- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A5
- A5 8T & 8F
- quattro mit Sportdifferential
quattro mit Sportdifferential
Hallo Leute,
ab wann ist den mit dem quattro mit Sportdifferential und Dynamiklenkung beim A5 3,0 TDI zu rechnen.
Beim S5 und Cabrio ist es ja erhältlich.
Vielleicht weiß ja jemand schon bescheid.
Ähnliche Themen
50 Antworten
... ist doch auch im A5 Coupe lt. Preisliste jetzt bestellbar, halt nur mit Handschalter ....
mal eine Frage zum S5: vorher war ja der quattro Antrieb Serie, nun nicht mehr. War das Sportdifferenzial vorher auch schon serienmäßig dabei, oder ist das jetzt komplett neu?
Edit: Sorry, hatte falsch geguckt :) quattro ist weiterhin Serie.
Zitat:
Original geschrieben von Gonto
mal eine Frage zum S5: vorher war ja der quattro Antrieb Serie, nun nicht mehr.
Das ist humbug. quattro ist immer Serie bei S bzw. RS Modellen.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von inxs777
Zitat:
Original geschrieben von Gonto
mal eine Frage zum S5: vorher war ja der quattro Antrieb Serie, nun nicht mehr.
Das ist humbug. quattro ist immer Serie bei S bzw. RS Modellen.
Grüsse
Ja, stimmt du hast Recht :) Mich hatte verwirrt, dass quattro bei der Ausstattung hinzugewählt werden kann und in der Serienausstattungsliste habe ich dann "S-Line Fahrwerk" gesehen, uns das damit verwechselt :)
Bleibt die Frage, ob das Sportdifferenzial neu ist, wobei ich davon mal ausgehe :)
Das ist das in allen Test des S4 excellent getestete neue Sportdifferential - ich habe es gerade über Konfig-Änderung mit bestellt. Auslieferung S5 vorauss KW 13
Oh ja danke habe ich nicht gesehen!
... was macht denn das Sportdifferential anders als das konventionelle?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von tiefstapler
... was macht denn das Sportdifferential anders als das konventionelle?
Gruß
Das Sportdifferential ist in der Lage an der Hinterachse die Antriebskraft auf die Räder einzeln zu verteilen. Am Besten schaust Dir mal das schöne Video über den S4 von Audi an:
Audi TV: S4 mit Sportdifferential
Have fun,
QOTSA
Hier die Erklärung von der Audi HP:
Das aktive Sportdifferenzial verteilt die Antriebsmomente stufenlos variabel zwischen den Hinterrädern und erreicht damit eine deutliche Steigerung von Agilität, Fahrspaß und aktiver Fahrsicherheit. Durch die gezielte Steuerung des Kraftflusses lenkt das Auto noch spontaner und direkter in die Kurve ein und bleibt deutlich länger spurstabil.
Mit dem aktiven Sportdifferenzial an der Hinterachse umrundet das Auto jede Art von Kurven sprichwörtlich wie auf Schienen. Abhängig von Lenkwinkel, Querbeschleunigung, Gierwinkel, Fahrgeschwindigkeit und weiteren Informationen errechnet das Steuergerät die für jede Fahrsituation passende Verteilung der Radmomente. So dirigiert es beim Anlenken oder beim Beschleunigen in einer Kurve die Kraft gezielt zum kurvenäußeren Hinterrad. Der Effekt: Das Auto wird von der Antriebskraft quasi in die Kurve hineingedrückt und folgt exakt dem Winkel der Vorderräder. Die links und rechts unterschiedlichen Antriebskräfte lenken mit, die üblichen Korrekturen am Lenkrad sind nicht mehr nötig. Das Untersteuern, also das Schieben über die Vorderachse, verschwindet komplett.
Basis der aktiven Momentenverteilung ist ein Hinterachsgetriebe völlig neuer Bauart. Damit das Hightech-Bauteil auch Drehmoment auf das kurvenäußere Rad, das sich schneller als das kurveninnere dreht, umleiten kann, bekam das klassische Hinterachsdifferenzial links und rechts jeweils eine Überlagerungsstufe und eine im Ölbad laufende Lamellenkupplung hinzugefügt. Ein elektrohydraulischer Aktuator betätigt die Kupplungen.
Die Überlagerungsstufe dreht sich um zehn Prozent schneller als die Antriebswelle des Rades, über die Lamellenkupplung können beide Komponenten miteinander verbunden werden. Bei geschlossener Kupplung wird das Antriebsrad von der schneller laufenden Überlagerungsstufe beschleunigt und erhält damit ein zusätzliches Antriebsmoment. Über das Differenzial wird diese Kraft dem gegenüberliegenden Rad entzogen. In den meisten Fahrsituationen kann so fast das komplette Drehmoment auf ein Rad geleitet werden. Der maximale Momentenunterschied zwischen den Rädern beträgt bis zu 1800 Newtonmeter.
