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Probleme mit PZU-Zustellung (Postzustellungsurkunden) während meiner Abwesenheit /Fristen/Wie lösen?

Hallo,

wieder gab es Probleme mit sog. "Gelben Briefen" - PZU Postzustellungsurkunden - während meiner Abwesenheit.

Das Problem ist, dass ich öfters Tagelang manchmal wochenlang "unterwegs" bin, und wenn während dieser zeit ein sog. PZU Brief kommt, legt er Postbeamte den Brief in den Briefkasten, und genau am/ ab diesem tage gilt der Brief § rechtlich ´§ als zugestellt.

Ab diesem Tage fangen auch Fristen an zu laufen, und wenn so eine Frist sagen wir mal 1 Woche ist, ich aber z.B. nach 8 Tagen nach Zustellung wieder nach hause komme, um den Brief zu öffnen und zu lesen, dann ist in dem Falle die Frist schon längst abgelaufen.

Also hatte ich schon einmal dem Postboten Bescheid gesagt, dass wenn ich nicht da bin, bitte keine PZU zustellen, was er jedoch aufgrund seines Arbeitsvertrages verweigern mußte.

Dann hatte ich einem guten Bekannten den Briefkastenschlüssel gegeben mit der Bitte, Postzustellungsurkunden rein der Sicherheit (wegen möglichen Fristen - und deren "Ablauf") solche gelben Briefe wieder zum Postamt zurückzubringen, was aber auch nicht gelungen ist.

Das Postamt hatte den gelben Brief einfach nicht angenommen.

Jetzt am 22.Mai 2024 soll wieder ein gelber Brief mit einer Vorverlegung eines OWiG Termines zum angeblichen Termin 07.Juni 2024 im Briefkasten gewesen sein, mein Bekannter brachte daraufhin den Brief wieder ungeöffnet zum Amtsgericht zurück mit dem Hinweis der Abwesenheit.

Ursprünglicher Termin war der 17.Juni 2024, aber dieser Termin wurde wohl vorverlegt??

Jedenfalls war ich pünktlich am 17.Juni 2024 um 10 Uhr beim Amtsgericht erschienen, wurde aber gar nicht reingelassen, da angeblich keine Verhandlung anberaumt worden sein soll.

Später kam dann zu meiner Überraschung das Urteil (wegen Versäumnis).

Frage:

Wie kann man sich zukünftig dagegen schützen, dass während der Abwesenheit PZU Briefe überhaupt erst ankommen?

Ein Postbeamter meinte, einfach Briefkasten zukleben, oder während der Abwesenheit ganz abbauen. oder über den Schlitz eine Metallplatte mit 4 Blechschrauben anschrauben, oder sonstwie das so machen, dass erst gar keine Brief eingeworfen werden können, dann kann so etwas zukünftig nicht mehr passieren, und wenn keine PZU Briefe vorübergehend zugestellt werden können, können auch keine Fristen anfangen zu laufen, und es kann auch in der weiteren Folge keine Rechtskraft eintreten.

 

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30 Antworten

Wenn man so oft mit solchen Angelegenheiten zu tun hat - und kein Anwalt oder sonstwie Jurist ist - dann würde ich mir schon Gedanken machen. Da wird sich doch wohl auch eine professionelle Lösung dafür finden lassen. Wenn Dein Bekannter den gelben Brief schon in der Hand hält, dann kann er diesen Brief (mit Deiner Genehmigung) doch auch öffnen, einscannen und Dir per Mail oder was auch immer zusenden.

Zitat:

@PZU [url=https://www.motor-talk.de/.../...esenheit-wie-loesen-t7807908.html?...]schrieb am 26. Juli 2024 um 15:43:50

Frage:

Wie kann man sich zukünftig dagegen schützen, dass während der Abwesenheit PZU Briefe überhaupt erst ankommen?

Dein Ernst?

Wenn Du nicht zu Hause bist, musst Du jemanden beauftragen, Deine Post nicht zurückzubringen sondern diese zu Öffnen und Dir den Inhalt mitzuteilen. Dann verpasst Du auch keine Fristen bzw kannst bei Abwesenheit mit dem Absender in Kontakt treten.

Aber darum geht es Dir ja nicht, Du willst halt grundsätzlich keine Post von Behörden empfangen und eine förmliche Zustellung umgehen!

Dafür gibt's doch sicherlich auch Netzwerke, die Dich bei solch einem Vorhaben gerne unterstützen.

Zitat:

@PZU schrieb am 26. Juli 2024 um 15:43:50 Uhr:

 

Ein Postbeamter meinte, einfach Briefkasten zukleben, oder während der Abwesenheit ganz abbauen. oder über den Schlitz eine Metallplatte mit 4 Blechschrauben anschrauben, oder sonstwie das so machen, dass erst gar keine Brief eingeworfen werden können, dann kann so etwas zukünftig nicht mehr passieren, und wenn keine PZU Briefe vorübergehend zugestellt werden können, können auch keine Fristen anfangen zu laufen, und es kann auch in der weiteren Folge keine Rechtskraft eintreten.

Wenn das ein Postbeamter gesagt hat, sollte er damit nicht Hausieren gehen.

Wenn kein Briefkasten vorhanden ist, wird halt öffentlich zugestellt. Wie das in Deiner Gemeinde geschieht, kannst Du nachfragen. Aushang und Zeitung.

Zitat:

@PZU schrieb am 26. Juli 2024 um 15:43:50 Uhr:

.......

