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Rechtsfrage!! Abgedrängt, Unfall!! Er leugnet.
Hi Leute.
Die Situation ist wie folgt.
Ein Autofahrer hat die Kurve geschnitten. Da durch bin ich zu Fall gekommen weil ich ausweichen musste. Er hat nicht angehalten und so Fahrerflucht begangen. Habe ihn angezeigt und die Polizei war bei mir. Hab dann meine Aussage gemacht.
Am nächsten Tag bin ich zu dem guten gefahren und er sagte: "Kein Problem, ich melde das Morgen der Versicherung damit sie ihren Schaden bezahlt bekommen."
Da habe ich mich natürlich drauf verlassen. Da ich aber bis jetzt immer noch keine Post bekommen habe, habe ich ihn angerufen. Darauf hin sagte er: "Ich habe das alles meinem Anwalt weiter gegeben, reden sie mit dem!!"
Total empört habe ich dann den Anwalt angerufen und er hat erst mal in Frage gestellt, dass ich überhaupt gestürzt bin. Ob wohl die Polizei Bilder von dem Schaden gemacht hat.
Da ich keinen Rechtschutz habe stellt sich mir nun die Frage was ich machen soll?? Einen Anwalt so leisten kann ich mir nicht.
Hat einer schon mal sowas gehabt?? Oder ist vieleicht jmd. Anwalt der mir da was Helfen kann?
Der Schaden an meine Suzi beträgt um die 1500€. Viele Plastikteile sind gebrochen und zerkrazt
Beste Antwort im Thema
Gib uns seine Adresse, dann klären wir das mit dem Ar*** wie Biker
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26 Antworten
Eine ziemlich schwierige Situation! Das Problem ist das du wohl keine Zeugen hast.
Heisst also das Aussage gegen Aussage steht. im Zweifelsfall wird hierbei für den Angeklagten entschieden oder eher anders gesagt du wirst auf deinem Schaden sitzen bleiben! Ausser du kann st es nachweisen!
Aber sicherheitshalber würde ich mal in einem Juraforum den Fall schildern und dortige Reaktionen abwarten!
Net-Adresse schicke ich dir per PN sonst könnte ich Ärger bekommen wegen Vermittlung zu Fremdforen!
Viel Glück!
Auch von mir vielGlück! Einen gescheitenRat weiß ich leider auch nicht, aber sowas ist doch schon so erheblich, dass diePolizei genauer nachgucken solltE?Deswegen blockt der gegnerischeAnwalt natürlich soDREIST ab.Gab es vielleicht verwertbareReifenspuren?
Hast ja nochGlück imUnglück gehabt, scheinbar, wennDir nix passiert ist und "nur"1500Euro Schaden amMopped. Ich kriege da auch immerSchweißausbrüche, wenn mir solcheAutos so schnell entgegenkommen,dass es sie(bisherGottseidank nur fast) auf meineFahrspur rüberträgt/driftet, solche"Near-Misses"sind mir schon mehrmals passiert, da wäre nix übriggeblieben, wenn's gekracht hätte, jedenfalls nicht von mir.
Gruß und nochmalGood luck, ein "scharfer"Anwalt kriegt vielleicht was hin, aber die einigen sich ja immer lieber mit den"Kollegen", da"verdienen"sie dann alle mehr ...., nur derGeschädigte schaut meist in dieRöhre,Recht haben undRecht kriegen ist selten das gleiche, leider
Wenn keine Zeugen vor Ort waren und Du kein Rechtschutz hast, lass es lieber bleiben. Du wirst auf Deine kosten sitzen bleiben. Ich rate vor allem jedem Motorradfahrer einen guten Rechtsschutz...denn selbst bei offensichtlichen klaren Fällen ist man als Zweiradler nicht selten der Depp....
Bedenke in Deinem Fall: wenn Der Unfallverursacher verliert, ist er wegen Fahrerflucht seinen lappen los...er wird sich mit Händen und Füssen verlieren....ohne Zeugen hast schlechte Karten....
sorry und alles Gute
Martin
So dumm es klingt: Wenn du den Autofahrer nicht erwischt hast, dann sieht es so oder so schlecht aus für dich ...
