1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Porsche
  5. Produktionsland 911

Produktionsland 911

Porsche
Themenstarteram 21. Dezember 2010 um 15:00

Hallo

ich habe eine Frage bezüglich des Produktionslandes bzw. -ortes des 911er.

Aber nicht nur dahingehend wo die Endmontage erfolgt, sondern in welchen Ländern die Einzelteile gefertigt werden.

Das Stichwort zu diesem Thema ist der "Deutschlandanteil". Dieser soll z.b. bei der Mercedes E-Klasse bei über 50% liegen.

Hier ein Artikel aus der Zeitschrift Spiegel- http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,445399,00.html

"Das Porsche-Modell Boxter wird aufgrund der überwiegenden Fertigung in Finnland auf 45 Prozent geschätzt, während der Klassiker 911 bei 65 Prozent liegt und der Cayenne aufgrund Teilmontage in der Slowakei auf 35 Prozent kommt."

Kann jemand hierzu genauere Auskunft über den 911er geben?

Gibt es eventuell Unterschiede zwischen den einzelnen Modellreihen?

 

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. Dezember 2010 um 14:53

Zitat:

Original geschrieben von lutw

BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter,

mann, das nervt:mad::mad::mad:

manche treiben sich echt im falschen forum rum.

Stell dich nicht so an.

Ich habe lediglich aus dem Artikel zitiert. Nicht mein Fehler, wenn es dort falsch geschreiben ist.

Zum Glück nicht deine Entscheidung wer sich in welchem Forum aufhält.

11 weitere Antworten
Ähnliche Themen
11 Antworten

1. Das sportliche Cabrio heist BoxSter

2. Der Fertigung in Finnland läuft aus, bereits jetzt werden wieder viele in Stuttgart hergestellt.

3. Der Bericht ist mehr als 4 Jahre alt.

4. Es wird vergessen dass viele deutsche Zulieferer bereits nicht mehr in Deutschland produzieren,

auch wenn die Zentrale noch hier sitzt.

am 23. Dezember 2010 um 17:35

BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter,

mann, das nervt:mad::mad::mad:

manche treiben sich echt im falschen forum rum.

Hupe z.B. Tschechei. Zumindestens beim 997 I von meinem Vater. Der Rest ist sicher auch irgendwo im Internet hinterlegt und googlebar.

Themenstarteram 26. Dezember 2010 um 14:53

Zitat:

Original geschrieben von lutw

BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter, BoxSter,

mann, das nervt:mad::mad::mad:

manche treiben sich echt im falschen forum rum.

Stell dich nicht so an.

Ich habe lediglich aus dem Artikel zitiert. Nicht mein Fehler, wenn es dort falsch geschreiben ist.

Zum Glück nicht deine Entscheidung wer sich in welchem Forum aufhält.

Welche arroganten A... doch in manchen Foren unterwegs sind, kaum kommt mal ne Frage die jemand nicht passt geben sie solche Scheiße von sich, wenn dirs auf den Sack geht dann halt dich doch raus anstatt solch einen Dünnschiss zu labern!

Zur Frage:

Allgaier-Werke (Uhingen), Automotive Group ISE (Bergneustadt), Bridgestone Europe (Zaventem/Belgien), Eisenmann Exhaust Systems (Hemmingen), Emcon Technologies Germany (Augsburg), Küster Automotive Door Systems (Ehringshausen), LUK (Brühl), Werner Bayer Maschinenfabrik (Esslingen) und TAT Express (Entzheim/Frankreich).

Das sind ein paar Zulieferer die ich gefunden hab, wer jetzt was macht und wo die Produktionsstätte ist, keine Ahnung. Ich denke mal das der Trend, wie bei fast allen Firmen dahin geht, Teile oder Arbeiten billig im Ausland herstellen zu lassen. An die Qualität wird da nur sekundär gedacht, das müssen dann wieder die Deutschen unter deren Name die Firma läuft ausbaden. Egal was es kostet man hat ja erst mal gespart.

