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qietschen beim fahren vorne rechts mazda 6

Mazda 6 GG/GG1; GY/GY1
Themenstarteram 18. August 2010 um 20:55

moin..

ich fahre nen mazda 6 kombi baujahr 2003 und ich habe folgendes Problem.

und zwar hab ich letztes wochenende beim fahren festgestellt, das es vorne rechts am reifen quietscht. als ich zuhause war, hab ich nachgeschaut, ob irgendwas schleift. war aber nix zu sehen. hat sich auch die nächsten fahrten nicht wieder gezeigt. bis heute. als ich heute erst von meiner firma nachhause gefahren bin, war noch nichts zuhören, aber als ich dann wieder weg gefahren bin, ging es wieder los. es hat leise und nur in rechtskurven begonnen zu qietschen und später war es dann auch bei geradeausfahrten und letzlich war es egal welche lenkbewegung. und wurde auch stetig lauter. das geräusch ist auch noch da, wenn ich kupplung trete oder beschleunige oder bremse. und als ich dann endlich nach endlos langen quietschen mein ziel erreicht habe, musste ich zwecks einparkvorgangs rückwärts fahren. und da bin ich der meinung so ein kurzes klacken gehört zu haben.

kann mir irgendwer sagen, was es sein könnte??

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14 Antworten

Hallo Play - Off,

diese Störung hatte ich mal an meinem früheren 626. Was es genau war, weiß ich nicht mehr. Aber in der Werkstatt wurden systematisch die Bremsen, die Radlager und die Antriebswellen, v.a. die Gelenke und deren Manschetten überprüft und die Ursache des Quietschens behoben.

Der Wagen wurde von da an quietschfrei bei mir 15 Jahre alt und fand sogar noch einen stolzen Nachbesitzer, obwohl die Antriebswellengelenke wirklich ausgeschlagen waren und die Reparatur 1.000 € gekostet hatte.

Hi Play - Off !!

Fahre selber einen Mazda 6 Sport Kombi Bj. 05 und dein Problem

erinnert mich doch sehr an meins welches ich letztes Jahr hatte

Bei mir trat das Quietschen zuerst auch bei Rechtskurven auf und hielt sich dann eine zeitlang auf der Geraden bis es irgendwann weg war.

Verstärkte sich in laufe von Tagen auch beim Bremsen .

Was mir auffiel war, das es letzendlich immer nach Lenkbewegungen auftrat.

Nachdem zwei Werkstätten mir mehr oder weniger am liebsten das halbe Auto zerlegt hätten um die Ursache zu finden brachte die dritte

Werkstatt die erhoffte Lösung.

Der Meister hat sich ins Auto gesetzt , ist ein stückchen rückwärts gefahren , hat dann kurz eingelenkt und gebremst.

Gott sei Dank hat es gequietscht ( man kennt das Problem ja mit dem Vorführeffekt).

Guckte mich kurz an und sagte nur: Alles klar - die Quietschbleche an den Bremsbelägen.

Frag mich jetzt bitte nicht wie sie wirklich bezeichnet werden den ich bin wahrlich kein Schrauber.

Werden wohl mit den Bremsbelägen verbaut und sollen dir durch Quietschen verbrauchte Bremsbeläge anzeigen.

Bei mir waren zwei Halterungen an diesem Blech abgebrochen so das durch Lenkbewegungen und Bremsen sich dieses Blech verkantet hat und das Qiuetschen erzeugte.

Es wurde ein neuer Satz eingebaut und seitdem war das Quietschen auch weg.

Mag jetzt nicht die Lösung deines Problems sein, hast es ja inzwischen auch beim kuppeln und beschleunigen, aber ein Blick auf die Bremsbeläge und die " Quietschbleche " wäre vielleicht nicht verkehrt.

Ich glaube der ganze Spaß hat mich so um die 60 - 80 € gekostet.

Mfg

Rob

Hallo Hi Play - Off,

bitte den Verschleiß der vorderen Bremskötze prüfen (lassen), ggf. sind diese auch/schon zu erneuern.

Aber unbedingt die Führungsbleche (Set - GJYE-33-29ZD) (mit) tauschen (lassen)!

mfG

Hallo Play Off,

ich hatte vor einiger Zeit auch das Problem mit dem quietschen vorne.

