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Protestfahrt gegen die Helmpflicht
Ist schon blöd, wenn man gegen was protestiert, was einem das Leben gerettet hätte.
rp-online-Meldung
Obwohl, sie protestieren ja gegen die Verpflichtung, nicht gegen das Helmtragen.
Beste Antwort im Thema
Helmpflicht pro und kontra - "interessante" Diskussionsrunde hier .
Der Nutzen ist ja eingehend demonstriert worden. Die meisten von uns/Euch fahren ja aus Überzeugung mit Helm. Es ist doch daher völlig irrelevant, ob eine Handlung, die ich eh für zweckmäßig halte, zur Pflicht erhoben wurde oder nicht. Dieser Kasus wurde nun einmal von Sachverständigen so festgestellt (Verkehrssicherheitstag Goslar alle Jahre wieder) und nicht etwa ausgewürfelt (nach WR). Bei dieser Wahrheitsfindung (richtig oder falsch) bringen uns nicht Wünsche und Positionen weiter, sondern allein Fakten und Gründe in Form von Unfallstatistiken (und siehe Eingangs-Post - profane Unfallhergänge)....
Es beschränkt Euch in Eurer Selbstbestimmung? Der Staat soll auf Einsicht und Selbstverantwortung seiner Steuerzahler "(wir, die offiziellen Sponsoren der Bananenrepublik Deutschland)" setzen ? Seid Ihr dann auch bereit, dass sich der ach so "dilettantische" und kontrollierende Staat auch vergleichsweise in anderen Fällen- infolgedessen aus seiner "Verantwortung" löst? Bereit dazu, dass es jedem Steuerzahler freigestellt wird, ob er in Renten - oder Krankenversicherung investiert? Dass jeder Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit wählt, die er gerade für richtig erachtet? Wozu ein Waffengesetz, soll doch jeder sich eine Smith & Wesson leisten und auf dem Küchentisch liegen lassen! Selbstbestimmt ist es doch jedem klar, dass er nicht in Nachbars Wohnung einsteigen darf!!
Weshalb brauchen wir Gesetze, wenn Eigenverantwortung doch auch zu realisieren ist?
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225 Antworten
Tja... Murphys Gesetz, würde ich mal sagen!
Ich hab letzten Freitag auf der A7 in den "Kasseler Bergen" aber auch nen Opa auf'm Burgman-Roller (oder sowas in der Art) gesehen, der hatte schlicht und einfach ein Baseballkäppi auf...
»[...] Dennoch neigen in den USA offenbar zunehmend mehr Motorradfahrer dazu, auf den Helm zu verzichten. Sie empfinden es als ihr grundlegendes Menschenrecht, selbstverantwortlich und frei über sich entscheiden zu können. [...]«
Land of the free and the home of the... brave?
_____
Zitat:
Original geschrieben von WorldEater666
Ich hab letzten Freitag auf der A7 in den "Kasseler Bergen" aber auch nen Opa auf'm Burgman-Roller (oder sowas in der Art) gesehen, der hatte schlicht und einfach ein Baseballkäppi auf...
Wobei manche ja tatsächlich eine Befreiung von der Helmpflicht ihr Eigen nennen - aufgrund von medizinischen Gründen. Das sieht man wiederum nicht jedem an.
Grüße, Martin
Es ist ein "Zweischneidiges Schwert":
- Ja, ich halte es für sicherer einen Helm (und möglichst auch andere Schutzkleidung) zu tragen!
- Ja, ich würde auch jedem Motorradfahrer raten einen Helm zu tragen!
Jedoch:
In einer Zeit, in welcher die Tendenz herrscht, Alles (eben auch Dinge die dem eigenen Schutz dienen), per Dekret/Erlass/Gesetz, vor zu schreiben, - ist damit auch den Bürgern Verantwortungsbewusstsein, etc. ab erzogen worden.
Eigenverantwortung ist unerwünscht.
Jetzt könnte man sagen: Da die Leute kein Verantwortungsbewusstsein mehr haben, muss man ihnen ja Alles vorschreiben!" -
Da ist zwar Etwas daran, aber es entwickelt sich dadurch auch ein "Teufelskreis":
Dadurch, daß der Bürger immer mehr entmündigt wird, benehmen sich auch immer mehr Bürger wie Unmündige!
