rabenschwarzer Tag, Federbruch vorne beidseits S211
Hallo Mercedes -Profis,
sind beim S211 die Federn vorne eine Schwachstelle????????
komme heute morgen in die garage, da steht mein 270 cdi 7/03 links vorne da, als wäre er tiefergelegt worden. nach einen blick unter das auto, da konnte ich schon ein bruchstück von der feder sehen.
daraufhin hat mir der werkstättenleiter geraten, gleich beide zu wechseln. nach kurzer überlegung (familienausflug- zügige autobahnfahrt-federbruch......) stimmte ich zu. ca. 2 std. später kam ein weiterer anruf, das auf dem firmengelände ohne fremdeinwirkung die rechte feder gebrochen ist. ich hoffe die frage ist berechtigt: schwachstelle oder einfach nur ein traumhafter tag.
Beste Antwort im Thema
Moin,
Tja ... wie so oft ... in der Retrospektive sieht alles soviel besser aus, als wenn man real und life dabei ist 
Fakt ist doch ... vom W124 fahren in Deutschland fast ausschließlich noch die "sauberen" Exemplare rum ... der Markt ist um die Müllkisten der Mopf0 Serie bereits bereinigt. Übrig geblieben sind im Wesentlichen NUR noch die Fahrzeuge, welche eben eine guten Qualität aufweisen und die keine der Kinderkrankheiten mehr haben, oder bei denen diese Kinderkrankheiten durch irgendeinen Vorbesitzer mal TEUER behoben wurden. Ich verweise nur mal so an die wundervoll einlaufenden Nockenwellen der Baujahre 85 bis 88 ... Ich erinnere nur an die abfallenden Handschuhfächer und und und ... Achja ... und die Zuverlässigkeit Hochgelobt beim 124er ... stimmt ... sie ist grandios gut ... 1988 gewesen ... mit damals knapp 14 Pannen auf 1000 Fahrzeugen Platz 1 in der Pannenstatistik. Das ist ein Wert ... den heute 5-6 Jährige Fahrzeuge aufweisen ... oder bei den neueren Fahrzeugen ... solche die sich im Mittelfeld der Zuverlässigkeit befinden (z.B. Alfa Romeo 166).
Manchmal habe Ich den Eindruck ... das der Mantel des Vergessens BESONDERS großzügig zu dem ein oder anderen älteren Mercedes ist ... war es nicht so, dass die Autobild erst "kürzlich" vom W210 als dem letzten "echten Mercedes" faselte ?! War das nicht exakt DAS Modell, was man vorher erstmal total nieder machte ?!
Schimpfen und verklärte Ansichten ... helfen NIEMANDEM ... ohne Hersteller, die neue Dinge ausprobieren, und dabei auch mal einen FEHLER machen, gibt es keinen Fortschritt. Dann würden wir noch alle mit dem "unkaputtbaren" Käfer fahren ... der, ganz sicher auch nicht unkaputtbar war Wer einmal vom W124 auf den W211 wechselt und im speziellen einmal mit einem 6-Zylinder Diesel ne größere Runde gedreht hat ... wird feststellen WARUM der W211 das BESSERE Auto ist. Ob er in 20 Jahren noch so begeistern kann, wie der 124er, der immerhin einen Quantensprung im Automobilbau darstellte ... das wird uns nur die Zeit beantworten können. Bzgl. der Fragestellung, ob man einen W211 in 10 Jahren noch fahren kann ... bin ich sehr optimistisch ... man hatte schon beim W126 und erst recht beim W140 Horrorszenarien gebastelt ... die ALLESAMT nicht eingetreten sind.
Gruß Kester
Zitat:
Original geschrieben von Pewo06
Beim Bruch beider Federn, nahezu gleichzeitig, ist das kein "Ausreißer"
Ist leider so, daß die Qualität eines Mercedes seit Jahren
keinesfalls mehr das ist was sie einst war.
Wenn mehr Leute die Konsquenzen ziehen würden müßten sich die Hersteller
bezüglich Qualität bewegen.
Solange aber die Mehrheit der Kunden treu und brav löhnt wird sich
an der Situation nichts ändern.
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58 Antworten
Beim Bruch beider Federn, nahezu gleichzeitig, ist das kein "Ausreißer"
Ist leider so, daß die Qualität eines Mercedes seit Jahren
keinesfalls mehr das ist was sie einst war.
Wenn mehr Leute die Konsquenzen ziehen würden müßten sich die Hersteller
bezüglich Qualität bewegen.
