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R129 saugt Batterie leer

Mercedes SL R107
Themenstarteram 12. Dezember 2009 um 19:24

Hallo zusammen,

Habe das Problem beim SL, dass sich die Batterie im Stand ständig von selbst entlädt.

Das Problem tritt seit ca. 5 Monaten so auf, dass nach 1-2 Wochen Standzeit die (aufgeladene) Batterie so entladen ist, dass sich der Wagen nicht mehr starten lässt. Vermutlich saugt die Alarmanlage die Batterie leer, da sich bei nicht abgeschlossenem Wagen die Entladezeit verlängert.

Bosch-Dienst hats ausgemessen und nix gefunden. Batterie ist scheinbar auch ok, Lichmaschine ebenfalls. Die haben stattdessen eine 12V-Dose an die Batterie angeschlossen. Somit kann ich in der Garage den Wagen am Erhaltungsladegerät angeschlossen lassen. Deren Kommentar war, dass das Problem beim SL völlig normal sei und das bei vielen auftauche.

Deshalb meine Frage an euch, ob Ihr dieses Problem grundsätzlich auch habt? Ich finde es jedenfalls nicht normal, dass man den Wagen nach 1 Woche Standzeit nicht mehr starten kann.

Es handelt sich um einen 95er R129 SL 320.

Schönen Gruß an alle SL-Freunde

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Dezember 2009 um 19:24

Hallo zusammen,

Habe das Problem beim SL, dass sich die Batterie im Stand ständig von selbst entlädt.

Das Problem tritt seit ca. 5 Monaten so auf, dass nach 1-2 Wochen Standzeit die (aufgeladene) Batterie so entladen ist, dass sich der Wagen nicht mehr starten lässt. Vermutlich saugt die Alarmanlage die Batterie leer, da sich bei nicht abgeschlossenem Wagen die Entladezeit verlängert.

Bosch-Dienst hats ausgemessen und nix gefunden. Batterie ist scheinbar auch ok, Lichmaschine ebenfalls. Die haben stattdessen eine 12V-Dose an die Batterie angeschlossen. Somit kann ich in der Garage den Wagen am Erhaltungsladegerät angeschlossen lassen. Deren Kommentar war, dass das Problem beim SL völlig normal sei und das bei vielen auftauche.

Deshalb meine Frage an euch, ob Ihr dieses Problem grundsätzlich auch habt? Ich finde es jedenfalls nicht normal, dass man den Wagen nach 1 Woche Standzeit nicht mehr starten kann.

Es handelt sich um einen 95er R129 SL 320.

Schönen Gruß an alle SL-Freunde

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Hallo,

normal ist das nicht. Ich fahre auch einen 95er SL320, der in der Wintersaison zwar angemeldet bleibt, aber nur ganz selten bewegt wird, so dass er schon mal 4 bis 6 Wochen in der Garage steht. Bislang ist er jedesmal ohne Probleme angesprungen, obwohl die Batterie auch nicht mehr die neueste ist.

Das Problem muss aber nicht unbedingt fahrzeugspezifisch sein. Ich hatte dieselben Erfahrungen mit einem Audi A8 (D2) machen müssen, dort war ein Kontakt der (Plus-)Verteilerdose feucht geworden, korrodiert und hatte einen ständigen Kurzschluss produziert (laut des Mechanikers). Vielleicht lässt du mal in diese Richtung suchen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von frank_c112

Bosch-Dienst hats ausgemessen und nix gefunden. Deren Kommentar war, dass das Problem beim SL völlig normal sei und das bei vielen auftauche.

,

Bei diesen Kommentaren könnte ich explodieren......! Wirklich unfassbar...und das vom Boschdienst.....!

Ein Ruhestromverbrauch von max. 30mA also 0,03A ist normal. Für Steuergeräte, Uhr usw! Wenn nicht einfach selber nachmessen, dazu wird nur ein Multimeter benötigt. Multimeter auf Strommmessung (A) einstellen und zwischen dem Batterieminuspol der Batterie und der Batterieminuspolklemme messen. Natürlich vorher alle Verbraucher wie Zündung, Tür, Lichter, usw ausschalten. Den Messbereich des Multimeters auf 10A einstellen und lamgsam runter arbeiten bis sich der Verbrauch richtig ablesen lässt. Wenn sich der Verbrauch über den 30mA bewegt ist es das Einfachste nach einander alle Sicherung im Sicherungskasten zu ziehen und zu beobachten bei welche Sicherung der Stromverbrauch sinkt. In dem Fall hat man den betroffenen Stromkreis erwischt. Solltest du alle Sicherungen gezogen haben und der Verbrauch liegt immer noch über dem Normalen. Liegt der Verursacher im Bereich der Zündkontaktplatte (Zündschloss). Ist ein relativ bekanntes Problem beim 129er.

Bei weitern Fragen einfach melden!

Heiko

Hallo!

