 CDTI 125 PS gehen. Ich halte den Astra J für ein gutes Auto, was mir in vielen Threads, die ich gestern und heute hier im Forum gelesen habe bestätigt wird. Jährlich fahre ich etwa 12000 km, sodass sich meiner Ansicht nach ein Diesel lohnt.
Da die neuen Autos ja alle einen Partikelfilter haben, der eine gewisse Betriebstemperatur zum Regenerieren braucht, stellt sich mir nun die Frage, ob die täglichen 25 km zur Arbeit dafür ausreichen oder ob es damit Probleme geben wird. Von den 25 km sind etwa 20 km Landstraße und der Rest Nebenstraßen oder Stadtgebiet.
Nach wie vielen Kilometern ab Start beginnt der DPF normalerweise zu regenerieren?
Für Infos und/oder Erfahrungswerte wäre ich euch sehr dankbar!
MfG
Beste Antwort im Thema
Ob sich ein Diesel bei 12.000km/Jahr wirklich noch rechnet wage selbst ich zu bezweifeln.
Grob übern Daumen ist er Spritmäßig rund 300€ billiger im Jahr
(gerechnet Diesel 5l/100km für 1€/L, Benziner 6.5l/100km für 1.20€/L)
Dafür ist Wartung, Steuer und Versicherungen teurer und leidergottes kosten die Teile am Motor (DPF, Injektoren, HD-Pumpe, AGR) im Falle eines Falles deutlich mehr als bei einem Benziner.
Zum DPF:
Mit 25km einfachem Weg sollte es theoretisch schon gehen.
Allerdings braucht mein Astra 1.7CDTI bei kälteren Temperaturen alleine 10-13km bis die Wassertemperatur auf 90°C geht. Sprich 50% deiner Fahrstrecke wäre Warmfahrphase mit erhöhtem Spritverbrauch und stärkerer Rußbelastung (inkl. Ölverdünnung durch Dieseleintrag im Motoröl).
Fährst man längere Strecken merkt man, wie er deutlich weniger regeneriert.
Ich bin früher 19.000km/Jahr gefahren und das letzte Jahr glaube nur 14.000km.
Da ich meine Regenerationen mitschreiben fällt auf, dass sich seit die Strecken kürzer wurden auch die Intervalle zwischen den Regenerationszyklen von zeitweise 600-800km auf 400-480km reduziert haben.
Die nächsten 2 Jahre fahre ich wieder 20.000km/Jahr, bin gespannt was sich da dann für ein Muster zeigt.
Wird der Astra mit den Regenerationen 2-3x nicht komplett fertig startet er die Regeneration auch gerne mal schon 3km nach Fahrtbeginn (Für den Regenerationsbeginn gibt es verschiedene Parameter)
Irgendwann (wenn zu oft nicht fertig gereinigt wurde) sagt er, man soll die Fahrt jetzt fortsetzen, sonst könnten Probleme auftreten - trat bei mir noch nicht auf.
Dazu nicht zu verschweigen - ohne Quickheat dauert es gut 10min bis im Winter warme Luft aus dem Lüftungsdüsen kommt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Mein Post klingt total anti-Diesel, obwohl ich eigentlich ein Dieselfreund bin.
Aber er hat nunmal auch seine Nachteile, die bei kurzen Strecken zu tragen kommen.
Ein 1.4 Turbo mit 120-140PS ist sowohl in der Anschaffung günstiger, als auch im Unterhalt. Bei deinem Streckenprofil würde ich eher dazu tendieren.
Der Taschenrechner sollte eine passende Antwort bringen
Gruß vo Minga nach Traunstein
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46 Antworten
Ob sich ein Diesel bei 12.000km/Jahr wirklich noch rechnet wage selbst ich zu bezweifeln.
Grob übern Daumen ist er Spritmäßig rund 300€ billiger im Jahr
(gerechnet Diesel 5l/100km für 1€/L, Benziner 6.5l/100km für 1.20€/L)
Dafür ist Wartung, Steuer und Versicherungen teurer und leidergottes kosten die Teile am Motor (DPF, Injektoren, HD-Pumpe, AGR) im Falle eines Falles deutlich mehr als bei einem Benziner.
Zum DPF:
Mit 25km einfachem Weg sollte es theoretisch schon gehen.