Solange aber die Mehrheit der Kunden treu und brav löhnt wird sich
an der Situation nichts ändern.
Zitat:
Original geschrieben von Pewo06
Ist leider so, daß die Qualität eines Mercedes seit Jahren
keinesfalls mehr das ist was sie einst war.
dieses Problem (Federbruch) hatte schon der hochgelobte 124er massenweise gehabt, also gut 20 Jahre bekannt....und keine Reaktion.....nicht nur MB ist betroffen, bei BMW gibts(oder gabs?) das Problem auch.....
Zitat:
Original geschrieben von Leuk
Zitat:
Original geschrieben von Pewo06
Ist leider so, daß die Qualität eines Mercedes seit Jahren
keinesfalls mehr das ist was sie einst war.
dieses Problem (Federbruch) hatte schon der hochgelobte 124er massenweise gehabt, also gut 20 Jahre bekannt....und keine Reaktion.....nicht nur MB ist betroffen, bei BMW gibts(oder gabs?) das Problem auch.....
Durch Beilage einer Opferanode beim 124er, Kosten unter 1Euro, war und ist dies kein Thema mehr.
Ist wirklich ein gravierendes Problem beim 211er, zig Beiträge darüber in der Suche 
Materialfehler kommen nunmal überall mal vor, nicht nur bei MB
Gruss TAlFUN
km stand des Fahrzeuges?
MfG
Mike
Moin,
Tja ... wie so oft ... in der Retrospektive sieht alles soviel besser aus, als wenn man real und life dabei ist
Fakt ist doch ... vom W124 fahren in Deutschland fast ausschließlich noch die "sauberen" Exemplare rum ... der Markt ist um die Müllkisten der Mopf0 Serie bereits bereinigt. Übrig geblieben sind im Wesentlichen NUR noch die Fahrzeuge, welche eben eine guten Qualität aufweisen und die keine der Kinderkrankheiten mehr haben, oder bei denen diese Kinderkrankheiten durch irgendeinen Vorbesitzer mal TEUER behoben wurden. Ich verweise nur mal so an die wundervoll einlaufenden Nockenwellen der Baujahre 85 bis 88 ... Ich erinnere nur an die abfallenden Handschuhfächer und und und ... Achja ... und die Zuverlässigkeit Hochgelobt beim 124er ... stimmt ... sie ist grandios gut ... 1988 gewesen ... mit damals knapp 14 Pannen auf 1000 Fahrzeugen Platz 1 in der Pannenstatistik. Das ist ein Wert ... den heute 5-6 Jährige Fahrzeuge aufweisen ... oder bei den neueren Fahrzeugen ... solche die sich im Mittelfeld der Zuverlässigkeit befinden (z.B. Alfa Romeo 166).
Manchmal habe Ich den Eindruck ... das der Mantel des Vergessens BESONDERS großzügig zu dem ein oder anderen älteren Mercedes ist ... war es nicht so, dass die Autobild erst "kürzlich" vom W210 als dem letzten "echten Mercedes" faselte ?! War das nicht exakt DAS Modell, was man vorher erstmal total nieder machte ?!
Schimpfen und verklärte Ansichten ... helfen NIEMANDEM ... ohne Hersteller, die neue Dinge ausprobieren, und dabei auch mal einen FEHLER machen, gibt es keinen Fortschritt. Dann würden wir noch alle mit dem "unkaputtbaren" Käfer fahren ... der, ganz sicher auch nicht unkaputtbar war Wer einmal vom W124 auf den W211 wechselt und im speziellen einmal mit einem 6-Zylinder Diesel ne größere Runde gedreht hat ... wird feststellen WARUM der W211 das BESSERE Auto ist. Ob er in 20 Jahren noch so begeistern kann, wie der 124er, der immerhin einen Quantensprung im Automobilbau darstellte ... das wird uns nur die Zeit beantworten können. Bzgl. der Fragestellung, ob man einen W211 in 10 Jahren noch fahren kann ... bin ich sehr optimistisch ... man hatte schon beim W126 und erst recht beim W140 Horrorszenarien gebastelt ... die ALLESAMT nicht eingetreten sind.
Gruß Kester
Zitat:
Original geschrieben von Pewo06
Beim Bruch beider Federn, nahezu gleichzeitig, ist das kein "Ausreißer"
Ist leider so, daß die Qualität eines Mercedes seit Jahren
keinesfalls mehr das ist was sie einst war.
Wenn mehr Leute die Konsquenzen ziehen würden müßten sich die Hersteller
bezüglich Qualität bewegen.
