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Rasenmäher - Kaufberatung: Woran erkennt man eine Rutschkupplung am Messer ?
Hallo liebe Motortalker,
Ich suche einen simplen Schiebemäher um die 50cm Schnittbreite. Klingt nicht allzu kompliziert.
Nur, irgendwie überfordere ich die Rasenmäher - Fachhändler mit meinem Anliegen:
Zwischen Messer und Motorwelle sollte doch eigentlich eine ordentliche Rutschkupplung sein. Oder meinetwegen eine Sollbruchstelle oder irgendwas anderes - Hauptsache die Welle ist geschützt.
Jedenfalls einert die Welle meines alten Elektromähers, nur weil ich versuchte, eine baumdicke Fichtenwurzel zu mähen :-)
Scheint auch Anderen schon passiert zu sein, sagt Google.
Was beim Uraltgerät egal ist, soll dem nächsten (Benzin-)Mäher aber nicht passieren ! Woran erkennt man denn, ob der Hersteller an sowas gedacht hat ? Habe schon einige Mäher im Laden auf den Kopf gestellt, aber ohne Erkenntnis :-D
Herzlichen Dank.
RRabe
Beste Antwort im Thema
Es gibt so eine Art "Messerschutz" bei z.B. GGP bzw. emak.
Hier halten zwei kleine Alupippel das Messer gegen Verdrehen fest. Wird die auftreffende Kraft zu groß, scheeren diese Teile ab und das Messer dreht nicht weiter.
ABER und das ist wichtig zu wissen: Die Messerschraube darf NICHT mit roher Gewalt, sondern nur mit dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment angezogen sein. Die Kraft die ich mit einem 14er Ringschlüssel auf die MS ausübe, ist völlig ausreichend.
In diese Sollbruchstellen versagen aber immer dann, wenn die auftreffende Kraft nicht genau waagerecht zum Messer, sondern schräg von unten angreift, wie es die meisten Hindernisse tun.
Was lernen wir daraus ?
Den Mäher entweder höher stellen oder solche Hindernisse umfahren oder beseitigen ist die billigste Methode !
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11 Antworten
Eine Rutschkupplung habe ich bei Rasenmähern noch nie gesehen. Das Messer sitzt mit seiner Aufnahme direkt auf der Kurbelwelle. Wenn das Messer massiv gegen einen starren Gegenstand in der Wiese schlägt, kann es schon zum Totalschaden kommen.
Briggs&Stratton bietet für solche Fälle, um die Reparaturkosten im Rahmen zu halten, sg. Short Blocks an.
siehe hier
Es gibt so eine Art "Messerschutz" bei z.B. GGP bzw. emak.
Hier halten zwei kleine Alupippel das Messer gegen Verdrehen fest. Wird die auftreffende Kraft zu groß, scheeren diese Teile ab und das Messer dreht nicht weiter.
ABER und das ist wichtig zu wissen: Die Messerschraube darf NICHT mit roher Gewalt, sondern nur mit dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment angezogen sein. Die Kraft die ich mit einem 14er Ringschlüssel auf die MS ausübe, ist völlig ausreichend.
In diese Sollbruchstellen versagen aber immer dann, wenn die auftreffende Kraft nicht genau waagerecht zum Messer, sondern schräg von unten angreift, wie es die meisten Hindernisse tun.
Was lernen wir daraus ?
Den Mäher entweder höher stellen oder solche Hindernisse umfahren oder beseitigen ist die billigste Methode !
Zitat:
Original geschrieben von rrabe
Ich suche einen simplen Schiebemäher um die 50cm Schnittbreite. Klingt nicht allzu kompliziert.
Nur, irgendwie überfordere ich die Rasenmäher - Fachhändler mit meinem Anliegen:
Zwischen Messer und Motorwelle sollte doch eigentlich eine ordentliche Rutschkupplung sein. Oder meinetwegen eine Sollbruchstelle oder irgendwas anderes - Hauptsache die Welle ist geschützt.
Jedenfalls einert die Welle meines alten Elektromähers, nur weil ich versuchte, eine baumdicke Fichtenwurzel zu mähen :-)
Scheint auch Anderen schon passiert zu sein, sagt Google.
Was beim Uraltgerät egal ist, soll dem nächsten (Benzin-)Mäher aber nicht passieren ! Woran erkennt man denn, ob der Hersteller an sowas gedacht hat ? Habe schon einige Mäher im Laden auf den Kopf gestellt, aber ohne Erkenntnis :-D
Herzlichen Dank.
Es gab von Sabo einen Mäher, wo der Messerbalken über einen Riemen angetrieben wird. Der Motor sitzt dann näher an den Holmen.
Hallo
Früher gab es mal Rasenmäher von Wolf die hatten eine eingebaute Rutschkupplung. Dieses System war eigentlich einfach aufgebaut. An der Aufnahme am Messer war oben und unten eine Reibscheibe. Wie Roland 110 oben schon beschrieben hat, funktionierte es meistens nicht zuverlässig. Bei älteren Sabo Elektrorasenmäher gab es eine Sollbruchstelle aus Kunststoff an der Messeraufnahme. Hast du schon mal über einen AS-Mäher nachgedacht. Die sind doch etwas widerstandsfähiger als normale Rasenmäher. Wurzeln oder andere Sachen sieht man meistens schon früher und sollte sie dann auch rechtzeitig vor dem mähen entfernen.
