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Quietschen vorne rechts

VW T3
Themenstarteram 14. Januar 2010 um 21:43

Hallo Ihr!

Ich habe seit ca. einem Monat ein Problem. Mein JX quietscht in der Gegend vom vorderen rechten Reifen. Was könnte das sein? Es quietscht bei jeder Reifenumdrehung und bei schnellerer Fahrt erhöht sich die Frequenz des Quietschgeräusches. Ich würde sagen es hört sich an als ob Gummi auf Metall reibt oder so. Ich habe das Gefühl, daß das Quietschen im kalten Zustand - also beim Anfahren nach längerem Stand - am schlimmsten ist und nach längerer Fahrt weniger wird, kann mich aber auch täuschen da ab einer bestimmten Geschwindigkeit die Motor- und Fahrgeräusche alles andere übertönen.

Hab ein bisschen Sorge, daß es etwas ernstes ist.

Kann mir jemand einen Rat geben?

Gruß,

Chris.

Edit:

Bremsen verändert nichts am Quietschen.

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18 Antworten
am 15. Januar 2010 um 7:13

ich würde mal aufs radlager tippen bin mir aber nicht sicher

weil das ja wenns hinn ist wummert und nicht quitscht

aba es könnte das sein

gruß horst

Moin,

 

obere Querlenkerbuchsen oder Stabistreben-Gummis. Geht nur weg, wenn die Buchsen/Gummis getauscht werden.

 

Gruss

Harro

Nabend

Trete mal beim Fahren leicht auf das Bremspedal,wenn es dann weg ist (für die Zeit des bremsens).- Bremsklötze ausbauen,Berührungspunkte zum/am Sattel sauber machen,daß die Belagträger wieder "gängig" sind,neu fetten (Kupferpaste).

NICHT den Bremsbelag/Reibfläche fetten !!! :rolleyes:;)

Der Winter/Salz setzt den Fahrzeugen arg zu!

mfg.-Trom

am 15. Januar 2010 um 11:07

Hallo,

da das Geräusch Drehzahlabhänig ist würde ich schwingende Teile wie Querlenkerbuchsen nicht als Grund ansehen.

Fahrzeug anheben und Rad von Hand drehen um zu sehen ob das Geräusch zu hören ist!

Mein Tip: hinter der Bremsscheibe ist ein Schutz oder Luftleitblech was an der Bremsscheibe schleifen könnte, oft hat sich dort auch ein Stein sein Zuhause gesucht, der dann fröhlich für Geräusche sorgt!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von mathis2002

Hallo,

 

da das Geräusch Drehzahlabhänig ist würde ich schwingende Teile wie Querlenkerbuchsen nicht als Grund ansehen.

Moin,

 

stimmt, ich hatte überlesen, das es drehzahlabhängig ist. Würde dann auch eher an der Bremse bzw den Staubschutzblechen suchen.

 

Gruss

HArro

am 15. Januar 2010 um 16:37

Zitat:

Original geschrieben von mathis2002

Hallo,

da das Geräusch Drehzahlabhänig ist würde ich schwingende Teile wie Querlenkerbuchsen nicht als Grund ansehen.

Fahrzeug anheben und Rad von Hand drehen um zu sehen ob das Geräusch zu hören ist!

Mein Tip: hinter der Bremsscheibe ist ein Schutz oder Luftleitblech was an der Bremsscheibe schleifen könnte, oft hat sich dort auch ein Stein sein Zuhause gesucht, der dann fröhlich für Geräusche sorgt!

...oder wie Trom über mir geschrieben hat mal die Bremse in Augenschein nehmen...

MfG

Themenstarteram 15. Januar 2010 um 18:12

Das war der Übeltäter (siehe Anhang)!

Habe den Reifen demontiert und dann gleich gesehen, daß diese Unterlagfolie (ca. 1mm dick), die zwischen Bremssattel und Bremsbelag saß nicht mehr richtig an ihrem Platz war und ein Teil von ihr an der Bremsscheibe schliff. Habe den losen Teil dann einfach abgerissen und weggeschmissen und siehe da: das Geräusch ist weg. Kaum zu glauben, daß so ein kleines, dünnes Ding so viel Krach machen kann!

Eine Frage noch: was ist das und welche Funktion übernimmt es. Ist das schlimm, wenn es nicht mehr (oder nur noch ein Teil von ihm) drin ist?

