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- Querfuge / schlechte Straße - Verlust Bodenkontakt
Querfuge / schlechte Straße - Verlust Bodenkontakt
Hallo,
da es mit der Werkstatt mittlerweile so ist wie beim Arzt - man muss die Diagnose gleich mitbringen, bin ich etwas ratlos.
Mein Problem, welches ich mit meinem Dicken (530xD) habe:
- in Kurven mit Querfugen oder schlechtem Straßenzustand habe ich subjektiv das Gefühl, dass das Auto leicht versetzt (ob Vorder- oder Hinterachse konnte ich noch nicht zuordnen)
- zweimal passierte es, dass bergab beim bremsen der Bodenkontakt fehlte - gefühlt wie Glätte, aber die Straße war trocken und mein Reifenprofil ist bei ca. 7mm rundum. Die Straße weist bei beiden Situationen das typische Bild auf, was bei bremsenden LKW‘s entsteht (zusammengeschobener Bitum)
Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll und am Montag geht der Dicke zum Freundlichen bzgl. Probefahrt.
Vielleicht hat von euch jemand einen Tip oder ähnliche Symptome bei dem 5er gehabt.
Beste Antwort im Thema
@nalu.sn
Dein Auto möchte ja in Kurven grundsätzlich mit seiner Masse geradeaus und nicht in die Kurve. Dadurch, dass der Reifen über die Fugen fährt, verliert er für einen Moment seine Haftung und Seitenführungskräfte und versetzt zum Kurvenäußeren. Habe ich bisher bei jedem Auto so erfahren und wird natürlich mit zunehmender Geschwindigkeit heftiger.
Es sei denn, Du gibst für einen kurzen Moment vorm Überfahren der Querfuge einen Geradeausfahr- Impuls ins Lenkrad, um die Massenträgheit rauszunehmen. Das klappt wirklich. Und das Versetzen tritt mit beiden Arten von Reifen bzw werksneuen oder älteren Fahrzeugen auf--> Fahrphysikalischer Grenzbereich.
"Bei Reifen hängt die Seitenführungskraft von Schräglaufwinkel, Radlast, Schlupf, Radsturz und Reibwert zwischen Reifen und Fahrbahn. Die zwischen Reifen und Straße übertragbaren Seitenkräfte begrenzen die Querbeschleunigung von Fahrzeugen in Kurven." Quelle: Wikipedia
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17 Antworten
Wie viele km hat das Auto?
Serienfahrwerk?
RFT- oder normale Reifen?
Das Gehoppel und Versetzen in Kurven mit zusammengeschobenem Asphalt hatte ich mit RFT-Reifen auch. Mit Non-RFT ist die Lage wesentlich entspannter.
Zitat:
@systemkobold1 schrieb am 16. Juni 2020 um 18:49:52 Uhr:
Das Gehoppel und Versetzen in Kurven mit zusammengeschobenem Asphalt hatte ich mit RFT-Reifen auch. Mit Non-RFT ist die Lage wesentlich entspannter.
Bei mir genauso.
Andere Ursache könnten defekte Stoßdämpfer sein.
@nalu.sn
Dein Auto möchte ja in Kurven grundsätzlich mit seiner Masse geradeaus und nicht in die Kurve. Dadurch, dass der Reifen über die Fugen fährt, verliert er für einen Moment seine Haftung und Seitenführungskräfte und versetzt zum Kurvenäußeren. Habe ich bisher bei jedem Auto so erfahren und wird natürlich mit zunehmender Geschwindigkeit heftiger.
Es sei denn, Du gibst für einen kurzen Moment vorm Überfahren der Querfuge einen Geradeausfahr- Impuls ins Lenkrad, um die Massenträgheit rauszunehmen. Das klappt wirklich. Und das Versetzen tritt mit beiden Arten von Reifen bzw werksneuen oder älteren Fahrzeugen auf--> Fahrphysikalischer Grenzbereich.
"Bei Reifen hängt die Seitenführungskraft von Schräglaufwinkel, Radlast, Schlupf, Radsturz und Reibwert zwischen Reifen und Fahrbahn. Die zwischen Reifen und Straße übertragbaren Seitenkräfte begrenzen die Querbeschleunigung von Fahrzeugen in Kurven." Quelle: Wikipedia
wie Fliegen auf jeden Haufen... so die ROF-Gegner... Faszinierend...
Nö, Kanne. Persönliche Erfahrung.
