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Projekt: Automatikgetriebetausch beim 2.0

Opel
Themenstarteram 7. November 2011 um 19:11

Hallo zusammen!

Jetzt wirds langasam ernst mit dem Getriebetausch.

Was ich vor habe: Tausch des AR25 Getriebes DG auf ein AR25 BD bei meinem 2,0l 8v Caravan.

Das Getriebe liegt schon zu Hause und muß jetzt noch hergerichtet, sprich abgedichtet werden. Ausserdem bekommt es natürlich einen neuen Filter.

Das Filter/Dichtungsset ist bereits bestellt und ebenso ein neuer Radialdichtring für die Schalthebelwelle und auch einen neuen Simmering an der Ölpumpe ist geordert.

Ich hab jetzt vor das "neue" Getriebe soweit zu richten, dass ich es nur mehr einbauen und mit Öl füllen muß. Den Wandler werde ich aus dem alten Getriebe verwenden, sofert er nicht eingelaufen ist.

Ein paar Fragen an die Experten hätte ich noch:

1.) Ich muß auch die Ölleitungen vom alten auf das neue Getriebe umbauen, da beim Transport die beiden Leitungen gequetscht wurden (siehe Bilder) und ich fürchte da geht zu wenig Öl zum Kühler. Was meint ihr?

Eine Leitung - ist mir einer Hohlschraube befestigt denke ich und die andere scheint bloß eingeschraubt zu sein.

Meine Frage weiß jemand ob ich bei diesen Anschlüssen Dichtungen oder ähnliches brauche?

2.) Frage: Hab ich sonst noch was wichtiges Vergessen? Muß ich die 3 Torx-Schrauben erneuern mit der die Kardanwelle angeflanscht ist? Die sollen ja Dehenschrauben sein. Und die Wandlerschrauben? Hab mal wo gelesen, man sollte sie mit Schraubenkleber fixieren. Ist das notwendig?

und die 3te und wichtigste Frage:

WO zum Geier hat der 8v die Motoraufhängung??? Es wäre wohl ratsam den Motor von oben mit Spanngurten oder ähnliches abzuhängen damit er mir nicht auf den Kopf fällt, aber ich bin zu blöd und finde keine Halterung oder ähnliches. Wo kann ich die Spanngurten am Motor anbrigen ohne Motoraufhängung, oder ist die zu gut versteckt für mich?

Könnt ich ihn alternativ dazu von unten stützen, wie z.b. Ölwanne?

Bitte um Nachsicht mit mir, das ist mein erster Getriebtausch, aber der wird durchgezogen, koste es was es wolle! :cool:

lg

blescha

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22 Antworten

1. Auf keinen Fall auf die Ölwanne stützen.

2.Quertraverse aus Holz in die Kotflügelnuten gesetzt, Spanngurt rum und gut ist.

3. Torxschrauben erneuern. (Dehn..)

Bronx

Der Motor bewegt sich ohne das Getriebe kaum, er sitzt fast in der Wage.

Den kannst du fast mit einer Hand halten, oder ganz sachte an der Stehwand anlehnen

Sonst -wie schon geschrieben-, mit einem Seil und einer passend geschnittenen Latte oder Rohr fixieren.

Wenn ich den Motor ausheben muß, nehme immer die Limabefestigung ab und schraube am Kopf einen Ringschlüssel an.

 

Ölrohrbogen einfach im Schraubstock oder mit einer Zange richten, der wird wieder rund.

Und wenn du doch wechselst, die Verschraubungen sind metalisch dichtend. (Konus)

Themenstarteram 8. November 2011 um 7:50

Morgen!

Danke für eure Antworten, da ist mir schon mal geholfen.

Also bin ich doch nicht blind und der 2.0 hat keine Aufhängung.

Das mit den Rohrleitungen werde ich probieren. Ich hab gar nicht daran gedacht sie wieder rund zu machen, da in der Regel Rohre dann brechen. Mal sehen, tauschen kann ich sie dann ja immer noch.

Zu den Dehn-Torx-Schrauben: Ganz blöde Frage: mit diesen Torx ist ja die Befestigung am Getriebeflansch. Die Befestigung an der Kardanwelle ist mit normalen 6-Kant Schrauben. Sind das auch Dehnschrauben? Wenn nein, dann spricht ja nix dagegen dass ich einfach am Kardanflansch trenne und das Gummiteil am Getriebeflansch lasse oder? Dann spar ich mir diese Schrauben neu zu geben.

