Quattro Tank von innen versiegeln (A6 4A)
Steinigt mich, dass ich den x-ten Beitrag zum Thema aufmache.
Die meisten davon handeln aber nur von undichten Tanks und wie man sie von außen am besten Dauerhaft mit irgendwelcher 2k Metallmumpe wieder zubekommt.
Hab den Tank von meinem 95er S6 grade draußen weil´s das volle Verwöhnprogramm gibt.
Der Tank ist noch dicht, sieht von außen nicht soo schön aus, das sollte sich mit Epoxy Brunox Rostumwandler und Karosserielack wieder richten lassen.
Man kann zwar nur schlecht alle Schweißnähte von innen inspizieren, jedoch ist eine Naht an der Brücke rechts offen. Würde daher gern, wie bei Mopedtanks bewährt, eine Versiegelung mindestens über die verschweißten Bleche von innen auftragen wollen.
Frage an die Runde: Hat schon mal jemand selber eine Versiegelung von innen mit so einem großen Behälter gemacht?
Den Sockel für die Pumpe (...der ja nun mal nicht mehr aus dem Tank rauszubekommen ist) finde ich dabei ziemlich hinderlich.
Erste Idee wäre, eine Plastiktüte/Müllbeutel o.ä. drüberzuziehen, damit das Ding nicht hinterher auch versiegelt ist.
Gibt´s ggf. Empfehlungen hinsichtlich 1k oder 2k?
1k ist angeblich hinterher etwas flexibler, wird nicht so schnell porös oder bricht bei Erschütterungen.
Hätte da die Produkte von Wagner oder MOS im Auge.
Freue mich über Rückmeldungen..
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15 Antworten
Ich hänge heut Abend noch weitere Bilder von innen ran, das geht per Smartphone grade gar nicht toll 
hab mit dem Mittel von Wagner gute Erfahrungen gemacht. .... ggf vorher innen Beizen
hast du das auch bei nem Quattro Tank bzgl. der Pumpenkonsole genutzt?
Das olle Teil muss man ja innendrin bestmöglich isolieren und am besten auch irgendwie fixieren :-(
habs bei jedem Tank genutzt ... beim Q den Korb gelöst in ne Tüte gesteckt und mit Bindedraht in der "Luft" fixiert. Bolzen isoliert und dann die Tankinnenbeschichtung aufgetragen .... meist zweimal .
inkl trocknen mittels Fön hat es ne Woche gedauert ( wegen abbindezeit/trockenzeit )
So in der Art hatte ich mir das auch vorgenommen, dann ist die Vorgehensweise ja nicht so verkehrt.
Hattest den den auch komplett mit Rostumwandler gefüllt? Oder nur direkt beschichtet?
teilweise mittels Betonmischer , Kieselsteine und Phosphorsäure.
Beschichtung nur auf gereinigte Oberfläche
So habe ich das gemacht.
https://www.motor-talk.de/.../20150306-094817-i209021873.html
Hier zum Thema:
https://www.motor-talk.de/.../EditPost.html?...
Folgendes habe ich noch gemacht:
Kraftstoffleitungen durch Hydraulikrohre V4A 1.4571 ersetzen. Verbindungen durch Hydrauöikschneidringverbindungen herstellen.
Alte Leitungen mit Rohrschneider (kostet ewa 6€) kappen.
V4A-1.4571- Haltebänder am Tank eingesetzt.
Iich hoffe, damit weitergeholfen zu haben.
Danke Panther, den Beitrag hatte ich per Suche nicht gefunden, aber die Tücken sind ja aufgezeigt.
Wie oben schon beschrieben, sieht mein Tank von innen noch gut aus (würde ich behaupten).
Aber die Naht rechts an der "Brücke" ist m.E. offen (erstes Foto), und ein wenig Flugrost ist an der gesamten Brücke auf dem ersten & 7. Foto zu sehen.
Würde diesen Zustand gern erhalten, wie gesagt: Der Tank scheint bisher dicht zu sein.
Die Naht von außen habe ich mitm Nadelentroster schon von allen Seiten bearbeitet, danach nochmal Sprit rein bis über die Naht und 2 Tage stehen lassen: Es gab glücklicherweise keine Pfützen.
Mal schauen, wie gut das mit dem ollen Pumpenkorb zu handhaben ist, ansonsten würde ich versuchen, vorrangig nur die Naht/den Stoß von innen zu versiegeln. Die Bleche in der Fläche machen mir nicht soo große Sorgen.
