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Räder wuchten bei Allrad
Moin zusammen!
Möchte meine vorderen Räder am Fahrzeug(Allrad) mit einem Finishbalancer wuchten lassen. Gibt es dabei Probleme mit dem Allradsystem? Habe noch eine kleine Unwucht drin.
Danke für die Hilfe.
Grüße FJ400
Ähnliche Themen
14 Antworten
Reicht es aus die Zündung aus zuschalten? Habe dies gerade in einem Skoda-Forum gelesen.
Zitat:
Original geschrieben von FJ400
Moin zusammen!
Möchte meine vorderen Räder am Fahrzeug(Allrad) mit einem Finishbalancer wuchten lassen. Gibt es dabei Probleme mit dem Allradsystem? Habe noch eine kleine Unwucht drin.
Danke für die Hilfe.
Grüße FJ400
Hallo,
will das Thema nochmal hoch holen.
Es gibt im Internet unterschiedliche Angaben dazu.
Von Zündung ausschalten bis Kardanwelle abbauen bzw. man soll die Räder nicht am Fahrzeug wuchten.
Kann hier jemand einen verlässlichen Rat geben?
Danke und einen schönen Tag.
FJ400
man kann die Räder getrost ohne Auto wuchten... Wenn du in deinen Achskomponenten Unwuchten hättest, die du beim Fahren merkst, wäre was kaputt (z.B. minimlaes Spiel in den Antriebswellen ist "typisch")...
Früher (Manta B Zeiten, denn Meiner wurde nur mit dem Feinwuchten ruhig) war das Wuchten am Fahrzeug mit diesen "Dingern" nur an nicht angetriebenen Achsen möglich. Laut Reifenfuzzi hatten die Geräte nicht die Kraft um die Widerstände des Antriebsstranges zu überwinden.
Falls es heute Geräte gibt die stark genug sind, kann man es ja versuchen. Ich glaube kaum, dass die relativ kurze einseitige Belastung Schaden machen kann.
Denn wenn man im Winter im Schnee stecken bleibt, dreht auch ein Rad wie verrückt und das andere steht still. Meistens bis man raus ist und das kann dauuuuern.
Die Zündung würde ich ausschalten und auch abwarten bis die Steuergeräte heruntergefahren sind, aber Kardan ausbauen ist wohl Bullshit.
Falls du es hinbekommst, markiere unbedingt den genauen Montagepunkt deiner Felgen (Ventilstellung) und du sparst das neue Wuchten beim So - Wi Reifenwechsel. Meine stimmten damals wieder.
Hallo,
das Kritische dabei ein Gen. 4 Haldex-Allradfahrzeug nur teilweise anzutreiben liegt am Temperaturniveau des Öls. Moderne Haldex-Getriebe haben eine elektrische Pumpe die ohne Fahrsignal nicht läuft. Ein solches Signal dürfte bei Antrieb nur eines Rades nicht OK sein, d.h. die Hitze kann nicht abtransportiert werden und ggf. raucht die 4x4-Kupplung bei zu hohem Drehzahlunterschied dann ab. Das Problem ist deshalb vergleichbar mit Fahrten auf Prüfständen die nicht allradfähig sind, welche ebenfalls das Allrad beschädigen sobald zuviel Hitze aufgebaut wird.
Insofern ist es wohl richtig das ein kurzes Antreiben eines einzelnen Rades kein Problem ist, sobald aber zuviel Leistung übertragen wird ist es eines.
Im Zweifelsfall also besser sein lassen.
MfG BlackTM
Hallo,
ich danke euch schon mal für die Antworten und Hinweise.
Dann werd ich es wohl sein lassen.
Gruesse FJ400
Falls du nach dem normalen Wuchten bei deinem Reifenfuzzi noch Unwucht in den Rädern hast, dann bitte ihn doch "ganz genau" zu wuchten. Viele hören schon bei 5 Gramm auf, da man die angeblich nicht spürt. Moderne Geräte sollten auch besser sein.
Ein 5er Trinkgeld VORHER wirkt oft ware Wunder.
Mein alter Vectra wackelt teilweise schon bei einem Steinchen wie blöd, meinem Insi sind die glücklicherweise wurscht.
Zitat:
Original geschrieben von BlackTM
Hallo,
......
Insofern ist es wohl richtig das ein kurzes Antreiben eines einzelnen Rades kein Problem ist, sobald aber zuviel Leistung übertragen wird ist es eines.
Im Zweifelsfall also besser sein lassen.
