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Quietschen beim bremsen – FOH vermutlich ratlos
Hi Leute und Achtung, jetzt wirds lang!
Kurz zum Hintergrund:
Im August 2015 habe ich vorne neue Bremsklötze bekommen, weil die alten fertig waren. FOH hat sie getauscht, Bremsscheiben waren noch ok, alles war gut.
Im Oktober 2016 fing es an beim bremsen zu ruckeln. Ab zum FOH, der sagte mir, dass nun vorne die Bremsscheiben fertig seien. Also gab es vorne neue Bremsscheiben, die „alten“ Bremsklötze aus 2015 blieben drauf, da sie -laut FOH- noch gut sind. Wieder war alles gut.
Im Januar 2017 ging es nun los: Immer, wenn die Bremsen nach ein paar Kilometern und ein paar mal „stärkerem“ bremsen warm waren, quietschte es viele Meter beim fahren OHNE betätigen der Bremse.
Beispiel: Ich fuhr mit 100 km/h auf das Ortsschild zu, bremste ab auf 50 km/h und schon quietschte es nach dem lösen der Bremse und beim geradeaus fahren. Wurde ich etwas schneller oder bremste wieder, war es meistens weg. Fuhr ich dann auf eine rote Ampel zu, blieb an dieser stehen und fuhr bei grün wieder an, so fing es wieder an, bis zu einer gewissen Geschwindigkeit, zu quietschen; ein permanentes Quietschen als ob die Bremse hing. Dies trat aber nur auf, wenn die Bremsen warm waren.
Dazu kam noch, dass relativ selten (4-5 Mal), wenn ich einparkte oder langsam abbog vorne links ein lautes Scheppern zu hören war. Als ob ein Stein durch das Hitzeblech geschleift wird.
Dieses Schauspiel schaute ich mir ein paar Wochen an, nachdem die Bremsen dann auch wieder anfingen zu ruckeln ging es also vor zwei Wochen wieder zum FOH. Ich vermutete, dass wegen dem Quietschen was mit dem Bremssattel vorne nicht i.O. sei, da war laut FOH aber alles ok. Laut FOH war hinten ein Bremsklotz leicht verkeilt, evtl. war dies der Grund des Quietschens.
Also, es gab vorne + hinten neue Bremsklötze und die Bremsscheiben hinten wurden abgedreht, da sie sonst noch OK seien. (zur Erinnerung, die Bremsscheiben vorne wurden im Oktober 2016 erneuert und waren ca. 4.000 Km alt)
Auto vom FOH abgeholt und DAS Quietschen war weg. Allerdings quietschte es nun BEIM TRETEN der Bremse, bei einem gewissen Bremsdruck und auch wieder nur, wenn die Bremsen warm waren. Ich bin mir sehr sicher, dass es von vorne kommt. Ich bin dann 400 Km damit gefahren, in der Hoffnung, dass sich die neuen Bremsklötze noch „einbremsen“ müssen, aber leider ohne Besserung. Auch hat es seit dem wieder 1 Mal so beim parken vorne links gescheppert. Also ging es gestern wieder zum FOH. Nun hat er mir die Bremsscheiben vorne abgedreht, was das Quietschen beim treten der Bremse beseitigen soll und hat das Hitzeblech/Bremsenbleche der Bremse links neu ausgerichtet, weil das evtl. der Grund des Schepperns war.
Auto wieder abgeholt und das Quietschen war bei warmer Bremse weg. Bis heute Abend
Auf dem Heimweg, bei warmen Bremsen, fing es wieder an zu Quietschen. Wieder aber nur bei einem gewissen Bremsdruck. Bremse ich stärker oder schwächer, ist es weg.
Ich befürchte leider, dass mein FOH nun langsam ratlos sein wird. Was kann die Ursache sein und was kann getan werden?
Quietschende Grüße, Andi
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15 Antworten
Macht der keine Probefahrt?
Meiner macht spätestens bei der 2. Reklamation eine 150 Km Probefahrt.
Wurde wohl nicht als notwendig angesehen, weil er auch sagte, dass es jetzt gut sein muss, weil es sonst keine weiteren Ursachen für ein Quietschen geben kann.
Die BEschreibung ähnelt einem Vorfall mit meinem Auto. Ist zwar schon lange her und mein Auto wie viele andere Autos damals, hatten noch keine vollbepackte Elektronikbude unterm Kissen.
Bei mir war das ebenso wie beschrieben und der Grund war, das sich die Bremsbacken nach dem Bremsen nicht ganz lösten von der Scheibe. Das war bei mir auf der Fahrerseite vorne.
Nun ist der Abstand zwichen Backe und Scheibe ja extrem gering, aber doch vorhanden, aber trotzdem gelang es keinem in der Werkstatt, diese Problem zufriedenstellend zu lösen. Erst ein Arbeitskollege, welcher privat auch eine Autowerkstatt hatte (weil er Rennen fuhr) konnte das Problem lösen, in dem er den Abstand zwischen Backe und Scheibe etwas vergrösserte und noch ein paar andere Dinge tat, an die ich mich leider nicht mehr ganz genau erinnere und es lieber lasse, bevor ich hier irgendwelche Erinnerungen schreibe, die möglicherweise falsch sein könnten.
Jedoch das Beschriebene tat er tatsächlich so, weil ich ihm assistierte damals. Er tauschte auch die komplette Bremsflüssigkeit noch aus, das weiss ich, weil ich diese zuvor kaufen musste. Aber an mehr, sorry, weiss ich nicht mehr so genau.
Ist auch schon fast 20 Jahre her, aber genau so wie von euch beschrieben!
