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Pumpe-Düse-Element
Hallo zusammen,
ich besitze einen Golf IV mit folgenden Fahrzeugdaten:
VW GOLF IV (1J1) 1.9 TDI
96 kW 130 PS (Baujahr 2002)
KBA: 0603639
Aufbauart: Schrägheck
Motorart: Diesel
Kraftstoffart-Typ: Diesel
Zylinder: 4
Kilometerleistung: 210 000 KM.
Leider verabschiedet sich langsam aber sicher das Pumpe-Düse-Element im 1 Zylinder (festgestellt durch VW-Werkstatt). Das ganze hat sich durch einen unrunden Leerlauf des Motors bemerkbar gemacht.
Ein neues Pumpe-Düse-Element ist mir zu teuer. Deswegen tendiere ich zu einem gebrauchten.
Dazu benötige ich allerdings eine Artikelnummer von VW. Leider konnte mir keiner diese Nummer nennen. Laut VW-Werkstatt muss ich das Element ausbauen und dann die Artikelnummer ablesen.
- Vielleicht kann mir einer von euch helfen?
- Wie komme ich an die Artikelnummer, ohne das Pumpe-Düse-Element ausbauen zu müssen?
- Ist ein gebrauchtes Pumpe-Düse-Element sinvoll oder soll ich mir doch lieber ein neues kaufen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
MfG
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20 Antworten
Erstens- wie soll sich das bemerkbar machen, daß es sich "bald verabschiedet"??
Ohne Demontage des Ventildeckels kann man lediglich die Leerlaufkorrekturmenge auslesen- und diese kann viele Ursachen haben, z.B. eine eingelaufene Nockenwelle.
Wenn sich der Pumpenstößel in das Element eingearbeitet hat (was auch häufiger vorkommt) sieht man das erst, wenn der Deckel unten ist. Und dann kann man auch die Teilenummer ablesen...
Ergo: Bau einfach mal den Ventildeckel ab, und sieh selber rein. Vielleicht kannst Du schon einen Nockenwellenschaden erkennen.
Wenn man das Pumpe-Düse-Element gezogen hat, zeigt sich sehr oft erst der wirkliche Schaden, nämlich wenn es sich in den Kopf eingearbeitet hat. Dann braucht man einen neuen Kopf.
Der kostet im AT 3500,- aber dafür sind da dann schon 4 neue PDE´s drin...
Wenn der Motor im Standgas läuft und einen gewissen Temperaturbereich erreicht hat, läuft der Motor unrund. Das Zweimassenschwungrad wurde vor kurzem erst gewechselt. Somit scheidet dies als Fehlerquelle aus.
Laut VW-Vertragswerkstatt handelt es sich um ein Pumpe-Düse-Element. Bei meinem PKW wurde der Fehlerspeicher ausgelesen. Dabei wurden die Messwerte der Pumpe-Düse-Elemente ausgewertet. Im ersten Zylinder wurde eine Abweichung festgestellt. Laut Aussage des Werkstattmeisters nimmt das Pumpe-Düse-Element im ersten Zylinder Sprit weg. Um dies auszugleichen wird beim vierten Zylinder wieder mehr Sprit zugegeben. Die Pumpe-Düse-Elemente des zweiten, dritten und vierten Zylinders sind in Ordnung. Die Messwerte des ersten Zylinders deuten auf ein undichtes Pumpe-Düse-Element hin. Ein Auswechseln ist noch nicht erforderlich. Allerdings wird es auf kurz oder lang defekt werden.
Laut Werkstattmeister könnte auch die Kompression nicht stimmen. Allerdings haben sie mit diesen Motoren, im Bereich der Kompression, nie Probleme. Es muss zu 99% das Pumpe-Düse-Element sein.
Dies ist die 1 zu 1 Aussage des Werkstattmeisters.
Würde vorher mal den PD-Leitungssatz checken. Der wird gern porös.