Solange aber die Mehrheit der Kunden treu und brav löhnt wird sich
an der Situation nichts ändern.
Da brauchen wir gar nicht erst beim 124er anfangen. Wie war es denn mit den / 8 ern und frühen 123ern , die einem wegen billiger italienischer Bleche und keiner Rostvorsorge unter dem Hintern wegrosteten ?
Von den aktuellen Rostproblemen des 210er ( gut, daß ich den rechtzetig wieder verkauft habe ) ganz zu schweigen. Jede Baureihe hat so ihre Maken, perfektes gibt es halt nicht. Da gilt es nur die Mängel aufzuzuzeigen, damit sie abgestellt werden.
Zitat:
Original geschrieben von ms66
Hallo Mercedes -Profis,
sind beim S211 die Federn vorne eine Schwachstelle????????
komme heute morgen in die garage, da steht mein 270 cdi 7/03 links vorne da, als wäre er tiefergelegt worden. nach einen blick unter das auto, da konnte ich schon ein bruchstück von der feder sehen.
daraufhin hat mir der werkstättenleiter geraten, gleich beide zu wechseln. nach kurzer überlegung (familienausflug- zügige autobahnfahrt-federbruch......) stimmte ich zu. ca. 2 std. später kam ein weiterer anruf, das auf dem firmengelände ohne fremdeinwirkung die rechte feder gebrochen ist. ich hoffe die frage ist berechtigt: schwachstelle oder einfach nur ein traumhafter tag.
dürfte die absolute ausnahme sein, du hast da wohl wirklich pech gehabt.
und wie talfun ironischerweise schon gesagt hat spuckt die suche nur sehr sehr wenige beiträge aus.
Moin,
Naja Ich wollte schlicht nicht bei Adam und Eva anfangen Ich denke einfach, hinzu kommt bei den "ganzen" Beobachtungen auch ... das einfach sämtliche Autos was Ihre Basiseigenschaften angeht ... verflucht gut geworden sind. Wenn man nur von A nach B will ... tut es heutzutage eben schon ein asiatischer Kleinwagen. Alles was teurer ist ... muss man sich einfach GÖNNEN wollen und selbstredend auch können. Leider ist das ein Punkt der oftmals vergessen wird (teils aber auch von beiden Seiten).
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Da brauchen wir gar nicht erst beim 124er anfangen. Wie war es denn mit den / 8 ern und frühen 123ern , die einem wegen billiger italienischer Bleche und keiner Rostvorsorge unter dem Hintern wegrosteten ?
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
Tja ... wie so oft ... in der Retrospektive sieht alles soviel besser aus, als wenn man real und life dabei ist
Fakt ist doch ... vom W124 fahren in Deutschland fast ausschließlich noch die "sauberen" Exemplare rum ... der Markt ist um die Müllkisten der Mopf0 Serie bereits bereinigt. Übrig geblieben sind im Wesentlichen NUR noch die Fahrzeuge, welche eben eine guten Qualität aufweisen und die keine der Kinderkrankheiten mehr haben, oder bei denen diese Kinderkrankheiten durch irgendeinen Vorbesitzer mal TEUER behoben wurden. Ich verweise nur mal so an die wundervoll einlaufenden Nockenwellen der Baujahre 85 bis 88 ... Ich erinnere nur an die abfallenden Handschuhfächer und und und ... Achja ... und die Zuverlässigkeit
Manchmal habe Ich den Eindruck ... das der Mantel des Vergessens BESONDERS großzügig zu dem ein oder anderen älteren Mercedes ist ... war es nicht so, dass die Autobild erst "kürzlich" vom W210 als dem letzten "echten Mercedes" faselte ?! War das nicht exakt DAS Modell, was man vorher erstmal total nieder machte ?!
Schimpfen und verklärte Ansichten ... helfen NIEMANDEM ... ohne Hersteller, die neue Dinge ausprobieren, und dabei auch mal einen FEHLER machen, gibt es keinen Fortschritt. Dann würden wir noch alle mit dem "unkaputtbaren" Käfer fahren ... der, ganz sicher auch nicht unkaputtbar war
Gruß Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Zitat:
Original geschrieben von Pewo06
Beim Bruch beider Federn, nahezu gleichzeitig, ist das kein "Ausreißer"
Ist leider so, daß die Qualität eines Mercedes seit Jahren
keinesfalls mehr das ist was sie einst war.