Und jetzt braucht mir hier keiner zu kommen, bei Porsche macht man das doch nicht, alles quatsch, wo ein Cent gespart werden kann wirds gemacht, man muß ja schließlich die Aktionäre zufriedenstellen.

Die Fertigungstiefe bei Porsche ist auf das gleiche Niveau gesunken wie beim Massenhersteller. Der Manufakturcharakter der Marke ist schon lange ad acta gelegt.

Die Fertigungstiefe ist nicht gesunken, die war bei Porsche schon immer niedrig.

Selbst Die Karosserien wurden schon immer fremd gefertigt.

Und das man Fahrzeuge in fremden Werken bauen lies, gibt es nicht erst seit Boxster oder Cayenne, sondern wurde bereits beim 924/944/968 so praktiziert.

Die verbauten Klima und Elektronik Komponeneten stammten i.d.R. von anderen Grossserienherstellern.

Aber die Konstruktion und die Motoren, die stammten von Porsche (Den 924 mal aussen vorgelassen).

Da bin ich mir beim Cayenne nicht mal mehr sicher, wer da was für wen entwickelt hat.

Die Fertigungstiefe ist gesunken! In den 60er/70er Jahren wurden die Karossen im Porscheseits 100% aufgekauften Reutter-Karosseriewerk hergestellt. In den 80er Jahren dann leider aus Sparmaßnahmen bei Karmann (was sich auch in der Karosseriequalität niederschlug), die Cabrioversionen teils bei ACS Weinsberg. Die Transaxle wurden nur aus Kapaziätsgründen im Audi-/NSU-Werk Neckarsulm endmontiert (außer den letzten 944 S2 Modellen ab Februar 1991 und den 968-Modellen). Selbst die 944 Turbo wurden afaik in Zuffenhausen hergestellt.

Was imho wichtig war: Porsche hatte sämtliche technischen Komponenten früher selbst hergestellt. Gleiches galt für die eigene Sattlerei, die die Sitze bezogen hatte u.s.w.

Heute greift man nur noch zu Verträgen mit Zulieferern, die einem die gewünschte Lederart und -farbe mit dem gewünschten Sitz liefern. Das spart Geld, weil man mit Preisdruck auf den Zulieferer arbeiten kann. Ob das allerdings für das Image gut ist, ist eine andere Frage. Porsche baut heute nicht mal mehr die einzelnen Motoren- und Elektronikkomponenten sondern läßt diese von Zulieferern in der gewünschten Ausführung mit vorgegebenen Werten herstellen. Die Montage zum Motor bzw. dem Datenbus erfolgt nur noch bei Porsche.

Das alles meinte ich mit gesunkener Fertigungstiefe. Und daß das geschehen ist, läßt sich wirklich nicht abstreiten.

 

Zitat:

Original geschrieben von lulesi

Aber die Konstruktion und die Motoren, die stammten von Porsche (Den 924 mal aussen vorgelassen).

Da bin ich mir beim Cayenne nicht mal mehr sicher, wer da was für wen entwickelt hat.

Selbst der Basismotor, auf dem der 924-Motor basierte wurde so grundlegend für das Modell verändert, daß man fast von einer Eigenkonstruktion sprechen kann. Und was den Cayenne betrifft: Zumindestens der Diesel-Motor stammt aus dem Audi-Regal. Ist aber mittlerweile nun 100% Familie. Zuvor wars ja auch nahezu ein Stammbaum.

Was in den 60er und 70ern Jahren war, weiss ich nicht.

Aber zu Zeiten der späten G-Modelle und zu Zeiten des 964ers kamen die Sitze von Recaro.

Das dieser Hersteller später durch Lear oder JC abgelöst wurde, stellt vielleicht einen

Rückschritt in der Qualität dar, aber keinen in der Fertigungstiefe.

Karosserien kamen Ende der 90er Jahre aus einem Presswerk von BMW, heutzutage kommen sie wahrscheinlich von VW.

Ob Porsche jeweils eine eigene Giesserei hatte um Motorblöcke oder Zylinder herzustellen, weiss ich nicht.

So etwas wie Kolben, Pleuel, Nockenwellen etc. wurden aber schon immer zugekauft.

