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Rad blockiert bei vollem Lenkeinschlag

BMW X5 E53
Themenstarteram 27. April 2019 um 11:32

Hallo Leute,

Mich plagt seit Minaten das Problem das das vordere Rad (fahrerseite) beim kompletten Linkseinschlag blockiert. Es wurde schon vieles gewechselt, darunter alle Querlenker VA sowie Koppelstangen, neue Bremsscheiben und Bremsklötze....

Hat alles nix gebracht immer wenn der Wagen minimal schneller als Scheittgeschwindigkeit fährt z.B. ca. 12-18km/h blockiert das linke Rad und es brummt und vibriert richtig. Die Felge 19 Zoll kommt nirgendwo gegen und sind eingetragen, mit der Bereifung. Es sind auch keine Distanzscheiben an der VA verbaut. Der Reifen kommt auch nirgendwo gegen den Radkasten, querlenker und sonstige Bauteile gegen. Es ist auch nur das Linke Rad Fahrerseite....

Bin mittlerweile echt ratlos.

Anzumerken ist das laut fehlerspeicher der Lenkwinkelsensor drin steht. Kann das evtl. der Grund sein, das bei vollem Einschlag das ABS steuergerät irgendwas blockiert. Die Bremsleitung wird ebenfalls nicht abgenickt beim volleinschlag.

Fahre den e53 3.0d Baujahr 2005 facelift.

Helft mir bitte, denn ich weiß wirklich nicht mehr weiter wo man noch suchen soll. Ansonsten fährt das auto super. Kein Poltern oder schlagen oder sonst was während der Fahrt. Lenkrad ist gerade beim geradeaus fahren....

Danke für eure Mithilfe.

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22 Antworten

Moin,

nur mal durch die Glaskugel geschaut - kann es sein, dass das Kabel vom ABS-Sensor beschädigt ist und bei vollem Lenkanschlag eine Unterbrechung, bzw. Kurzschluss an das Steuergerät sendet?

Themenstarteram 27. April 2019 um 18:22

Dann würde aber der defekt beim auslesen angezeigt werden müssen als defekter sensor bzw. Kurzschluss ABS Drezahlsensor. Die Sensoren stehen aber nicht drin. Zumal eigentlich wenn das ABS Bremsen würde, müsste es doch eigentlich beidseitig passieren oder irre ich mich?

Mag sein, ich suche bei meinem auch häufig nach Fehlern, die nicht im FS abgelegt werden.

Schau mal hier:

https://www.newtis.info/.../C8pgWxu

Evtl. kann man mit einem Multimeter und langem Kabel die Spannung prüfen Links zu rechts.

Der Aufwand währe nicht allzu groß.

Bist Du schon mal auf Sand rückwärts gefahren und hast dabei die Lenkung eingeschlagen - wann fängt das Rad an zu blockieren?

Müsste man auf sandigem Boden gut sehen.

Themenstarteram 27. April 2019 um 20:04

Leider noch nicht auf Sand ausprobiert. Allerdings blockiert es nur beim linkseinschlag direkt unmittelbar nach dem ich leicht Gas gebe und das nur beim vorwärtsfahren. Beim rückwärtsfahren ist alles super, deswegen würde ich einen KS ausschließen.

Probieren sollte manchmal helfen.

Dreht es frei auf der Hebebühne, wenn bei vollem Einschlag leicht Gas gegeben wird?

Themenstarteram 27. April 2019 um 20:37

Das sollte ich nochmal testen. Guter Tipp.

Mal angenommen es dreht frei wo könnte dann das pro len liegen?

Keine Ahnung. Du musst den Fehler eingrenzen.

Ich würde schauen, ob die Bremse greift - wenn nicht sollte es irgendein mechanisches Problem sein. Bremse u. Elektronik würde ich dann ausschließen - ich lasse mich aber gern besser belehren.

Themenstarteram 27. April 2019 um 20:58

Bremsen kann ich ausschließen, bremsleitung knicken nicht ab, bremsscheibe und Klötze sind neu von Zimmermann. Ich tippe la game auch auf mechanisches Problem. Könnte es mit dem radlager zusammen hängen oder irgendwas mit dem Antrieb?