Neue sind die besser Wahl, aber es geht auch sie wieder zu benutzen.

 

Drehmomente-at-getriebe-1
Drehmomente-antrieb

Moinsen,

ich halts mit Kurts Worten: "Neue sind die bessere Wahl".

Auch solch Material wird "müde". Wenn man dann schon mal "in der Nähe" ist, macht man es besser neu.

Neues schafft Sicherheit. :)

bronx

zum ölleitungen...

ich würde die leitungen von deinem weiterverwenden.....

1. waren die nicht gequetscht...

2. kannste dann gleich neue kupperdichtungen unter die hohlschrauben machen...

3. kannste dann auch gleich mal die leitungen durch blasen, damit soviel wie möglich, vom alten öl, auch aus dem kühler raus ist....

"motoraufhängungen"...

hat deiner sowas, oder sowas nicht.? ( siehe bildchen unten )

aber 1. wie kurt schon schrieb, fällt der motor sonst auch sowieso nicht runter.... ist mit der hand hoch und runter zu drücken...

und 2. soll der motor so weit wie möglich runter hängen.

( dazu sollte dann aber die auspuffanlage, aus den haltegummis raus und nach unten abhängen können..... auf der richtigen höhe, enfach mit draht oder band festhängen lassen, damit sie sich nicht zu weit runter biegen kann. sonst mag es das flexrohr gar nicht und bricht ins essen.:eek:!

motor sollte deswegen nach unten hängen, damit man....

1. besser an die getr.-flanschschrauben kommt...

2. der wandler erst mal besser im getr. bleibt und mit raus kommt....

3. beim einführen, an den motor ran, besteht dann weniger die gefahr, das sich der wandler nachvorne rutschend, aus der 2. einraststufe herrausschiebt, weil das getr. ja im selben winkel ( hinten nach unten ) auch an den motor geführt wird.!

-a-

Themenstarteram 9. November 2011 um 9:02

Herzlichen Dank für die zahlreichen helfenden Antworten!

Zum Thema Motor aufhängen. Dort "hinten" hab ich noch nicht näher nachgesehen, ich dachte immer die Gefahr ist das der Motor nach "vorne" in richtung Stoßstange kippt, wenn er kippt, weniger nach hinten richtung Getriebe.

Aber wenn er ohnehin fast in der Waage bleibt, dann sollte ja nicht allzuviel passieren.

Die Ölleitungen hab ich versucht wieder rund zu bekommen, und bei 2 Knicken ist mir das auch gelungen, beim 3ten hab ich dann gesehen, dass schon vorher risse in der Leitung waren, welchen nach der Behandlung nicht unbedingt kleiner wurden. Ich kann nicht sagen ob die Leitung noch dicht ist, also werde ich sie sicherheitshalber doch austauschen.

Kann man den Ölkühler auch durchblasen mit mäßig Druckluft oder sollte ich das lieber lassen?

Ich möchte soviel wie möglich ÖL rausbekommen und frisches rein. Wandler ist ja unten, Getriebe leer, wird also fast eine Neufüllung.

Zur "Neufüllung, sollte man den Wandler und die Ölwannen so weit geht vor-füllen oder macht das die Ölpumpe dann im Rahmen der Befüllung selbsständig?

Im Ölkühler ist doch -nach dem öffnen der Leitungen- meist nur noch wesentlich weniger ATF als in einem kleinen Schnapsglas. 

nein, der motor möchte auf keinen fall nach vorne fallen.... er wiegt sich etwas nach hinten aus.#also möchte er auch hinten ein wenig nach unten fallen. das kann er aber nur soweit, bis er ober gegen die stirnwand anliegt, oder er sich auch der ölwanne aufliegt.

wie schon geschrieben.... ist es auch besser, wenn er nach hinten runter hängt. so kann man besser den wandler. inkl. getr. rausbekommen und verhindert ne ölsauerrei.!!

nu wissen wir ja nicht, was dir für möglichkeiten dir zur verfühgung stehen.... aber beim wiederzusammenführen des getr., anden motor, ist es auf jeden fall besser.

