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Quo vadis, Biker-Treff?
Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.
Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.
Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:
"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ...... ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."
Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:
Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
:::::::::::::::::::::.
Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.
Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
::::::::::::::::::::::::::::::::.
Warum ich dir das schreibe ?
Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.
Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt
Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.
Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.
Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?
weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?
Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.
Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.
Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.
und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.
Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.
Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.
So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames"
twindance
Beste Antwort im Thema
Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.
Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.
Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:
"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ...... ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."
Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:
Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
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Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
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Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.
Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
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Warum ich dir das schreibe ?
Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.
Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt
Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.
Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.
Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?
weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?
Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.
Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.
Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.
und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.
Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.
Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.
So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames"
twindance
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1599 Antworten
Schwieriges Thema, keine Frage. Umso größer ist mein Respekt, dass du als Moderator dieses etwas wärmere Eisen anpackst.
Ich selbst bin hier im Biker-Treff eher Gelegenheitsposter und zwar genau aus den von dir genannten Gründen. Viele Themen drehen sich darum, wie der eine andere (vermutlich) fährt und wie falsch das alles ist. Mancher Thread startet in einer ganz anderen Richtung und sehr schnell landet man dann doch wieder beim Thema der unterschiedlichen Fahrstile. Aber: Wer kann denn wirklich auf der Basis von noch so detaillierten Schilderungen realitätsnahe Rückschlüsse auf den Fahrstil eines anderen ziehen? Üblicherweise hat man doch beim Lesen ganz bestimmte Szenarien vor seinem geistigen Auge. Aber ist das auch das Szenario, das der Verfasser beim Schreiben seines Beitrags vor Augen hatte? In den meisten Fällen dürfte hier eine große Diskrepanz vorliegen.
Als Nordlicht dürfte beispielsweise für mich eine "kurvenreiche Strecke" ganz anders aussehen als für einen Alpenbewohner. Blöd nur, wenn wir beide den gleichen Begriff benutzen, aber etwas ganz anderes meinen. Eine echte Lösung dafür habe ich auch nicht, da man nicht immer per Bild oder Video verdeutlichen kann, was man denn so meint. Hier hilft wohl nur nachfragen und/oder mehr Toleranz.
Ich versuche ja aktiv, dass man die Beteiligten hier mal im RL treffen kann.
Wenn man dann mal zusammen gefahren ist, kann man vieles der hier geposteten Dinge einordnen.
Das verleiht eine gewisse Gelassenheit/Nachsicht.
Auch die berühmt/berüchtigten Posts von z.B. Allsquare lassen sich deutlich besser verstehen, wenn man ihn mal kennengelernt hat.
Allerdings werde ich hier nicht öffentlich Internas von den Treffen posten.
Das sich die Nutzerstruktur laufend ändert, gehört zu einem Forum dazu.
Ein Forum ist kein Fernsehen. Jeder Nutzer bestimmt den Inhalt. Wem die Threads nicht passen, darf gerne eigene, bessere starten. Passiv konsumieren und sich dann über "schlechtes" Programm beschweren, das kann man besser beim Fernsehen. Wem bestimmte Nutzer nicht passen, dafür gibts "ignore". Besser noch ist aktives überlesen.
Im übrigen empfehle ich, mal kurz über den angehängten Cartoon nachzudenken. Nicht zu unrecht ein Klassiker.
Ja, der Cartoon trifft den Nagel hier wirklich auf den Kopf.
Manchen Usern fehlt hier die notwendige Gelassenheit, die man in Forendiskussionen mitbringen sollte.
Wenn dann auch noch zwei oder mehr von diesen "Cholerikern" aufeinandertreffen, schaukelt sich das Aggressionspotential aus meinst nichtigen Anlässen ziemlich schnell hoch.
Ich denke aber, daß sich die Häufigkeit dieses Phänomens mit der Änderung der Nutzerstruktur, die ja bei einem so großen Forum immer gegeben ist, auch wieder verringert.
In meinen Augen ist hier und in anderen Unterforen die Tatsache das die Diskussion schnell auf die persönliche Ebene abgleitet der schwerwiegenste Grund das oft keine vernünftige Diskussion zustande kommt.
Beispiel:
Wenn ich schreibe das ich bemängle das viele VTs nicht in der Lage sind Sicherheitsabstände einzuhalten kommt mit Sicherheit die Reaktion einiger User das ich doch mal meine Fahrweise überprüfen soll, das ich nur bedrängelt werde weil ich als Verkehrsbremse auftrete und sowies der letzte Penner auf Deudschlands Strassen bin.