Danke und Gruß,

chris

Moin,

 

die Klebefolie ersetzt die früher verwendete Kupferpaste, die ein Quietschen des Belages verhindern soll. Es kann also jetzt sein, das irgendwann der Belag in seiner Halterung quietscht, aber es muss nicht sein. warte einfach erstmal ab.

 

Gruss

Harro

Kann mir jemand das Teil mal beschreiben und einen Link dazu angeben? Meine Bremsen quietschen heftig (ohne zu bremsen bis ca. 50 km/h), vielleicht kann ich das ja auch verwenden. Oder gibt es das nur für die späteren Sättel?

Grüße, Ulfert

Moin,

 

nimm einfach etwas Kupferpaste auf die Rückseite des Belages. hilft auch...

Gruss

Harro

Hi Ulfert,

erinnert mich an meinen ersten Kontakt mit dem Forum hier. Da haben beide Vorderräder gequietscht, es war ebenfalls beeinflussbar durch die Radstellung. Ein weiteres Symptom waren heiße Bremsscheiben.

Waren aber die Bremsbeläge, die nicht mehr ganz zurück gegangen sind, weil der Hauptbremszylinder defekt war ("verschlammt")

Der Austausch hat das Problem dann nach langer Sucherei behoben. Schau hier: http://www.motor-talk.de/showthread.php?s=&forumid=218&threadid=437617

Gruß Jan

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert

Kann mir jemand das Teil mal beschreiben und einen Link dazu angeben? Meine Bremsen quietschen heftig (ohne zu bremsen bis ca. 50 km/h), vielleicht kann ich das ja auch verwenden. Oder gibt es das nur für die späteren Sättel?

Grüße, Ulfert

Ohne zu bremsen darf da nichts quitschen würde ich sagen. Ist alles gängig?

Jupp, ist alles gängig. Mein Spezi hat vor etwa zwei Jahren die Zylinder überholt, seitdem stellen sie wieder richtig zurück. Vorher waren sie bis aufs Blech runter. Damit hat sich die Bremsscheibe etwas ungleich abgenutzt. Ich vermute, ich habe mir da eine Art Flöte gebaut. Aber schon wieder Scheiben tauschen wollte ich nicht, war erst 2001 gemacht worden (Jahreskm: ca. 2500). Läßt sich durch leichtes Anbremsen und Lenken beeinflussen, Kupferpaste (gesprüht) hat nur ein paar Tage geholfen. Deshalb hatte ich nach dieser Folie gefragt. Ich gehe mal von Teflonfolie mit Kleber aus, das könnte bei mir helfen und sollte wenig Aufwand im Vergleich zu neuen Scheiben sein.

Grüße, Ulfert

das Radlager ist aber OK?

Das hatten wir mal bei einem Granada. Radlager vorne so gut wie fest, aber keiner hat es gemerkt. Immer mal ein diskretes pfeifen von vorne. Die Radlager waren völlig fertig und hatten immer mal ein bißchen blockiert. Macht aber nix weil der Lagersitz dann als Gleitlager fungierte, die Passung war sowieso großzügig. Durch die Reibungshitze kam dann auch genug Fett aus dem Lager herbei um es zu schmieren. Trotzdem gab's schöne Freßspuren, der Achsstummel war hin.

btw. wenn man gut mit einer Feile umgehen kann, kann man die Bremsscheiben problemlos eben feilen. Halt keine Nagelfeile nehmen und immer schön im Kreis arbeiten. die Feile sollte so groß sein daß sie einmal quer über die Scheibe paßt. Mindeststärke beachten. Man kann prima die eingebremsten Rillen als Maß nehmen, dann ist auch die Stärke rundum gleichmäßig. Einfach den letzten Rest (das Tal) der Rillen stehen lassen ;-)

Und bevor jetzt irgend ein kopfgesteuerter Kniebohrer aufschreit. Erstmal die Rundlauf und Welligkeitstoleranzen lesen, oder einfach mal einen neue(!) Scheibe mit der Meßuhr durchmessen.

Das habe ich so bei meinem 735er gemacht, dann doch die Scheiben erneuert weil es immer noch quitschte, dann hat es mit den neuen Scheiben auch gequitscht, weil es, wie sich dann herausgestellt hatte, an den Belägen lag. Stahlsorte und Belagsorte paßten nicht zusammen.

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