Allerdings braucht mein Astra 1.7CDTI bei kälteren Temperaturen alleine 10-13km bis die Wassertemperatur auf 90°C geht. Sprich 50% deiner Fahrstrecke wäre Warmfahrphase mit erhöhtem Spritverbrauch und stärkerer Rußbelastung (inkl. Ölverdünnung durch Dieseleintrag im Motoröl).
Fährst man längere Strecken merkt man, wie er deutlich weniger regeneriert.
Ich bin früher 19.000km/Jahr gefahren und das letzte Jahr glaube nur 14.000km.
Da ich meine Regenerationen mitschreiben fällt auf, dass sich seit die Strecken kürzer wurden auch die Intervalle zwischen den Regenerationszyklen von zeitweise 600-800km auf 400-480km reduziert haben.
Die nächsten 2 Jahre fahre ich wieder 20.000km/Jahr, bin gespannt was sich da dann für ein Muster zeigt.
Wird der Astra mit den Regenerationen 2-3x nicht komplett fertig startet er die Regeneration auch gerne mal schon 3km nach Fahrtbeginn (Für den Regenerationsbeginn gibt es verschiedene Parameter)
Irgendwann (wenn zu oft nicht fertig gereinigt wurde) sagt er, man soll die Fahrt jetzt fortsetzen, sonst könnten Probleme auftreten - trat bei mir noch nicht auf.
Dazu nicht zu verschweigen - ohne Quickheat dauert es gut 10min bis im Winter warme Luft aus dem Lüftungsdüsen kommt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Mein Post klingt total anti-Diesel, obwohl ich eigentlich ein Dieselfreund bin.
Aber er hat nunmal auch seine Nachteile, die bei kurzen Strecken zu tragen kommen.
Ein 1.4 Turbo mit 120-140PS ist sowohl in der Anschaffung günstiger, als auch im Unterhalt. Bei deinem Streckenprofil würde ich eher dazu tendieren.
Der Taschenrechner sollte eine passende Antwort bringen
Gruß vo Minga nach Traunstein
Ich bin eigentlich auch überzeugter Dieselfahrer, aber ich hab mich gestern nochmal mit dem Mechaniker meiner Werkstatt unterhalten, und der hat mir auch davon abgeraten, vor allem wegen dem Partikelfilter, der seiner Aussage nach mit Sicherheit irgendwann kaputtgehen würde. Da diese ziemlich teuer sind, möchte ich das auf keinen Fall.
Ich fahre meinen Diesel ja seit 2011 und hatte allerdings noch nie dieselspezifische Reparaturen, weder AGR, noch Turbo oder so, DPF hat er ja noch nicht...aber die Geschichte mit dem Partikelfilter, der erstens Ärger machen kann und zweitens auch kaputtgehen kann, schreckt mich ehrlich gesagt etwas ab....
Fahre zwischen 12 - 14000km im Jahr (davon viel Kurzstrecke), wollte mir mal wieder einen Diesel holen.
Habe mich bei zwei FOH`s und dessen Meister informiert und alle haben mir abgeraten
Zitat:
@s-m-n schrieb am 1. Mai 2016 um 08:13:41 Uhr:
Nach wie vielen Kilometern ab Start beginnt der DPF normalerweise zu regenerieren?
-
Verschieden je nach Sättigungsgrad, Temperatur und Lastzustand.
Bei 25km Fahrtstrecke springt er wohl an, wenns soweit ist - wichtig ist, das Du ihn dann zuEnde reinigen lässt.
Mittlerweile ist der DPF auch motornäher verbaut als beim H, das sollte der Reinigung zugute kommen.
Was für mich viel schlimmer zu meiner Dieselzeit war: Die Kiste war im Winter erst nach gut 10 km halbwegs innen warm - der Benziner heizt wesentlich schneller.
Mein Kollege allerdings fährt auch 25 km Landstrasse - aber ca 40.000 km im Jahr und das mit Benzinern. (Volvo 1,8er Sauger, einer davon mit E85). Ausser Ölwechseln hat der nix.
Bei 12 tkm im Jahr würde ich einen Benziner nehmen - je nach Platzbedarf mir auch mal Corsas angucken, wenns nur was für den Arbeitsweg sein soll.
Benziner gut und schön, aber ich fühle gerne mal Leistung und Drehmoment und ich frag mich, ob der kleine 1.4er nicht zu saufen anfängt, wenn ihm auf der Landstraße mal ordentlich was abverlangt wird? Der Astra ist ja auch kein Leichtgewicht, was man so hört...