Häää, frage ich mich dann immer, wo habe ich geschrieben das "ich" ständig bedrängelt werde, nirgends, ich habe lediglich eine Unsitte angesprochen die ich täglich beobachten kann.
Dies war ein Beispiel.
Und genau diese persönlichen Anfeindungen versauen mir persönlich den Spaß mitzudiskutieren.
Ich persönlich versuche immer sachlich zu bleiben, aber a) wird man oft auf die persönliche Ebene gezogen, Abhilfe wäre den User zu ignorieren, aber b) fehlt mir dazu ab und an selbst die Diziplin und ich werde persönlich, als Selbstverteidigung sozusagen.
Ich sehe bei diesem Problem die Moderatoren in der Pflicht dies mit ihren zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterbinden.
Ich hoffe meine Gedanken helfen Dir etwas weiter.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ich sehe bei diesem Problem die Moderatoren in der Pflicht dies mit ihren zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterbinden.
Im Prinzip schon, allerdings sehe ich hier ein Resourcen-Problem, da die Moderatoren ja auch noch ein RL haben und es daher angesichts der zur Verfügung stehenden Anzahl von Moderatoren ja auch Zeiten gibt, in denen kein Moderator online ist.
Daher würde ich hier parallel auch an die Selbstdiziplin aller Forenteilnehmer appellieren, damit moderative Eingriffe auf ein Mindestmaß reduziert werden können.
Ich habe ähnliches Festgestellt, und in den letzten Monaten wurde der Biker-Treff für mich immer unattraktiver. Ich bekam den Eindruck vermittelt, hier werden mehr persönliche Differenzen ausgetragen, als sachlich diskutiert.
Ich kann wohl behaupten, dass ich bis Mitte Juli ein recht aktives Mitglied war. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Thread hier und erkenne gleichzeitig, dass das Auftreten gegenüber jemand Neuem anders geworden ist.
Durch den BT habe ich nette Bekanntschaften geschlossen, die mir viel bedeuten. Ich lese mittlerweile aber lieber mit, da mir die elenden Diskussionen und "Überdenmundfahrereien" tierisch auf den Sack gehen.
Manch einer mukiert sich über den Fahrstil des anderen, wieder einer passt die Farbe der Überschrift nicht. Ich weis, dass dies nicht immer so war. Gerne denke ich grade in den Wintermonaten, wenn man sich um schöne Touren usw. kümmert, an die netten und auch lustigen Diskussionen mit rrspeedy zurück, oder aber TecDoc und den Rest der Truppe.
Wenn man sich den alten Thread, über die erste Weißbierverprobungstour durchliest, und schaut was Lewellyn nun daraus gezaubert hat, ist dies schon beachtlich und spricht für die Personen hinter den Avatars.
Doch das kindische Verhalten mancher User geht mir unheimlich gegen den Strich.
Das Lachen beim Lesen der Threads hat sich verabschiedet, denn Lachkrämpfe wie vor zwei Jahren bekommt hier keiner mehr...es ist momentan eher zum heulen. Da lob ich mir Blogs, wie Lewellyns Plauderecke o.ä.
Ich schätze jedoch dein Engagement und bin froh, dass du es ansprichst. Mich interessiert die Entwicklung in dieser Hinsicht sehr, grade mit Hinblick auf die Winterzeit.
Gruß Patrick
Statt konstruktiv fehlenden Humor selbst durch Humor zu überspielen macht es dieses Lamentieren doch wirklich nicht besser, finde ich, und das "damals war das Forum viel besser" leider genauso wenig
Also Leutis, MT hat halt das Dilemma gross und populistisch zu sein, ich selbst bin erst seit kurzem dabei. Dieses Umdrehen von Tatsachen ist ne alte Leier von Communities in denen es keinen "persönlichen" Zusammenhang gibt, da greift man ehr an.
Machen wir doch einfach ein öffentliches Treffen, ich gebe mir alle Mühe dabei zu sein, nur so aus Spass...