Ich möchte an dieser Stelle mein Lieblingszitat von einem gewissen Herrn Putin in leicht abgewandelter Form widergeben.
"Wenn ich du wäre, würde ich einen Zeugen finden."
MADONNA..
ich spüre hier kriminelles Gedankengut!
Wenn ich DU wäre würde ich aber kucken das der persönliche Kontakt zu diesen nicht gerade nachweisbar ist! Kommt bischen scheiße!
ich würde den polizisten ansprechen, der den sachverhalt/unfall aufgenommen hat und ihn um rat in deiner situation bitten. du wirst eine tagebuchnummer bekommen (haben), unter deren angabe dir die beamten weiterhelfen können.
Der Schaden an deiner Suzi beträgt 1500€ sagst du, rechne aber noch deine kompletten schutzklamotten im Neuwert dazu und den Nutzungsausfall, sowie noch Schmerzensgeld... würde also auf jeden Fall den Rechtsanwalt einschalten, wenn du im ADAC bist geben die acuh erstma Rechtsauskunft... ansonsten mit deiner eigenen Versicherung beraten, die geben acuh Tipps...
Du mußt dich jetzt weder mit deinem Unfallgegner, noch mit dessen Anwalt unterhalten, das ist sinnlos. Wende dich direkt an dessen Haftpflichtversicherung, die zur Not über den Zentralruf der Autoversicherer festgestellt werden kann. Die Versicherung wird natürlich zuerst ihren Kunden um eine Unfallmeldung bitten und dann eigenständig entscheiden. Möglicherweise wird sich die Versicherung auch an die Polizei, bzw. an die Staatsanwaltschaft wenden und um Akteneinsicht nachsuchen.
Interessant wäre es hier aber tatsächlich, was die Polizei von der Sache hält. War sie zur Unfallaufnahme am Unfallort, gibt es dort Spuren? Oder hast du die Polizei erst später von zuhause aus angerufen? Dann sind die Chancen möglicherweise schlecht aber dafür bist du dann selbst verantwortlich!
pfisti
Hey Leute!
Danke für eure Tipps. Naja sieht ja schlecht für mich aus.
Zum Thema Zeugen finden siehts so aus. Ich bin mit meinem Kollegen von einer Tour gekommen. Er ist aber ca 1 KM vor dem Unfall abgebogen. Er könnte bezeugen das ich keinen Schaden vorher hatte. Meine Schutzkleidung hat nur einen kleinen Kratzer. Spuren waren so weit ich gesehen habe keine da. Muss er eigentlich nicht nachweißen das ich nicht gefallen bin? Kann mich da an was erinnern.
Im ADAC bin ich leider auch nicht. Finde das alles sehr dreist was da abgeht. Ob wohl der Typ bei der Polizei zugegeben hat das er einen Moment nicht aufgepasst hat und auf meiner Seite war.
Was ich noch nicht erzählt habe ist das, ich mich nach dem Unfall natürlich aufgerappelt habe und ihm hinter her bin. Habe ein paar mal Lichthupe gemacht und versucht ihn an zu halten. Hat aber nicht darauf reagiert und ist weiter gefahren. Bevor ich mich dann selber noch in Gefahr bringe habe ich gedacht ich ruf lieber die Polizei an, habe ja das Nummernschild. Er hat natürlich behauptet er hätte nicht gemerkt das ich ihn anhalten wollte ?!?!
Beim Verdacht auf Fahrerflucht wird die Staatsanwaltschaft aktiv.
Dann bist Du nur Zeuge.
- Mach alsbald eine Strafanzeige wegen Fahrerflucht.
