ForumBiker-Treff
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Puma 1000

Puma 1000

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 13:46

Hallo,

schaue mich gerade nach neuen Tretern um und bin auf ein nettes Angebot gestoßen.

Hat jemand von euch die Puma 1000 und / oder kann zu denen was sagen ?

gruß

Beste Antwort im Thema
am 8. Januar 2009 um 7:08

Zitat:

Original geschrieben von Strom-Peter

Falls du einen Stiefel bei Daytona findest der den gleichen Preis hat ist er mehr wert.

Die Aussage ist falsch.

Bei gleichen Produktionsbedingungen erhält man einen höheren Wert, bei dem Produkt, dass die geringeren Lohnkosten hat. Bei hohen Lohnkosten ist es einer Firma nur möglich über die Materialauswahl Kosten zu senken. So kommt es dann zu Ausfällen – wie beschrieben – dass Reißverschlüsse sich verabschieden ... u.s.w.

Ob die Preisfindung der beiden Firmen aber nicht ganz andere Hintergründe hat, etwa weil man sich in einem bestimmten Preissegment bewegen möchte – bleibt dahingestellt.

Ein sachlicher Grund, warum man bei Produkten aus Fernost vorsichtiger sein könnte, ist der Schadstoffgehalt der verwendeten Materialien. Hier müsste man nach entsprechenden Zertifikaten Ausschau halten, die die Einhaltung von Grenzwerten bescheinigen. Die Firma Puma ist zwar relativ neu auf dem Markt für Motorradausrüstungen, hat aber jahrzehntelange Erfahrungen auf dem Gebiet der Sportschuhproduktion – auch in Fernost.

Da muss man als Konsument erstmal davon ausgehen, dass die wissen, was sie tun.

Das Wichtigste ist und bleibt die Passform.

 

Gruß k2

14 weitere Antworten
Ähnliche Themen
14 Antworten

Ich kenne den Puma 1000 nicht.

Ich habe mir vor einiger Zeit auch neue Stiefel gekauft und hatte Puma und Daytona zur Auswahl. Die Puma haben sogar 20 Euro mehr gekostet. Passform war bei beiden sehr gut.

Nach dem Blick auf das Etikett war klar das ich die Daytona nehme. Der Puma wurde in Vietnam zusammen gelötet, Daytona kommt aus Eggenfelden.

Falls du einen Stiefel bei Daytona findest der den gleichen Preis hat ist er mehr wert.

Bei dem Puma war mir nicht klar ob er garantiert über lange Zeit wasserdicht bleibt, wie es bei Daytona üblich ist. Außerdem hatte der Puma damals nicht die Stahlsohle, was bei Daytona Standard ist. Daytona bastelt auch ohne großen Kosten eine neue Laufsohle drauf wenn das Profil weg ist.

Ob das Puma bei seinem Lifestyle-Vietnam-Geraffel macht bezweifle ich.

am 7. Januar 2009 um 19:12

Der Puma Pro Level 1000 ist sicher kein schlechter Stiefel - siehe Test.

http://www.testberichte.de/.../...ests_puma_pro_level_1000_p92538.html

Das "Deutschtum" mag für einige Menschen eine ausreichende Begründung sein. Objektiv gesehen kann man sich nur auf neutrale Tests verlassen. Auf jeden Fall ist eine Anprobe oberste Pflicht. Er muss fest sitzen, ohne Druckstellen zu hinterlassen und trotzdem den Zehen einen Spielraum geben. Darüber hinaus muss man sich einfach "wohl" fühlen. Den stylischen Stiefel kaufen, weil er "in" ist, wäre völlig falsch.

PUMA ist neu am Markt für Motorrad-Sicherheitskleidung. Das muss aber nicht unbedingt nachteilig sein.

Den Erfahrungsbericht kannst Du ja schreiben ... ich füge diesen thread in meinen blog ein.

Gruß k2

 

Auch wenn es total dem allgemeinen Trend, bzw. Meinung widerspricht, meine Daytona taugen nichts. Reißverschluß defekt, nicht wasserdicht und Kullanz ist für die Firma auch keine Pflicht!

Pfisti

Wenn ich 2 vergleichbare Produkte zu einem ähnlichen Preis zur Auswahl habe würde ich mich ggf. für das "deutschere" oder das "europäischere" entscheiden. Gleiche Passform und Qualität vorausgesetzt.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Das "Deutschtum" mag für einige Menschen eine ausreichende Begründung sein.

