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Probleme mt 7-Gang DSG-Getriebe beim Tiguan
Hallo zusammen!
Ich fahre seit wenigen Monaten einen wunderschönen VW Tiguan RLine Diesel mit 7-Gang DSG Getriebe. Das Auto war beim Kauf knapp 6 Monate alt. (Baujahr 22KW 2010)
Schon nach kurzer Zeit fiel mir ein seltsames Geräusch auf, das immer besonders bei 1200 Umdrehungen auftritt. Es ist ein starkes, dumpfes Brummen. Es hört sich in etwa so an, als wären Löcher im Auspuff. Ebenso schaltet der Wagen meiner Meinung nach ziemlich früh hoch und sehr zaghaft und verzögert wieder zurück.
Mein VW-Händler tut das Ganze als Normalität ab, jedoch gibt er Auffälligkeiten zu. Jetzt soll der Wagen grunduntersucht werden. Nur was wollen die suchen, wenn das Problem bereits bekannt ist? Der Wagen wurde bereits ausgelesen, jedoch wurde mir über den Händler mitgeteilt, dass alles in Ordnung sei. Ich habe mich auch schon telefonisch mit VW in Verbindung gesetzt, dort schien das Thema nicht unbekannt zu sein..
Wer kann mir mehr Infos geben? Habt ihr das selbe Problem? Ist das angepriesene Software-Update mittlerweile verfügbar, oder wird es keines geben? Ich habe schon im Tiguanforum die selbe Frage gestellt, dort gab es ein paar Tiguan-Fahrer mit dem selben Problem. Die hatten aber keine neuen Infos für mich.
Ich bin für alle Hinweise und Infos zu dem Thema sehr dankbar!
mfg Meckerpott
Beste Antwort im Thema
@ tiger paul
Zitat:
Schalten in den 7. Gang erfolgt auch in Tempo
30 Zonen.
Das ist definitiv falsch! Das DSG schaltet bei Tempo 30 niemals in den 7. Gang. Selbst der Versuch, das Getriebe im manuellen Modus bei Tempo 30 zum 7. Gang zu "überreden", wird vom Programm sinnvoller Weise vollkommen ignoriert.
Zitat:
Mit etwas Gefühl im rechten Fuß sollte es möglich sein die Schaltpunkte des DSG zu steuern und so die Fehler in der Schaltcharakteristik auszugleichen.
Wir hätten uns das viele Geld für die Automatik (DSG) sparen sollen.
Das DSG hat meiner Ansicht nach keinen Fehler in der Schaltcharakteristik. Es schaltet sensationell flott und dem jeweiligen Fahrzustand absolut angemessen. Ich bin froh, dass ich "das viele Geld" dafür ausgegeben habe.
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29 Antworten
habe das gleiche auto und kann das - resonanzartige brummen - bestätigen.
vornehmlich im 7.gang ab ca. 75kmh und konstater fahrt bzw geringer beschleunigung ist es reproduzierbar.
ich würde allerdings nicht von einem problem/mangel/defekt reden, sondern denke das die geräusche von extrem niedertourig ausgelegten gangstufen resultieren. kann zwar jetzt keine umdrehungs-angabe machen, aber es ist schon gut niedrig das drehzahlniveau (willkommen in der co2-einsparwelt ).
in jedem fzg entstehen aber derartige geräusche wenn man so niedertourig fahren/schalten würde.
der 7.gang ist m.E. tendenziell mit overdrive-charakter ausgelegt. egal aus welcher geschwindigkeit heraus man im letzten gang das gaspedal etwas mehr als streichelt schaltet er sofort minimum einen gang zurück, und die höchstgeschwindigkeit erreicht man im 7. schon gar nicht...
falls es widererwarten als abstellbarer mangel erkannt werden sollte, wäre ich zwar überrascht, würde mich aber für dich freuen
gruß aus der hauptstadt
Hallo,
das sehr frühe Schalten in den 7. Gang führt zu extrem untertouriger Motordrehzahl. Hier werden auch die Kurbelwellenlager stärker belastet und der Motorverschleiß ist höher.
Nach meiner Meinung hat das DSG hier einen Fehler in der Schaltcharakteristik.
Ich helfe mir durch Schalten in Stellung "S" im Stadtverkehr oder langsamer Überlandfahrt. Der Schaltvorgang erfolgt hier grundsätzlich später mit höheren Motordrehzahlen. Es wird nicht in den 7. Gang hochgeschaltet. Bei flotter Fahrweise wähle ich Schaltstellung "D" und nutze das hervorragende Potential des Getriebes. Hier passt alles.
