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Radnabe durch Ausbau verzogen?
Tach Zusammen
Letzte Woche habe ich mein linkes, vorders Radlager erneuert unter Zuhilfenahme eines günstigen Radlagerwerkzeugkoffers. Kennnt ihr sicherlich...die roten Plastekisten aus der Bucht.
Die Radnabe hat einiges an Zeit in Anspruch genommen, das Lager ließ sich Problemlos wechseln.
Neue Bremsbeläge wurden ebenfalls montiert.
Hmm..seit dieser Zeit pulsiert/zittert das Lenkrad beim bremsen, je fester man bremst desto weniger diese negativen Eigenschaften.
Ich hatte das Rad mehrmals demontiert u. die Sättel, sprich Kolben, Stifte und Beläge geprüft..iO. Die Radnabe sitzt einwandfrei, die 6-Kant Mutter der Welle richtig angezogen.
Die Scheibe lässt sich über eine Stelle hinweg dennoch recht schwer drehen...dann leicht....dann wieder an besagter Stelle schwer. Scheibe auf der Drehbank zeigt aber keinen Verzug...unter 1/10
Könnte sich die Radnabe beim Ausbau verzogen haben...immerhin fast 11mm Material auf kleinem Durchmesser von 100mm?
Gruß Thomas
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28 Antworten
sehr selten aber möglich...wenn die Scheibe ok gemessen ist. Bremssattelträger wäre noch ne Möglickeit. Nimm ne federvorgespannte Messuhr mit Magnetfuss, dann kannst du die Nabe prüfen auf Rundlauf... (wenn du an sowas rankommst)
Gruß Wester
Flanschfläche ist penibelst gesäubert worden und nicht korrosionsreste drauf ?
radlager ist sauber eingepresst worden ?
ansonsten so wier Wester sagt messen
was heißt 11mm auf durchmesser 100 ?? doch nicht verzug
Tach
Wundert mich doch etwas...wie schon angesprochen wegen der Materialstärke von der Nabe.
Zitat:
Nimm ne federvorgespannte Messuhr mit Magnetfuss
Ich habe nur Meßuhren für meine Zweitakter zum Zündzeitpunkt einstellen, die sollten auch gehen. Was meinst mit Ferdervorgespannt?
Gruß Thomas
Edit: Die Flanschflächen sind gesäubert worden, die sahen eigentlich recht sauber aus.
sowas
http://www.ebay.de/.../390387552548?...
Tach
Zitat:
was heißt 11mm auf durchmesser 100 ?? doch nicht verzug
Die Radnabe hat eine Materialstärke von knapp 11mm, ihr Durchmesser ist mit 100 mm angegeben. Wäre die Radnabe dünner bei gleichzeitig größerem Durchmesser könnte ich mir einen Verzug eher erklären (Hebelwirkung beim abziehen oder abdrücken)
Man sollte noch erwähnen das Radlagergehäuse leider etwas abgeflacht/nach hinten abfallend gegossen ist, aber das wisst ihr schon. Die 12er Abdrückbolzen neigen eher zum verkannten statt zum gewollten abdrücken da sie abrutschen und nach hinten abdriften.
Gruß Thomas
Zitat:
Original geschrieben von WBMVW
Die Radnabe hat einiges an Zeit in Anspruch genommen,
...erklär mal...
das kann man hier ja nicht sehen und beurteilen. Nur wenn du mit der Messuhr am FZ misst, kannst das ausschließen, da die Scheibe ja OK ist. Alles eher selten, aber um was auszuschließen ist messen das Einfachste...
Das Lager ist auch OK?
Tach
@george
Siehe einen Beitrag über deinem...durch das ständige abdriften durch das rundliche Radlagergehäuse...war ein ständiges verspannen statt drücken.
Gruß Thomas
Tach
@wester
Zitat:
Das Lager ist auch OK?
Ich wills doch hoffen
Nö..im Ernst, lies sich problemlos wechseln, die Sprengringe sitzen zu 100% in ihrer Nut. Lager stammt von NK aus dem Zubehör, kosten die Hälfte von einem SKF Lager.
Gruß Thomas
Zitat:
Original geschrieben von WBMVW
Tach
@george
Siehe einen Beitrag über deinem...durch das ständige abdriften durch das rundliche Radlagergehäuse...war ein ständiges verspannen statt drücken.
Gruß Thomas
Dadurch kann sowas schon passieren, je anchdem wie gewalttätig man da war. Da hilft jetzt nur die Nabe auf Verzug zu prüfen.
Tach
Heute mal gemessen...sehr eigenartig
Rechte Seite als Referenz gemessen, Rad ab, Messvorrichtung montiert und gib ihm.....0.02 mm am äußersten Rand der Bremsscheibe, und das für eine 23 Jahre alte Karre
Linke Seite zum Vergleich gemessen, Rad ab, usw u. gib ihm...8/10 sprich 0.8 mm am äußersten Rand der Bremsscheibe.
Bremsscheibe demontiert u. die Nabe gemessen....4/10 sprich 0.4 mm Spiel
Soweit so schecht
Weder Bremsscheibe noch erneut ausgebaute Nabe (das neue Lager geschrottet u. ab in die Tonne) zeigen auf der Drehbank übermäßige Toleranzen, da bekommst die Motten
Da muss was anderes Faul sein...morgen wird mal das Gleichlaufgelenk zerlegt, dessen Zapfen steckt ja in der Nabe, diese wiederum führet vorgespannt das Lager.
Anregungen?
Gruß Thomas
ja da ist was faul. Zapfen kannst du ja einspannen und ausrichen und anschließend noch mal messen. Dann neues Lager und erneut versuchen. Wenn dann alles nichts hilft, brauchst du nen neuen Zapfen und eventuell nen Achsschenkel...
du kannst auch versuchen die Bremsscheibe einfach um 180 Grad zu drehen und dann messen. Wenn du Glück hast, hebt sich das annähernd auf
Gruß Wester
0,4mm Verzug an der Nabe? Da fragst Du Dich noch wo das Problem liegt????
Auf den Nabendurchmesser gesehen sind 0,4mm sehr viel Spiel, und das auf 256mm umgerechnet sind um die 1mm Spiel, und das ist defintiv zuviel, wenn man bedenkt, daß ne Bremsscheibe maximal 0,1 mm Seitenschlag haben sollte, und nun hat sie das zehnfache durch die verzogene Nabe.
Du wirst einfach die Nabe gekillt haben, also neue rein und dann ist mit Sicherheit auch Ruhe.
Tach
@padmann
Zitat:
0,4mm Verzug an der Nabe? Da fragst Du Dich noch wo das Problem liegt????
Weder Bremsscheibe noch erneut ausgebaute Nabe (das neue Lager geschrottet u. ab in die Tonne) zeigen auf der Drehbank übermäßige Toleranzen, da bekommst die Motten
Nix verzogen....das ist ja das eigenartige. 0.4 an der Nabe passen gut zu den 0.8 am Rand der Bremsscheibe. Beide Teile werden aber geführt...in der Führung liegt wohl das Problem
@wester
Zitat:
Zapfen kannst du ja einspannen und ausrichen und anschließend noch mal messen. Dann neues Lager und erneut versuchen. Wenn dann alles nichts hilft, brauchst du nen neuen Zapfen und eventuell nen Achsschenkel...
Du meinst ich solle den Zapfen ausrichten...geht sowas mit Hausmitteln?
Und was hat der Achsschenkel damit zu tun. Das Teil hat fast neue Buchsen, da ist nix ausgebudelt
Gruß Thomas