Jetzt am 22.Mai 2024 soll wieder ein gelber Brief mit einer Vorverlegung eines OWiG Termines zum angeblichen Termin 07.Juni 2024 im Briefkasten gewesen sein, mein Bekannter brachte daraufhin den Brief wieder ungeöffnet zum Amtsgericht zurück mit dem Hinweis der Abwesenheit......

Ich würde einfach so fahren, dass ich solche Post nicht bekommen kann.

Du bist dafür selbst verantwortlich, dass dich wichtige Briefe rechtzeitig erreichen.

Wie du das machst, ist deine Angelegenheit.

Das muss noch nicht mal ein Einschreiben etc. sein.

Angenommen dein Vermieter, oder dein Arbeitgeber, werfen eine Kündigung in deinen Briefkasten, dann läuft die Frist ab dem Zeitpunkt

Ich liebe das Sommerloch…

Wie kann man bitte solch eine Frage stellen!

Na ja, die Formulierung "sog.Gelben Brief" lässt doch schließen, aus welcher Richtung die Frage kommt.

Dass man dann wissentlich zum Termin 10 Tage später auf dem Gericht erscheint und dumm tut, obwohl man den angeblich vom bekannten zurückgebrachten Brief in der Zwischenzeit gelesen hat?

@TE

Du beantragst wiedereinsetzung in den vorherigen Stand, weil du sicherlich ein Einspruchsfrist versäumt hast und kümmerst Dich dann nicht darum,dass Dich förmliche Zustellungen erreichen können?

Zitat:

@digibär schrieb am 26. Juli 2024 um 15:49:04 Uhr:

Wenn Dein Bekannter den gelben Brief schon in der Hand hält, dann kann er diesen Brief (mit Deiner Genehmigung) doch auch öffnen, einscannen und Dir per Mail oder was auch immer zusenden.

Da hatte mir ein Beamter schon mal etwas von "Datenschutz" erzählt, weil ich selbst einen an eine andere Person bestimmten Brief -sogar mit dessen Einverständnis- geöffnet hatte.

 

Zitat:

@windelexpress schrieb am 26. Juli 2024 um 15:54:24 Uhr:

Zitat:

@PZU [url=https://www.motor-talk.de/.../...esenheit-wie-loesen-t7807908.html?...]schrieb am 26. Juli 2024 um 15:43:50

Frage:

Wie kann man sich zukünftig dagegen schützen, dass während der Abwesenheit PZU Briefe überhaupt erst ankommen?

Dein Ernst?

Wenn Du nicht zu Hause bist, musst Du jemanden beauftragen, Deine Post nicht zurückzubringen sondern diese zu Öffnen und Dir den Inhalt mitzuteilen. Dann verpasst Du auch keine Fristen bzw kannst bei Abwesenheit mit dem Absender in Kontakt treten.

Ich hatte ja von dem 17.Juni 2024 Termin schon im März 2024 Kenntnis und das alles so eingerichtet, um auch am 17.Juni 2024 zur Verhandlung zu erscheinen.

Mithin war ich ja auch da am 17.Juni 2024 um 10 Uhr, und habe sogar den Justizbeamten an der Wache als Zeuge, der dann noch ein handschriftliches Schreiben am 17.Jui 2024 aufgesetzt - im Empfang genommen hatte.

Bis zum 10.Juni 2024 war ich sowieso abwesend, hätte also den Termin 07.Juni 2024 soweiso nicht wahrnehmen können

Zitat:

@Oetteken schrieb am 26. Juli 2024 um 16:01:41 Uhr:

 

Angenommen dein Vermieter, oder dein Arbeitgeber, werfen eine Kündigung in deinen Briefkasten, dann läuft die Frist ab dem Zeitpunkt

Ich habe weder einen Vermieter noch einen Arbeitgeber der mir erstens oder zweitens kündigen kann.

Übrigens haben alle meine EMail Adresse, wo ich auch im Ausland täglich Emails empfangen kann.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 26. Juli 2024 um 16:13:17 Uhr:

Na ja, die Formulierung "sog.Gelben Brief" lässt doch schließen, aus welcher Richtung die Frage kommt.

Ja, diese Briefe haben doch eine Gelbe Farbe.

Ganz früher in den 1970#er Jahren gab es noch:

1.) grüne Briefe - von der Behörde

2.) Blaue Briefe - von der Schule

Da hatte man ja auch von Grünen und blauen Briefen gesprochen

@alle:

Aber meine Eingangsfrage ist leider nicht beantwortet worden, wie man überhaupt wegen einer vorübergehenden Abwesenheit solche PZU Briefe vermeiden kann, damit man dann keine Rechtsnachteile wegen Fristablauf usw. hat.

...dann weiss die Behörde wenigstens, dass man vorübergehend nicht anwesend ist, und schickt den Brief noch einmal ein paar Tage später.

Ich werde in den nächsten Tagen einmal den geschwärzten Beschluss des Amtsgerichts hochladen

Zitat:

@PZU schrieb am 26. Juli 2024 um 16:32:17 Uhr:

Übrigens haben alle meine EMail Adresse, wo ich auch im Ausland täglich Emails empfangen kann.

Die interessiert ein Gericht oder eine Behörde nicht die Bohne.

In Gelb kommt eine förmliche Zustellung in gesetzlich genau vorgeschriebener Weise. Emails sind da irrelevant.

Der Absender meint es immer absolut ernst. Das solltest du auch tun.

Und "vermeiden" kann man Zustellungen nicht wirklich. Genau das ist nämlich ihr Zweck.

Warum meldest du dich nicht auf dem Meldeamt ins Ausland ab und machst auch das Namensschild ab?

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