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Profi für Lima der DKW RT 350 gesucht!

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 12:18

Hallo Gemeinde,

habe vor kurzem eine DKW RT 350 Bj 55 ergattert und kämpfe gerade mit der Elektrik...

Neu verkabelt, neuer elektronischer Regler, neue Kohlebürsten mit, meines Erachtens, genügend Federndruck. Die Lima wurde anscheinen schon mal erneuert, da bei den Ersatzteilen noch eine alte dabei ist. Hab die Feldwicklung durchgemessen: ca. 3,8 Ohm, Isolationswiderstand: >20MOhm. Ankerwicklung ca.0,3 Ohm, Iso-widerstand >20MOhm.

Problem: bei geringer Drehzahl (standgas) funktioniert alles einwandfrei: Ladespannung 6.5-6,8V Kadestrin bis 1 A. Bei höheren Drehzahlen (bis vollgas) brennt die Ladekontrolle immer stärker --> Bürstenfeuer bei Massebürste --> logischerweise keine genügende Ladung mehr. Der Kollektor sieht optisch gut aus....

Woran liegt das?

Bin für jegliche Tips sehr dankbar. lg sepp

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12 Antworten
am 26. Juni 2011 um 12:21

Sollte die Ladekontrolllampe sich nicht abschalten sobald die Lima die Batterie lädt??Bei meinen NSUs ist das jedenfalls so das der Regler die Ladekontrollampe abschaltet sobald der Motor läuft.Ist denn der Regler richtig angeschlossen??Und auch eingestellt?Oder ist das ein voreingestellter regler?

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 13:13

Das ist schon richtig: wenn die Batterie geladen wird, erlischt auch die Ladekontrolle. Das ist auch in meinem Fall so. (Wenn Spannung zwischen Plusbürste D+61, und Batterie bzw. Reglerschalter 51 bzw. 30,gleich groß ist.) Bei eingeschalteter Zündung zieht die Erregerwicklung ca. 5 A von der Batt.- Bei Sandgas läd die Lima mit ca. 1 A.- Je mehr Drehzahl ich gebe, desto mehr Bürstenfeuer entsteht und weniger Ladestrom wird produziert. Bis das der erzeugte Strom nich mehr reicht um das Erregerfeld zu erhalten. (MEINE THEORIE)Ich vermute ja eher irgendwas beim Kollektor oder den Bürsten. (vielleicht Unwuchtheit o.Ä). Oder liege ich komplett falsch. - Den Regler habe ich vor dem Einbau mit einigen Versuchsaufbauten getestet.

Hallo,

wie sieht es mit dem Radialspiel der Kurbelwelle aus?

Wenn die Welle 'flattert', ist das Spiel am Kollektor durch dessen Abstand deutlich größer als an der Kurbelwelle selbst.

Logisch, dass die Kohlen dann keinen sauberen Kontakt mehr haben.

Da das Lager sicher ein Kugellager ist, dürfte jedes mess- oder fühlbare Spiel schon zu viel sein.

Hallo,bei Umbau auf elektron.Regler muss der vorhandene Reglerwiederstand in der Lima stillgelegt werden,habe mich bei einer BMW R 26 auch schwer getan.

Mfg

Arno

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 20:04

Danke für die Tipps...

Das "Radialspiel" werd ich mir morgen mal genauer vornehmen.

Der Reglerwiederstand war bei dieser Maschiene von haus aus am Regler verbaut.

Hab heute aber einen Fachmann für diese Belange ausfindig gemacht, der nur 15 km von mir entfernt ist...hoffe nur, der hat mal zeit

Mfg sepp

am 6. Juli 2011 um 8:14

Habe auch eine RT353 mit dem gleichen Problem. Habe vor ca. 4 Jahren die Maschine optisch renoviert und dann den Kollektor der LM überdreht. Die LM lädt auf Standgas, danach reißt die Spannung ab. Leider blieb mir keine Zeit für weitere Reparaturversuche. Bis jetzt habe ich geglaubt, ich habe beim Drehen einen Blödsinn gemacht oder die Kurbelwelle schlägt.

Meine Maschine Bj. 55 hatte offensichtlich einmal einen Unfall, da der montierte Anker am Kollektorrand eine deutliche Delle hatte und die LM bei mir 25 Jahre geladen hat und es seit dem Drehen nicht mehr tut.

Würde mich interessieren, was mit dem Lager war.