Beste Grüße
tp
Ich denke nicht, dass die extrem niedrigen Drehzahlen durch frühes Hochschalten den heutigen Motoren schaden.
Das brummen könnte eine Resonanz sein. Auspuff, Motoraufhängung, ...
Zitat:
Original geschrieben von zylindertausch
Ich denke nicht, dass die extrem niedrigen Drehzahlen durch frühes Hochschalten den heutigen Motoren schaden.
Durch das extrem untertourige Fahren und dann noch Beschleunigen hast Du relativ hohe Kräfte (Drücke) im Motor und Umgebung.
Höhere Drehzahlen benötigen weit weniger hohe Drücke, um über die Summe der "Explosionen" die gleiche Beschleunigungskraft zu entfalten. Ergo:
Durch untertouriges Fahren hast Du im Motor mit Sicherheit höhere Materialbelastungen, als bei moderat höheren Drehzahlen.
Dann kommt noch eine weit höhere Vibration bei kraftvollem untertourigen Fahren (Beschleunigungsversuche) dazu, die auch Motor, Getriebe und Aufhängung richtig kräftig durchschütteln. Auch das belastet das gesamte Material, wie die oben angesprochenen Lager usw...
Und alles nur, damit VW für seine Flottenverbräuche schöngerechnete niedrigere Verbräuche angeben kann.
Ist ja alles schön un gut, aber bitte nicht zu Lasten meines Autos/meines Motors...
Mein Fazit: Ich missachte die Schaltempfehlung und schalte immer 200...300 U/Min später, als sich der Wagen das wünscht.
Zitat:
@Beichtvater "Und alles nur, damit VW für seine Flottenverbräuche schöngerechnete niedrigere Verbräuche angeben kann."
So ist es!
Um den (völlig praxisfremden) Normverbrauch möglichst niedrig erscheinen zu lassen, werden jetzt die Schaltkennlinien extrem untertourig ausgelegt, was auf Dauer sicher zu einer höhern Materialbelastung führt. Erst auf längeren AB-Strecken bringt eine Drehzahlreduzierung um 500-1000 U/min tatsächlich größere Verbrauchsvorteile.
Rufus
Das, was hier als "Problem mit dem 7-Gang DSG" beschrieben wird, ist wohl kein wirkliches Problem des DSG.
Vor dem Wechsel zum Tiguan hatte ich einen 6-Zylinder Diesel mit Wandlerautomatik. Auch ich hatte ein Problem mich an die frühen Schaltpunkte und das "untertourige" Brummeln zu gewöhnen. Sieht man sich aber mal an, wann der TDi 140 sein höchstes Drehmoment hat (1750 bis 2500 U/min), läuft die Maschine trotz der gewöhnungsbedürftigen Schaltpunkte mitnichten untertourig. Einzig die Geräuschkulisse vermittelt diesen Eindruck.
Probiert mal Folgendes aus: Im 7. Gang rollt der Tiguan mit 1500 U/min. dahin - und brummelt. Fenster Fahrerseite runter und mal horchen. Normales kerniges Dieselgeräusch ohne das typische untertourige Rasseln, Klingeln oder Brummen. Daher wohl kein Problem des DSG, eher der Akustik.
Zitat:
Original geschrieben von padberg
Sieht man sich aber mal an, wann der TDi 140 sein höchstes Drehmoment hat (1750 bis 2500 U/min), läuft die Maschine trotz der gewöhnungsbedürftigen Schaltpunkte mitnichten untertourig. Einzig die Geräuschkulisse vermittelt diesen Eindruck.
Das ist korrekt, aber trotzdem sind 1100..1200 U/Min nicht wirklich das optimale Drehmoment zum Beschleunigen sondern maximal zum Dahingleiten auf ebener Strecke bei maßvollem Gaspedal. Sinnvolles Beschleunigen und dynamisches Fahren sind frühestens ab 1500 U/Min möglich. Aber der Druck deutlich unterhalb von 1500 U/Min innerhalb des Leichtbaumotors ist enorm und mit Sicherheit weit materialbelastender als Drehzahlen oberhalb 1500 U/Min, wenn man beschleunigen möchte. Allgemein sehe ich zu, dass ich Drehzahlen deutlich unterhalb 1500 U/Min gerade in hohen Gängen weitgehend meide.
