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Rad verloren - Was nun???

Volvo S40 1 (V)
Themenstarteram 6. August 2007 um 18:59

Moin!

 

Ich habe heute wieder etwas spannendes erlebt.

Habe mir für die Urlaubsreise vorne neue Reifen gegönnt.

Auf dem Rückweg vom Reifenhändler machte es beim Lastwechsel so komische Gnuck-Geräusche. Ich am überlegen, was die wohl kaputt gemacht haben könnten. Dann 2km später in der Kurve kam ein schlagendes, ratterndes Geräusch dazu.

 

Ich gleich rechts ran und an den Rädern gerüttelt, schien alles fest zu sein. Ich langsam weiter, Geräusch wurde aber schlimmer. Ich bin wieder angehalten und habe dann das linke Vorderrad (weil das Geräusch in Rechtskurven kam) hochgekurbelt und siehe da, es war schon lose. Bin ersteinmal kreideweiß geworden und habe Gott gedankt, dass ich nicht über die Autobahn nach hause gefahren bin. Also, Rad festgezogen und ab nach hause. Dort den Drehmomentschlüssel rausgeholt und alle nachgezogen. Für mein Gefühl waren alle ein wenig schlapp angezogen.

 

Background-Info:

Als ich vor vier Monaten den Wagen bekommen habe, waren die Radmuttern extremst festgeknallt, habe sie kaum lösen können. Für den Zahnriemenwechsel hatte ich ein Rad gelöst und später wieder befestigt (Drehmomentschlüssel auf 110 und dann noch ein Stückchen weiter zur Sicherheit, ich schätze mal 130 Nm). Als ich vor kurzem dann die Räder getauscht habe (vorne nach hinten) ist mir aufgefallen, dass sich zwei der Muttern des oben genannten Rades relativ leicht lösen ließen. Das habe ich dem Reifenheini auch erzählt.

 

Nun meine Frage an die Experten:

Mit wie viel Drehmoment werden die Radmuttern offiziell angezogen? (werde morgen beim :D anrufen und nachfragen)

Gibt es da bekannte konstruktive Probleme bzw. habt Ihr da mal Probleme gehabt? (oder ein Rad verloren)

Wie schraubt Ihr Eure Reifen fest?

 

 

Ich halte die Geschichte für gefährlich bis kriminell und frage mich, wen ich als erstes zur Sau machen soll (Volvo oder den Reifenhändler).

 

Bin gespannt auf Eure Antworten.

 

Ach so, ich fahre die originalen Volvo 16"-Alufelgen mit den original verchromten Volvo Radmuttern, keine Umbauten, alles original wie es sein soll.

 

Gruss, Martin

 

 

P.S.: Oh, ich habe im Thema wohl ein "beinahe" vergessen :p

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20 Antworten
Themenstarteram 6. August 2007 um 19:05

Ohhh, ich habe gerade die Suche bemüht...

Scheint ja tatsächlich ein Standard-Problem zu sein...

Nichts für ungut, ich hoffe, die Geschichte hat euch trotzdem unterhalten.

Gruss, Martin

Naja unterhaltsam ?

ist mir auch schon passiert aber es waren 3 Räder gleichzeitig locker. Dachte auch zuerst so schlimm kann das Radlager doch nicht während einer Fahrt werden und es wars ja auch garnicht. Ich hatte meine Räder auch selbst gewechselt aber die haben sich erst nach Monaten gelockert, sprich Oktober die WR drauf und im Jan/Feb waren se dann locker. Drehmoment nach Vorschrift 110 Nm, Räder hängend angezogen alles so wies gehört und trotzdem... Bei den SR ist jetzt wieder nichts(sind ja nun auch schon ein paar Monate drauf). Gut zu wissen dass man nicht der einzige war, sonst könnte man denken die hat jemand mit Absicht gelöst ...

mfG

am 8. August 2007 um 7:19

Hallo Leute,

Euer geschildertes Problem mit den gelockerten Radmuttern kann ich nicht nachvollziehen.

Seit 2003 bin ich stoltzer Besitzer eines V40 und wechsel mit die Reifen von SR auf WR hauptsächlich selbst.

2-3 Mal war ich wegen Kauf neuer Reifen beim Händler und hab sie mir da gleich montieren lassen.

Ich fahre original Volvo-Alu´s und im Winter Stahlfelgen.

Gelockerte Radmuttern hatte ich zum Glück (...klopfe auch gleich dreimal auf Holz...) noch nie in diesen 4 Jahren gehabt.

Dies soll auch so bleiben....

