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Radlager hinten in kurzen Abständen wieder defekt (Radlager)

VW Passat 35i/3A
Themenstarteram 10. Januar 2014 um 9:25

Ein gesundes neues an alle Passat-Fahrer,

ich bin auf dieses Forum zufällig gestoßen. Habe ein ziemliches Problem mit meinen Passat, den ich nur als Winterauto benutze. Ich habe den nun schon ca. 10 Jahre und damit etwa 120000 km selbst zurückgelegt.

Habe jetzt mittlerweile das 4 x die hinteren Radlager gewechselt. Da ich beim fahren ziemlich laut Radio höre, habe ich nicht mitbekommen das die Lager schon wieder Geräusche machen. Meine Frau machte mich darauf aufmerksam, sie hat das natürlich gleich mitbekommen. Mache ich irgend etwas beim Einbau falsch ? Der Passat wird mit Anhänger relativ selten gefahren. Vor kurzem habe ich aber für einen Kollegen den Umzug gefahren, da war mal ein bischen Last dran. Ist das normal, wenn die Radlager nur etwa 30000 km durchhalten ?

Bin über alle Tipps dankbar

Gruß Achim

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23 Antworten

Hallo Achim,

wie ziehst du die Radlager denn an und welche Marke hast du verbaut?

Vorrausgesetzt, du baust die Lager richtig ein, das Material ist in Ordnung, und du ziehst richtig an, dann könnte ein eingelaufener Achszapfen oder eine verformte Bremstrommel/Scheibe das Problem verursachen. Billige Ebay-Lager haben auch eine gefährlich kurze Lebenszeit.

Eigentlich wollte ich jetzt ein recht gute Anleitung verlinken - aber ich finde Sie nicht. Wenn jemand den Link mit der Schrauberseite mit den Schwarz/Weiß Bildern zur Hand hat, bitte melden :)

Die alter Lager treibt man normalerweise mit einem weichen Dorn aus, damit der Lagersitz in Trommel/Scheibe nicht beschädigt wird. Dann wird der neue äußere Lagerring mit einer Presse und Passstücken eingepresst oder vorsichtig mit einem Hammer eingedengelt und zum Schluss mit einem alten, auf einer Schleifmaschine abgezogenen Außenring, bis zum Anschlag eingeschlagen.

Die neuen Lager werden gründlich mit geeignetem Fett gefettet, dabei schabt man das Fett in den Lagerkäfig.

Alles mit neuem Simmering auf den gründlich gereinigten Achszapfen aufschieben, und dann "richtig" einstellen. Dabei dreht man das Rad kontinuierlich durch und zieht immer wieder die Mutter an, bis das Rad fast steht. So setzt sich das Lager schon ein bisschen. Dann muss man die Mutter genau so festziehen, dass sich die Anlaufscheibe darunter noch mit einem Schraubendreher saugend verschieben lässt. Das heißt, man darf den Schraubendreher nicht verkanten.

Meist ist diese Einstellung aber einen ticken zu lose und das Lager kippelt gerade bei gebrauchten Achszapfen etwas zu stark. Dann etwas mehr anziehen.

Eine andere Möglichkeit: Das Rad drehen und dabei festziehen, bis es gerade eben blockiert. Dann 90° zurückdrehen und die Einstellung sollte nahezu perfekt sein. (Tipp eines ehem. VW Gesellen).

Natürlich mit Kronensicherung, Splint und neuer Fettkappe komplettieren.

Nach einigen hundert bis tausend Kilometer das Kippelspiel kontrollieren und ggf nochmal nachstellen. Es sollte eigentlich kein Kippeln des Rades vorhanden sein, idealerweise ein Hauch spürbares Spiel.

 

Gruß Hans

 

Zitat:

Original geschrieben von joute21

...Ich habe den nun schon ca. 10 Jahre und damit etwa 120000 km selbst zurückgelegt.

Habe jetzt mittlerweile das 4 x die hinteren Radlager gewechselt....

Dann machst Du irgendwas falsch, bei der Teilebeschaffung oder beim Einbau oder bei beidem. Diese Laufleistung sollten die Radlager problemlos überstehen.

Welches Produkt hast Du denn eingebaut?

Zitat:

Original geschrieben von joute21

 

Habe jetzt mittlerweile das 4 x die hinteren Radlager gewechselt.

@Joute 21 ...Bremsscheibe oder Bremstrommel?..

Möglicherweise ist der Achszapfen eingelaufen.

Ich gehe ja mal davon aus, daß Markenware verbaut wurde.

am 10. Januar 2014 um 14:37

Zitat:

Original geschrieben von PKGeorge

Zitat:

Original geschrieben von joute21

 

Habe jetzt mittlerweile das 4 x die hinteren Radlager gewechselt.

@Joute 21 ...Bremsscheibe oder Bremstrommel?..

George, welchen Unterschied macht das beim Radlager ? Ist doch gleich.

Vielleicht nutzt Du den Passat auch dazu, wozu er eigentlich gebaut wurde? Viel schwere Sachen transportieren? Rasenkantensteine, Betonhohldielen, Zementsäcke, Kies. Da ist volumenmäßig oft nicht viel drin, dabei aber die Nutzlast schnell überschritten...kann aber auch schnell passieren, wenn 2-3 kräftige Menschen hinten sitzen.

Und das nehmen die winzigen Radlager schnell übel. Sind ja die gleichen von Polo bis Passat und nur halb so groß wie die z.B. vom Trabant und der wog nur 600kg.

