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Projekt Amsterdam - Volkswagen bestätigt elektrischen Kleinwagen für unter 20.000 € ab 2027
Nachdem es in den letzten Tagen durch die gescheiterten Gespräche mit Renault einiges an Trubel um den ID.1 gab und das Projekt in der Wage schwebte gibt es jetzt Klarheit: VW bringt mit dem ID.1 ab 2027 günstige Elektromobilität für alle - das teilte der Autobauer heute nach einer Vorstandssitzung mit.
Gebaut wird der Einstiegsstromer in Europa - ein genauer Produktionsstandort wurde nicht mitgeteilt; da VW aber höchstwahrscheinlich kein neues Werk für den ID.1 bauen wird kommen die Werke in Spanien, Portugal und der Slowakai in Frage.
"Es geht um elektrische Einstiegsmobilität aus Europa für Europa.“ sagte Konzernchef Blume.
Laut weiteren Quellen ist nebst dem ID.1 von Volkswagen auch eine Version der Marke Skoda gepalnt - diese soll ebenfalls unter 20.000 € starten.
Das "Projekt Amsterdam" (Codename für den ID.1) werde unter "intensiver Einbindung von Skoda" entwickelt.
Aufgrund der weltweit neuen Konkurrenz durch BYD und Stellantis hat sich in der VW-Zentrale jene Denkschule durchgesetzt, derzufolge ein globaler Multi wie VW in der Lage sein sollte, auch schwierigste Hürden allein zu meistern, ohne externe Hilfestellung.
Volkswagen setzt hier auf seine Inhouse-Kompetenz durch PowerCo. und die Volkswagen Group Components.
Für "Projekt Amsterdam" und den Skoda Bruder werden ähnlich hohe Ansprüche wie für den in Entwicklung befindenden ID.2 gesetzt - hier sagte Markenchef Schäfer kürzlich: „sehr clean, aufgeräumt – das ist wieder Volkswagen“.
Ebenso wurde angekündigt, dass das Auto in der Preisklasse bis 20.000 € neue Standards für Technik, Erschwinglichkeit, Design und Qualität setzen soll.
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18 Antworten
Wundere mich, dass sie es nicht mit den Chinesen zusammen machen. Aber Klar, VW sollte das auch selber schaffen. Drückt nur auf die Rendite. Passt irgendwie nicht zu VW, dass sie sich Knowhow von der Konkurrenz einkaufen müssen. Leider kommt das Projekt etwas spät.
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 30. Mai 2024 um 10:42:12 Uhr:
Wundere mich, dass sie es nicht mit den Chinesen zusammen machen. Aber Klar, VW sollte das auch selber schaffen. Drückt nur auf die Rendite. Passt irgendwie nicht zu VW, dass sie sich Knowhow von der Konkurrenz einkaufen müssen. Leider kommt das Projekt etwas spät.
Welches Know how kaufen sie ein für das Projekt?
Das sollte wohl heißen "würde nicht zu VW passen, sich das Knowhow von der Konkurrenz einkaufen zu müssen".
Wobei es bei dem verworfenen Deal mit Renault wohl weniger um Knowhow, sondern um Kostenreduktion durch höhere Stückzahlen/Einkauf gegangen wäre. Offensichtlich ist man der Überzeugung, dass sie es nun auch alleine schaffen die Kosten entsprechend niedrig zu halten. Bin sehr gespannt auf das Fahrzeug, auch was das Design betrifft.
Zitat:
@rofd schrieb am 30. Mai 2024 um 20:15:42 Uhr:
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 30. Mai 2024 um 10:42:12 Uhr:
Wundere mich, dass sie es nicht mit den Chinesen zusammen machen. Aber Klar, VW sollte das auch selber schaffen. Drückt nur auf die Rendite. Passt irgendwie nicht zu VW, dass sie sich Knowhow von der Konkurrenz einkaufen müssen. Leider kommt das Projekt etwas spät.
Welches Know how kaufen sie ein für das Projekt?
In diesem Fall keins. Mit Renault wäre der Kleinwagen vermutlich früher fertig geworden. Ich vermute, VW hat auf die R5-Plattform geschielt.
Für China entwickelt VW eine E-Plattform zusammen mit X-Peng - Audi mit SAIC. Der neue Bulli kommt auf Ford-Plattform. Früher hätte sich VW nicht diese Blößen gegeben. Die 50 Milliarden, die die Dieselproblematik gekostet hat, fehlen dem Konzern im Endeffekt in der Entwicklungs-Kasse.
Mit einer anderen Firma zu kooperieren, wegen z.B. einer Plattform, hat doch nichts mit „sich die Blöße geben“ zu tun. Da werden im Idealfall einfach Kosten eingespart, wenn das dann auf die Verkaufspreise durchschlägt, ist das für die Kunden doch eine schöne Sache.
Im Grunde hast du recht. Nur VW hatte bisher den Anspruch, alles etwas besser als die Konkurrenz machen zu wollen. Die Chinesen galten bisher immer nur als billige Werkbank, die das Baute, was in Japan, EU und USA entwickelt wurde. Nun holt VW sich China zur Hilfe. Interessanter Weis, hatten die Chinesen jahrelang Zugang zu den Servern in Wolfsburg und konnten heimlich mitlesen was dort so entwickelt wurde.
Da hat es noch nichtmal Serverzugang gebraucht. Hiesige Hersteller lassen ja schon seit einigen Jahren in China fertigen. Nicht ohne Grund sind die wegen den China Strafzölle nervös geworden.
Es wurden gerade unnötige bzw. politische Beiträge entfernt, die hier nichts zu suchen haben.