MfG Fordcmax
Zitat:
Original geschrieben von jauva
Es gab von Sabo einen Mäher, wo der Messerbalken über einen Riemen angetrieben wird. Der Motor sitzt dann näher an den Holmen.
Ja, so eine Lösung hatte ich auch in meiner Fantasie. Das klingt doch richtig sinnvoll.
Vermutlich finde ich meinen Traumrasenmäher nicht im Fachhandel, sondern im Heimatmuseum :-D
Zitat:
Original geschrieben von rrabe
Zitat:
Original geschrieben von jauva
Es gab von Sabo einen Mäher, wo der Messerbalken über einen Riemen angetrieben wird. Der Motor sitzt dann näher an den Holmen.
Ja, so eine Lösung hatte ich auch in meiner Fantasie. Das klingt doch richtig sinnvoll.
Vermutlich finde ich meinen Traumrasenmäher nicht im Fachhandel, sondern im Heimatmuseum :-D
Honda hat Mäher mit Messerkupplung. Müsste man sich im Detail ansehen, inwieweit das auch die Kurbelwelle schützt.
Für die baumdicke Fichtenwurzel würde ich eine Stubbenfräse empfehlen.
Hallo rrabe
Ich habe hier einen interessanten Bericht gefunden.
http://www.rasenmaeher2000.de/.../
Ich würde es an deiner Stelle trotzdem nicht ausprobieren. Die heutigen Messerkupplungen sind eigentlich nur da, das das Messer stehen bleibt sobald man den Hebel los lässt und der Motor nicht ausgeht. Roland110 kennt dieses System bestimmt besser und kann die Vor und Nachteile besser erklären.
MfG Fordcmax
Hallo,
ich habe einen Rasenmäher von Stiga und bin super zufrieden damit.
Unser Garten hat ca. 2000qm und ist nicht gerade eben. Er mäht
ohne Probleme, den kann ich Dir nur empfehlen. Auch wenn viele
sagen es muss immer der bekannteste Namen sein. Ich finde es nicht.
Schau einfach mal hier
Hoffe ich konnte Dir vielleich weiterhelfen.
LG
Ich denke auch das du auf jedenfall einen Benzinrasenmäher nehmen solltest. Kannst ja auch mal die Testberichte dazu dir durchlesen, vielleicht ist da ja was passendes für dich dabei. Ich lese mir fast immer Testberichte zu den Artikeln durch die ich mir kaufen möchte, ich bin bisher immer gut damit gefahren. Schau mal hier findest du einige gute Berichte. Und wenn da doch nichts bei ist musste mal schauen ob du nicht noch ein paar andere bekommen kannst.
LG
Littlegrandpa
Es kommt immer drauf an, für welche Flächen ein Mäher eingesetzt werden soll. Abgesehen von Miniflächen halte ich von Elektros garnix, habe in der Nachbarschaft schon solche Dinger gesehen, aber nicht allzu lange. Sind es Flächen, die uneben sind, auch mit leichtem Gefälle, Gehölz, muß ein guter Mäher her, wo sich nicht gleich die Räder verabschieden usw. Soviel gibts da eigentlich nicht. Da ich gerade auch vor der Neuanschaffung stehe, habe ich mich intensiv informiert - wie gut ist es doch, daß es Internet gibt - u als die Nr.1 die Firma AS identifiziert. Gebe gerne zu, von dieser Firma noch nie gehört zu haben. Oft werden renommierte Firmennamen aus der Vergangenheit von Billigproduzenten benutzt, da muß man aufpassen, wer dahinter steckt. Auch lohnt es sich, die Motoren genau anzuschauen, ein OHC ist z.B. nicht für die Ewigkeit. Ja, und ein Antrieb ist schon eine Erleichterung. Last not least: für ein paar hundert Euro kann man höchstens im Gebrauchtmarkt fündig werden, wenn man Glück hat. Denn anders als im Auto haben die Geräte keinen Tacho....
Ach so, die Rutschkupplung, die Sabos haben sowas in der Profiline. Mein alter Mäher hatte keine, rasierte hohes Gras, versteckte Äste und Baumaustriebe, aber er hatte auch 4,5 PS, echte, aus 200 ccm. Immer gut das Messer geschliffen halten.
Damit der Thread einen Abschluss hat: Erworben habe ich schliesslich einen DOLMAR PM 46 B.
Das ist ein leichter 46cm-Schiebemäher (28kg), untere Preisklasse (knapp 300€), ohne Schnickschnack - sogar ohne Antrieb. Aber mit grossen Rädern ... und überhaupt allerlei Details, die ich gut finde.
Darunter ist auch eine Messerhalterung, bei der das Messer von zwei hohlen Aluminiumnippeln mitgenommen wird. Das ist keine Rutschkupplung, aber eine Variante einer Sollbruchstelle. (Beworben wird es das übrigens nirgendwo - daran erahnt man den Stellenwert des Themas bei (Ver)käufern...)
Die zwei Nippel sollen bei schlagartigem Messerstop abscheren und damit die Motorwelle schützen.
Der Händler meinte ehrlich, dass man davon nicht zuviel erwarten darf - schützt wohl nicht immer.
Aber der gute Wille des Herstellers zählt schon :-)