Zitat:
Original geschrieben von padberg
Probiert mal Folgendes aus: Im 7. Gang rollt der Tiguan mit 1500 U/min. dahin - und brummelt. Fenster Fahrerseite runter und mal horchen. Normales kerniges Dieselgeräusch ohne das typische untertourige Rasseln, Klingeln oder Brummen. Daher wohl kein Problem des DSG, eher der Akustik.
Klar, dahin rollen ist ja nicht das Problem, aber das Beschleunigen, welches immer wieder passiert, da keiner diese Geschwindigkeit auf einer theoretisch horizontalen Ebene ohne Gegenwind perfekt halten kann ist deutlich problematischer. Und das dann bei Umdrehungen deutlich unterhalb der von Dir genannten (und mir favorisierten) 1500 U/Min sind eine andere Nummer. Genau da liegt das Problem bei den VW-Einstellungen: Die Karre schaltet in der Automatik so früh hoch, dass dann im höheren Gang nur noch 1100..1200 U/Min anliegen und da bist Du doch sicherlich meiner Meinung, dass dies nicht mehr niedertourig, sondern schon weit mehr untertourig ist.
Ich verstehe nicht ganz so recht, wo euer Problem ist.
Wenn ich mit 70 im 7. Gang dahingleite und beschleunigen will, schaltet "mein" DSG immer ruckzuck runter (egal ob ich sachte oder zügig beschleunigen möchte), so dass der Motor fast nie aus unter 1500 U/min beschleunigt.
Fahre -bis auf wenn ich Spaß haben will- ausschließlich in Fahrstufe D.
Schließe mich im Übrigen ganz der Meinung von Padberg an.
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von 156pilota
Ich verstehe nicht ganz so recht, wo euer Problem ist.
Wenn ich mit 70 im 7. Gang dahingleite und beschleunigen will, schaltet "mein" DSG immer ruckzuck runter (egal ob ich sachte oder zügig beschleunigen möchte), so dass der Motor fast nie aus unter 1500 U/min beschleunigt.
Fahre -bis auf wenn ich Spaß haben will- ausschließlich in Fahrstufe D.
Schließe mich im Übrigen ganz der Meinung von Padberg an.
Gruß
Daniel
Hallo Daniel,
Schalten in den 7. Gang erfolgt auch in Tempo
30 Zonen. Der Drehzahlbereich bei 70 km/h ist nicht kritisch.
Ansonsten hat "Beichtvater" die höhere Motorbelastung schon erläutert.
(1. Lehrjahr Mechatroniker)
Beste Grüße
tp
@beichtvater
Es kommt so gut wie nie vor, dass das DSG versucht aus dem 7. Gang und aus dem Drehzahlkeller (1000-1200 U/min.) zu beschleunigen. Mein DSG schaltet dann beim kleinsten Druck auf´s Gaspedal blitzartig runter und zwar ganz nach Bedarf und Intensität des Pedaldrucks. Es geht dann ruckartig mindestens in den 6. oft aber auch 5. Gang. Somit stellt sich das "Problem" des untertourigen Fahrens mit heftiger Materialbelastung erst gar nicht.
Beim DSG kann man ganz prima mit dem Gasfuß "schalten", anders als bei einer Wandlerautomatik, die erst mal längere Zeit im Öl quirlt.
Zitat:
7-Gang DSG Getriebe. Das Auto war beim Kauf knapp 6 Monate alt. (Baujahr 22KW 2010)
das irritiert mich etwas. Wurde das DGS nicht erst ab MJ 2011 sprich 26 KW 2010 eingeführt?
Zitat:
Original geschrieben von Builder62
Zitat:
7-Gang DSG Getriebe. Das Auto war beim Kauf knapp 6 Monate alt. (Baujahr 22KW 2010)
das irritiert mich etwas. Wurde das DGS nicht erst ab MJ 2011 sprich 26 KW 2010 eingeführt?
das MJ2011 hat mit kw22 in 2010 begonnen.
ist aber jedes jahr so das im mai mehr oder weniger geringe änderungen in die produktion einfließen
@Padberg:
Mein Reden ;-)
Zitat:
Original geschrieben von padberg
@beichtvater
Beim DSG kann man ganz prima mit dem Gasfuß "schalten", anders als bei einer Wandlerautomatik, die erst mal längere Zeit im Öl quirlt.
Hallo padberg,
die Aussage ist absolut zutreffend. Mit etwas Gefühl im rechten Fuß sollte es möglich sein die Schaltpunkte des DSG zu steuern und so die Fehler in der Schaltcharakteristik auszugleichen.
Wir hätten uns das viele Geld für die Automatik (DSG) sparen sollen.
Beste Grüße
tp