Beste Grüße

Sven

Deine Geschichte liest sich gut und ich erinnere mich gleich an meine Geschichte mit ähnlichem Verlauf.

Alles begann mit der Reparatur meiner Antriebsmanschette auf der Getriebeseite. Nach dem ich mitbekommen habe das diese den Boden vollsiffte rief ich gleich meinen Mechaniker an und fragte nach dem Preis für die Reparatur. (30€ Teile + 30 € Einbau)

Kurz entschlossen ließ ich den Mangel beheben und fuhr nach hause.

Alles soweit in Ordnung dachte ich mir. Am nächsten Tag fuhr ich zur Arbeit und bemerkte ein komisches Knacken, das war noch recht leise und nur ohne Musik zuhören. Dachte mir aber immer noch nichts dabei. Einen Tag darauf war das Knacken nun schon lauter und nervte mich unterbewusst. An die Räder oder Radbolzen habe ich bis dahin nie gedacht.

Genervt fuhr ich zur Werkstatt (ATU) und schilderte dort mein Problem. Nach nicht 5 Minuten stand mein Wagen auf der Hebebühne und wurde untersucht. Bremsentest, Fahrwerkstest uvm. Nach vergangen 15 Minuten war anscheinend nichts zu finden. Ich machte Sie auf den wechsel der Manschette aufmerksam und wurde auf möglicherweise nicht fachmännische Reparatur hingewiesen. (Nadeln die aus der Manschette ins Getriebe fallen usw)

Ich hab davon keine Ahnung sagte ich und wurde mit dem Problem zum Mechaniker der Manschette verwiesen. Noch genervter rief ich ihn an und schilderte ihm das knackende Problem. Er konnte sich das nicht erklären und erzählte mir das er z. Z. wenig Zeit hat.

Mit knackenden Rädern fuhr ich vom ATU Hof nach hause. Am nächste Tag fuhr ich wie gewohnt meine Strecke zur Arbeit, ca. 65 KM. Hatte langsam raus bekommen wie es mehr knackt und wie es weniger knackt. (Beschleunigung und Autobahn abfahrt).

Das Problem war mitterlerweile so laut das ich mir vornahm gleich eine Werkstatt aufzusuchen. Gesagt getan, leider hatte noch keine Freie Werkstatt geöffnet und ich fuhr wieder zu ATU aber einer anderen Filiale. Schilderte das Problem und wurde 45 Minuten später vom Meister angerufen.

Er sagte mir das er alle vier Radbolzen vorne links mit der Hand rausdrehen konnte.

Halb bleich im Gesicht faste ich mir an der Kopf und holte nach kurzem Atemstillstand das Auto ab. Ich stellte mir natürlich gleich die Frage wer hier die Schuld bekommt.

Der Mechaniker der die Manschette wechselte? Die erste ATU Werkstatt? (Da waren 3 Mechaniker die nix gefunden haben.)

Naja ich habs Überlebt auch wenn da glaube ich schon viel Glück bei war. Mit 180Km/H auf der Autobahn möchte ich kein Rad verlieren.

Beim nächsten Knacken weiss ich bescheid.

am 18. September 2007 um 9:44

Hi Martiin,

dasselbe ist mir bei meinem V40 1,8 MY 2003 dieses Frühjahr beim Wechsel auf Sommerreifen auch passiert. 10 Fahrkilometer nach dem Wechsel hing das Rad links vorne nur noch an zwei Schrauben, alle anderen waren lose. Der Mann vom Reifendienst hatte alle Räder mit korrekten Drehmoment angezogen. Ich stand dabei noch neben ihm. Völlig unerklärlich also, wie das passieren konnte.

Obwohl ich wirklich unheimlich viele Probleme mit meinem Volvo habe (alles was kaputt gehen kann, geht auch unweigerlich kaputt), will ich der Karre diese Geschichte aber mal nicht anlasten. Das hätte doch schliesslich auch mit jeder andren Marke passieren können, oder?

ODER?????????

(jetzt werde ich doch wieder nervös...)

Gruß,

Ralf

also ich habe hier im forum schon öfter über dieses problem gelesen....ich will dich aber nicht nervöser machen, also du schon bist. ;) bei mir zumindest hat sich bis jetzt nur einmal die radkappe etwas gelöst. :)

Moin,

Sommer Spectra-Felgen (15''), Winter Stahlfelgen, alles Orginal samt Schrauben.

Beide noch nie lose gewesen.

Alu's müssen mit höherem Drehmoment angezogen als Stahl weil Alu sich nicht spannt, es gibt quasi nur fest u. lose mit wenig Spielraum dazwischen. Mein :) nannte mir neulich mal den Wert womit sie Alu's anziehen, nagelt mich nicht drauf fest, es waren garantiert 140Nm wenn nicht sogar +10.

