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Qualität: W123 oder W124?

Themenstarteram 28. Januar 2007 um 8:41

Ich möchte mir ein Benz zulegen und er soll einfach SUPER langlebig sein und dazu Schrauberfreundlich (ich möchte viel selbst machen können). Komfortausstattung, Airbags etc ist egal - ich will nur echte robuste, zuverlässige Qualität.

Kann man uberhaupt noch am W124 selbst schrauben?

Ich habe nähmlich etwas von Sindelfingen, Taxifahrer, 1986 gelesen :-(. Mit anderen Worten - damals war der W123 scheins viel besser. Dann kam aber später MOPF1 und MOPF2. Wurden die Problemen behoben? Was war überhaupt das Problem?

Wie ist es mit Motoren der beiden Modellreihen? Sind besondere Motoren besser als andere?

Automatik oder Schaltgetriebe - Schwächen, Stärken?

MfG, Lucas Jensen

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80 Antworten
am 28. Januar 2007 um 8:57

Ein Fall für 3litercoupé!

Das ist ja ein sehr umfangreicher Fragenkatalog.

Ich empfehle die Lektüre von

http://www.w124-club.de/beratung.php?Menu=53

Gruß Tom

endlich mal wieder ein Beitrag,

 

in dem jemand alles vergleichen/wissen möchte,

ob nun über E36 oder nen alten Bulli T3,

und jetzt halt 123er vs. 124er.

Erst den Beitrag anschieben und dann ab vom Acker :D

....menno-und Ihr fallt auch noch darauf rein ;)

Deswegen hab ich den Link reingesetzt..

Tom

am 28. Januar 2007 um 9:09

Das Problem waren die Taxifahrer, die beim Modellwechsel /8 -W123 den Aufstand probten ebenso beim Wechsel 123-124, 124-210 und nicht zuletzt wenn auch weniger öffentlich beim wechsel 210-211. Man kann sicherlich sagen, dass die Fahrzeuge mit der Zeit immer mehr vom Panzer ohne Helferlein, zu Fahrzeugen geworden sind bei denen man bei allem unterstützt werden kann. Ja sowohl der w124 als auch der w210 sind Fahrzeuge, bei denen man noch alles selber schrauben kann, mit der Einschränkung, dass der w210 teilweise auf die Stardiagnose angewiesen ist. Interessanterweise sprechen heute ebendiese _Taxifahrer vom w124 als :"Der letzte richtige Benz".

Während ich beim w124 keinen Motor richtig ablehnen würde, gab es beim w123 einige Motoren, die ich nicht haben wollte, so die frühen 200-250 (2,8) Benziner, die Nachfolger m102 sind wesentlich wirtschaftlicher, der m110 (280 Doppelnocker) ist quasi genauso oft um den Nockenwellenkasten feucht wie eine Mercedes Hinterachse, aber deshalb nicht schlecht. Die OM615-617 Diesel gelten als unzerstörbar aber teuer. Beim 123 sei darauf hingewiesen, das du auch schweissen beherrschen solltest, besonders die Jahrgänge 78-79 sind aufgrund der schlechten Stahlqualitäten berüchtigt. Dieses Problem hast du mit dem 124 weniger besoners ni9cht mit der MOPF2.

am 28. Januar 2007 um 9:10

morgen,

wenn ich mich entscheiden müsste zwischen 123 und 124er, dann sag ich mal pauschal, ich würd den 124er nehmen!!!

habe beide schon gefahren bzw. schraubertechnisch kennengelernt. der 124er ist vielleicht ein bisschen aufwendiger aufgebaut, aber für selberschrauber kein problem. (zumindest was die wartung betrifft)

auch ist der 124er langlebiger ausgeführt.........

die anfangskrankheiten des 124er sind behoben worden innerhalb der ersten 2-3 jahre........

ob du dir jetzt einen diesel od. benziner kaufst ist persönlicher geschmack......beide sind sehr langlebig......

naja, alles andere kannst du ja eh hier im forum suchen bzw. wirst du sicher was finden welche deine fragen beantworten...

schönes suchen;)

mfg

Themenstarteram 28. Januar 2007 um 9:10

Soweit danke für den Link (Ja, ich stelle viele Fragen :-) )

der Lucas

schrauben kann man an beiden autos gut...

aber die 123er teile ...wenn du sie noch bekommst.... sind kaum noch bezahlbar....

am 28. Januar 2007 um 11:54

"Dieses Problem hast du mit dem 124 weniger besoners ni9cht mit der MOPF2. "

Besonders die Fahrzeuge ab 6/92 rosten wieder vermehrt, also hast du die Probleme schon wieder mit der Mopf 2.