Wichtig ist es nur entweder dafür zu Sorgen, dass "Andersdenkende" (die ich allgemeinen sehr begrüsse), wie es mir jetzt z.B. in den Diskussionen Wraithrider auffällt, nicht einfach zur Seite geschoben werden, bzw. "Argumentationsallianzen" geschmiedet werden, wie ich es schon von anderen Foren erlebt habe. (10 Leute treffen sich im RL und bashen dann einen anderen aus dem Forum). Wobei ich hier auf MT/BT keine Gefahr darin sehe, weil es einfach... zu umfassend ist, dann geht man halt in's Verkehr & Sicherheits Haibecken
Ich versteh sowieso nicht wie viele User es schaffen diese Meinungsdiskussionen so furchtbar ernst zu nehmen... Und wenn doch, bitte betrachtet es doch einfach als Dialektik, ja ?
Ciao
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Statt konstruktiv fehlenden Humor selbst durch Humor zu überspielen macht es dieses Lamentieren doch wirklich nicht besser...
Meiner Meinung nach ist das Aufzählen von Mißständen noch nicht als Lamentieren zu werten. Schließlich ist die primäre Intention hier die, daß wir zumindest mal darüber gesprochen (geschrieben) haben...
Klaro... aber in den Posts hier sind auch einfach furchtbar viele negative Sichtweisen drinnen, die einfach nicht sein müssten. Zumindest kommt es mir leider so vor. Aber mit dem Aufzählen von Missständen hast du natürlich recht, nur sind manche Missstände eigentlich keine Missstände, sondern sie werden durch eine Grundhaltung verursacht ( :-S )
Wie gesagt, ich ich würde Lewellyn gerne unterstützen, ich finde ein realer Zusammenhang ist in einem Forum das man nicht nur zum Tippsport verwendet essentiell !
Hallo beisammen,
ja, mir fielen auch gewisse Rückzugstendenzen aus dem Biker-Treff auf, bei mir selbst liegt's eigentlich nur daran, dass ich derzeit in meinem "real live" bisserl "Land unter" und sehr viel Stress und Arbeit habe.
Den letzten Absatz in twindance's Eingangspost (wo er sich aus dem "Sagt's uns" zitierte) kann ich nur voll und ganz unterschreiben, denn wenn wir uns hier in der Schriftform unterhalten würden, wie die Briefwechsel von Goethe, Schiller und Knigge (weiß jetzt gar nicht ob das alles überhaupt Zeitgenossen waren) oder so, würde ja jeder mit eingeschlafenen Füßen vor dem Rechner erst wieder aufwachen, wenn die weggedöste Birne mit einem Rums auf die Tastatur knallt ...
... Da gibt es aber dann doch ein Problem mit Ironie und Humor ... nicht jeder versteht es überhaupt (dieses sinngemäße Zitat ist aus dem Fernsehen zur Hälfte geklaut, jedenfalls was die Ironie anbelangt, hab' vergessen wer dies in einem Interview sagte ..) und dann hängt alles noch massiv von dessen "Vorgeschichte" und "Lebenserfahrungen/Umständen" ab ... es könnte z.B. einer nen anderen im Spaß und evtl. sogar wirklich nicht bös gemeint als "Spastiker" titulieren, bloß hört der Spaß halt jäh auf, wenn tatsächlich ein spastisch Gelähmter mitliest, der dann wirklich schon übermenschlich viel Verständnis für Humor und/oder Ironie haben müßte ... etc. etc. ...
Dies sind jetzt aber nur Verkettungen unglücklicher Umstände, die dann zu Foren-Zankereien führen, und sowas finde ich halt schade, denn so ein Internetforum kann ja wirklich ein - wie es in fruchtzwerg's Avatar steht - ein "Wahrheitsministerium" sein, denn im Schutz der Anonymität kann es jemand wagen, Wahrheiten auszusprechen, die ihm im "real live", den Job, die Kundschaft oder gar das Leben kosten könnten. Aber diese Freiheit darf man natürlich nicht missbrauchen und man sollte solch ein Forum wie ein Diamanten-gefülltes rohes Oster-Ei behandeln, alleine was sich viele Leute hier sicherlich schon durch das Fachwissen anderer an Geld sparen konnten, weil sie in der Werkstatt nicht mehr nach dem Fehler suchen lassen mussten, sondern weil's einfach jemanden gab, der den Fehler selbst schonmal hatte und kurz gepostet hat, was es bei ihm war. Und Hand auf's Herz, wer ist alles auch schonmal von Fachleuten (wahre oder falsche) defakto verarscht worden, weil ihm irgendwelche "Schoten" erzählt wurden. Die wirklich guten Firmen und Werkstätten findet man ja erst mit ausreichender Sicherheit, wenn man's selber fast schon genauso gut weiß, wie der Meister, der einem was erzählt. Und dabei hilft ja auch Motortalk sehr viel, zumindest was KFZ-Werkstätten anbelangt. Diese "Macht" hat so eine weltweite Kommunikationsplatform, soviele Motortechnik-Zeitschriften und Bücher kann niemand kaufen und sammeln, bis er dort jeden irgendwo mal aufgetretenen Fehler seines Fahrzeuges im Trouble-shooting findet, hier gibt's des Rätsels Lösung manchmal schon über Nacht vom Motor-Doktor ....
