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Radio 6V mit 12V Bordnetz

VW
Themenstarteram 20. März 2012 um 20:27

Hi,

habe einen 61 Faltdach-Käfer im fast originalem Zustand, außer das Bordnetz.

Möchte jetzt ein Blaupunkt-Kofferradio einbauen. Dieses läuft auf 6Volt.

Gibt es einen Wandler von 12 auf 6Volt?

Habe mir schon von Blaupunkt Wandler besorgt, aber beide haben einen 6V Eingang und 12V Ausgang.

Kann man diese auch andersrum anschließen? Oder was kann man sonst machen?

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16 Antworten
am 20. März 2012 um 21:00

Guten Abend,

Anders rum anschliessen wird nicht gehen. Es gibt auch Wandler 12V->6V. So was findet Dir Tante Google mit 'Wandler 12V zu 6V' oder 'Spannungsteiler 12V 6V'.

Andere Möglichkeit wäre an der Batterie die 6V abzugreifen indem man die dritte Zelle anbohrt - ist aber nicht so ganz ohne...

LG

Christian

Es gibt auchnoch ne ganz einfache Andere Möglichkeit die im Rahmen der Benutzung eines Lötkolbens nichtmal nen euro kostet. Also:

das entscheidende Bauteil ist ein 7805 Festspannungsregler. Dieser macht aus jeder erdenklichen Gleichspannung 5Volt. Da 5 Volt a weng Wenig ist, Wird die Spannung durch 2 Dioden um je 0,7v Angehoben auf 6,4v.

Ich bin dann mal kurz weg und komme mit Schaltplan und bildern wieder!

Nun gehts los.

Ich hoffe du hast in Physik aufgepasst :-)

Es gibt Div. verschiedene 7805. hier solltest du nach dem Nennstrom auswählen. Mit was ist dein Radio abgesichert? Das muss auch der 7805 aushalten. Schau mal bei Conrad vorbei, da gibts große Auswahl.

Außerdem solltest du ihm einen Kühlkörper verpassen. Der Kühlkörper darf die Fahrzeugmasse / Karosserie nicht berühren.

Img-0913-1
Img-0914-1
Img-0915-1

Dabei sollte man aber immer die Verlustleistung im Auge behalten. Und dabei auch die Ladespannung berücksichtigen und nicht mit 12 Volt rechnen. Dann kommt man dann drauf, dass ein 7805 auch mit Kühlkörper nicht ausreicht, um ein Autoradio zu betreiben. Auch wenn man die 1 A Version nimmt.

Also besser für 5 oder 10 Euro was fertiges kaufen, was genügend belastbar und auch im Gehäuse ist, als sein Auto abzufackeln.

am 24. März 2012 um 12:33

falsch geschaut!*gg

Zitat:

Original geschrieben von Martin00

Dabei sollte man aber immer die Verlustleistung im Auge behalten. Und dabei auch die Ladespannung berücksichtigen und nicht mit 12 Volt rechnen. Dann kommt man dann drauf, dass ein 7805 auch mit Kühlkörper nicht ausreicht, um ein Autoradio zu betreiben. Auch wenn man die 1 A Version nimmt.

Also besser für 5 oder 10 Euro was fertiges kaufen, was genügend belastbar und auch im Gehäuse ist, als sein Auto abzufackeln.

Ok, das mit der Verlustleistung ist natürlich ein Argument.

Angenommen es gehn 5A drüber. (Was durchaus realistisch sein kann)

14V Boardspannung, 6,5V Ausgangsspannung

7,5V zu verbraten - 5A ergibt 37W - Durchaus sportlich - Aber ein 7805 im TO-02 Gehäuse mit gutem Kühlkörper kein Problem.

Da brennt auch dein Auto nicht ab.

Was ist mit dem China-Ramsch den du in dein Auto reinkaufst? Der ist am Limit berechnet und heizt genauso - Da bau ich mir lieber was selber.

Aber - Your Choice - deine Wahl.

 

 

Was mich viel mehr interressiert: Wieviel Nennstrom hat das Radio wirklich? Wie ist es abgesichert. Ist es ein Röhrenradio?

Gruß,

Niko

 

Zitat:

 

Was ist mit dem China-Ramsch den du in dein Auto reinkaufst? Der ist am Limit berechnet und heizt genauso

Ja, die sind oftmals am Limit, um noch 2 oder 3 Cent zu sparen. Sowas kommt mir nicht ins Auto.

Zitat:

7,5V zu verbraten - 5A ergibt 37W - Durchaus sportlich - Aber ein 7805 im TO-02 Gehäuse mit gutem Kühlkörper kein Problem.

Da brennt auch dein Auto nicht ab.

37 Watt ist etwa die Heizleistung eines Teelichts. Halte mal deinen Kühlkörper über die Flamme eines Teelichts.... ;)

Die 78xx können nicht soviel ab. Schau mal ins Datenblatt. Da geht maximal 1 Ampere und das auch nur bei entsprechender Verlustleistung. Auch wenn dieses Radio nur 3 A zieht, ist so ein Dreibeinregler masslos überfordert.

Wenn ein Eigenbau, dann bitte richtig. Auf einen Print gelötet (am Ein- und Ausgang des 78xx müssen sowieso noch Kondensatoren hin, sonst gerät der ins Schwingen und überhitzt noch mehr) und mit einem Leistungstransistor.

http://www.ferromel.de/tronic_5.htm

Wie wäre es damit

http://shop.hoffmann-speedster.com/.../3817

am 25. März 2012 um 12:17

... das wird nicht funktionieren, ein konstanter Widerstand von 4 Ohm benötigt einen permanenten Strom von 1,5 Ampere damit an dem 6 Volt abfallen. Ist der Strom bedeutend niedriger, bekommt das 6Volt Gerät Überspannung.. Das ist einfach Ohmsches Gesetz.

Mittlerweile gibt es ja auch schon ganz nette Schaltregler, da ist die Verlustleistung vernachlässigbar.

http://www.conrad.de/.../0204458

Grüße,

Michael

Zitat:

Original geschrieben von Robomike

Mittlerweile gibt es ja auch schon ganz nette Schaltregler, da ist die Verlustleistung vernachlässigbar.

http://www.conrad.de/.../0204458

Sowas baut man sich aber nicht einfach so schnell. Da braucht man passende Spulen mit passenden Kernen. Die zu beschaffen ist nicht einfach und die Berechnung auch nicht und auch ein passendes Layout zu erstellen, schafft ein Laie nicht. Ohne entsprechende Erfahrung mit Schaltregerln, wird man das niemals hinbekommen.

http://datasheet.seekic.com/.../STMicroelectronics_L4970A1.jpg

um der Diskussion ein wenig den wind aus den Segeln zu nehmen,

Ich habe bei Facebook-Marktplatz was gefunden.

Ich hoffe das der TS Facebook hat, er sollte mal

Jens-Søren Jess

Kontaktieren. dieser hat sowas grad rumliegen fürn Appl und n Ei.

Wenn du kein FB hast frag ich für dich nach seiner Maildresse.

Gruß,

Niko

538372-389114251108181-100000288272226-1433075-926245652-n

Das geht nicht. Man bekommt mit einem Widerstand keine konstante Spannung bei wechselndem Strom. Steht weiter oben schon ;)

angeblich soll das ding geregelt sein, aber das muss der TS eben mit dem Verkäufer selbst abchecken. Wenn das einfach nur ein Lastwiderstand ist, gehts natürlich nicht.

Gruß, niko

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