Lesen und Lernen heist es hier, wenn du dir die Zahlreichen Themen durchgeläsen hättest und die zahlreichen Bilder betrachtet hättest, die hier in der vergangenen Zeit geschrieben wurden, müsstest du das wissen.

 

Die W124er sind technisch deutlich Anspruchsvoller.

Gerade die Elektronik wie Klima- und Heizungsanlagen, Einspritzanlagen und andere Helferlein verlangen dem W124-Schrauber eine ganze Menge ab.

Das ist beim 123er einfacher.

Hier im Kreis tummeln sich übrigends in letzter Zeit eine ganze Hand voll guter 123er zum Kauf, also wenn du was suchst, sag Bescheid. Darunter sind z.B. ein Mercedes 200, mit ca. 80tkm und der sieht scheinbar gut aus, und ein 240D mit 135.000km in ebenfalls nicht schlechtem Zustand steht in Recklinghausen noch rum...

Mfg, Mark

Moin,

Der 123er ist das sowohl optisch als auch vom Fahrgefühl her klassischere Auto. Im 123er meint man ganz automatisch, das man in einem Oldtimer fährt, da sich alles eben ein wenig älter anfühlt. Technisch sind die 123er nicht wirklich schlecht, auch ABS und sogar Airbags gab es, wenn auch selten, im 123er bereits. Ein ärmliches Auto im Vergleich zum 124er muss ein 123er also nicht sein. Nur da diese Dinge damals extrem teuer waren ... gibt es das sehr selten.

Das größte Manko des 123ers ist zum einen, das die Preise für gute bis sehr gute Fahrzeuge mittlerweile recht hoch sind, insbesondere Zierteile sehr teuer sind und der Markt VOLL mit Blendern ist, die scheinbar gut darstehen, aber im Grunde nicht wirklich gut sind. Das schwerste Problem am 123er ist, das er gut rosten kann und dies gerne sehr versteckt macht.

Ich muss aber zugeben, das ich damals meinen 280TE sehr gerne gefahren bin. Das Auto hatte rundum eFH (gerade da sind Ersatzteile übelst teuer!), eSSD, Automatik, Klimaanlage, ABS und Ledersitze. Sehr schönes kommodes Fahren, wenn das Auto auch absolut nicht sportlich war (Der Motor schon, also schnellfahren war kein Ding). Leider war Papa Staat damals so unfair und wollte von einem Jahr aufs Andere rund 1200 DM Steuern haben (kann auch etwas mehr oder weniger gewesen sein) also hab ich ihn dann verkauft.

Der 124er dagegen fährt sich schlicht und einfach wie ein "neues" Auto. Klar geht auch mal was kaputt ... aber sagen wir ... ein 1990er Modell ist ausgereift und macht tendenziell wenig Probleme, wenn es gut gekauft und vorher gut gepflegt wurde. Das wesentliche zum 124er wird und wurde ja schon gesagt. Ich denke ... mit einem 124er macht man einfach wenig falsch, da er sich in allen wesentlichen Punkten noch immer zeitgemäß präsentiert. Er ist weder ein Verkehrshindernis noch absolut unsicher, noch besonders Pflegebedürftig und anfällig, dazu kommt eine noch immer gute Komforteinstufung und ein narrensicheres Fahrverhalten.

Iss also die Frage ... was man kaufen möchte ... ein Alltagsauto ... hier würde ich sagen W124 ... oder ein Auto indem man auch FÜHLT ein altes Auto zu fahren, dann einen W123. Ob man einen guten oder sehr guten 123er im Alltag noch verschleißen muss ... muss jeder selbst wissen. Ich würde ihn zwar sicher nutzen, aber ihm die härtesten Witterungsbedingungen ersparen.