Die jeweiligen Toleranzen waren aber deutlich enger als die der Grossserienhersteller, dafür waren die Preise höher.

Vielleicht ist dieser Qualitätsanspruch aber auch schon lange weg?

Der 924 Motor stammte aus dem Kleinlaster LT, wollen wir dankbar sein dass sie da etwas verändert haben.

Beim Cayenne sind die 6-Zylinder Benziner und Diesel aus dem VW Regal, aber die komplette Konstruktion des ersten cayenne lief parallel zur Tuareg Konstruktion. Die Fashrzeuge stehe ja auf der gleichen Plattform.

Für Außenstehende ist es halt schwierig zu beurteilen wer denn da was entwickelt hat, und wer was bezahlt hat.

Angeblich hat das alles VW bezahlt und auch einen Großteil der Arbeit gemacht.

Ich weiss nicht was ich da galueben soll.

Die Sattlerei in Zuffenhausen macht nicht alle Lederausstattungen, sondern nur Sonderausführungen? So wie "Designo" bei Daimler in Sindelfingen? Ich hatte von einem Werkstudenten Gegenteiliges gehört?

Viele Komponenten werden aus Billiglohnländern bezogen, klassischerweise solche, deren Fertigung sich nur schwer automatisieren lässt (z.B. Kabelbäume) - das sind bei hochklassigen deutschen Oberklassemobilen sicherlich über 10% der Wertschöpfung (ich orientiere mich an den Herkunftsbezeichnungen auf den Ersatzteilen), dazu nochmal ein ähnlicher Teil aus mehr oder weniger hochwertiger Auslandsfertigung (Österreich, Frankreich...) - der Rest ist Wertschöpfung in Deutschland, anders lassen sich nicht 2 Millionen Arbeitnehmer (direkt + indirekt) in der heimischen Autoindustrie durchfüttern. Da besteht ein deutlicher Unterschied zum Opel Corsa montiert in Eisenach... Sub- und Werkstofflieferanten nicht eingeschlossen, da diese kaum nachvollziehbar sind, aber zumeist wird sich das gegenseitig ausgleichen.

Fertigungstiefe hat erstmal wenig mit der Herkunft der Wertschöpfung zu tun - selbst die Endmontage in Finnland trägt kaum zur Wertschöpfung bei (die Karosserien werden fertig geschweißt und lackiert angeliefert?), auch wenn sie der augenscheinlichste Teil der Produktion ist.

Es gibt übrigens an Neuwagen im US-Handel eine Aufschlüsselung der Komponentenherkunft, ich weiß allerdings nicht, wie verlässlich diese sind.

Besagter Artikel bezieht sich auf eine Studie des "Center Automotive Research (CAR)" von dem wehrten "Auto-Spezialist" Ferdinand Dudenhöffer - der verdient sich sein Geld mit dubiosen Halbwahrheiten und Milchmädchenrechnungen, die er in den Medien verbreitet. Der Mann ist Wirtschaftler und postuliert auch ständig klassische BWL-Strickmuster: mehr Outsourcing, mehr Lean Production, mehr China - zur Rettung der deutschen Autoindustrie...

Im qualitativ angemessenem Format "Stern TV" hat er zum Thema von "Made in Germany" auch wieder seine Sachkompetenz unter Beweis gestellt: der Golf werde schließlich auch in Bratislava gefertigt und die Qualität sei dort auch besser, weil das Werk moderner sei... (richtig: das Werk Wolfsburg wurde früher errichtet - es ist jedoch Leitwerk, es etabliert neue Technologien und Prozesse, die dann weltweit "nachgeahmt" werden, der Golf wurde übrigens nie in der Slowakei montiert, sondern der Polo...). Auch hat er beim Cayenne deutlich gezeigt, dass er nicht in der Lage ist Wertschöpfung Deutschland und Fertigungstiefe zu differenzieren oder die Bauzeit anhand vergleichbarer Fertigungstiefe zu werten).

Soviel zum Thema "made in germany"--- oder was davon übrig ist.

gez.

roadking

Deine Antwort
Ähnliche Themen