Du hast doch schon vor 3 Wochen eine umfassende Antwort von mir bekommen. LWS ist immer noch defekt, obwohl das auch günstig zu lösen wäre. Spur bestimmt auch nicht eingestellt, obwohl die Rückstellung deines Lenkrades nicht mehr funktionierte, nur weil dein Mechaniker meinte, beim Querlenkertausch müsse es passen. Ich hoffe ja, ihr habt wenigstens die Achse belastet, bevor ihr die Querlenker angezogen habt.

Es sieht so aus, als müsse es erst richtig teuer werden. Wenn nicht schon zu spät! Hab leider keine Bilder gemacht, wie groß ein Loch sein kann, wenn ein Bolzen im Vorderachsdifferential bricht und durch das Gehäuse marschiert. Noch besser, wenn es dabei Teile der Wellen im Verteilergetriebe zerreißt. Dann schaust du auf Ebay und sagst, och, geht doch noch. Bis dir auffällt, das ein 2005er LCI eben kein billiges NV125 hat und dass die Differentiale durch die andere Übersetzung eher Mangelware zum entsprechenden Preis sind.

Dein größtes Problem ist, du kannst dir die Livewerte nicht anschauen um zu sehen, wie die Regelung mit defekten LWS funktioniert. Du kannst aber auch den XDrive nicht einfach außer Betrieb nehmen, da du nicht weißt, ob die Kupplung im Verteilergetriebe dann wirklich offen ist. Wie das mit dem Schleifer im LWS aussieht hatte ich dir schon erklärt. Was wäre, wenn der beim Einlenken dann doch das XDrive kurz aktiviert?

Aber gehen wir mal nur über die Mechanik. Radlager würde ich ausschließen, das würdest du im normalen Betrieb schon merken. Ich würde die linke Antriebswelle ziehen. Beide Manschetten lösen und Lager auswaschen und auf Abnutzung kontrollieren. Mit Glück ist es nur das radseitige Gelenk. Eingelaufene Antriebswellen vorn sind beim X5 auch nicht so selten. Für mehr Traktion wird beim Anfahren die Kupplung im Verteilergetriebe weiter geschlossen. So kommt mehr Drehmoment auf die Vorderachse. Kavalierstarts und die größere Winkelauslenkung tun dann ihr übriges. (Oder halt wenn man denk, die Achsgeometrie is doch wurscht. ^^). Weiterhin, wenn man die Antriebswelle gezogen hat, sollte ein Sicherungsring am Ende der Verzahnung (differentialseitig) sein. Ist der nicht da, hast du ein Problem. Kann auch sein, dass es das ganze Ende abgeschert hat. Das liegt dann im Diff. Hier würde ich zumindest das Öl im auf Späne untersuchen. Kannst du Antriebswelle und Differential ausschließen, dann kann es immer noch eine Verspannung im Antriebsstrang sein. Natürlich könnte man den Stecker vom Stellmotor des Verteilergetriebes ziehen, aber das gibt dir eben nicht die Garantie, das Kupplung weit genug offen steht, wenn sie klemmt oder was anderes Defekt ist. Hier müsstest du dann schon die vordere Kardanwelle abbauen.

Das sind nur mal ein paar Anhaltspunkte. Bringt aber nur was, wenn du die Elektronik ausschließen kannst.

Und zu guter Letzt noch ein ernst gemeinter Tip. Fahre nicht ohne Antriebswelle! Das Radlager wird zwar mit viel Druck in das Schwenklager gepresst, aber zusammengehalten und gespannt wird es vom Mitnehmerflansch und der Bundmutter. Nicht ohne Grund werden hier dicke 420Nm verlangt!

Themenstarteram 29. April 2019 um 14:06

Danke für den Tipp, also war noch mal in einer anderen Werkstatt aufgrund der Sachen wie spur und lenkrückstellung. Der konnte sich das auch nicht erklären. Spur ist korrekt, und ja die Achse wurde belastet beim festziehen der querlenker. Im Gegenteil der meinte fährt sich von der Lenkung echt gut während der Probefahrt wo ich dabei war. Natürlich kam das Probelm mit dem Rad blockieren nicht. Wenn ich die ganze antriebswelle ausbauen muss kann ich auch gleich zwei neue Manschetten drüber stülpen. Ich meine die Bundmutter wird sogar mit 460Nm angezogen oder irre ich mich da?