Oder gibt´s da andere Erfahrungen?
nach den Bildern würde trotzallem zur Vorsorge ne komplette Behandlung machen .... groß mechanisch brauchst ja nix machen.... evtl mit metallfreien Putzvlies über die schlechten Stellen gehen.
dann die Nähte und andere beschädige Stellen mit Rostumwandler vorbehandeln .... anschließend die Tankversiegelung nach Anweisung.
in dem Kit von Wagner sollte alles drin sein ( Rostentferner/Rostumwandler, Tankbeschichtung ) .... einziger Nachteil ist halt die etwas Zeitaufwändige Verarbeitung ( Aushärtezeiten) ... sonst ist das Produkt wirklich zu empfehlen.
https://www.classic-oil.com/tankversiegelung/tankbeschichtung/
für dich würde 250ml Rostumwandler genügen und 500ml Tankversiegelung ..... kannst dich gern von denen noch beraten lassen ( haben ne Hotline .... 09085 - 96 00 90)
Ich würde auch dazu raten, ganzflächig zu beschichten, weil an den Rändern die Farbschicht vom Benzin unterwandert werden könnte. Irgend eine Stelle gibt es da immer.
Das mit dem Nagelentroster habe ich auch gemacht. Allerdings habe ich die gesamte Naht außen mit dem Winkelschleifer zu 2/3 abgetrennt und anschließend diese Naht durch eine WIG-Naht mit hoch legiertem Zusatzmaterial ersetzt.
Mir erschiel die Original-Naht nicht so, dass sie dauerhaft konservierbar wäre.
Die Beschichtung innen hätte ich vielleicht auch weglassen können. Zumindest denke ich so im Nachhinein darüber.
Viel Erfolg damit.
Danke krissi und panther für eure Tips.
Die Außennaht neu aufzubauen wäre wohl konsequent, habe aber die Befürchtung, dass man es dadurch eher nur verschlimmbessert.
WIGgen kann ich leider nicht, da müsste ich erstmal jemanden suchen, der´s a) kann und b) sich auch zutraut.
Ne 2. Chance gibt´s hier nicht.. :-(
Hab mich gestern dann noch dran gemacht, den Tank von außen zu reinigen.
Könnt ihr beantworten, ob der äußerlich "nur" lackiert ist oder ob das noch irgend ein anderes Zeugs ist? Unterbodenschutz o.ä.?
Teilweise schlagen da auch ein paar Rostpickel durch und ich würde das wohl äußerlich auch einmal schier machen, sprich entlacken, Rostumwandler und frischen Lack drauf.
In der Nähe hätte ich eine Firma, die thermische Entlackung machen kann, das fällt aber ja wegen der Pumpenkonsole aus.
Die können auch mit verschiedenen Materialien Strahlen, aber das Zeug ist schon ziemlich hartnäckig und dann wird´s wieder aufwändig/teuer..
Oder gibt´s n Trick 17 wie man die Konsole einigermaßen zerstörungsfrei raus und später wieder reinbekommt?
Keine Chance!
Der Trichter im Tank wurde, bevor die obere Hälfte verschweißt ist, am Tankboden verschraubt.
Die Ausmaße sind zu groß, sodaß sie durch die Wartungsöffnung passen.
Hier einige Bilder von einem zerlegten Tank.
Gruß
Ich hab die drei M6-Muttern abgeschraubt, drei Stehbolzen unter den Becher draufgeschraubt, den Becher in einer Plastiktüte verpacht und durch die Tüte hindurch den Becher auf den Stehbolzen montiert. Tüte gut zuknoten, und schon kann die Tankfarbe überall hin ohne dass der Becher etwas davon abbekommt.
Nach dem Abtrocknen den Becher wieder normal ohne Stehbolzen montieren.
Fertig.
das mit den Stehbolzen + Tüte klingt gut, so werde ich das auch angehen.
Kontakt zu Classic-Oil muss ich noch herstellen und den guten Stoff von Wagner besorgen.
In der Zwischenzeit hab ich vor lauter Langeweile mal die Außenhaut angegriffen.
Watt ne Scheiss Arbeit - aber ich hoffe, dass es sich für die ganzen kleinen Pickel unter dem intakten Lack gelohnt hat und der Bottich nach der Innenbeschichtung am Ende noch einige Jahre dicht bleibt.
Für alle Nachahmer: Den Abbeizer großzügig draufschmieren und mit Malerfolie abdecken damit er nicht zu schnell abtrocknet.
Hab das 3,4 Mal hintereinander gemacht, bevor es ans "Abtragen" ging und denn auch so gut über einen Tag einwirken lassen.
Das "Finish" kam dann mit der Kunststoffbürste auf dem Akkuschrauber um auch die allerletzte Farbe runterzukriegen.
Der Lack war in Summe jedenfalls ganz schön hartnäckig, andererseits aber demnach in der Fläche auch noch gut erhalten.