Der quattro® Antrieb mit aktivem Sportdifferenzial ist Teil des innovativen Fahrdynamiksystems Audi drive select. Gerade in der optionalen Kombination mit der Audi Dynamiklenkung und der elektronischen Dämpferregelung inszenieren der Allradantrieb und das Sportdifferenzial ihre enorme fahrdynamische Kompetenz.
Quelle: Audi AG
Vielen Dank,
das gibt mir doch schon mal einen ersten Eindruck.
Aber es ist doch das Prinzip eines ganz normalen mechanischen Differentials, dass das Drehmoment je nach Drehzahlverhältnis zum schneller drehenden Rad (Kurve:aussen) wandert (Folge: Stehenbleiben auf Eis ohne Diff.-Sperre).
Nun gut, nun scheint dies mechatronisch noch verstärkt zu sein, um so eine Art "lenkende Hinterachse" zu bekommen.
Eine der Aussagen leuchtet mir aber noch nicht ein: Wagen bliebe bei steigender Kurvengeschwindigkeit länger in der Bahn.
Warum?
Wenn das Geheimrezept des Sportdifferentials ist, deutlich mehr Drehmoment nach aussen zu geben, auf das Rad, auf dem ohnehin schon der Großteil der Querkraft (Zentrifugalkraft) lastet, (da das Innenrad entlastet ist und kaum mitträgt), dann müßte doch dank vektorieller Überlagerung durch mehr Vortriebskraft auf nur dem einen (äusseren) Hinterrad eher der Haftreibungskoeffizient überschritten sein ... oder? Folge: Heck bricht eher aus. Unser quattro hat doch eh schon 60:40 auf der Hinterachse und angeblich fast 50:50 Gewichtsverteilung.
Na gut, lassen wir uns auf das Gedankenexperiment ein, der verstärkte Antrieb hinten aussen erzeugt ein Giermoment in die Kurve hinein und entlastet damit die Seitenführung der Vorderräder. Das leuchtet ja auch noch ein. Dadurch hört dann das Untersteuern auf, soweit so gut. Wenn wirs als Hobbypiloten beim Spielen übertreiben, fliegt er dann über alle 4 gleichzeitig zur Seite ab? Das wäre natürlich bis zum Abgang schöner, aber der Abgang (insbesondere ohne Vortrieb) selbst dadurch unter Umständen weniger erfühl- oder gar beherrschbar.(??)
Hmm ... ich glaube, ohne Probefahrt, um auch mal das Verhalten im Grenzbereich zu spüren, ist mir erst mal der konventionelle lieber (vorausgesetzt, meine Überlegung wäre richtig und der konventionelle würde die Überschreitung der Haftgrenze harmloser ankündigen).
Oder bremst dann das ESP wieder alles zusammen?
Gruß
Wenn in einer Rechtskurve das linke hintere Rad stärker angetrieben wird, dann dreht sich der Wagen nach rechts (also in die Kurve), weil sich der Schwerpunkt rechts vom linken Hinterrad befindet. Würde man hinten einfach nur in der Mitte schieben (herkömmliches Differential) so drängt der Schwerpunkt, der Zentrifugalkraft folgend nach links.
Regelungstechnisch wird das Differential sicher mit ins ESP einbezogen. Ich stelle mir das ganze absolut nicht trivial vor. Die Steuerung dürfte im Grenzbereich mit dem Balancieren eines senkrecht auf dem Finger stehenden Bleistiftes vergleichbar sein. :eek: Trotzdem würde ich es bestellen. :)
Edit: Ich habe noch diesen interessanten Link gefunden. Dort gibt es im unteren Drittel ein paar aufschlussreiche Bildchen.
Andreas
gibts hier schon was neues? wer hats schon ?
Bisher ist ja kein wirklicher testbericht zu finden...(Ausser den Werbeinformationen von Audi)
Bei den Besitzern des S4 im Nachbarforum äußert sich der Verdacht, dass dieses Sportdifferzenzial einen nicht unerheblichen Mehrverbrauch beschert.
mfg Marc
danke für den tipp mit dem s4 forum. Verteilt sich ganz schön in dem 340 seiten tread.
Scheint ja doch sein Geld Wert zu sein. (insofern sich das mit dem mehrverbrauch nicht bewahrheitet. hab hier grad was von 2 litern beim s4 gelesen...halte ich für sehr unwarscheinlich)