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Radarfallen und ziviler Ungehorsam

Themenstarteram 6. Juli 2010 um 19:04

Nachdem in unserer Kommune zur Haushaltssanierung die Radarfallen gezielter einzusetzen, möchte ich einmal folgenden Satz aus dem Verwarnungsgeldkatalog zur Diskussion stellen:

**

Einer Vorschrift über amtliche oder rote Kennzeichen oder über Kurzzeitkennzeichen an Fahrzeugen zuwidergehandelt mit Ausnahme des Fehlens der (ACHTUNG-Wichtig = der = beide Kennzeichen) vorgeschriebenen Kennzeichen zuwiederhandelt, muss 20 Euro berappen.

**

Aufgrund der wahnsinnigen Polizeidichte in unserem Land dürfte das Anhalten wegen eines fehlenden Kennzeichens kaum vorkommen. Und wenn, dann riskiert man 20 Euro.

Wäre es dann nicht ein kalkulierbares Risiko das vordere Kennzeichen zu demontieren ??

Ich möchte klarstellen, dass ich für Geschwindigkeitsüberwachung bin. Aber auf diese Art zur Haushaltskonsolidierung beizutragen, finde ich einfach widerlich.

peso

Beste Antwort im Thema

Wer technische Hilfsmittel benötigt, um Radarfallen zu umgehen, beweist doch nur, daß er ein Problem mit seinem Gaspedal hat....

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eh, was, wie???

 

(bewaffnet mit Schraubenzieher ab zum Auto und wech' mit dem Kennzeichen)

 

so und jetzt wird schön Bleifuß gefahren. ;)

am 6. Juli 2010 um 20:36

Sehr zivilisiert formuliert, lieber peso. Mir würden auf Anhieb stärkere Worte über meine Ungehaltenheit einfallen und vor meinem inneren Filmstudio laufen wesentlich brutalere Filme ab, wenn ich mir die Verantwortlichen für die Schildbürgerstreiche deutscher Politiker und die end- und verantwortungslosen Laberhannese im alljährlichen goslarschen Schwachsinnskongress vorstelle. 

 

Um das Geld reut es mich nicht. Was allerdings die Schildbürgerei für meinen Punktekontostand und die Auswirkungen auf meine Verdienstfähigeit bedeutet, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht.

 

Nun sind wir Deutsche aber kein revolutionsfreundliches Volk, eher stelle ich mir den vorauseilenden Gehorsam der flachen Mehrheit in "Schland" vor, der laut sagt: "Ach, wer sich an die Gesetze nicht halten kann, der hat´s doch gar nicht anders verdient".

 

Und wer weiß schon, zu was die Gesichtserkennung schon in der Lage ist?

am 6. Juli 2010 um 21:22

Habe heute meine erste Fahrt mit einen ´´ PIO Pilot 3000 GPS-Warner ``hinter mir. Ich bin begeistert aber kein Raser.

Der GPS-Empfänger bei ´´CONRAD`` 49,90 EURO.

Gruß

Manfred

Wer technische Hilfsmittel benötigt, um Radarfallen zu umgehen, beweist doch nur, daß er ein Problem mit seinem Gaspedal hat....

Themenstarteram 6. Juli 2010 um 22:08

Ich fahre in letzter Zeit oft nach Ostfriesland. Die dortigen Geschwindigkeitsbeschränkungen sind ein echtes Geheimnis. Ich glaube die würfeln das aus.

Ich habe jetzt schon zweimal in ausgeschilderten, aber nicht vorhandenen Baustellen von mehreren Kilometern Länge, kurz vor dem Ende der Begrenzung diese Straßenräuber gesehen. Gerade, weil ich die Hinterlistigkeit der dortigen Straßenräuber kenne, bin ich nicht reingefallen.

Wenn man in eine Baustelle reinfährt, fährt man langsam. Wenn man dann nach mehreren Kilometern feststellt, dass keine Baustelle vorhanden ist, denkt man, dass man mal wieder vergessen hat die Schilder wegzunehmen. Dann gibt man Gas und diese Straßenräuber stehen dann hinter der Hecke.

Das hat doch mit Verkehrssicherheit nicht das Geringste zu tun. Es handelt sich einfach um Straßenraub.

Da man ja kein Personal zum Anhalten bereitstellt, kann man diese Bande mit den eigenen Waffen schlagen. Man hat vorne kein Kennzeichen mehr. Die 20 Euro kann man an sich in Kauf nehmen.

peso

Themenstarteram 6. Juli 2010 um 22:11

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wer technische Hilfsmittel benötigt, um Radarfallen zu umgehen, beweist doch nur, daß er ein Problem mit seinem Gaspedal hat....