Wenn mehr Leute die Konsquenzen ziehen würden müßten sich die Hersteller
bezüglich Qualität bewegen.
Solange aber die Mehrheit der Kunden treu und brav löhnt wird sich
an der Situation nichts ändern.
Stimmt schon daß die ersten 124er Gurken waren.
Ich fahre aus gutem Grund einen W124 mit Bj. Dez. 94. und bin
froh ein Fahrzeug zu fahren an dem außer den normalen
Verschleißteilen (die sehr günstig zu bekommen sind) nichts
zu reparieren ist.
Bei ca. 40.000km/Jahr weiß ich das sehr zu schätzen
Meiner Meinung nach versuchen die meisten Automobilhersteller im
Wettbewerb immer schneller mehr neue Modelle auf den Markt zu werfen.
Somit bleibt zu wenig Zeit neue Technik ausreichend zu testen.
Der permanente Preisdruck bewirkt ein übriges.
Die Kunden müssen sich dann mit den Konsequenzen herumschlagen.
Dies läßt sich durch die Foren eindrucksvoll belegen.
Natürlich flacht die Mängelquote innerhalb der Modellreihen nach den Jahren ab.
Ein weiteres Problem ist bei der Modellvielfalt eine unzureichende
Schulung der Meister und Monteure.
Meine Konsequenz daraus ist bewußt kein Neufahrzeug mehr zu kaufen
und die ersten Baujahre einer Modellreihe strikt zu meiden.
Solange jedoch eine Vielzahl von Neuwagenkäufern das Spiel mitmacht
wird sich wohl an der bestehenden Situation nichts ändern.
der km-stand beträgt 131 000 km
Zitat:
Solange jedoch eine Vielzahl von Neuwagenkäufern das Spiel mitmacht
wird sich wohl an der bestehenden Situation nichts ändern.
Solange die das mitmachen, hast du die Möglichkeit unter 100tausenden von Gebrauchten dein Glück zu suchen, wenn keiner neue Autos kauft gibts irgendwann keine Autos mehr....
Jetzt kommt einer daher, dem am stehenden Auto die Federn brechen, schon wird wieder die Qualität von Mercedes kritisiert. Dann fängt der erste an und alle hinterher, meiner Meinung trollig...
Federnbruch ist beim W211 zu 100% ein Ausnahmefall, wenn es überhaupt wirklich so ist (wo ist der Schnappschuss, jedes Handy hat ne Kamera?), bezweifle nämlich das zwei Federn im Abstand von wenigen Tagen/Stunden brechen.
Mein 43t Euro BMW-Kleinwagen ist 10 Monate alt, war schon 6 mal in der Werkstatt, neuer Turbolader, LMM, Navidisplay, Softwareupdates und? Was jetzt, ist BMW jetzt auch schlecht? Morgen geht er wieder, weil der Scheinwerfer vom Kurvenlicht nicht schwenkt, wieder kaputt.
Nur tauchen die Dinger leider in keiner Pannenstatistik auf...
Übrigens sind brechende Federn eine BMW E46 Krankheit, da kenne ich persönlich schon 3 denen eine Feder weggebrochen ist, aber zwei 
Von gebrochenen Federn habe ich bisher nichts gehört, allerdings von defekten Traggelenken ( bin selber Opfer ). Stimmt schon , alles ein bißchen merkwürdig.
Moin,
Aha ... Ich habe zwar jetzt keinen Nerv alles zu diskutieren ...
Aber ... Hey .. bei den MOPF2 124ern gibt es auch Probleme mit dem Lackauftrag, da exakt der gleiche Lack wie beim 210er verwendet wurde ... die Kisten rosten also auch, wenn auch ähnlich gut versteckt wie der 210er ... und die Probleme der HFM-Zündanlagen bei allen Motoren mit den Zündspulen und den Kabelbäumen ... hat Mercedes-Benz bis HEUTE auch nicht gelöst ... also ... WO ist der Qualitätsvorsprung im Vergleich zum NACHFOLGEMODELL oder gar zum W211 ?! Er ist de facto nicht vorhanden ! Er war lediglich zu seinen Konkurenzprodukten 1994 vorhanden, und selbst damals war er z.B. zum A6 und E34 bereits verdammt KLEIN.
Was DU machst ist folgendes : Du leitest aus den Problembeobachtungen im Forum ab, das ein Auto SCHLECHT ist. Das macht aber NULL Sinn ... denn du ignorierst die Anzahl möglicher betroffenen Fahrzeuge ! Ein Forum liefert einem einen Blick auf eine Mängelverteilung, aber nicht darauf ob eine Baureihe in SUMME gut oder schlecht ist. Dieses Ergebnis liefern lediglich normierte Statistiken und vorallem der TÜV.