Das Bemühen, sich und Andere zu schützen, Gefahren zu bannen und Alles sicherer* zu machen, ist zwar löblich, aber gipfelt langsam in eine Manie, - ungeachtet Dessen, daß man nur beim Menschen selbst anfangen kann.
Was nützt es, selbst Küchenmesser zu verbieten, wenn der nächstbeste Mörder, Psychopath oder ausgerastete Choleriker, Jemand mit einem Stein erschlägt? - Will man dann Steine verbieten?
- Ist es irgendwann soweit, daß; Voll-Airback und Helm für Fußgänger, Schutzanzug für die Küche, etc., etc., etc., Pflicht wird?
Wird irgendwann Alles verboten, was härter als ein Gummiball ist? Und..., und...,und...!
Da ist Aufklärung über Gefahren, und Schulung des Verantwortungsbewusstseins, wesentlich angebrachter.
I
Ich habe keine Probleme mit der Helmpflicht. - Aber; ich möchte doch lieber meinen Helm , mit dem Bewusstsein aufsetzen, daß ich mich dafür entschieden habe, weil es eben sicherer ist, - statt dazu gezwungen zu werden.
Also, irgendwie kann ich den Unmut von ABATE nachvollziehen.
*(Zudem: Völlige Sicherheit, vor Allem, gibt es nicht!)
... ja ja, gegen die Helmpflicht protestieren, aber immer ne Sturmhaube drunterziehen ....
Kann mir jemand erklären, wofür diese Sturmhauben unterm Helm eigentlich gut sein sollen, in denen man meistens derartig schwitzt, dass einem die Brühe runterläuft ?? Ich denke, die stammen noch aus Zeiten, als sich die ganze Motorradgang einen einzigen Helm und ein einziges Motorrad teilen musste .... brrrr, wie ekelig ...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Zitat:
Original geschrieben von WorldEater666
Ich hab letzten Freitag auf der A7 in den "Kasseler Bergen" aber auch nen Opa auf'm Burgman-Roller (oder sowas in der Art) gesehen, der hatte schlicht und einfach ein Baseballkäppi auf...Wobei manche ja tatsächlich eine Befreiung von der Helmpflicht ihr Eigen nennen - aufgrund von medizinischen Gründen. Das sieht man wiederum nicht jedem an.
Grüße, Martin
Touché!
und im Fall eines Unfalls, da trägt der Verunglückte sämtliche Arztkosten die an seinem Kopf anfallen.
Das Geld hat er ja bei der Anschaffung des Helmes gespart
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
Es ist ein "Zweischneidiges Schwert":
- Ja, ich halte es für sicherer einen Helm (und möglichst auch andere Schutzkleidung) zu tragen!
- Ja, ich würde auch jedem Motorradfahrer raten einen Helm zu tragen!
Jedoch:
In einer Zeit, in welcher die Tendenz herrscht, Alles (eben auch Dinge die dem eigenen Schutz dienen), per Dekret/Erlass/Gesetz, vor zu schreiben, - ist damit auch den Bürgern Verantwortungsbewusstsein, etc. ab erzogen worden.
Eigenverantwortung ist unerwünscht.
Jetzt könnte man sagen: Da die Leute kein Verantwortungsbewusstsein mehr haben, muss man ihnen ja Alles vorschreiben!" -
Da ist zwar Etwas daran, aber es entwickelt sich dadurch auch ein "Teufelskreis":
Dadurch, daß der Bürger immer mehr entmündigt wird, benehmen sich auch immer mehr Bürger wie Unmündige!![]()
Das Bemühen, sich und Andere zu schützen, Gefahren zu bannen und Alles sicher zu machen, ist zwar löblich, aber gipfelt langsam in eine Manie, - ungeachtet Dessen, daß man nur beim Menschen selbst anfangen kann.
Was nützt es, selbst Küchenmesser zu verbieten, wenn der nächstbeste Mörder, Psychopath oder ausgerastete Choleriker, Jemand mit einem Stein erschlägt? - Will man dann Steine verbieten?
- Ist es irgendwann soweit, daß; Voll-Airback und Helm für Fußgänger, Schutzanzug für die Küche, etc., etc., etc., Pflicht wird?