Bei uns wird bei 30 km ab 34 km/h geblitzt. Auf Befragen eines Reporters, warum man nicht, wie die Polizei, etwas großzügiger ist, erklärte man, dass man nicht die Polizei ist.

Fahre doch mal mit einem Phaeton eine längere Strecke mit 30km/h. Dann musst Du Dich entscheiden. Tacho oder Straße !!

peso

Die Bande geht sogar noch einen Schritt weiter: In Aurich steht eine Blitzkiste , die überschnelle Autofahrer innerorts mit maximal 30kmh "ablichtet" ( auch wenn sie 40 kmh zu schnell waren ) , damit die "Wegelagerer-Stafzölle" kommunal bleiben ...

Wer jetzt meint , ich spreche von Rasen: 100m hinter der Blitze darf Landstraßentempo gefahren werden...

Ich habe jedenfalls immer mein iphone mit eingeschaltetem RadAlart eingeschaltet , und ich bin erstaunt , vor wievielen mobile Anlagen mich das Programm schon geschützt hat.

Bei uns in O-E stehen sie immer gerne an einer Ausfallstraße die von beiden Seiten mit einer Leitplanke begrenzt ist und wo 50km/h gefahren werden darf, auf internes Nachhaken warum nicht zb an Schul oder Kindergärten geblitzt wird wo gern schneller als die erlaubten 30 gefahren wird wurde zugegeben das man da nicht genug Geld verdient werden kann.

Ohne Worte. 

Hallo allerseits,

ich bin erstaunt über die Vehemenz, mit der hier gegen Geschwindigkeitskontrollen gewettert wird.

Passt irgendwie nicht zum entspannten Gleiten mit dem Dicken.

Lieber ein Dutzend möglicherweise überzogener Radarkontrollen, als nur ein durch Raserei verursachter Unfall!

Und damit, das hierbei auch vernünftige Fahrer mal wegen 4 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung in der 30er-Zone geblitzt werden, muß man m.E. leben.

Entspannte Grüße, Markus

Zitat:

Original geschrieben von velv8ag8c

Um das Geld reut es mich nicht. Was allerdings die Schildbürgerei für meinen Punktekontostand und die Auswirkungen auf meine Verdienstfähigeit bedeutet, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht.

Tut mir leid wenn ich da kein Mitleid habe, aber wenn man sich an die Strassenverkehrsordnung hält, besteht gar keine Gefahr für deine Fahrerlaubnis.

Themenstarteram 7. Juli 2010 um 7:56

Zitat:

Original geschrieben von view321

Hallo allerseits,

ich bin erstaunt über die Vehemenz, mit der hier gegen Geschwindigkeitskontrollen gewettert wird.

Passt irgendwie nicht zum entspannten Gleiten mit dem Dicken.

Lieber ein Dutzend möglicherweise überzogener Radarkontrollen, als nur ein durch Raserei verursachter Unfall!

Und damit, das hierbei auch vernünftige Fahrer mal wegen 4 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung in der 30er-Zone geblitzt werden, muß man m.E. leben.

Entspannte Grüße, Markus

Hallo Markus,

ist Dir aufgefallen, dass hier nicht gegen Geschwindigkeitskontrollen als solche gewettert wird ? Hier wird sich über diese schamlose Straßenräuberei beschwert. Und mal ehrlich, durch eine Radarkontrolle wird kaum ein Unfall verhindert. Gerade die mobilen Räuber stehen an "gewinnträchtigen" Strecken. Wenn man die Vorbeugung mit den Starenkästen ernst meinen würde, wäre die Dinger knallgelb. Was nützt es Dir, wenn Du irgendwann mal erfährst, dass Du irgendwo zu schnell gefahren bist. Gerade bei den, im Osten verbreiteten Schwarzblitzern, kannst Du Dich überhaupt nicht erinnern.

Man hat nicht ohne Grund den "Widerspruch" bei Kommunalbescheiden und das persönliche Erscheinen beim örtlichen zuständigen Gericht angeordnet. Man will einfach und ohne Probleme die Bevölkerung berauben.

Obwohl es mich bisher nicht betroffen hat. Aber warum kann eine Radarmessung in Kiel nicht in München verhandelt werden ??

 

peso

am 7. Juli 2010 um 7:58

Man sollte aber Unterschiede machen!

Den Raser, der einfach nur Gas gibt ohne Rücksicht auf Verluste. (Siehe zb Vox "Die Autobahnpolizei", oder wie sich die Sendung schimpft)

und

den von Termin geplagten, aber entspannt und trotzdem zügig fahrenden Autofahrer, der, wie zb das Beispiel von DSU, einfach nur abgezockt wird!!