Gruss
Bremsbeläge nochmal ausbauen, Kanten brechen, Rückseite der Beläge und Führungen mit Bremsenpaste fetten und wieder einbauen. Und die Führungsbolzen säubern und neu fetten. Dann wird das schon wieder - aber das ist natürlich mit etwas Arbeit verbunden.
@Schreinermonteur
Bremsbacken gehören zu Bremstrommeln, Bremsklötze gehören zu Bremsscheiben. Bei ersteren kann man den Abstand einstellen, bei zweitem nicht, die stellen sich automatisch ein, vorausgesetzt es ist alles in Ordnung.
Aber zum Thema.
Wenn neue Bremsklötze verbaut werden, ist darauf zu achten das die Bremsscheiben so in Ordnung sind, dass sie mindestens noch die zu erwartende Lebenszeit der neuen Klötze haben. Das war hier offensichtlich nicht der Fall, sonst hätten die nicht bereits ein Jahr später getauscht werden müssen. Dann der nächste Fehler, es werden die alten Bremsklötze verwendet, das macht man nicht.
Vielleicht solltest du dir eine Werkstatt mit mehr Kompetenz suchen...
Gut Thirk, hilft jetzt hier nur leider nicht weiter.
Fakt ist, ich habe seit Oktober neue Bremsscheiben (die sollten nun ok sein) und ich habe 400 km alte Bremsklötze (die nun ebenfalls gut sein sollten). Material ist also "neuwertig".
Mein alter Meister hat immer gesagt, eine Bremse quietscht weil sie Schwingungen erzeugt.
1. alles sauber reinigen
2. Antiquietschpaste verwenden
3. evtl. die Kanten anphasen (wurde schon mal genannt)
Was mich etwas stutzig macht: Es quietscht nur, wenn ich ein paar Kilometer gefahren bin. Ruhe im "kalten" Zustand.
Was ich jetzt beobachtet habe: Ich fahre los, Bremse ist kalt, fahre ein paar Meter, nichts quietscht. Ich fahre ca. 10 Kilometer Bundestraße auf denen ich mit Absicht nicht ein mal gebremst habe (Bremse also noch immer „kalt“), trete auf die Bremse und es quietscht. Wird durch das bloße Fahren so viel Wärme erzeugt, dass dadurch etwas anfangen kann zu quietschen, ohne das die Bremse richtig warm ist?
Mein FOH kann es sich natürlich nicht erklären. Am Wochenende muss ich 2x 100 Kilometer Autobahn fahren, danach soll ich mich wieder bei meinem FOH melden, ob es sich gebessert hat. Ich befürchte jedoch das Gegenteil.
Immer schwierig von der Ferne aus. Aber traurig das der Händler so hilflos ist und dich mit Märchen füttert. Was soll denn bei 2x 100km Fahrt besser werden. Evtl. eine Verglasung der Beläge? Ok, da hätte der Händler die aber auch mal abziehen können.
Einen Punkt hatte ich oben vergessen.
4. alles auf (Leicht)-Gängigkeit prüfen
So Leute, ich bin nun wirklich am verzweifeln! Heute war mein Auto zum DRITTEN Mal wegen quietschender Bremse (siehe oben) beim FOH und es hat leider wieder überhaupt nix gebracht. Ich habe -laut FOH- vorne auf beiden Seiten nun wieder neue Bremsbeläge bekommen, alles wurde gangbar gemacht und gereinigt, ich fahre vom FOH weg, fahre 10-15 km und es quietscht wieder vorne links, wenn ich ein paar mal gebremst habe. Allerdings nicht, wenn ich z.B. von 100 km/h abbremse, sondern nur wenn ich langsamer durch Ortschaften fahre und bremse.
Was kann es denn sein? Es hat auf jeden Fall was mit Wärmeentwicklung zu tun, weil es erst nach ca. 10-15 Km auftritt. Kann der Bremssattel eine Macke haben? Wenn ich morgen beim FOH anrufe, wird dieser definitiv leider ratlos sein und ich bin es auch.
Gruß, Andi
Mhh... versuche mal eine längere Strecke (müssen keine 10km sein, aber so 1,5 bis 2km) zu fahren, ohne stark zu bremsen und lass das Auto nach dieser Strecke mal ausrollen und vergleiche die Scheibentemperatur vorn rechts und links.
Wenn es unter Umständen zu einem Verklemmen der beweglichen Komponenten kommt und so die Bremse “nicht mehr richtig auf macht“, müsste man ja auf der quitschenden Seite eine höhere Scheibentemperatur feststellen.
Vllt. ist auch der möglicherweise vorhandene Grat der gebrauchten Bremsscheibe der schwingungsauslösende Fehler in Verbindung mit den neuen Bremsklötzen.
Das Spritzblech ist ja schon gerichtet worden... aber das macht auch eher ein dauerhaft schleifendes Geräusch wenn es anliegt (hatte ich schon mal beim Zafira B).
Hey Andi,
habe genau das selbe Problem. zu 100% identisch mit dir Ich habe es aber aufgegeben... War nun schon so oft beim FOH und hat alles nichts gebracht. ich habe mich langsam damit abgefunden. Die Karre wird eh bald verkauft.
Wäre es nicht möglich das der Bremskraftverstärker was damit zu tun hat?
Hab da mal was bei VOX gesehen die 2 Autotüftler hatten da mal was.
Glaube aber war ein Audi, bin mir da aber nicht mehr so sicher welches Auto das war.
Wenn es beim Bremsen quietscht, gibt es eigentlich nicht so viele Möglichkeiten.
Jede Hinterhofwerkstatt sollte in der Lage sein, die Ursache mit recht einfachen Maßnahmen zu beseitigen. Alles auf Gangbarkeit prüfen, reinigen und ordentlich mit Keramikpaste einschmieren. Wenn das Alles nichts hilft, Beläge und Scheiben ersetzen.