VTG Öl wurde vor 6 Wochen erst gewechselt in einer BMW spezialisierten Werkstatt, die hätten bestimmt Alarm geschlagen wenn da was im Öl gewesen wäre wie spähne etc.

Also hab deinen Eingangspost nochmals gelesen.

Wenn LWS defekt, dann sollte doch bei dir jetzt im Kombi "4x4 inactiv" angezeigt werden und in der Mitte eine gelbe Lampe. Da weiß man aber nicht, welcher Teil der Regelung noch funktioniert. Du könntest jetzt noch zusätzlich Fehler im X-Drive provozieren indem du den Stecker vom Stellmotor abziehst und ab läßt. Da gehen im Kombi rechts unten 2 weitere Lampen an. DSC/ABS wird abgeschalten. Das ganze X-Drive ist ist dann aus. Wie oben geschrieben, stellt das aber nicht sicher, dass die Kupplung im VTG etwas öffnet. Man könnte aber so zumindest ein Probefahrt machen. Wenn dann das Rad immer noch blockiert, dann würde ich einen elektronischen Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen und würde wie oben auf was mechanisches tippen. Ansonsten hätte es auch ein fehlerhafter Bremseingriff seien können. Deswegen oben die Frage, was wäre wenn der LWS ....

Du kannst mit Bestimmheit sagen, dass der Ölwechsel im VTG auch dem Steuergerät übermittelt wurde und die Werte der Lamellenintegratoren wurden auch geprüft und sind ok? Wenn nicht, könnte das schon für Verspannungen im Antriebsstrang sorgen.

Und zu den Spänen ... ich meinte nicht im VTG ich meinte im Vorderachsdifferntial. Wenn man die Antriebswelle aus dem Diff zieht, gibt es einen Druckpunkt den man überwinden muss.

https://www.realoem.com/.../showparts?...

Auf dem Bild die Nummer 2, das ist der Sicherungsring, der sich zusammen zieht, wenn man die Welle zieht. Sowohl der Ring, als auch der hintere Teil der Verzahnung sind schon mal abgeschert. Mit Glück liegen die nur im Diff und schleift, mit Pech blockieren sie das Diff und es schert dir den Bolzen mit weg. So einen hatte ich schon hier. Kann man aber auch bei YT bewundern.

Zur Lenkung. Also wenn vorher deine Rückstellung ging und jetzt nicht, dann stimmt definitiv die Achsgeometrie nicht. Wenn es vorher schon nicht ging, würde ich meinen Arsch darauf verwetten, dass das Lenkgetriebe ausgeschlagen war und man hat es nachgestellt. Leider hilft das nur auf kurze dauer.

Themenstarteram 29. April 2019 um 15:28

DSC lässt sich z.B. auf Grund des Fehlers 4x4 (welche im Kombiinstrument angezeigt wird, und als Fehler LWS im Steuergerät hinterlegt ist) gar nicht abschalten. Ich drücke drauf und DSC bleibt permanent aktiv. Normalerweise wenn man drauf drückt auf DSC und die Lampe leuchtet ist DSC deaktiviert, was auch als warngong und Meldung im BC angezeigt wird, aber wegen defekt im LWS kann ich es manuell über den Schalter nicht mehr deaktivieren.

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Also der Ölwechsel wurde dem steuergerät übermittelt. Der kam bei genau 148.000km. Und egal wie oft man den Fehler löschen würde der bleibt soweit ich weiß solange drin bis man dem steuergerät sagt, VTG Öl wurde gewechselt. Das haben die auch gemacht. Die Werte von den lamellenintegratoren... weiß ich nicht, muss auch ehrlich sagen ich habe kein Plan was das ist.

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Wie kann, bzw wo finde ich den Stecker vom Stellmotor? Wenn x Drive dann gezwungener Maße aus ist, fährt das Auto nur noch über Heckantrieb? Das ist die VA dreht einfach nur mit. Muss trotzdem nicht heißen das es dann ein elektronisches Problem zwangsläufig ist wenn ich das richtig verstehe oder?