- Achte auf ggf. Fristenregelung zur anschließenden oder zeitgleichen Beantragung der Schadensregulierung bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung
- Informier dich beim Rathaus, ob in Deinen Fall eine Prozeßkostenbeihilfe gewährt wird. (Nebenklage)
Wenn Du im Prozeß, bzw. Deiner Zeugenaussage bei der Polizei nachvollziehbar argumentierst, nämlich, daß du 1. geschockt warst und 2. gar keine andere Möglichkeit für Dich sahest, als den Versuch zu unternehmen, den mutmaßlichen Unfallverursacher zu stellen und erst im Anschluß an den Vorgang rechtliche Schritte einzuleiten, hast Du recht gute Aussichten.
Zumal der mutmaßliche Täter auf der Angeklagtenseite sitzt und zur Klärung des Sachverhaltes darlegen muß, wo er sich zu dem von dir behaupteten Zeitpunkt befand. (Als Angeklagter dar dieser allerdings lügen, der von ihm angeführte TatzeitZeuge wiederum nicht)
Wichtig bei Gericht: Nicht der gewinnt bei solchen Beweis-/Entscheidungsfreiräumen, der Recht hat, sondern derjenige, der glaubwürdiger argumentiert. Deswegen: Keine erfundenen Stories, sondern schlüssige zeitlich richtige Erinnerungsaktivierung, die auch nach mehrmaliger Provokation durch den Anwalt nicht wankt.
- Für die Zukunft:
keine mündlichen Vereinbarungen
Fotofähiges Funktelefon (Du hättest zeitnah das flüchtende gegenerische Fzg fotografieren können, bzw. sofort die Polizei informieren können. Die sind, auch im korrupten Trier, dann recht schnell beim Flüchtigen zu Hause)
Zitat:
a). habe ja das Nummernschild.
b).Er hat natürlich behauptet er hätte nicht gemerkt das ich ihn anhalten wollte ?!?!
Zu a: Auch wichtig bei Deiner Argumentation: Irgendwie muß es ja zu einer Sichtung gekommen sein, sonst hättest Du ja keine Daten des Fahrzeuglenkers.
Zu b: Da hätt man zügig einen Alkoholtest beantragen müssen. Gerade im Raum Trier. Ein richtig fieser Anwalt könnte da außerdem noch die Klage erweitern auf mangelnde persönliche Eignung zum Führen von Fahrzeugen im Geltungsbereich der Stvo.
Da ist der Lappen lange weg.
Zitat:
Original geschrieben von Thorte27
ich würde den polizisten ansprechen, der den sachverhalt/unfall aufgenommen hat und ihn um rat in deiner situation bitten. du wirst eine tagebuchnummer bekommen (haben), unter deren angabe dir die beamten weiterhelfen können.
Nur hat das grüne Volk kein Plan von nichts...wenn ein Pozelist was sagt verlass dich nicht drauf die haben`s mit Gesetzen und Strafen etc. nicht so...
Weiss ich aus erfahrung! (Beruflich)
Sollte der Unfallgegner tatsächlich zugeben,daß er einen Unfall verursacht hat und einfach weitergefahren ist,ist er logischerweise wegen Fahrerflucht dran.Die Ausrede von wegen nicht bemerkt oder so gilt nicht,weil er sonst noch zum MPU muß.Die Strafe für Fahrerflucht ist hart,also wird er einen Teufel tun den Unfall zuzugeben.Dein Schaden ist für Ihn eher zweitrangig.Für Ihn geht es mehr um das anschließende Fahrverbot. Sorry aber ich sehe für Dich schwarz.Zumindest da du keinen Rechtschutz hast und ein guter Anwalt das mehrfache Deines Schadens kostet. Würde mich aber schon interessieren,was zum Schluß dabei rauskommt.
Viel Glück
Anzeige habe ich direkt erstattet.Deswegen habe ich mir ja exra das Kennzeichen gemerkt. Diret abends noch. Die Polizei war noch um 1 Uhr nachts bei mir und hat Fotos gemacht. Alkohol test war negativ.
Bringt es was wenn ich den Schaden einfach mal seiner Versicherung melde? Wo er versichert ist weis ich.