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Qualm aus vorderen linken Radkasten
Hallo,
meine Mutter rief gerade an, sie könne nicht mehr mit ihrem 2004er 1,8l TDDi weiterfahren, er würde stark VL aus dem Radkasten rauchen/qualmen. Ich schätze dass die Bremse fest ist. In den letzten Tagen/Wochen berichtete sie auch von schlackern des Lenkrades. SAchließe da mal auf deformierte Bremsscheiben?!
Aber mal ne blöde Frage: Ist es wirklich so, dass entweder Kolben oder die Backen auf dem Träger fest sind, warum qualmt da was? Oder ist das das Gummi vom Kolben was da geschmolzen ist?
Nichts genaues weiß man nicht.
Was denkt ihr?
Achso, nochwas: Die Bremse ist jetzt vll. gerade mal 1/4 Jahr alt (Scheiben, wie auch die Beläge). Habe die zu der Zeit bei ebay gekauft. Typischer Fall von "wer billig kauft, kauft 2 mal"?
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17 Antworten
War denn vorher noch eine Bremswirkung auf de Seite gewesen, so dass der Wagen in die Richtung auch zog?
Wenn ja, ist es wohl offensichtlich, dass die Bremse fest hängt.
Was für Beläge und Scheiben haste denn da gekauft? Nen Markenprodukt, oder einfach nen günstiges Teil?
Das kann ich nicht sagen, ob der Wagen nach links gezogen hat. Werde ich morgen mal in Erfahrung bringen.
Ja, waren so Günstigteile... Habe für mein Auto auch immer so günstige Teile gekauft, nie schlechte Erfahrungen gemacht...
das hat mit billig oder teuer erstmal wenig zu tun..entscheidender ist die grünlichkeit beim einbau und die passgenauigkeit der teile...da würde ich den fehler suchen. ebenso ist eine vernachlässigte wartung/reinigung des radbremzylinders/sattels beim bremsenwechsel eine mögliche fehlerquelle...
Eine Bremse die sich nicht zurückstellt wird immer wärmer. Hängt dann nur von Reibungsdruck und Reibungsdauer ab. Kann man sehr leicht feststellen, da sich zuerst die Radmuttern erwärmen. Der Seitenvergleich der Temperatur gibt dabei Aufschluss.
Ich würde aber auch mal nach dem Kühlwasser schauen...
Wer hat denn die Teile verbaut da ich eher an einen Einbaufehler denken würde. Schlackernes Lenkrad weist auf festhängende Bremse hin.
- Gleiten die Beläge sauber auf der Belagaufnahme
- Sind alle Klammern da, wo sie hingehören
- Ist der Kolben leichtgängig und die Manschetten ganz
- Sind die Gleitbuchesn des Sattels leichtgängig und i.O.
- Haben die Beläge eine KBA?
Das sind nur die ersten Prüfpunkte, die Liste könnte noch weiter gehen.
Aber zuerst sollte man mal nach den letzten Instandsetzungen gehen. Oft ist da schon der Fehler zu finden.
Bremsen ist halt nichts für Hobbyschrauber. Habe so viele Fehler schon gesehen das einem Angst und Bange werden kann.
" Denn sie wissen nicht, was sie tun! "
Verurteilt mich, aber ich habe die Bremsen eingebaut. Bremssattelträger habe ich gereinigt und mit speziellem Bremsenfett beschmiert. Natürlich nicht so viel dass es auf die Scheibe tropft.
Gleitbuchsen sind i. O. und auch leichtgängig! Ebenfals kontrolliert, sowie die Federn. Alles ist da wo es hin soll.
Als ich die Bremsen gewechselt habe, ist mir der Kolben auf der linken Seite aufgefallen, dass der nur schwer zurück ging. Habe dann vorsichtig mit einem Schraubendreher die Manschette Stück für Stück angehoben und dann den Koloben mit WD40 bearbeitet. Dann etwas mit Bremse gespielt, immer den Kolben raus, und wieder reingedrückt, sodass der leichtgängig wurde. War auch super alles, nachdem die Bremsen neu waren wurden sie auch nicht viel beansprucht.