Welch dummer Kommentar.

Daytona ist unter Motorradfahrern anerkannt, vor allem bei Leuten die die Dinger auch bewegen. Freizeitkapitäne dürfen aber gerne asiatische Badelatschen tragen, dagegen habe ich nichts.

Beim konsumieren darf man aber ab und zu das Hirn einschalten, hat nichts mit Deutschtümelei zu tun.

Vermutlich sind solche Gründe für stylishe Motorradfahrer nichtig.

Zitat:

Den Erfahrungsbericht kannst Du ja schreiben ... ich füge diesen thread in meinen blog ein.

Großartig!

 

Zitat:

Reißverschluß defekt, nicht wasserdicht und Kullanz ist für die Firma auch keine Pflicht!

Kulanz ist tatsächlich keine Pflicht.

Ich kenne ziemlich viele Kilometerfresser die Daytona fahren, das sollte einen Grund haben.

am 8. Januar 2009 um 7:08

Zitat:

Original geschrieben von Strom-Peter

Falls du einen Stiefel bei Daytona findest der den gleichen Preis hat ist er mehr wert.

Die Aussage ist falsch.

Bei gleichen Produktionsbedingungen erhält man einen höheren Wert, bei dem Produkt, dass die geringeren Lohnkosten hat. Bei hohen Lohnkosten ist es einer Firma nur möglich über die Materialauswahl Kosten zu senken. So kommt es dann zu Ausfällen – wie beschrieben – dass Reißverschlüsse sich verabschieden ... u.s.w.

Ob die Preisfindung der beiden Firmen aber nicht ganz andere Hintergründe hat, etwa weil man sich in einem bestimmten Preissegment bewegen möchte – bleibt dahingestellt.

Ein sachlicher Grund, warum man bei Produkten aus Fernost vorsichtiger sein könnte, ist der Schadstoffgehalt der verwendeten Materialien. Hier müsste man nach entsprechenden Zertifikaten Ausschau halten, die die Einhaltung von Grenzwerten bescheinigen. Die Firma Puma ist zwar relativ neu auf dem Markt für Motorradausrüstungen, hat aber jahrzehntelange Erfahrungen auf dem Gebiet der Sportschuhproduktion – auch in Fernost.

Da muss man als Konsument erstmal davon ausgehen, dass die wissen, was sie tun.

Das Wichtigste ist und bleibt die Passform.

 

Gruß k2

Moin

Ich kenne keinen der Probleme hat mit Daytonas, und das sind eigentlich ein paar leute. Alleine der Fakt dass ich ein paar kenne die bereits zum ersten bzw zum 2ten mal neu besohlt haben reicht für mich mir mal sportlichere daytonas anzuschaffen!

puma? keine Ahnung!

gruss

marc

PS: Ich lebe nicht in bzw bin auch kein Deutscher! Aber wenn ich weiss das ich einen Arbeitsplatz im Nachbarland helfen kann zu festigen tu ich das!

Hi zusammen,

den Daytona trage ich jetzt seit zweieinhalb Jahren - bisher keine Beanstandungen. Sowohl die Passform als auch die Qualität gehen voll in Ordnung.

Zu bemerken in meinem Fall, dass ich die Stiefel das ganze Jahr fahre, nicht nur Strassenmotorrad, sondern auch Enduro. Dabei stehe ich auf Krallenfussrasten und die Stiefel sind gelegentlich voll mit Dreck und Matsch. Nach der Reinigung und Neuimprägnierung ist der Stiefel auch heute noch top i.O.

Man sieht ihm das nicht an, von daher ist das für mich Qualität.

Einziger Wermutstropfen ist aus meiner Sicht der Knöchelschutz, der könnte etwas verstärkter ausfallen.

Den Puma kenn ich nicht, nur soviel zum Daytona.;)

am 8. Januar 2009 um 16:35

Den Willen, durch das Kaufen in deutschland produzierter Waren, Arbeitsplätze und Kaufkraft im eigenen Land zu stärken als deutschtümeln zu bezeichnen, bezeichne ich als deutschdümmeln.