Habe beim Kundendienst die Mazdawerkstatt auf das Qutietschen hingewiesen. Die haben aber nichts gefunden, aber auch nichts augetauscht oder berechnet. Es stand dann lediglich auf dem Kundendienstbereicht ein Hinweis, dass die Bremsscheiben leicht eingelaufen sind, ein Wechsel aber erst mit dem Wechsel der Bremsbeläge erforderlich ist. Hatte auch beim TÜV hiermit kein Problem.

Mich hats aber gestört und so bin ich selbst auf Ursachensuche gegangen und fündig geworden.

Ursache wahren bei mir die Führungsbleche auf dem Bremssattel, bei Mazda heissen diese Führungsscheibe, siehe auch Teil 7 der Anlage.

Diese Bleche haben kleine Laschen und wenn die Bleche auf dem Bremssattel etwas verrutschen schleift so eine Lasche an der Bremsscheibe. Dies kann dann bei längerem anhalten dazu führen, dass die Bremsscheibe an der Stelle sehr heiß wird und aushärtet. Dann blidet sich auf der Scheibe eine kleine kreisförmige Erhöhung, welche, wenn sie aussen ist, auch durch die Felge zu sehen ist.

Als Sofortlösung habe ich diese Laschen auf der Bremsscheibenseite einfach nach hinten gebogen.

Später, als der Wechsel der Bremsbeläge fällig wahr, habe ich auch gleich die Bremsscheiben sowie die Führungsbleche erneuert. Seit dem habe ich Ruhe mit dem Quitschen.

Ich habe mir die Teile beim freien Autozubehörhändler besorgt, waren dann von ATE oder Textar und selbst eingebaut.

Diese Führungsbleche hatten auf der Bremsscheibenseite keine Laschen mehr.

Die Teile, Bremsscheiben beidseitig, Bremsbeläge und Zubehörsatz haben vor ca. 2 Jaheren knapp 200 Euro gekostet.

Gruß Mazda-806

Themenstarteram 19. August 2010 um 16:55

danke für die ausführlichen Antworten...

hab darauf hin die sache in angriff genommen und dabei hat sich herausgestellt, das die Bremsklötze erst ca. 10 % abrieb haben und sich auch keine Rillen von schleifenden Blechen auf der Bremsscheibe gebildet haben.

nach dem wir dann auch noch den Bremssattel runter hatten und reinschauten, haben wir eine schleifstelle im Sattel gefunden und damit war dann die Ursache klar. oberhalb auf der Bremscheibe (nicht seitlich, wo die klötze sich befinden, sondern oben drauf auf den rand) hat sich rostiger Grad gebildet, der dann im Bremssattel schleifte und somit bei warmen Bremsen ein quietschen erzeugt hat.

also gott sei dank keine kostenspielige angelegenheit, sondern ein fehler, den man mit ner drahtbürste beheben kann...

Jetzt wo du es gepostet hast, fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Bei der Erläuterung der letzten Service-Rechnung kam der Meister auch auf Rost an den Bremsscheiben zu sprechen.

Zwar hatten die Bremsen bei meinem 6er noch nicht gequietscht, aber irgendwann im Winter wäre es wohl so weit gekommen, so dass die Scheiben ausgebaut und entrostet wurden, was natürlich einen zusätzlichen Rechnungsposten ergab.

Aber bei einer fast 220 km/h schnellen Kiste sind vorzüglich gewartete und gepflegte Bremsen die beste Lebensversicherung.

Themenstarteram 5. September 2010 um 8:37

Moin.

ich muss meine antwort nochmal korrigieren, da das geräusch am mittwoch nach meiner reperatur wieder da war. also hab ich samstag danach wieder das rad und den bremssattel wieder abgenommen und hab dann sämtlichen rost entfernt. wir haben dann auch ein möglichen anderen fehler gefunden. nämlich das hitzeleitblech. nachdem ich den ganzen rost weg hatte und das hitzeleitblich ein stück weggebogen habe, hab ich ihn ( in der hoffnung den fehler wieder gefunden zu haben) wieder fertig gemacht. und siehe da, am dienstag nach reperatur nummer 2 hat es wieder gequietscht und somit hab ich mich gestern wieder auf fehlersuche gemacht und ich hab es tatsächlich endlich gefunden. es waren die haltebleche im bremssattel, wo die bremsbeläge zwischen sitzen. dort war die eine seite gleich auf mit den belägen und haben somit gleichzeitig mit den belägen gebremst und dadurch wurde dieses quietschen erzeugt... also genau das, was mazda806 in seinen beitrag beschrieben hat!