Dann wie gesagt jetzt Montag der Qualm. Dachte auch erst an ein Leck im Kühlkreislauf. Aber da die Radkappeschon so verdammt heiß war (meinte der vom Europaclub) kanns nur mit der Bremse zusammenhängen. Heute hatte ich dann Zeit, bin mal zu meiner Mutter gefahren, bremse auseinandern. Vorher am Rad gedreht,ließ sich bewegen. Nicht ganz freiläufig aber auch nicht fest...
Naja, wie gesagt, auseinandergebaut. Geschaut, Bremsbeläge leichtgängig. Dann Kolben versucht reinzudrücken. Funktionierte auch bis zu einem bestimmten Punkt. Ok, dann habe ich es wieder mit WD40 probiert. Wieder Manschette vorsichtig Stück für Stück angehoben und reingesprüht. Die Manschette sitzt übrigens da, wo sie hin soll!
Naja, Wieder zusammengebaut, Probefahrt gemacht, wieder aufgebockt - fest. Rad ließ sich zwar noch drehen, aber mit erheblich mehr Kraftaufwand als das letzte Mal. Also wieder der Kolben. Ich habe damit jetzt abgeschlossen und meinen Eltern gesagt, sie brauchen einen neuen Bremssattel. Oder denkt ihr kann man bei dem alten Kolben noch was retten? Richtig bombenfest ist er ja nicht...
kann auch ein verquollener bremsschlauch sein (der schlauch zum sattel, ist klar), ist aber eher selten der fall. sollest im zuge des neuen sattels trotzdem den schlauch austauschen, wer weiss...
was ist denn verqullen? Noch nie gehört das wort. kann man das irgendwie erkennen?
Es ist Rost unter der Manschette des Bremssattels die schnürt ihn ab,und dein WD40 hat nur eine kurze gleitwirkung,ist wie ein Srick um den Hals.....lach....
Zitat:
Original geschrieben von 1.0815
kann auch ein verquollener bremsschlauch sein (der schlauch zum sattel, ist klar), ist aber eher selten der fall. sollest im zuge des neuen sattels trotzdem den schlauch austauschen, wer weiss...
Da gebe ich Dir Recht, wenn alles am Sattel leichtgängig ist sollte man ein Augenmerk auf einen Verstopften Bremsschlauch haben. So selten ist das nicht.
Ah, ok. Aber von außen nicht sichtbar, oder?
nein, nicht sichtbar. das wort heisst verquollen, ist quasi die vergangenheit von "verquellen"...darin steckt der wortstamm "quellen"...und jetzt weisste auch was die inneren schichten des bremsschlauchs gemacht haben. durch das ständige walken, farwerksbewegungs-bedingt, zerlegt sich der schlauch im innern in seine einzelteile, dann haste vorm übergang zur bremsleitung im schlimmsten fall eine art ventilwirkung...dann löst der kolben nicht mehr...
ACHTUNG !
WD40 hat unter der Staubschutzmanschette des Kolben nichts verloren !
Da quillt der Kolbendichtring auf, der Kolben geht nicht mehr zurück.
So gut das WD40 auch ist, bestimmte "Gummis und Dichtungen" werden dadurch trotzdem angegriffen.
Auf eine Anfrage von mir, ob die Rezeptur vom WD40 verändert wurde, bekam ich vom Hersteller keine Antwort.
Seitdem empfehle ich WD40 nicht mehr.
Bremskolben, dessen Führung usw, dürfen nur mit ATE Bremssattel - Montagepaste in Berührung kommen.
Wenn die Bremse hängt löse ich ggf. den Entlüfteranschluß des Bremssattels.
Baut sich dann Druck ab und die Bremse dreht wieder frei habe ich ein Problem mit Schlauch oder HBZ.
Ändert sich nichts und der Sattel klemmt weiter habe ich ein Problem mit mechanischen Beeinträchtigungen ( Klemmen )