Bei mir (Sl500 ,Bj okt. 1992 das gleiche )

Ist, soweit ich weiß, normal.

Ca. 1-2wochen ist die batterie zu schwach zum Starten.

Die Steuergeräte brauchen eben Ihre Leistung.

mfg

ureupsch

PS: (Ich habe neue batterie, und Auto ist Ok, (vom freundlichen gecheckt)

Zitat:

Original geschrieben von ureupsch

Hallo!

Bei mir (Sl500 ,Bj okt. 1992 das gleiche )

Ist, soweit ich weiß, normal.

Ca. 1-2wochen ist die batterie zu schwach zum Starten.

Die Steuergeräte brauchen eben Ihre Leistung.

mfg

ureupsch

PS: (Ich habe neue batterie, und Auto ist Ok, (vom freundlichen gecheckt)

Wie kann man denn als Fachwerkstatt so etwas äußern?? In den meisten Fällen ist die Werkstatt nur zu faul sich mit den alten Fahrzeugen auseinander zu setzen. Wenn die original verbaute 90AH Batterie nach einer Woche "leer" ist, hast du grob überschlagen einen Kriechstrpm von fast 2 Ampere. Das ist doch nicht normal, das sollte doch jedem selber einleuchten.

Heiko

Das ist nicht normal, beim R129 schon gar nicht, der R230 ist kritischer.

Wie schon gesagt sollte der Ruhestrom 30mA nicht überschreiten, bei EDW sind 60mA noch zu tolerieren, ist aber schon relativ viel.

Meine fast 10 Jahre währende Erfahrung mit mehreren R129 bestätigen die Entleerung des Akkus in 2 Wochen nicht , ist bei mir nie vorgekommen.

Wie von Heiko gut beschrieben , kommt man dem, oder den schleichenden Verbrauchern auf die Schliche.

Voraussetzung ist natürlich ein intakter Akku.

Völlig anders verhält es sich mit dem R230 mit seiner erheblich komplexeren Elektonik, welche Stunden nach dem Abschalten der Zündung noch Strom zieht.

mfg ortler

Themenstarteram 13. Dezember 2009 um 15:12

Zitat:

Original geschrieben von heikoag630

Multimeter auf Strommmessung (A) einstellen und zwischen dem Batterieminuspol der Batterie und der Batterieminuspolklemme messen. Natürlich vorher alle Verbraucher wie Zündung, Tür, Lichter, usw ausschalten. Den Messbereich des Multimeters auf 10A einstellen und lamgsam runter arbeiten bis sich der Verbrauch richtig ablesen lässt. Wenn sich der Verbrauch über den 30mA bewegt ist es das Einfachste nach einander alle Sicherung im Sicherungskasten zu ziehen und zu beobachten bei welche Sicherung der Stromverbrauch sinkt.

Hallo Heiko,

Danke für den Tipp. Ich habe mal versucht, den Ruhestrom zu messen. Dazu habe ich einen Fühler des Messgeräts an den Minuspol gehalten (den Zylinder der Batterie) und den anderen an die Klammer. Habe allerdings in keinem Messbereich etwas gemessen (habe auf A gestellt).

Also entweder bin ich zu doof zum messen oder es hat überhaupt keinen Ruhestrom. Oder was habe ich da falsch gemacht? Bin halt in Sachen Elektrik ahnungslos.

Ich werde nächstes Wochenende mal einen anderen "Fachmann" zu Rate ziehen. Weiß leider nicht was die Bosch-Werkstatt genau gemessen hat.

Danke auch für die anderen Hinweise!

Anbei ein Bild vom guten Stück.

Sl320

Du hast am Multimeter aber schon richtig eingesteckt, es gibt verschiedene Buchsen am Multimeter.

Man muss tunlichst versuchen das Multimeter im gleichen Moment zwischenzuschalten wie man den Pol abnimmt, wird die Spannungsversorgung getrennt entsteht beim wiederherstellen derselbigen kurz ein Anlaufstrom von 10-30A , je nach Modell, das himmelt die Baumarktmultimeter oder zumindest deren Sicherung.

am 13. Dezember 2009 um 15:35

hallo frank.du bist nicht der einzigste mit diesem problem.ich selber habe einen r 129 500 sl mit dem gleichen problem.habe schon telefon radio,und navi abgesteckt.half alles nichts.nach einer woche war die batterie alle.vielleicht kannst du mir zukommen lassen,woran es bei dir lag.gruss herbie.

Themenstarteram 13. Dezember 2009 um 16:40

Zitat:

Original geschrieben von farmer1

Du hast am Multimeter aber schon richtig eingesteckt, es gibt verschiedene Buchsen am Multimeter.

Man muss tunlichst versuchen das Multimeter im gleichen Moment zwischenzuschalten wie man den Pol abnimmt, wird die Spannungsversorgung getrennt entsteht beim wiederherstellen derselbigen kurz ein Anlaufstrom von 10-30A , je nach Modell, das himmelt die Baumarktmultimeter oder zumindest deren Sicherung.