Glück muss der Mensch haben und eine scharfe Beobachtungsgabe! Ich wünsche langes quietschloses Bremsen nach dieser Perfektion.

Sowas erlebte meine Sohn sogar mit den Scheibenbremsen an seinem Mountainbike: Beim Abbremsen vibrierte das Fahrrad wie verrückt. Der Spezialist sah sofort den Fehler: Die Bremsbeläge waren bis auf die Haltefedern herunter, und diese gerieten natürlich in Resonanz. Wär's früher passiert, hätte ich mich sicher @Mazda806s "Diagnose" angenähert.

Wenn ich bedenke, wie die Bremsen anderer Autos schon während der Fahrt quietschen, erst recht dann beim Abbremsen oder Anhalten, kann ich den Bremsanlagen unserer bisherigen Mazedesse zwischen den jährlichen Wartungsdiensten eigentlich nur gute Noten vergeben.

Hallo Rehana,

Hallo Play - Off,

Zitat:

Glück muss der Mensch haben und eine scharfe Beobachtungsgabe!

sorry, eigentlich sollte man schon mit etwas an "Lesekenntnissen" zu einem Erfolg kommen.

Scheinbar war mein Hinweis vom 19.08. nicht klar genug, oder???

Zitat:

Aber unbedingt die Führungsbleche (Set - GJYE-33-29ZD) (mit) tauschen (lassen)!

Trotzdem ...

mfG

Zitat:

Original geschrieben von hjg48

... sorry, eigentlich sollte man schon mit etwas an "Lesekenntnissen" zu einem Erfolg kommen.

Scheinbar war mein Hinweis vom 19.08. nicht klar genug, oder???

Hallo hjg48,

gelesen habe ich es - heute leider erst nach dem Absetzen meines Postings. Auf's Editieren hatte ich dann verzichtet.

Dennoch danke für die Aufmerksamkeit, dem Threadstarter ist ja das Entquietschen geglückt.

Und manchmal kommen auch ganz andere Ursachen zu Tage. Hatte das gleiche Problem, habe aber erst einmal davon abgesehen, die Bremsen zu prüfen. Ohne lange Erklärungen: ein erneutes Prüfen der Anzugsmomente der Radmuttern löste das Problem. Die Radmuttern hatten sich nach dem kurz vorher durchgeführten Radwechsel wieder etwas gelockert. Nach 100km prüfen reicht wohl nicht ganz.

Was es nicht alles gibt! Ich muss jetzt die hinteren Bremssättel erneuern lassen (bei KM-Stand ca. 68.000), weil die Handbremse nicht mehr richtig feststellte. Beim Einsatz der Fußbremse merkte man wegen des höheren Drucks überhaupt nichts.

Dabei war das Fahrzeug erst im Juli fehlerfrei durch den TÜV gekommen (inzwischen auch schon wieder 7 Jahre auf dem Kühler - *g*).

P.S.: Bremssättel werden offenbar nicht häufig benötigt, denn eben rief die Werkstatt an, dass die Ersatzteile erst in 2 Tagen verfügbar wären. Nun denn, fahre ich eben solange noch fußgebremst ...

Hallo Rehana,

Zitat:

... muss jetzt die hinteren Bremssättel erneuern lassen (bei KM-Stand ca. 68.000), weil die Handbremse nicht mehr richtig feststellte.

ist es wirklich notwendig?

Zeitwertreparatur - Überholung???

Korrekte Einstellung nach Bremsklotztausch?

Handbremsseile OK?

mfG

Leider unumgänglich. Zunächst hatte der Meister angenommen, durch Zerlegen, Reinigen und Gangbarmachen die Bremssättel noch einmal retten zu können. Aber dann stellte er irreparable Beschädigungen fest, die einen Austausch erforderlich machen.

Möglicherweise hängt der Schaden mit der Feststellung und Entfernung starken Rostbefalls der Bremsscheiben beim erst im Juli durchgeführten Jahreskundendienst zusammen, verursacht durch die aggressive Arbeit von Straßenschmutz der verschiedensten Art.

Nächste Woche weiß ich mehr, wenn ich das neue Handbremsgefühl werde testen können.

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