Das hat nichts mit rücksichtslosem rasen oder deres gleichen zu tun.!.

Ausserdem wurden bzw waren Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte ursprünglich dafür gedacht, an unfallgefährdeten Stellen die Unfallgefahr zu minimieren. Heutzutage wird damit nur noch Kasse gemacht und dass mal wieder auf Kosten des Kfz - Fahrers.

Wenn dt. nur noch so die Haushaltslöcher stopfen will --> armes, einfallsloses Deutschland!

PS: In Berlin gibt es, meines wissens nach, eine Landstrasse, gerade, für normal begabte Autofahrer :D durchaus kein Problem mit Landstr. Tempo zu fahren, sprich 100kmh, die auf 70kmh gedrosselt ist. Nach jeder kleinen Baumpassage steht ein Blitzgerät! Okay, wers weiß, egal, aber das hat nichts mit Verkehrssicherheit zu tun, sondern einfach nur mit abzocken!

Themenstarteram 7. Juli 2010 um 8:01

Zitat:

Original geschrieben von Stennic

Zitat:

Original geschrieben von velv8ag8c

Um das Geld reut es mich nicht. Was allerdings die Schildbürgerei für meinen Punktekontostand und die Auswirkungen auf meine Verdienstfähigeit bedeutet, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht.

Tut mir leid wenn ich da kein Mitleid habe, aber wenn man sich an die Strassenverkehrsordnung hält, besteht gar keine Gefahr für deine Fahrerlaubnis.

Das kann Dich schneller treffen, als Du denkst. In fast allen Bundesländern wird die Überleitung von einer Baustelle in den "normalen" Verkehrsraum mit 60 km/h angeordnet. In Ostfriesland stehen 40 km/h. Auf der A 31 in Richtung Norden sind 60 km/h und in Gegenrichtung 80 km/h angerordnet ??

Du durchfährst eine kilomterlange Baustelle, die gar nicht vorhanden und auf 80 begrenzt ist. Dann kommen die ersten Niederländer - die bei Kennzeichenanzeigen nicht verfolgt werden - und überholen Dich. Du schaust Dir die Schilder an und meinst, die wurden - wie üblich nur vergessen - und beschleunigst auch. Dann bist Du bei 130 km/h schon ein Raser, obwohl keinerlei Grund für die Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden ist.

DANN möchte ich Dich hören.

peso

Themenstarteram 7. Juli 2010 um 8:12

Zitat:

Original geschrieben von majestro_g

Man sollte aber Unterschiede machen!

Den Raser, der einfach nur Gas gibt ohne Rücksicht auf Verluste. (Siehe zb Vox "Die Autobahnpolizei", oder wie sich die Sendung schimpft)

und

den von Termin geplagten, aber entspannt und trotzdem zügig fahrenden Autofahrer, der, wie zb das Beispiel von DSU, einfach nur abgezockt wird!!

Das hat nichts mit rücksichtslosem rasen oder deres gleichen zu tun.!.

Ausserdem wurden bzw waren Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte ursprünglich dafür gedacht, an Unfallgefährdeten Stellen die Unfallgefahr zu minimieren. Heutzutage wird damit nur noch Kasse gemacht und dass mal wieder auf Kosten des Kfz - Fahrers.

Wenn dt. nur noch so die Haushaltslöcher stopfen will --> armes Deutschland!

PS: In Berlin gibt es, meines wissens nach, eine Landstrasse, gerade, für normal begabte Autofahrer :D durchaus kein Problem mit Landstr. Tempo zu fahren, sprich 100kmh, die auf 70kmh gedrosselt ist. Nach jeder kleinen Baumpassage steht ein Blitzgerät! Okay, wers weiß, egal, aber das hat nichts mit Verkehrssicherheit zu tun, sondern einfach nur mit abzocken!

Zustimmung - kenne ich auch - in München im Tunnel = 30km/h mit Schwarzblitz.

Nehmen wir doch mal deutschlands gewinnträchtigste Radarmessstelle bei Bielefeld. Wenn tausende zu schnell fahren, dann wird das Räuberpersonal aufgestockt aber nicht die Ursache erforscht. Wenn tausende bei 100 km/h, sagen wir 130 km/h fahren, ist davon auszugehen, dass 130 km/h die richtige Geschwindigkeit wäre.

Solange, wie der ganze Schilderwald nicht gelichtet wird und Geschwindigkeitsbegrenzung auf die Notwendigkeit geprüft wird, wird sich nichts ändern.

M.E. kommen auf 10 berechtigte Geschwindigkeitsbegrenzungen 100 unberechtigte (Baustellen mit vergessenen Schildern, Baustellen die einfach Schilder aufstellen usw.).

 

peso

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