Zitat:
@s-m-n schrieb am 1. Mai 2016 um 11:34:10 Uhr:
Benziner gut und schön, aber ich fühle gerne mal Leistung und Drehmoment und ich frag mich, ob der kleine 1.4er nicht zu saufen anfängt, wenn ihm auf der Landstraße mal ordentlich was abverlangt wird? Der Astra ist ja auch kein Leichtgewicht, was man so hört...
Das Lässt sich kaum vermeiden wenn man ein Turbo tritt... läuft und säuft.. das ist aber überall so.
Wie wäre es dann mit dem 1.6T bzw. dem etwas neuerem SIDI? PS genug und Drehmoment denke ich auch. Aber bitte nicht als Kombi, rede da aus Erfahrung ^^
Der 1.7CDTI leistet bei 125PS 280Nm. Der ältere 1.6T mit 180PS liefert 230Nm und der neuere mit 170PS immerhin 260Nm. 20 Nm merkst nicht wirklich. Der Benziner gibt die Leistung homogener ab gegenüber den Dieseln. Merke ich immer wieder beim 2.0er..ein paar 100 upm und das Drehmoment lässt wieder zu wünschen übrig. Für rennen ist das F40 einfach zu laaaaaaang übersetzt gegenüber vergleichend mit dem M32er. Achja mein M32er hielt über 120.000km mit Chiptuning(155PS, 382Nm) bis ein Motorrad mein geliebten H zu Schrott verformte.
Wenn ich selbst vor der Entscheidung stehen würde, dann wäre der 1.6 er SIDI die Wahl. 12.000km sind einfach nicht genug für ein Diesel, 5-7000km mehr, dann wäre es ein Streitthema
Hier kann man mal vergleichen.
sieht aber nicht gut aus für den diesel bei nur 12tkm.
Ich habe mich bei etwa 15.000-20.000 km bewusst für einen Diesel entschieden. Allerdings den 2.0. Ausschlaggebend war bei mir das Fahrverhalten des Diesels. Ähnlicher Fahrspass vermittelte mir nur der 1.6er Benziner und der ist sicherlich nicht mit 6L zu fahren.
Ich fahre auch relativ viel kurze Strecken. Das gleiche ich dann halt aus, indem ich oftmals über die BAB heize und der DPF regenerieren kann. Das er die Reinigung abbricht ist mir zumindest erst einmal (bewusst) vorgekommen.
Ich denke es kommt auch drauf an wie lange man vor hat den Wagen zu fahren. Wenn ich meinen mit 100tkm oder so abstoße ist das Risiko denke ich überschaubar.
Zitat:
@s-m-n schrieb am 1. Mai 2016 um 11:34:10 Uhr:
Benziner gut und schön, aber ich fühle gerne mal Leistung und Drehmoment und ich frag mich, ob der kleine 1.4er nicht zu saufen anfängt, wenn ihm auf der Landstraße mal ordentlich was abverlangt wird? Der Astra ist ja auch kein Leichtgewicht, was man so hört...
Meine Erfahrung mit Benzinmotoren beschränkte sich auf C-Corsas mit 1Liter Saugmotoren oder dem krassen Gegenteil von 3Liter 6Zylindern mit 300-600PS
Erfahrung mit kleinvolumigen Turbo-Benzinern hatte ich keine und wollte sie auch nicht machen.
Hallo ..... 1300irgendwas cm³ in einem Astra J .... lächerlich
Dann kam die Zeit, wo ich als Werkstattersatzwagen 2x den 1.4T in der 140PS-Variante fahren durfte/musste - und ich war ehrlichgesagt überrascht.
Ja, die Pseudobeschleunigung durch den Turbopunch des Diesels fehlt.
Ich schreibe absichtlich pseudo (= lateinisch für "vorgegaukelt"), denn wirklich schneller ist er ja nicht. Aber zumindest fühlt man sich besser.
Stichwort Raddrehmoment
Ebenso läuft der Motor aber deutlich(!) ruhiger als der 1.7er und genug beschleunigen tut der Benziner allemal (wieder stichwort Raddrehmoment )
Heimweg piano gefahren, waren nach 45km (10km Autobahn mit 120-130, Rest Landstraße) 5,5l/100km am Bordcomputer gestanden.
Rückweg dann 15km Landstraße und 30km Autobahn mit 140-180 stieg der Wert auf 6,5l/100km an.