Es tritt nur bei einem bestimmten Temperaturbereich auf. Also wenn der Motor nicht mehr ganz kalt ist. Sobald er die Betriebstemperatur erreicht hat läuft er ohne Ruckeln.
Zitat:
Laut VW-Vertragswerkstatt handelt es sich um ein Pumpe-Düse-Element. Bei meinem PKW wurde der Fehlerspeicher ausgelesen. Dabei wurden die Messwerte der Pumpe-Düse-Elemente ausgewertet. Im ersten Zylinder wurde eine Abweichung festgestellt. Laut Aussage des Werkstattmeisters nimmt das Pumpe-Düse-Element im ersten Zylinder Sprit weg. Um dies auszugleichen wird beim vierten Zylinder wieder mehr Sprit zugegeben. Die Pumpe-Düse-Elemente des zweiten, dritten und vierten Zylinders sind in Ordnung.
Genau das ist der Leerlaufmengenabgleich, den ich meinte....
Für Abweichungen kommen aber wirklich mehrere Ursachen in Betracht, als ein PDE. Und um das zu lokalisieren, müßte man halt als erstes mal Kompression messen (was bei dem Motor ja nur 5 Minuten dauert) und dann den Ventildeckel runter nehmen (was dann nochmal 10 Minuten dauert) und dann weiß man meistens schon bescheid.(NW eingelaufen, Stößel gebrochen, PDE mechanisch beschädigt etc.)
Falls nicht, kommt dann die Kipphebelwelle runter und die PDE´s raus.
Falls kein Grat sichtbar ist, kann man die dann neu abdichten und neu einstellen. DAbei würde ich gleich das PDE vom 1. Zylinder mit dem 2. quertauschen. Und wie V8-Freak schon erwähnte, auch den Leitungssatz dabei erneuern.
FAlls dann der Fehler immer noch auftritt, kann man wenigstens sehen, ob er dann auf den 2. Zylinder mitgewandert ist. Und DANN- und erst jetzt- kann man das betreffende PDE ersetzen.
So wäre der offizielle Werdegang. Oftmals ist aber leider nach dem Ziehen der PDE´s ein Grat im Kopf sichtbar, und die PDE´s können nicht mehr neu abgedichtet werden. DAnn kann man sie einfach wieder einbauen und beten, daß es gut geht- oder einen neuen Kopf verbauen.
Zitat:
Original geschrieben von V8-Freak
Würde vorher mal den PD-Leitungssatz checken. Der wird gern porös.
Leider sieht man denen die Wackelkontakte so gut wie nie an und man muß sie "auf gut Glück" tauschen... (geht bei den längs eingebauten Motoren übrigens ganz hervorragend )
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Gibt es denn ein Anleitung zum tauschen des "Leitungssatzes"?
Wenn ich das so lese dann sollte ich doch einen Fachmann hinzuziehen.
So gut kenne ich mich dann doch nicht mit einem Golf IV aus.
So wie das jetzt verstanden habe muss ich auf jeden Fall das Pumpe-Düse-Element ausbauen?
Was kostet denn in etwa so ein Leitungssatz?
Nabend, der Leitungssatz kostet ziemlich genau 60,-€ War bei mir am Zylinder 3 defekt. Leon ruckelte auch beim Fahren, aber erst wenn er warm wurde.
Tauschen ist relativ einfach (wenn die AGR im weg ist dauerts etwas länger) und dauert ca. 2Std. Hinbekommen habe sogar ich das . Anleitungen gibt es mehrere im Netz. Musst mal suchen.
Der Leitungssatz kostet so um die 50,-
DAzu muß aber der Ventildeckel runter, und man braucht schon etwas Gefühl, da der Kabelsatz sehr brüchig ist. Man muß den ja schon etwas biegen, um die Klammern in den Löchern zu lösen und wenn man Pech hat, zerbröselt der schon vom Angucken, und die schwarzen Plastikteile verschwinden in dem ebenso farbigen Altöl
Man sollte also für den Notfall zumindest eine gute Lampe und eine vernünftige Spitzange parat haben. Außerdem benötigt man eine vernünftige Wasserpumpenzange für die Überwurfhülse von außen (wenn man denn nicht sogar das Spezialwerkzeug hat...) Die muß bei dem neuen Kabelsatz unbedingt richtig sitzen, sonst hat man sich die nächsten Fehler selbst eingebaut
Edit: Oh, ich war zu langsam...hat schon jemand geantwortet
Vielleicht habe ich Glück und das PD-Element ist nicht defekt. Vielleicht ist es ja nur der Kabelsatz.