Jetzt möchte ich aber twindance's Anliegen, das ich sehr teile, noch um einen weiteren sehr heiklen und vielleicht nicht ungefährlichen Punkt erweitern: Mir ist über die Jahre nochwas anderes subtileres, aber noch viel gemeineres ab und an aufgefallen: Ich nenne das mal "gepeitschte Gerüchteküche" und meine damit, wenn Leute einen falsch wiedergeben/zitieren und den Sinn der eigenen Aussagen auch in extrem raffinierter Weise auf den Kopf gestellt widergeben. Berühmtestes Beispiel von Brecht, der so ungefähr sinngemäß mal sagte: 'Stellt Euch vor es gäbe Krieg und keiner geht hin, dann kommt der Krieg zu Euch.' ... das Zitat selbst ist mir jetzt mal zunächst inhaltlich völlig wurscht, nur es weiß ja jeder, wie es zitiert wird, nämlich nur mit dem ersten Teilsatz womit der Sinn um 180°, naja eher sogar 190° herumgedreht wird. Dadurch wird man dann genötigt immer wieder solchen Mist zu korrigieren (Brecht kann es nicht mehr richtigstellen meines Wissens), und wieder und wieder klarzustellen, was man eigentlich meinte bzw. gesagt hatte ... naja, bis man natürlich irgendwann keine Lust mehr hat, überhaupt nochwas zu schreiben. Und das vergrault dann vor allem all diejenigen, die es eigentlich gut mit dem Forum meinen, wodurch dem Forum natürlich sehr geschadet wird ... und zwar imho viel mehr, als wenn bloß einer mal in der Hitze des Wortgefechts nen anderen als A...loch etc. tituliert haben sollte (wo man doch weit drüber stehen könnte, in Californien gehört das schon fast zum guten Ton, wenn man unter jungen Leuten ... bitte nicht zu einem in Ehren ergrauten 7-Sterne General in "fighter town" San Diego oder in Sandhurst ... ... mal im Spaß auf irgeneine schnoddrige Bemerkung sagte "you a...hole" ...), ... hängt ja immer vom Kontext ab, und ist doch wirklich außer ner späßigen Retourkutsche keine Zankerei wert ... etc. etc.
Ich walze diesen Punkt nur so lang und breit aus ... nicht etwa weil mir das selbst in der Tat ab und an so erging ... sondern weil ich die Befürchtung habe, dass da mitunter auch "Profis" am Werke sind, im harmlosesten Fall solche, die ihre dämliche machtkranke Management-Allüren-Rethorik/-Schlagfertigkeit an "Crashtestdummies" im Internet üben wollen, so ähnlich wie sich bei Renntrainings manchmal halbe Pseudo-Profis in die langsame Gruppe schmuggeln und dann dort an den Anfängern das für sie (aber für die Anfänger lebensgefährliche) gefahrlose "Rempeln" extrem kriminell trainieren, nämlich mit ihrem Hinterrad das Vorderrad des Überholten wegzukicken ... aber vermutlich auch richtig bösartige "Profis", die unser "Wahrheitsministerium" und unsere mächtige Informationsaustauschplattform systematisch zerstören wollen, und solche (bösartig rethorischen) "Profis" sind vermutlich geheuert von allen, die die Wahrheit fürchten - also all den vielen organisierten mitunter illustren "unter-den-Teppichkehrern" von massiven Missständen ... banales "fiktives" Beispiel: Irgendwer postet in einem Internetforum für Schuhschuster immer wieder die billigen Einkaufspreise der Schuhe in China und die "Schustermoderatoren" löschen die Posts freundlicherweise nicht, weil sie auch das Herz am rechten Fleck haben ... früher oder später finden sich dann die von Schuhimporteuren geheuerten "Profis" die solche Poster dann mobben, provozieren (oder mit Massen von Mückenschissklagen überziehen), bis der Poster aufhört die Wahrheit zu sagen, oder bis das ganze Forum kaputt gehen könnte.