Schwer ist die Kiste schon, aber was man bergauf Gas gibt, setzt man bergab wieder in Schwung um
Schwung = Schubabschaltung = kein Verbrauch
Im Alltag sollten 6-6,5l/100km definitiv machbar sein .... gerade wenn man mehr Überland fährt.
s-m-n, in dem Moment wo Du einem Motor etwas abverlangst fahren alle an zu saufen. Da rollte dann auch der Diesel nicht mehr mit 5L dahin. Deswegen ist es imho immer noch egal wenn Du gerade mal auf 12tkm/a kommst. Soviel kannst Du beiden Motorvarianten nicht abverlangen das Du dadurch einen Diesel unter Einbezug aller Kosten in die "grüne Zone" fährst.
Wenn Du also allein Aufgrund der km-Kosten die Motorvariante entschieden willst bist Du beim Diesel und der niedrigen Laufleistung falsch. Deine anderen Prioritäten kann hier keiner gewichten.
Zitat:
@s-m-n schrieb am 1. Mai 2016 um 11:34:10 Uhr:
Benziner gut und schön, aber ich fühle gerne mal Leistung und Drehmoment und ich frag mich, ob der kleine 1.4er nicht zu saufen anfängt, wenn ihm auf der Landstraße mal ordentlich was abverlangt wird? Der Astra ist ja auch kein Leichtgewicht, was man so hört...
-
Was willst Du denn auf der Landstrasse abverlangen ?
Überholen - also von knapp 100 auf ca 130 demnach und das schnell.
Der alte 1,6T im H konnte das m.M. nach am besten - auch wg. der Getriebeabstufung - den J kenne ich nun nicht.
Vom 6. in den 4. und dann aufs Gas war jeder schnell "vernascht".
Das kann der 1,4T nicht ganz so gut - der braucht mehr Drehzahl dazu.
Klar trinken die dabei, aber für wie lange denn - ein paar Sekunden.
Ansonsten laufen die Benziner auf der LS durchaus sparsam.
Naja was ich möchte ist ein Auto, das gut aussieht, Spaß macht und an dem so wenig wie möglich kaputtgeht.
Die etwas höhere Steuer des Diesels würde ich in Kauf nehmen, aber das Risiko, Ärger mit dem Partikelfilter zu bekommen, sei es durch unvollständige Regenerationen oder einen Defekt, möchte ich eigentlich nicht in Kauf nehmen...
Rein finanziell wäre ich mit dem Benziner nach meinen eigenen Berechnungen bei etwa 200 Euro mehr als mein bisheriges Auto im Jahr, das wäre gut verschmerzbar...
Es ist noch nicht entschieden, aber was haltet ihr von dem hier? Den möchte ich morgen probefahren.
MfG
Zitat:
@s-m-n schrieb am 1. Mai 2016 um 11:34:10 Uhr:
Benziner gut und schön, aber ich fühle gerne mal Leistung und Drehmoment und ich frag mich, ob der kleine 1.4er nicht zu saufen anfängt, wenn ihm auf der Landstraße mal ordentlich was abverlangt wird? Der Astra ist ja auch kein Leichtgewicht, was man so hört...
Wenn Du *Leistung* fühlen willst, ist der Diesel ohnehin die falsche Wahl - der Diesel sticht nur beim Drehmoment.
Dieser Vorteil wird aber mit den neuen Turbobenzinern wieder etwas aufgeholt.
Und der Punch ist, wie Acid_Speedfight schon sagte, eher eine "Pseudobeschleunigung", der 1.4T ist 1,5 Sekunden schneller auf 100 als der 125PS 1,7CDTI.
Welcher "fühlt" sich also wohl spritziger auf der Landstraße an?
Ja, die können dann auch mal "saufen" , aber bitte denk(t) doch auch mal weiter als nur an die Krafstoffkosten. Autokosten bestehen nur zum kleineren Teil aus Kraftstoffkosten. Bei Deiner Laufleistung ist das einfach untergeordnet. Da kann man auch zum 1.6T schauen (oder ggfs. auch zu ganz anderen und leichteren Fahrzeugen *duck* :-)).
Also die hier genannten Spritverbräuche der Benziner finde ich utopisch. Zugegeben ich hab mit dem J keine Erfahrungen, außer Probefahrten, aber spritmonitor bestätigt meine Vermutung. Wenn ich mit dem 1.4er 6L verbrauche kann mir keiner was von "Fahrspass" erzählen. Im Schnitt geht es wohl eher Richtung 7,5-8