Beste Grüße, Sepp

Hallo Zusammen,

bevor Ihr den Anker abgedreht habt, habt Ihr auch Kreide an die Lamellen gehalten?

Keine Schulkreide sondern spez. für die Ankerinstandsetzung!

Danach zwischen den Lamellen die Fugen geputzt.?

Das Kupfer schmiert den Anker zu, und daher die Probleme.

Gruß Günter

am 6. Juli 2011 um 12:09

Danke für den Tipp, Anker ist aber o.k.. Habe mit einem 2. Feld einen Prüfstand gebaut, da läuft alles.

Die Kohlebürsten in Elektromaschinen mit Kommutatoren müssen eingeschliffen werden. Der Sinn ist, dass sie richtig satt anliegen. Das Bürstenfeuer kann im ungünstigen Fall einen Lichtbogen erzeugen. Einen Streifen sehr feines Sandpapier mit der Beschichtung nach außen zwischen Kommutator und Kohle ziehen. Jetzt das Sandpapier hin und her bewegen bis die Kohle die Krümmung des Ankers hat. Wie schon angesprochen muß zwischen den einzelnen Kupferfeldern des Ankers Luft sein. Ist da Isolierstoff (Glimmer) muß der mit einem abgeschnittenem Sägeblatt entfernt werden. Der ist härter als CU. Dadurch tritt wieder Bürstenfeuer und erhöter Verschleiß auf.

M.M.

Themenstarteram 10. Juli 2011 um 12:09

Zitat:

Original geschrieben von neuper3864

Habe auch eine RT353 mit dem gleichen Problem. Habe vor ca. 4 Jahren die Maschine optisch renoviert und dann den Kollektor der LM überdreht. Die LM lädt auf Standgas, danach reißt die Spannung ab. Leider blieb mir keine Zeit für weitere Reparaturversuche. Bis jetzt habe ich geglaubt, ich habe beim Drehen einen Blödsinn gemacht oder die Kurbelwelle schlägt.

Meine Maschine Bj. 55 hatte offensichtlich einmal einen Unfall, da der montierte Anker am Kollektorrand eine deutliche Delle hatte und die LM bei mir 25 Jahre geladen hat und es seit dem Drehen nicht mehr tut.

Würde mich interessieren, was mit dem Lager war.

Beste Grüße, Sepp

Genau das war auch bei mir das Problem.... Hab den Kollektor vermessen und ein "Radialspiel von 0,3 mm festgestellt. War mehr oder weniger wie eine Delle - da 4 Segmente des Kollektors nie von den Kohlen berührt wurden. Nach Abdrehen des Kollektors, und Einbau mit Messuhr (max. Abweichung 0.03 mm) läd die Lima einwandfrei. Bin schon ca 100 km ohne Probleme gefahren.

Danke lg sepp

am 8. September 2012 um 9:35

Zitat:

Original geschrieben von seppz

Zitat:

Original geschrieben von neuper3864

Habe auch eine RT353 mit dem gleichen Problem. Habe vor ca. 4 Jahren die Maschine optisch renoviert und dann den Kollektor der LM überdreht. Die LM lädt auf Standgas, danach reißt die Spannung ab. Leider blieb mir keine Zeit für weitere Reparaturversuche. Bis jetzt habe ich geglaubt, ich habe beim Drehen einen Blödsinn gemacht oder die Kurbelwelle schlägt.

Meine Maschine Bj. 55 hatte offensichtlich einmal einen Unfall, da der montierte Anker am Kollektorrand eine deutliche Delle hatte und die LM bei mir 25 Jahre geladen hat und es seit dem Drehen nicht mehr tut.

Würde mich interessieren, was mit dem Lager war.

Beste Grüße, Sepp

Genau das war auch bei mir das Problem.... Hab den Kollektor vermessen und ein "Radialspiel von 0,3 mm festgestellt. War mehr oder weniger wie eine Delle - da 4 Segmente des Kollektors nie von den Kohlen berührt wurden. Nach Abdrehen des Kollektors, und Einbau mit Messuhr (max. Abweichung 0.03 mm) läd die Lima einwandfrei. Bin schon ca 100 km ohne Probleme gefahren.

Danke lg sepp

Wie grosse Abweichung ist so wie so erlaubt?

Beste Grüsse

Per Sørensen

aus Dänemark

Es geht mit eine Abweichung auf 0,1 mm gans gut.

Ich habe damit eine konstante ladung der Batterie bekommen

MfG

Per Sørensen

Skanderborg

Dänemark

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