Aber als ich die Radwechsel noch selbst durchgeführt habe waren sie mit 130Nm auch immer fest ohne sich zu lösen.

Gruß

Nur mal als Idee: Kann es sein, dass die Muttern sich lösen, weil die nicht zur Felge passen?

Also ich ziehe seit meinem ersten Auto Stahlfelgen mit 110-120N an und Alu's mit 140-150N. Hatte bislang noch nie Probleme!

Themenstarteram 18. September 2007 um 15:58

Zitat:

Original geschrieben von FoFo1-Fahrer

Nur mal als Idee: Kann es sein, dass die Muttern sich lösen, weil die nicht zur Felge passen?

Nein, ist alles original von Volvo.

Themenstarteram 18. September 2007 um 16:03

Zitat:

Original geschrieben von Touring-Urmel

Also ich ziehe seit meinem ersten Auto Stahlfelgen mit 110-120N an und Alu's mit 140-150N. Hatte bislang noch nie Probleme!

Volvo gibt offiziell 120 Nm an.

Das die unter Umständen nicht reichen sieht man ja.

Ich schiebe das mal auf starke Rostbildung an Fläche, an der die Felge aufliegt.

Habe die Fläche jetzt ordentlich mit einer Drahtbürste gereinigt und die Radmuttern mit 140 - 150 Nm festgezogen und am Anfang alle 20 km nachgezogen, nur um sicher zu gehen.

Inzwischen hat sich die Situation wieder normalisiert.

Aber: Den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen mache ich nur noch selbst aus den oben genannten Gründen.

Allzeit gute Fahrt.

Gruss, Martin

also das drehmoment bei den V40 modellen liegt ganz genau bei 110NM!!!!!!!!!!

frage: wofür gibt es ein drehmoment?????? richtig für den korrekten anzug also warum ziehst du deine alu`s dann mit 130 nm zur sicherheit fest?????? das ist dann nicht mehr korrekt sondern falsch!

 

richtig ist das die auflageflächen immer sauber sein müssen. beim wechsel zwischen stahl und alurad ist auch darauf zu achten das bei den stahlfelgen nicht die verchromten radmuttern zu verwenden sind sondern normale offene radmuttern wie es sie bei volvo original für stahlfelgen gibt. benutzt man die chrom muttern auch immer bei den stahlfelgen braucht man sich nicht wundern das sich das rad löst. die chrommuttern ziehen immer einen grad bei den stahlfelgen weil der konus nicht beweglich ist, somit ist die anliegefläche des konus beschädigt und folge ist das sich mit der zeit das rad lösen tut. 

 

also 50%= nicht richtig gesäubert

und 50%=falsche muttern +drehmoment

Hört sich ja gut an mit 50% das falsch und 50% das andere. Jetzt sag mir dann doch warum meine locker wurden. Ich fahre Sommer die Ares 16" und Winter die Cyber 16" also beide original mit den Chrom-Muttern. Und meine Bremsen habe ich rundum erneuert sprich da ist kein Rost auf den Bremsscheiben auf der die Felge aufliegt. So und 3 Räder wurden locker während der Fahrt und jetzt bist du dran, welche von den 50% habe ich falsch gemacht ??

mfG

 

Zitat:

 

richtig ist das die auflageflächen immer sauber sein müssen. beim wechsel zwischen stahl und alurad ist auch darauf zu achten das bei den stahlfelgen nicht die verchromten radmuttern zu verwenden sind sondern normale offene radmuttern wie es sie bei volvo original für stahlfelgen gibt. benutzt man die chrom muttern auch immer bei den stahlfelgen braucht man sich nicht wundern das sich das rad löst. die chrommuttern ziehen immer einen grad bei den stahlfelgen weil der konus nicht beweglich ist, somit ist die anliegefläche des konus beschädigt und folge ist das sich mit der zeit das rad lösen tut. 

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Das ist jetzt aber sehr komisch. Ich habe mein Auto mit CRATER-Alufelgen (Sommer) und Original-Stahlfelgen (Winter) neu bei Volvo gekauft. Auf explizites Nachfragen wurde mir übereinstimmend sowohl von der Volvo-Garage die den V40 verkauft hat als auch vom Volvo-Vertreter, der das Auto seit knapp 3 Jahren betreut bestätigt, dass es KEINE unterschiedlichen Radmuttern für Alu's und Stahlräder gibt. 

 

Bis jetzt hatte ich auch noch nie Probleme mit lockeren Radmutter.

 

Mirella :)

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