MFG Kester

am 28. Januar 2007 um 15:52

Re: Qualität: W123 oder W124?

 

Zitat:

Original geschrieben von bikemaniac

Ich möchte mir ein Benz zulegen und er soll einfach SUPER langlebig sein und dazu Schrauberfreundlich (ich möchte viel selbst machen können). Komfortausstattung, Airbags etc ist egal - ich will nur echte robuste, zuverlässige Qualität.

 

Kann man uberhaupt noch am W124 selbst schrauben?

 

[...]

 

Wie ist es mit Motoren der beiden Modellreihen? Sind besondere Motoren besser als andere?

 

Automatik oder Schaltgetriebe - Schwächen, Stärken?

Langlebig sind die eigentlich alle. Bei Mopf0 sieht man sofort, ob die Wagenheberaufnahmen rosten, bei Mopf1 und 2 hingegen mußt Du schon den Deckel wegnehmen. Gerüchteweise sagt man dem Mopf2 wieder erhöhte Rostanfälligkeit nach - inwieweit sich das verifizieren läßt, lasse ich mal dahingestellt.

 

Wenn Du möglichst viel selbst machen willst, nimm am besten einen 230E oder 300E. Der 230E dürfte vom Motor her noch langlebiger als der 300E sein. Und achte darauf, daß das Auto keinerlei Sonderausstattung wie Klima etc. hat - das kann alles kaputt gehen. Durch die Minimalausstattung sinkt letztlich auch der Preis - bekommst also sowas sehr günstig.

 

Die 230E/300E sind die alten Motoren. Die E220/E280/E320 hingegen haben bereits viel mehr Elektronik. Ist Geschmacksfrage, aber ich habe Vertrauen zur damaligen Elektronik - ich fahre selbst einen E280T.

Vom Diesel würde ich in Anbetracht der aktuellen Umweltdiskussion (und der geplanten Fahrverbote) eher die Finger weglassen, abgesehen davon, daß sie teilweise teuer sind.

 

Und - nimm einen Automaten, wenn Du denn die Wahl hast. Ein Mercedes ohne Automatik ist sicher auch nicht übel, aber die sind nicht so schön zu schalten wie bei der Konkurrenz, während die Automaten konkurrenzlos sind. Beim W123 habe ich mal einen Schalter gefahren, ich mochte ihn, aber andere sehen das anders.

Hi,

also ich finde das Schaltgetriebe vom W123 gut. Wenn ich das mit damaligen Audi oder BMW verglichen hab, waren die eher weich, also eher so wie beim Teigrühren, währen der 123er sehr präzise war.

Ich kenn den Vergleich zum 124er Schalter nicht, da ich bisher nur den Automat hab, aber sind die schlechter geworden, als die 123er Schalter, weil immer von hackelig gesprochen wird?

Kann vielleicht jemand beantworten, der beide Schalter gut kennt.

Liebe Grüße aus Wien

Werner

am 28. Januar 2007 um 17:30

@Mark:

"Dieses Problem hast du mit dem 124 weniger besoners ni9cht mit der MOPF2. "

Besonders die Fahrzeuge ab 6/92 rosten wieder vermehrt, also hast du die Probleme schon wieder mit der Mopf 2.

Lesen und Lernen heist es hier, wenn du dir die Zahlreichen Themen durchgeläsen hättest und die zahlreichen Bilder betrachtet hättest, die hier in der vergangenen Zeit geschrieben wurden, müsstest du das wissen.

Und? Reicht doch das Du das hier richtigstellst. Ich habe weder Zeit noch Lust hier alle Freds zu lesen (und zu lernen). Ich schreibe aus meiner persönlichen Erfahrung. Ich kann es auch lassen, wenn ich statt mit einfachen Verbesserungen, mit hochnäsigen Schlauscheissereien rechnen muss.

menno....und ich sag noch

 

genau das hat sich " bikemaniac " gewünscht,

und Ihr fallt auch noch darauf rein.

Zofft Euch nicht-bitte ;)

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