manchen passiert es sonst schon mal, das der wandler ein wenig raus rutscht.... und dann nicht mehr richtig eingeführt sitzt.

wenn das unbemerkt passiert und motor/ getr. zusammengeschraubt werden, dann hat es sich schnell, mit der ölpumpe erledigt....... und das merkste erst, wenn alles zusammen ist und nichts geht.!:(

druckluft an allen getr. sachen, sowieso nur da nehmen, wo man hinterher auch alles wieder abwischen kann.!!

da können eventuelle filter und wasserabscheider noch so gut sein.... die möglichkeit das staubpartikel oder feuchtigkeit mit in der druckluft ist, ist zu hoch...... denn beim AT. kann man einfach nicht sauber genug arbeiten.!

-a-

Themenstarteram 12. November 2011 um 17:45

Wunderschönen guten Abend!

Ich hab heute den Nachmittag damit verbracht, mein Austauschgetriebe komplett abzudichten.

D.h. mal Wandler ab, Ölablassschraube runter (War ca. mit geschätzten 400NM angezogen) Wannen runter, alles reinigen, neuen Filter, Wellendichtring und wieder alles zusammenbauen.

So war zumidest der Plan.

Soweit so gut. Das ATF - wenn man es noch so nennen konnte war mehr oder weniger pechschwarz, fast wie gebrauchtes Motoröl, am Magneten in der grossen Wanne war eigentlich nur Metallschleim, keine größeren Späne.

Und dann, wer errät es was ich in der kleinen Wanne gefunden habe?!?!? :(

genau, Teile einer bekannten orangen Distanzscheibe!!!

Ich hab dank eines anderen Links hier irgendwo ein nette Beschreibung des 4L30E gefunden:

http://akpp.in.ua/files/program/GM/4L30E.pdf

Ist das die Scheibe auf Seite 26 Figure 30 Nr. 12 ??

Wo bekomme ich das Ding jetzt her? Inkl. der Dichtung Ölpumpe/Getriebeglocke. - Ohne dass mich der Kostenteufel einholt.

 

Die nächste Frage ist überhaupt: Was kann ich von dem Getriebe übrhaupt noch erwarten - betreffend auch der schwarzen Ölfarbe?

Der Verkäufer hat zwar gesagt, dass Getriebe hätte noch einwandfrei funktioniert beim Ausbau, aber defekte Scheibe und schwarzes Öl? Hmmm: Am Wandler sind übrigens keine Einlaufspuren oder Rillen zu sehen, nur diese Marken der Wandlerklauen (so glaub ich heißen die)

Ich bitte um eure Meinungen und Ratschläge. Was würdet ihr an meiner Stelle machen.??

 

lg

blescha

Ja, das ist die Anlaufscheibe.

Ob sich der Aufwand lohnt? 

Wie empfindest du denn den Wechsel des Getreibes, ich meine Aufwand mäßig? :rolleyes:

Das Getriebe kann -normal belastet- auch ohne die Scheibe gut noch 10 Jahe einwandfrei funktionieren.

Leider ist die Betonung hier auf "kann" gelegt, da du ja nicht weißt wie es in der Zeiz bis jetzt herangenommen wurde und seit wann die Distanzscheibe da schon in der Wanne liegt.

Ein wenig gelaufenes, preiswertes AT-Getriebe besorgen und fertig überholt in den Keller oder die Garage legen, um es dann im Defektfall schnell wechseln zu können, wäre meines Erachtens nach immer die bessere Variante.

Es schleichen sich beim zerlegen und instandsetzen meist leider doch oft Folgefehler ein, die letztlich dann nicht zu längerer sondern leider eher zu einer kürzeren Laufleistung beitragen.

Dann wäre es schade um diese zusätzliche Arbeit und die ebenfalls zusätzlich eingesetzten finanziellen Mittel.

Grade in den letzten zwei Jahren habe ich schon mehrfach gute AT-Getriebe mit geringer Laufleistung für teils unter 50€ bekommen und da der Umbau kaum 2-3 Stunden dauert, denke ich heute nicht mal ansatzweise über Reparaturen am AT-Getriebe nach.

Themenstarteram 12. November 2011 um 19:38

Danke für deine Einschätzung Kurt!