Wird irgendwann Alles verboten, was härter als ein Gummiball ist? Und..., und...,und...!
Da ist Aufklärung über Gefahren, und Schulung des Verantwortungsbewusstseins, wesentlich angebrachter.
I
Ich habe keine Probleme mit der Helmpflicht. - Aber; ich möchte doch lieber meinen Helm , mit dem Bewusstsein aufsetzen, daß ich mich dafür entschieden habe, weil es eben sicherer ist, - statt dazu gezwungen zu werden.
Also, irgendwie kann ich den Unmut von ABATE nachvollziehen.
Ich empfinde es nicht als Entmündigung wenn etwas vorgeschrieben ist was Sinn macht.
Sicherlich gibt es Ausnahmen bei bestimmten Vorschriften, aber zum Glück gehöhre in nicht zu den unzufriedenen Menschen welche sich auf Schritt und Tritt, bei vielem was sie tun, bevormundet und ihrer Freiheit beraubt fühlen.
Ich glaube nicht daran das der Mensch an sich in seiner jetzigen Form in Eigenverantwortung überleben würde.
Alleine aus dem ganz einfachen Grund das jeder eine andere Vorstellung von Eigenverantwortung hat.
Selbst wenn ich mich in Eigenverantwortung halb nackt auf das Motorrad setze, wenn ich dann verunfalle flicken mich andere auf Kosten aller wieder zusammen.
Eigenverantwortung in vielen Dingen wird nicht klappen, dazu ist unser Leben inzwischen zu komplex und kompliziert.
kawa, damit man sich - beispielweise wie in meinem Fall - durch Haargel nicht das komplette Innenleben des Helms versaut - die Haube ist schneller gewaschen und Einsatzbereit, wie die Polster
Na, wer kann erraten, was ich gleich schreibe?
Selbstredend bin ich gegen die HelmPFLICHT. lidskjalfr hat's aber schon recht gut ausformuliert.
Ist natürlich publicity-technisch scheiße gelaufen, ändert aber nix dran, dass es schlicht angenehm ist, ohne Helm über die Strandpromenade zu cruisen. Setze beim Fahrradfahren oder dem Überqueren der Straße ja auch keinen Helm auf.
Mein Leben, meine Entscheidung, simple as that.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Mein Leben, meine Entscheidung, simple as that.
So einfach ist es eben nicht, denn wie hier ja schon anklang, tragen alle die Kosten, wenn es dich zerlegt. Das Problem bei dieser Argumentation ist nur, wo man die Grenze zieht. Warum ist ein Helm vorgeschrieben, eine vernünftige Schutzkleidung aber nicht?
@Brechreiz: Oh ja, da hatte ich nicht dran gedacht, aber das mit dem dann verkrusteten Haargel im Helm ist ja wirklich noch ekliger als die paar Haare im Gemeinschaftshelm bei der von mir fiktiv zitierten Motorradgang aus den roaring 20ies, als Helme und Motorräder wohl noch Mangelware waren ...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Mein Leben, meine Entscheidung, simple as that.
So einfach ist es eben nicht, denn wie hier ja schon anklang, tragen alle die Kosten, wenn es dich zerlegt. Das Problem bei dieser Argumentation ist nur, wo man die Grenze zieht. Warum ist ein Helm vorgeschrieben, eine vernünftige Schutzkleidung aber nicht?
Ich denke weil der Kopf das wichtigste Körperleil ist. Ohne Kopf-> Aus die Maus !
Ohne Beine und Arme kann man leben, tiefe Schürfwunden verheilen auch über kurz oder lang, sehen dann nur häßlich aus, gebrochene Knochen kann man auch wieder zusammen schrauben................
Sicherlich wäre es auch schwer durchzusetzen eine komplette Schutzausrüstung vorzuschreiben.
Ansätze dazu gab es ja wohl schon einmal. Aber die damals angedachten Regelungen waren wohl nicht praxisgerecht, wenn ich mich da richtig erinnere.
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass mehr Eigenverantwortung gut wäre. Leider gibt es zu viel, die mit dieser Verantwortung überfordert sind.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Mein Leben, meine Entscheidung, simple as that.
Wenn du, im Falle eines nicht tödlichen Unfalls, alle Kosten selbst trägst, hab ich damit kein Problem. Machst du das?