MfG BlackTM
Hallo,
nur mal so für mein Verständnis - wenn man das Fahrzeug jeweils so aufbockt, dass das gegenüberliegende Rad frei laufen kann, müsste das zu wuchtende angetriebene sein Gegenüber per Differential in die entgegengesetzte Richtung drehen und sonst keine weitere Bewegung verursachen ?? Dann wäre Allrad kein Hindernis ?! Nur so eine Idee
Gruß Blaubeer
Zitat:
Original geschrieben von schrotti_999
Falls du nach dem normalen Wuchten bei deinem Reifenfuzzi noch Unwucht in den Rädern hast, dann bitte ihn doch "ganz genau" zu wuchten. Viele hören schon bei 5 Gramm auf, da man die angeblich nicht spürt. Moderne Geräte sollten auch besser sein.
Ein 5er Trinkgeld VORHER wirkt oft ware Wunder.
Mein alter Vectra wackelt teilweise schon bei einem Steinchen wie blöd, meinem Insi sind die glücklicherweise wurscht.
Ich glaube die haben das schon ziemlich gut gemacht. Ist ein PointS-Reifendienst. Es ist auch nur noch sehr minimal zu spüren. Hätte gern ganz ruhe im Lenkrad, so wie mit meinen Winterraedern. Würde eben noch mit dem Finishbalancer ran gehen. Aber es ist das Problem mit dem Allrad. Ja, nein, vielleicht! Hab ich im Nachhinein mehr Ärger als vorher?
Gruesse FJ400
Vergleiche mal den Hebelarm....
Wenn du bei einer 20" Felge außen 5g ankleben mußt, wäre das im Bereich der Radnabe- ca. 6" Durchmesser schon ca. 15g die da einseitig fehlen müßten....
Wenn du im Bereich der Radnabe einen solchen extremen Unterschied feststellen würdest, wäre da definitiv was kaputt!!!
Es ist baer bekannt, dass die Insignia Antriebswellen etwas Spiel haben können, was in Kombination mit weichen Querlenkerbuchsen zu flattern im Lenkrad führt- typischerweise bei 100-140km/h
Um das System insgesamt unempfindlicher zu machen wurden die Querlenkerbuchsen geändert...
Desweiteren gibt es schon viele die durch Reduzierung des Lenkrollhalbmessers via Spurplatten das System unempfindlicher gegenüber solchen Anregungen gemacht haben...
Eine spürbare Unwucht an der Radnabe halte ich für extrem unwahrscheinlich... ebenso, dass sich bei der Bremsscheibe die Masse so unterschiedlich verteilt...
Zitat:
Original geschrieben von mark29
...
Desweiteren gibt es schon viele die durch Reduzierung des Lenkrollhalbmessers via Spurplatten das System unempfindlicher gegenüber solchen Anregungen gemacht haben...
Hallo,
nur mal für mein Verständnis - wie kann man mit Spurplatten den Lenkrollradius verkleinern ?
Gruß Blaubeer
Der Lenkrollhalbmesser ist der Abstand zwischen Mitte Reifenaufstandsfläche und dem Durchstoßpunkt auf der Straße der verlängerten Lenkachse- also die Gerade zwischen den Drehpunkten des Federbeins... Der Punkt liegt typischerweise außerhalb der Reifenaufstandsmitte.... bringt man diese weiter nach außen, via Spurplatten ist der Abstand zwischen den 2 Punkten logischerweise reduziert....
...oder so ähnlich ;-))
In meiner Vorstellungswelt kann unter Verwendung von Spurplatten der Lenkrollradius nur größer werden.
Die Annahme man könne mit ein paar einfachen Bastelarbeiten die Qualität eines Fahrwerks spürbar verbessern ((....das System unempfindlicher gegenüber solchen Anregungen gemacht haben...))
halte ich für gewagt. ;-)
Gruß Blaubeer
p.s. ach ja die Logik. Es gibt negative und positive Lenkrollradien ,entsprechend bewirkt eine Verschiebung des Reifenaufstandspunktes nach außen eine Annäherung oder Entfernung vom Projektionspunkt der Lenkachse aber eben immer eine Vergrößerung des Radius.
Dagegen verringert eine Vergrößerung der Einpresstiefe der Felge immer den Lenkrollradius.
Aber das ist ja blöde Mathematik + und - und all das Zeug. ;-)
hm.... bei mir und 3 weiteren war es die Lösung... bei mir ist seit 60.000km absolute Ruhe...
aber, nichts desto trotz... wenn Radnabe oder Bremsscheibe eine derartige Umwucht haben (und so muss es ja sein, wenn das mit Wuchten weg geht) ist definitiv was kaputt!!!!