Deswegen, meine Meinung, diskutiert immer sehr gerne hart und ruhig auch mit harten "Bandagen", zu Themen die imho im Bikertreff ja nicht nur rein technischer Natur sein müssen, denn letzteres passt ja immer besser in die jeweilige Markenecke; aber werdet um Himmels Willen nie persönlich (beleidigend) und benützt nie solche primitiv-dämlich-peinlichen rethorischen "Managertricks" (der einfachste und dämlichst-peinlichste: konsequent weghören, wenn der gerade Gemobbte gerade sich zu Wort meldet, oder immer irgendwie unterbrechen mit Dingen, "och, ist der Kaffee aber gut" bzw. sich justamente systematisch immer einem anderen Gesprächspartner zuwenden etc. ...). Ich sehe solchen unsäglichen Primitivlinge-Mist jeden Tag, möglicherweise gibt's da sogar Managerkurse dafür, (wohl mit dem Thema "Professionell mobben und provozieren" mit ner ABM-Maßnahme als Dozent) ... es gibt übrigens noch ne andere Berufsgruppe, die solchen gefährlichen und mitunter auch extrem bedrohlichen Mist (darf ich hier auch Schei...dreck dazu sagen ??) bis zum Abkotzen trainieren und systematisch organisiert, nicht nur Manager ... ick nenne sie mal im weiteren Sinne "Türsteher" ...
Und allergrößte Vorsicht, wenn man obigen "Brecht-Trick" irgendwo zwischen den Zeilen erkennt, dann ist manchmal wieder solch ein "Profi" am Werk .... öhm, habt Ihr es gerade bemerkt ? Gerade habe ich diesen fiesen Trick zu Illustrationszwecken selbst extrem subtil benützt, denn ich nannte dieses vom Volkesmund (also ein von irgendwem in die Welt gesetztes Gerücht) Sinn-verdrehte Brecht-Zitat gerade just den "obigen "Brecht-Trick"", was suggeriert, als ob der Brecht selbst schuld dran hätte, dass ihm irgendwer sein Zitat um ca. 180° im Mund rumgedreht hat - was selbstverständlich (vermutlich ...!! keine Ahnung wer das Brecht-Zitat im Sinn "herumdrehte" ...) wohl nicht der Fall ist.... also zitiert mich jetzt bitte nicht mit "Brecht-Trick" ... das war jetzt nur versuchte Pädagogik von mir ...
Also alle einfach reden/schreiben, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, die Leser dann halt bitte nicht so furchtbar empfindlich wegen jedem Furz sein (was halt manchmal in Ausnahmefällen nicht zu vermeiden ist, wenn irgendwo einer mal derb und ohne es zu Wissen versehentlich in Schwarze getroffen haben sollte ... man nennt sowas Fettnäpfchen .... , nicht mehr und nicht weniger ... aber das kann man ja dann mit ganz wenigen Worten locker klären, denn dann hat's ja keiner bös gemeint ...) ... denn genau dann fallen alle diese unlauteren "Forums-Profis" mit ihren miserabligen Psychotricks (es gibt wohl auch lautere Forums-Profis) sofort jedem Moderator und auch anderen auf.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Kawa_Harlekin
Also alle einfach reden/schreiben, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist,
Ja zefix des mach i doch scho di ganze Zeit
Erwisch mich allerdings auch schon öfter dabei das ich mir überlege wie ich dies oder jenes jetzt am besten schreibe ohne das sich gleich wieder wer auf den Schlips getreten fühlt. Bin halt jemand der einfach mal schreibt was er denkt. Geht mir was am Arsch vorbei schreib ich das es mir am Arsch vorbei geht. Leider kommt es bei so direkter Art oft auch vor das sich gleich jemand beleidigt fühlt nur weil ich halt jetzt schreibe was ich denke und dies nicht mit möglichst netten Formulierungen verschwurbel. So san mia Moosbüffl halt.