Im Grunde richtig, aber ob der DSC Schalter wirklich abschaltet ... ich glaube, das ging nur bei älteren Modellen E39 usw. Jetzt wird wohl nur ein nur Teil des Regeleingriffs abgeschalten.

Der alte E53 hatte permanent Allrad mit V38% : H62%. Der Neuere also LCI hat dann den XDrive bei dem die Hinterachse immer angetrieben wird. Mal einfach skizziert. Motor daran Getriebe daran VTG daran Abgang Heckantrieb. Im VTG auf der Welle Getriebe -> Heckantrieb sitzt ein Kupplungspaket mit einem Ritzel. Darüber läuft eine Kette nach unten auf die Ausgangswelle für den Vorderantrieb. Der Stellmotor presst über Klauenarme das Kupplungspacket zusammen und gibt somit mehr Drehmoment nach vorn. Möglich wären dabei theoretische V0% : H100% bis V50% : H50%. Mache sagen, XDrive wäre bei hohen Geschwindigkeiten H100%, dies bezweifle ich aber, da der Eingangswert auf dem Intergrator schon bei ca. 150Nm liegt. Die Werte werden über den Stellmotor errechnet. Ein Hallgeber ermittelt den Winkel und die Stromaufnahme gibt Aussage über die Kraft. Den Rest macht dann das DSC/ABS mittels Bremseingriffen und Regeleingriffen in das Motormanagement. Die Grundeinstellung ist BMW typisch hecklastig.

Den Stecker findest natürlich unterm Auto am Stellmotor VTG ;-) Unterhalb der Tür hinter dem Fahrer. Wenn du noch den Unterfahrschutz für das Getriebe dran hast, dann kannst du von hinten reinschauen. An dem Kabel/Stecker befindet sich noch ein weiteres dünnes Kabel. An dem hängt der Klassierwiderstand. Ebefalls am Stellmotor verschraubt. (dran lassen!)

Wenn du den dicken Stecker ziehst, denkt XDrive, der Stellmotor ist kaputt und schaltet alles ab. Vorn gehen 2 weitere Lampen an Bremse/ABS. Man fährt dann ohne Xdrive(DSC/ABS) nur mit Heckantrieb (sofern die Kupplung nicht klemmt). Man hat keinerlei Regeleingriffe mehr.

Das mit dem Ölwechsel und Fehler hab ich nicht verstanden auch nicht so wichtig, wenn richtig gemacht. Man tauscht das Öl und im Servicemenu des VTG gibt man den Ölwechsel an. Dabei werden Integratorwerte zurückgesetzt und das VTG neu kalibriert. Hört man auch, wieder Stellmotor mehrmals hin-her fährt. Die Jungs werden's schon wissen, wenn sie drauf spezialisiert sind. Hauptsache du bist dir sicher, dass du auch das VTG meinst und nicht das Automatikgetriebe oder so.

Themenstarteram 29. April 2019 um 17:41

Ok check. Dann guck ich morgen mal ob ich unter dem Auto an den Stecker (den dicken) dran komme, und gucke mal was passiert.

Ja ich meine das VTG Öl. 120 Euro haben die berechnet. Laut fehlerspeicher stand nämlich wortwörtlich das Verteilergetriebe Öl drin, daraufhin meinte die Werkstatt, sollte man wechseln wenn man keinen 3500 Euro Schaden in der zukunft riskieren will. Der wechsel muss ja dem Steuergerät mitgeteilt werden, da sonst der "Fehler", welcher erstmal kein Fehler sondern eher ein Hinweis ist, verschwindet und nicht wieder kommt. Weil nur löschen, würde der beim nächsten motorstart sonst wieder drin stehen, weil dem steuergerät der wechsel nicht mitgeteilt wurde. Kurz darauf hatte ich ca 3-4 Tage lange bei Tempo 58-59km/h leichte bremsreaktionen. Als wenn das auto abbremst etwas, bzw. man die Bremse betätigt leicht. Nach 4 Tagen war dann alles weg und er fuhr sich wieder absolut ruhig.

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