Denn ... *hüstel* Würde Ich deine Sichtweise mal übernehmen ... müßte Ich feststellen, der W124 ist eine schreckliche Gurke ... immerhin wrd im Forum von vielen technischen Macken berichtet. Das dies aber bei ca. 500.000 zugelassenen 124ern nicht ins Gewicht fällt ... beobachte ich erst, wenn ich genau DIES weiß !
Und das gleiche gilt auch beim W211 ... in Anbetracht der KOMPLEXITÄT des Fahrzeuges ... ist die Fertigungsqualität dem W210 signifikant überlegen. Der Wagen ist zwar nicht Mängelfrei ... aber doch STATISTISCH sehr gut und muss sich vorm W124 sicherlich NICHT verstecken. Wie das aussieht ... wenn der W211 20 Jahre alt ist ... das sehen wir dann in einigen Jahren. DANN können wir eine Aussage über die LANGZEITQUALITÄT treffen. Aber GEFÜHLTE Qualität taugt an der Stelle nicht als Diskussions- oder Kritikpunkt, einfach weil ihr die OBJEKTIVEN Elemente fehlen.
Aber exakt diese sind es ... die uns bei der Bewertung des "Begriffs" Qualität interessieren MÜSSEN !
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Pewo06
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
Tja ... wie so oft ... in der Retrospektive sieht alles soviel besser aus, als wenn man real und life dabei ist
Fakt ist doch ... vom W124 fahren in Deutschland fast ausschließlich noch die "sauberen" Exemplare rum ... der Markt ist um die Müllkisten der Mopf0 Serie bereits bereinigt. Übrig geblieben sind im Wesentlichen NUR noch die Fahrzeuge, welche eben eine guten Qualität aufweisen und die keine der Kinderkrankheiten mehr haben, oder bei denen diese Kinderkrankheiten durch irgendeinen Vorbesitzer mal TEUER behoben wurden. Ich verweise nur mal so an die wundervoll einlaufenden Nockenwellen der Baujahre 85 bis 88 ... Ich erinnere nur an die abfallenden Handschuhfächer und und und ... Achja ... und die Zuverlässigkeit
Manchmal habe Ich den Eindruck ... das der Mantel des Vergessens BESONDERS großzügig zu dem ein oder anderen älteren Mercedes ist ... war es nicht so, dass die Autobild erst "kürzlich" vom W210 als dem letzten "echten Mercedes" faselte ?! War das nicht exakt DAS Modell, was man vorher erstmal total nieder machte ?!
Schimpfen und verklärte Ansichten ... helfen NIEMANDEM ... ohne Hersteller, die neue Dinge ausprobieren, und dabei auch mal einen FEHLER machen, gibt es keinen Fortschritt. Dann würden wir noch alle mit dem "unkaputtbaren" Käfer fahren ... der, ganz sicher auch nicht unkaputtbar war
Gruß Kester
Zitat:
Original geschrieben von Pewo06
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Stimmt schon daß die ersten 124er Gurken waren.
Ich fahre aus gutem Grund einen W124 mit Bj. Dez. 94. und bin
froh ein Fahrzeug zu fahren an dem außer den normalen
Verschleißteilen (die sehr günstig zu bekommen sind) nichts
zu reparieren ist.
Bei ca. 40.000km/Jahr weiß ich das sehr zu schätzen
Meiner Meinung nach versuchen die meisten Automobilhersteller im
Wettbewerb immer schneller mehr neue Modelle auf den Markt zu werfen.
Somit bleibt zu wenig Zeit neue Technik ausreichend zu testen.
Der permanente Preisdruck bewirkt ein übriges.
Die Kunden müssen sich dann mit den Konsequenzen herumschlagen.
Dies läßt sich durch die Foren eindrucksvoll belegen.
Natürlich flacht die Mängelquote innerhalb der Modellreihen nach den Jahren ab.
Ein weiteres Problem ist bei der Modellvielfalt eine unzureichende
Schulung der Meister und Monteure.
Meine Konsequenz daraus ist bewußt kein Neufahrzeug mehr zu kaufen
und die ersten Baujahre einer Modellreihe strikt zu meiden.
Solange jedoch eine Vielzahl von Neuwagenkäufern das Spiel mitmacht
wird sich wohl an der bestehenden Situation nichts ändern.