Dann werde ich mal den Kabelsatz austauschen und hoffen, dass das Problem weg ist. ;-)
Wenn er die Betriebstemperatur erreicht hat funktioniert er ohne Ruckeln. Das finde ich sehr merkwürdige. Somit muss das PD-Element doch funktionieren?. Oder?
Wie schnell die in den Werkstätten immer mit ihren Diagnosen sind. Es hängt doch etwas mehr dran als gedacht. Wahnsinn!!
Kompressionsmessung beim Diesel mit Pumpedüse
Würde bei mir gern die Kompession messen:
Bei diesem Dieselmotor ist eine Pumpedüseneinheit verbaut worden, wenn
man jetzt die Kompression messen möchte geht das nur über die
Glühkerze, da die Pumpedüseneinheit unter dem Ventildeckel sitzt und
der ausbau dieser Düseneinheit einen ennormen Aufwand hätte.
Ist leider nicht mehr so wie bei den alten Einspritzdüsen die man
einfach herausschraubt.
Selbst wenn ich alle Glühkerzen heraus nehme ist die Gefahr das
dort wo ich das Messinstrument anbringe eine Eigenzündung stattfindet.
Wie kann ich das vermeiden, denn die dieselzufuhr findet immer
noch statt und die Kompression wird durch das aufsetzen der
Messeinheit wieder hergestellt, wie unterbindet man das, vieleicht
indem man die Schlauchzufuhr abklemmt und ihn dann leerlaufen
läßt. Hatte mit so einer Einheit noch nicht zu tun gehabt.
Bin über jeden Hinweis dankbar
Gruss Jörg
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kompressionsmessung beim Diesel' überführt.]
Zitat:
Original geschrieben von binoo59
Kompressionsmessung beim Diesel mit Pumpedüse
Würde bei mir gern die Kompession messen:
Bei diesem Dieselmotor ist eine Pumpedüseneinheit verbaut worden, wenn
man jetzt die Kompression messen möchte geht das nur über die
Glühkerze, da die Pumpedüseneinheit unter dem Ventildeckel sitzt und
der ausbau dieser Düseneinheit einen ennormen Aufwand hätte.
Ist leider nicht mehr so wie bei den alten Einspritzdüsen die man
einfach herausschraubt.
Selbst wenn ich alle Glühkerzen heraus nehme ist die Gefahr das
dort wo ich das Messinstrument anbringe eine Eigenzündung stattfindet.
Wie kann ich das vermeiden, denn die dieselzufuhr findet immer
noch statt und die Kompression wird durch das aufsetzen der
Messeinheit wieder hergestellt, wie unterbindet man das, vieleicht
indem man die Schlauchzufuhr abklemmt und ihn dann leerlaufen
läßt. Hatte mit so einer Einheit noch nicht zu tun gehabt.
Bin über jeden Hinweis dankbar
Gruss Jörg
Wie wärs damit, einfach den Zentralstecker am Kopf zu trennen, denn dann werden die PD-Elemente nicht mehr el. angesteuert.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kompressionsmessung beim Diesel' überführt.]
Hallo hurz100
Danke für den Tip werde es mal machen, wer noch Infos dazu braucht hier mal eine Seite
vom Aufbau der Düse.
http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/pumpeduese.htm
Nochmals Danke
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kompressionsmessung beim Diesel' überführt.]
Auch hier im Forum wirst Du ggf. die richtigen Antworten finden.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kompressionsmessung beim Diesel' überführt.]