Von der Idee her ja gut, Umsetzung, obwohl besser als vor vielen Jahren, immer noch mangelhaft.
Schlechter Komfort, polteriges Fahrverhalten und eben auch das beschriebene Versetzen.
Mit nonRFT in allen Belangen deutliche Verbesserung.
Danke für die vielen Reaktionen.
Laufleistung: ca. 95.000 km
non-Runflat : 245/45-R18 mit Stern
Profil auf allen Vieren ca. 7mm gleichmäßig abgefahren
Luftdruck 0,2 über Angaben in der Tür
Nö, ich mag meine Runflats. Pirelli PZ4 LS, ein geiler Reifen! Aber zum Thema, Stoßkanten in der Kurve sind Satanszeug! Ich bin mit meinen nagelneuen Winterreifen (Contis) auf der Autobahn in einer nassen Kurve über eine Stoßkante gefahren. So mit 180, das wäre um ein Haar ein sauberer Abflug geworden. Bei dem folgenden Drift zum einfangen kriegst du feuchte Hände. Gut OK, die Reifen hatten noch keinen richtigen Grip und die Straße war nass. Klarer Fahrfehler, deshalb immer Augen auf im Straßenverkehr...
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 16. Juni 2020 um 20:38:32 Uhr:
Nö, Kanne. Persönliche Erfahrung.
Von der Idee her ja gut, Umsetzung, obwohl besser als vor vielen Jahren, immer noch mangelhaft.
Schlechter Komfort, polteriges Fahrverhalten und eben auch das beschriebene Versetzen.
Mit nonRFT in allen Belangen deutliche Verbesserung.
offensichtlich NON-RFT... @Olli_E60... 
also bitte nicht jeden Fred wie die Fliegen nutzen
geht sich um Pneu ohne...
Zitat:
@nalu.sn schrieb am 16. Juni 2020 um 20:43:54 Uhr:
Danke für die vielen Reaktionen.
Laufleistung: ca. 95.000 km
non-Runflat : 245/45-R18 mit Stern
Profil auf allen Vieren ca. 7mm gleichmäßig abgefahren
Luftdruck 0,2 über Angaben in der Tür
Bei 95 tkm sollten die Dämpfer noch OK sein, nonRFT sind montiert ...
Dann ist es einfach die Physik, die auch der beste Reifen und das beste Fahrwerk nicht auszutricksen ist.
Oder hat noch jemand Ideen, welche Fahrwerksteile evtl. bei Verschleiß oder Defekt ein solches Verhalten hervorrufen können?
Zitat:
@kanne66 schrieb am 16. Juni 2020 um 20:49:06 Uhr:
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 16. Juni 2020 um 20:38:32 Uhr:
Nö, Kanne. Persönliche Erfahrung.
Von der Idee her ja gut, Umsetzung, obwohl besser als vor vielen Jahren, immer noch mangelhaft.
Schlechter Komfort, polteriges Fahrverhalten und eben auch das beschriebene Versetzen.
Mit nonRFT in allen Belangen deutliche Verbesserung.
offensichtlich NON-RFT... @Olli_E60...
also bitte nicht jeden Fred wie die Fliegen nutzen
Hauptsache, keine Ganzjahresreifen, nicht wahr, Kanne? ;-)
OK, zurück zum Thema
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 16. Juni 2020 um 20:55:36 Uhr:
Zitat:
@kanne66 schrieb am 16. Juni 2020 um 20:49:06 Uhr:
offensichtlich NON-RFT... @Olli_E60...
also bitte nicht jeden Fred wie die Fliegen nutzen
Hauptsache, keine Ganzjahresreifen, nicht wahr, Kanne? ;-)
OK, zurück zum Thema
ich kann mich nicht erinnern, über jedes GJR-Stöckchen zu springen... auch kein Problem damit, von ROF auf Non-ROF umgestiegen zu sein... empfinde es nur als Faszinierend, was mittlerweile alles RFT zugerechnet wird...
und jetzt gerne zurück zur Physik...
Ich denke, das vom TE beschriebene Verhalten *ist* Physik.
Erstens federt der RFT durch die steifen Flanken weniger, so dass er mehr springt als ein nonRFT. Ich meine mit federn die Absorption von Unebenheiten durch den Reifen.
Zum zweiten ist die ungefederte Masse größer, so dass die Auslenkung des Rades ob der Masse größer ist.
@Olli.? ..aber es ist doch NonROF beim TE.? Oder wolltest nur den Unterschied klar machen? TE hat NonROF..