Das es mir an Humor nicht wirklich mangelt wissen ja zumindest die Leut die ich in Passau getroffen habe. Daher nehm ich hier so manche verkrampfte Diskussion auch etwas leichter auch auf die Gefahr hin das Argumente von mir dann nicht wirklich ernst genommen werden. Aber es laufen hier eh viele Gefahr einfach nicht ernst genommen zu werden. Vielleicht sollte man auch einfach niemand ernst nehmen. Andererseits tut man sich mit ernsthaften Diskussionen dann schwer. Verzwickt.
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Andererseits tut man sich mit ernsthaften Diskussionen dann schwer. Verzwickt.
"Ernsthaft" muß ja hier nicht unbedingt mit "verkrampft" gleichgesetzt werden.
Auch eine ernsthafte Diskussion kann man in einem lockeren Ton führen, solange die Netiquette gewahrt bleibt und ein Abgleiten auf die persönliche Schiene oder in die Lächerlichkeit vermieden wird.
Tja, schön, das Statement vom Kawa-Kasper zu lesen.
Da fällt mir November 2008 ein, ich war recht frisch und die Diskussion über die Weltwirtschaftskrise und das Bikejahr 2009 wurde auf das Emotionalste geführt. Da sind wir doch recht heftig aneinandergeraten, nicht wahr, Harlekin? Du erinnerst Dich - das Kraut und der Dealer?
Ich muss heute noch darüber grinsen, der olle Titus war dabei, der Doc, Lewellyn, Schnapser und Shakti. Wie gesagt, gefetzt bis auf´s Blut, selbst Aurian musste eingreifen. Dennoch haben wir uns respektiert, übereinander gelacht. Nie vergess ich den Spruch vom shakti: twindance, nimm doch einfach das Steckerl aus dem Ar....
Übrigens war dies die Geburtsstunde des ersten MTWBVT.
Das ist die Lockerheit, die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, sich nicht sooooooooo ernst zu nehmen, die ich inzwischen ein wenig vermisse..............
Und der olle Titus ist ja immer noch dabei, allerdings ziemlich zum stillen Mitleser mutiert.
Im Grunde genommen hat der Patrick08 das schon ziemlich gut beschrieben was ich so denke, und da finde ich mich schon ein wenig wieder, aber es gibt ja noch andere Gründe, warum der Besuch des Bikertreffs personell etwas nachgelassen hat.
Zum einen ist das auch schon mal von Aurian moniert worden, das die Teilnahme und überhaupt eingestellte Themen sehr dürftig waren, das ist lange her und er hat versucht, mit sehr viel Geschick Disziplin in die sich verbeissende Horde zu bringen. Das hat er geschafft, obwohl manche Themen dann doch sehr emotional behandelt wurden. Und es kam auch schonmal das Wort A...loch zur Anwendung.
Warum auch nicht, hier sind alles Menschen, die miteinander in verschiedener Weise kommunizieren, sich austauschen, Erfahrung sammeln und neues lernen - und jeder mit einem unterschiedlichen Werdegang, Bildung, Berufsstand, und technischem Know-How.
Das muss auch mal krachen, soviel ist schon klar, aber es sollte halt nicht extrem verbissen in persönlicher Weise geführt werden.
Wenn nach einer harten Auseinandersetzung (die hier in den vergangenen Jahren schon oft geführt wurden) dann so ein "komm jetzt, Ei drüber, Schneider aufgemacht und prost" kommt, dann kann das schon wieder zusammenraufen, selbst wenn das Gegenüber hunderte Kilometer weit entfernt ist.
Und manchmal sitzt man dem Unbekannten dann ja sogar mal gegenüber, unternimmt Touren und sieht sich im RL und hat ein völlig anderes Bild desjenigen, den man vielleicht schon mal mit dem bösen wort titulierte - ist alles möglich und schon geschehen.
Nunja, wie gesagt, da sgab es alles schon (die geringe Teilnahme hier) und es gibt hier sicher auch noch das Sommerloch. Ich persönlich bin im Sommer lieber mit dem Motorrad oder sonstwie unterwegs als vor dem Rechner zu sitzen.
Da wird im Winter wieder besser im Sinne von MT.