Man muss ja nicht immer und alles diesbezüglich auf die Goldwaage legen; aber die Tatsache, dass eine Reihe Produzenten aus den unterschiedlichsten Branchen ihre Produktion wieder hierher zurückverlegt haben, weil gestiegene Produktions- und Transportkostenkosten in Asien, plus die Tatsache, dass in unserem Ländle meist besser gearbeitet wird, wiederspricht der Aussage von Kandidat2 in nicht unerheblichen Teilen und zeigt:

Made in Germany kann in Preis/ Leistung definitiv besser sein!

Themenstarteram 8. Januar 2009 um 18:04

so habe jetzt mal die pumas probegetragen und war sehr zufrieden damit. nur das ausziehen ist bei denen echt ein problem...

da auch noch ein -50% schildchen dran hieng hab ich dann auch zugeschlagen =)

Zitat:

Original geschrieben von Thiwoo

da auch noch ein -50% schildchen dran hieng hab ich dann auch zugeschlagen =)

Das kann doch gar nicht sein, den Kandidat schrieb doch das durch die geringeren Lohnkosten die Materialqualität erheblich besser ist. Gute Materialien kann man nicht verramschen. :D

Zurück zur Realität.

Das ein Konzern wie Puma besonders raffinierte Materialien einsetzt um einen Qualitätsvorsprung zu erhalten kann man schlichtweg knicken.

Diese Annahme ist naiv. Die Annahme war evt. noch vor 20 Jahren richtig, nun geht es um Gewinnmaximierung. Heute ist es Lifestyle, Konsumenten konsumieren. Kratzer im Plastik, weg damit und neu gekauft.

Warum ein Daytona undicht wird oder der Reißverschluss den Geist auf gibt mag dahin gestellt sein. Man kann auch eine einen Tage alte S-Klasse an die Wand fahren und die Garantie greift nicht. Seit ich Motorrad fahre hatte ich Gewürge mit den Stiefeln, Nähte, undicht, Leder reisst, seit Daytona ist das passé. Anziehen und Gas geben.

 

Dann wäre es interessant welcher anderer Hersteller folgenden Satz auf seine Webpage hämmert:

Zitat:

Sollten Ihre Motorradstiefel einmal Verschleisserscheinungen aufweisen, sprechen Sie einfach mit Ihrem Fachhändler, und lassen Sie dort den Stiefel als erstes begutachten. Erweist sich eine Reparatur als sinnvoll, schicken Sie den Stiefel über Ihren Händler zu uns, und wir geben unser Bestes. Wir reparieren ausschließlich mit Originalteilen, z.B. Reißverschlüsse, Sohlen, Verschleißkanten oder Klett-Verschlüsse. daytona® - Service mit Qualität.

Bei Puma gibt es Gebrabbel von Lifestyle und Performance.

Jeder Hersteller spricht ein anderes Klientel an. Wer viel fährt überlegt sich genau ob er Plastikspoiler oder Gore-Tex braucht ;)

 

 

am 8. Januar 2009 um 19:42

... ist ja alles richtig ... und im Grunde sind wir uns ja alle einig. Ich find´s ja schon prima, dass die Leute sich vernünftige Stiefel kaufen und nicht in Turnschuhen durch die Gegend fahren. Deshalb reden wir hier ja auch über ein preislich relativ hohes Niveau. Bravo also.

Dennoch muss man einem neuen Produkt auch die Chance geben sich zu bewähren. Ein Niedermachen ohne es zu kennen gilt nicht.

Der Rest ist reine Spekulation....

Gruß k2

am 8. Januar 2009 um 19:50

... mir ist grad noch aufgefallen, dass alle, die auf dieser Seite schreiben, japanische Motorräder fahren ... warum wohl???

Gruß k2 (FZS 1000)

am 9. Januar 2009 um 7:37

Tja Kandidat,

Meine Triumph ist jetzt nicht sooo japanisch - auch wenn Kawa da mitentwickelt hat...

Aber heutzutage hat eh jeder Hersteller Teile von irgendwem verbaut. Viele von den Selben.

Es geht ja auch nicht darum, dass man nichts aus anderen Ländern kaufen soll / darf.

Ich fahre die englische Lady, weils mein Traummöpp ist und mich BMW und MZ nicht so ansprachen...

Ich fand die Argumentation zur Asienproduktion nur unpassend.

Nix für ungut

Max

Deine Antwort
Ähnliche Themen