Konnte in der Haltbarkeit keinen riesigen Unterschied feststelle, egal ob die 5 Euro kosteten oder von SKF waren. Wichtig ist vor dem Einbau gut durchfetten und am nächsten Tag das Spiel noch mal nachstellen. Meist konnte ich die Mutter danach eine Umdrehung nachziehen. Habe zwar x-mal hin und hergedreht, mit den Fäusten aufs Rad getrommelt und zwischendurch zig mal die Mutter festgezogen und wieder gelöst. Alles umsonst, am nächsten Tag wieder riesiges Spiel...aber dann hat es sich gesetzt und paßt.

Radlager festziehen, bis es blockiert? Hab ich mir noch nicht getraut...nicht daß das Lager dabei verformt wird? Hab zwar einen Maulschlüssel genommen und zig mal angezogen und dann wieder gelöst, aber geholfen hat das nicht wirklich. Am nächsten Tag trotzdem wieder großes Spiel.

Die Radlager vorn sind hingegen ordentlich bemessen, die haben schon fast 400Tkm gehalten :D

Das mit dem Blockieren ist wie folgt zu verstehen: Das Rad lässt sich gerade eben nicht mehr mit der Hand durchdrehen/bewegen!!! Bloß nicht mit 120Nm festziehen :eek:

@BBB:Hättest Du den Eingangspost gelesen, wüßtest Du, daß

Deine Vermutung nicht zutrifft. Ich kann auch keinen Zusammenhang

zwischen Anhängelast und Radlagerverschleiß feststellen.

@TE:Beherzige den Tipp von Hanspassat, denn auch ich glaube, daß

Du die Lager durch Falscheinbau in der Vergangenheit selbst ruiniert

hast. Ein minimales Spiel ist bei diesen Lagern bauartbedingt normal -

zu festes Anziehen (und hier ist auch der Etzold nicht hilfreich...) führt

zwangsläufig zu vorzeigem Verschleiß.

Beim "normalen" Austausch sollten Scheibe oder Trommel mit gewechselt

werden, dann ist diese Passung schon mal gegeben - den Achszapfen

vorher zu kontrollieren ist natürlich ebenso selbtverständlich.

Gruß Eiche.

 

Hm..im Eingangsbeitrag lese ich nur, daß er selten mit Anhänger fährt. Wie stark das Fahrzeug beladen wird, lese ich dort nicht. Bei mir machten die Radlager in der Regel kurz nach dem Überladen durch Geräusche auf sich aufmerksam. Besonders dann, wenn man dabei noch ein Schlagloch mitgenommen hat.

am 11. Januar 2014 um 7:23

Ich melde mich mal wieder nach langer Zeit, um dumme Sprüche Endgegen zu nehmen.

Aber ich möchte auch dehnen helfen die fragen.

Also es geht um die hinteren Radlager, die sind sehr leicht richtig ein zustellen.

Nach dem die neunen Lagerschalen in der Trommel so auch der Dichtring ein gesetst wurden.

Und der Acksstumpf geprüft wurde das er nicht beschädigt oder Blau angelaufen ist.

Kann der Stumpf mit Lagerfett ein geschmiert werden.

So auch die Lager selbst, man sollte sie richtig mit Fett bestreichen, und dann ein paar mal hin und her drehn das überall Fett hin kommt.

 

Auch die Schallen würde ich leicht einstreichen mit Fett.

Dann das hintere Lager auf den Stumpf drauf sestzen, Trommel dauf samt ausen Lager.

Scheibe und Mutter vorschrauben, das Rad drauf mit 2 Bolzen anziehen.

Mit einer 24 Nuss kurze Verlängerung und einer Ratsche leicht anziehen.

Dann mit einer Hand nach innen und ausen ziehen, aber nur leicht dann spürt man einen wieder stand.

 

Das mus so lange wieder holt werden, bis er so gut wie nicht mehr da ist.

Oft mals ist er nur ganz gering was da nach gezogen oder gelöst werden mus.

Das Rad sollte sich dann frei drehen lassen, dann noch mals Prüfen nach einigen drehungen das kein Spiel vor handen ist.

Kronmuttersicherung drauf Splind rein und Spreitzen Kappe drauf die vorher richig gefettet wurde und fertig.

Wenn du es richtig gemacht hast sollten die Lager länger leben trotz Belastung.

Und möchteste du wissen was mit den Lagern los war kannste sie aus waschen mit Benzin

und trocknen und dann drehn.

Sind sie dann leicht blau an gelaufen,weiste das sie zu stramm eingestellt waren und aus gelaufen sind.

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 10:50

Hallo,

danke allen für die Tipps zu diesem leidigem(meinem) Problem. Die beiden letzten Lager waren übrigens von SKL. Werde jetzt noch mal die Lager nachziehen, mal sehen was passiert. Wenn die Geräusche nicht verschwinden, kommen noch mal neue rein und dann so wie von euch beschrieben.

Melde mich dann nochmal.

Danke !!!

Gruß Achim

Wenn die schon Geräusche machen, dann sind sie zu tauschen! Alles andere ist grob fahrlässig und der Verlust bzw Festgang eines Hinterrades nicht gerade angenehm.

am 11. Januar 2014 um 12:00

@Nilksson

Warum soll man die Bremstrommel mit tauschen ?

Die Trommel halt sicher 300.000 km bis sie das Verschleissmass hat.

Zitat:

Original geschrieben von Ronny & Claudia

@Nilksson

Warum soll man die Bremstrommel mit tauschen ?

Die Trommel halt sicher 300.000 km bis sie das Verschleissmass hat.

Ja und das wäre im Normalfall der Zeitpunkt, wo die Radlager fällig werden.

Der Hinweis war mehr allgemein gedacht und galt nicht unbedingt dem TE,

denn der wechselt ja alle 30 tkm.:eek:

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