Mein Multimeter ist preisgünstig gewesen und hat keine verschiedenen Buchsen.;) es hat lediglich zwei Messtäbe, einer ist plus und rot, der andere minus und schwarz. Habe es versucht, beide abwechselnd an die jeweiligen Stellen zu heben jedoch in keinem Fall eine Messung erhalten.

Ich werde nächste Woche mal einen anderen Elektrik-Experten da ran lassen, der wird es sicherlich wissen wie und wo man messen muss.

Zitat:

Original geschrieben von farmer1

Man muss tunlichst versuchen das Multimeter im gleichen Moment zwischenzuschalten wie man den Pol abnimmt, wird die Spannungsversorgung getrennt entsteht beim wiederherstellen derselbigen kurz ein Anlaufstrom von 10-30A , je nach Modell, das himmelt die Baumarktmultimeter oder zumindest deren Sicherung.

Den Sachverhalt kann ich so nicht bestätigen. Es muss nur wirklich darauf geachtet werden das alle Verbraucher ausgeschaltet sind, sonst kommt es zu Fehlmessungen. Die meisten "normalen" Messgeräte sind mit einer 10A Sicherung abgesichert. Es sollte also eine Leistung von nicht mehr als ~135 W agenommen werden. Diese hat man bei eingeschalteter Zündung und eventuell eingeschaltetem Licht (Innenraumbeleuchtung) schnell erreicht. Die angesprochenen 30A, also ca 400W, sind schon sehr enorm. Diese werden auch beim Kaltstrom nicht erreicht. Oder nur mit Vorsatz, bei eingeschalteten Verbrauchern. Wer mit der Strommessung nicht zurecht kommt, kann auch den Spannungs(ab)fall über der Sicherung messen. Dazu aber mehr in der FAQ vom 129sl-forum.de

Dort ist ein ausführlicher Bericht mit Messwerten hinterlegt.

Heiko

Naja, hab heute erst wieder ne Ruhestrommessung durchgeführt, allerdings ab nem GL. Da ist die 20A Sicherung des Multimeters gleich ein paar mal geflogen weil der nahtlose Übergang beim messen nicht hingehauen hat, die Einbaulage der Batterie ist da etwas "unglücklich". Zumindest hat das Multim. einen Sicherungsautomaten, ähnlich wie im Haushalt, da braucht nicht dauernd ne neue;)

Hallo frank c_112,

was meinst Du mit Alarmanlage?

Handelt es sich um eine serienmäßige oder eine nachgerüstete, oder meinst Du die Wegfahrsperre.

Ich kann meinen 320er drei Monate abstellen und er springt dann problemlos an. Wenn irgentetwas nachgerüstet und falsch angeschlossen wurde, kann es sein, daß dieses Teil nicht abschaltet und dann ein erhöhter Stromverbrauch vorliegt. Die genannten 30mA sind schon richtig und damit hält eine intaktte Batterie auch mehrere Wochen durch.

Also alles nachgerüstete zunächst abklemmen und Ruhestrom messen oder Wirkung abwarten.

Ich hatte gleiches Problem mit einem GM. Ein Boschdienst hat drei Wochen gewurstelt und den Fehler nicht gefunden. Eine GM- Werkstatt hatte den Fehler in weniger als eine Stunde: es war eine von Vorbesitzer nachgerüstete Alarmanlage, die ständig ungefähr 220mA Strom zog und damit die Batterie nach wenigen Tagen zum Erliegen brachte.

Eine Nachfrage beim Hersteller der Alarmanlage ergab, daß bei dieser Anlage der Stromverbrauch normal wäre (komplizierte Innenraumüberwachung, u.s.w.), also kein Defekt vorliegt.

Der 95er 320er hatte noch nicht so viele elektronischen Bauteile wie der 230er, bei dem die Batterie tatsächlich relativ schnell leergesaugt wird.

Vielleicht fragst Du doch mal bei einem DB Fachmann/Werkstatt nach, die kennen die häufigsten Probleme der einzelnen Modelle, bevor Du Anderen ohne Fachkenntnis weiteres Geld unnötig in den Rachen wirfst.

Grüße

Mike

@Mike,

ist das ein Fake , daß der Boschdienst eine unsachgemäß installierte Alarmanl.nach 3 Wochen "wursteln" nicht ,und GM nach einer Std. dieses erkannt hat ? Auch das der Ruhestrom einer Alarmanl . den Akku entleert,normal sei ,ist grenzwertig glaubwürdig. Auf Parkplätzen von Flughäfen , stehen zahllose Autos mit Alarmanl. mitunter wochenlang . Bisher habe ich n.n.gehört,daß das Starten signifikant ein Problem war.

Übrigens ,einen GM mit einen SL zu vergleichen ist schon recht verwegen. :rolleyes:

mfg ortler

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