Ich kann mich dunkel erinnern dass ich das schon mal wo gelesen habe hier, dass das Getriebe auch ohne dieser Scheibe noch lange laufen kann.

Da es ja unser Drittwagen ist und kaum mehr als 5-6000km im Jahr gefahren werden, und das eher gemächlich ohne große Anforderungen werde ich es mal einbauen und mal sehen obs überhaupt noch sooo einwandfrei läuft wie vom VK angegeben.

Den kommenden Sa. hätte ich ja ohnehin schon geplant dafür, da hat auch mein Bruder Zeit um mir zur HAnd zu gehen. Sollte es wirklich Probleme machen, kann ich ja wieder mein defektes zurückbauen. :D

Mit dem Schaltproblem fahre ich jetzt mittlerweile auch schon ein 3/4Jahr und rd. 3000km, ohne dass es sich verbessert oder verschlechtert hätte. Man gewöhnt sich fast daran und lernt entsprechend damit umzugehen. Nur meine bessere Hälfte kann und will ich nicht damit fahren lassen.

Die Wahrscheinlichkeit in Österreich ein AT Getriebe für einen Omega zu bekommen ist kleiner als von einer Kuh Schweinegrippe zu bekommen! Die Österreicher sind und bleiben großteils Schalter-Fanatiker. Das jenige das ich jetzt habe war bislang das einzige dass mir in Ö untergekommen ist. Ich hab zwischendurch immer wieder mal im I-Net gesucht, aber nichts, alles D. Da ich auch nicht in der Fahrzeug branche tätig bin, laufen mir auf diesen Wege leider auch keine übern Weg.

Da bleibt mit nur ebay, und da waren bis jetzt alle Angebote aus D. wo schon der Versand mal gute 100 Euronen verschlingt. Von geringer Laufleistung will ich mal gar nicht sprechen......

Also wenn mal jemand ein solcher Getriebe unterkommt und er/sie es nicht braucht, bitte Melden! :)

blescha

""D.h. mal Wandler ab, Ölablassschraube runter (War ca. mit geschätzten 400NM angezogen) Wannen runter, alles reinigen, neuen Filter, Wellendichtring und wieder alles zusammenbauen.

So war zumidest der Plan.""

kann das sein, das man da was überlesen kann:rolleyes:.....;):p

wo bei der ganzen geschichte, steht denn was vom " bremsband-einstellen".:eek::confused:.?

zwischen "alles reinigen", und "neuen filter", gehört doch ( *eigentlich pflichtgemäss und bei so schmutzigem öl, "besserisdas-mässig"....sinnvoll. ) das bremsbandeinstellen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!;);):p

also falls das nicht bestanteil deiner.... sowiesovorhattearbeit, gewesen sein sollte, dann liess lieber noch mal in der FAQ, oder der suche nach.!!...........besser is.!:)

-a-

PS.

schick mir doch mal ne PN., mit den worten.....

" denk an mich, wenn mal wieder ein AT./ ar25/ x20... über is.

bevor es weg geschmissen, oder gar nicht ausgebaut wird."

vllt. erinnere ich mich dann ja daran und melde mich.!!

mit dem "MT.versand"..... würde es dann mindestens bis in den frankfurter raum, angetragen.... vllt. sogar weiter.!

-a-

Themenstarteram 13. November 2011 um 8:05

Zitat:

Original geschrieben von altersack007

""D.h. mal Wandler ab, Ölablassschraube runter (War ca. mit geschätzten 400NM angezogen) Wannen runter, alles reinigen, neuen Filter, Wellendichtring und wieder alles zusammenbauen.

So war zumidest der Plan.""

nein, nein, du hast nichts überlesen, genau DAS war MEIN Plan, also OHNE Bremsbandeinstellen. :p

Dazu hab ich nicht das nötige Werkzeug, sprich den Drehmomentenschlüssel mit 5NM, und auch keine "Bezugsquelle" für einen. Da diese Dinger recht teuer in der Anschaffung sind hab ich also auf Bremsbandeinstellen verzichtet.

Ausserdem soll sich die Abnüzung der Bremsbänder ohnehin in Grenzen halten, sodass man beim Nachstellen - als Laie - dabei oft mehr kaputt macht als das es im Endefekt was bringt - so zumidest wo gelesen.

Und, altersack007, du hast eine PN ;)

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