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Reichweite im Winter im ID3 Performance auf der AB gering?
Vlt. Kann mich einmal jemand aufklären, der E-Auto fährt (das ist eine ernstgemeinte Frage):
Wenn ich mir z.B. den ID3 Performance konfiguriere, ist dort eine Reichweite von bis zu 600km angegeben.
Wenn ich auf E-Fahrer im reichweitencheck eingebe, im Winter mit 130kmh und 0grad C auf der Autobahn zu fahren, steht dort dass man 200km kommt.
Wenn ich dabei noch bedenke, dass ich mich zwischen 10-80% bewege, weil ich ja nicht mit 0km Restreichweite an eine Ladesäule komme und nicht über 80% auflade, habe ich noch 70% auf denen ich mich bewege: 140Km
Ist es tatsächlich so möglich, sich die Reichweite so stumpf ausrechnen zu können oder habe ich etwas nicht bedacht, müsste ich mit dem ID 3 Performance tatsächlich alle 150-200km (oder bei 100kmh alle 250km) einer 30min-Pause zum Laden machen oder alternativ mit 90kmh vor einem LKW herjuckeln?
Wie sind eure Erfahrungen, passt das so?
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12 Antworten
Mit dem 59kwh Akku halte ich 200-250km bei 130kmh und 0 Grad auf alle Male realistisch und beim 77/79kwh Akku ca. 100km mehr.
130kmh Schnitt wirst du dabei nicht erreichen so das die Reichweite eher etwas höher sein dürfte. Bei der Häufigkeit von Baustellen, Staus, hohen Verkehrsaufkommen usw. ist 130kmh Schnitt mit einen Topspeed von 160kmh nicht machbar.
Selbst mit den RS etron GT habe ich keine 130kmh Schnitt hinbekommen, bei freier Fahrt Vollgas bis 260kmh aber das geht halt nur auf sehr wenigen Autobahn Kilometern so das der Schnitt bei 110kmh schon hoch ist.
Ist realistisch, die Reichweite sinkt um die 0 Grad insbesondere auf der Autobahn rapide.
Hm ok, vielen Dank.
Wie ist denn der aktuelle Status des Ausbaus der Ladesäulen in DE?
Findet man „dauerhaft“ funktionierende Ladesäulen oder ist es immernoch so, dass man sich funktionierende oder nicht belegte ladesäulen suchen muss? Sind die ladesäulen dann auch zuverlässig?
Ich bin noch am überlegen, ob mein nächstes Auto ein E-Auto oder doch lieber wieder ein Plugin-Hybrid sein soll. Oft fahre ich keine Autobahn, aber wenn, dann habe ich Bedenken, zu oft laden zu müssen bzw dass mir die Reichweite zu gering ist auf langen Strecken.
Im Benziner fahre ich jetzt immer so um die 130-140kmh, je nachdem wie voll es auf der AB ist.
Wenn das ein Thema ist, nimm den großen Akku. Damit kommt man gut durch, oder Du musst Dich eher auf 110-120 km/h beschränken. Ich würde den kleinen Akku nicht mehr nehmen, wenn Langstrecke ein Thema ist.
Das Ladenetz ist inzwischen ganz ordentlich ausgebaut.
Beim GTX P brauchst du dir keine Gedanken, bei den von dir angegebenen Fahrprofil (130-140 auf BAB) zu machen.
Die Reichweiten im Winter sinken auch beim Benziner. Ich fahre seit etwa 3 Monaten, also 3 Wintermonate den GTX P und bis jetzt mit über 4 Tkm Fahrstrecke, Verbrauch: Ist etwa 19 kWh (genau 18,6), im Sommer wird es viel besser sein.
Bei Akkukapazität von 79 kWh Netto, sind etwa 415 km drin.
Das ist Quatsch, ich fahre mit dem Verbrenner im Winter genau so weit wie im Sommer.
Aber sind die 400km tatsächlich realistisch bei 100-120kmh?
Laut efahrer ja nicht (siehe Grafik im Anhang).
Und ob ich mit dem vollen Akku 400km oder 230km komme, ist ja schon ein fundamentaler Unterschied, ob ich alle 300km oder alle 150km an die Ladesäule muss.
@ TE
Habe ja nun im 4. Leasingjahr den ProS mit dem 58er Akku und stehe kurz vor der Leasingrückgabe.
Zeit also für ein Fazit, was zu deiner Frage passt.
Ich habe nach anfänglichen Problemen und Schwierigkeiten meinen Frieden mit dem ID3 gemacht.
Fahren tut sich der kleine gut, aber Reichweite ich immer ein Problem. Im Sommer geht es so, das passt zu meiner täglichen Nutzung. Verbrauch irgendwo im Langzeit-Mittel bei 18 kW.
Im Winter für mich nicht praktikabel. Fahrten um die 0Grad oder kälter zu Zielen in etwas über 100 Kilometer Entfernung, vergiss es, da kommst du ohne zwischenladen nicht wieder nach Hause. Nicht praktikabel. Habe so manches Mal dann an irgendwelchen Ladesäulen gestanden, die nicht funktionierten oder im Extremfall zwar gingen, aber mehr als 80 Cent pro Kilowattstunde auffraßen.
Immer vorher endlos schauen,Alternativen raussuchen, wo man nachladen könne, wenn diese oder jene Ladestation nicht ginge, nee, dazu habe ich nun keine Lust mehr.
Wie gesagt, mag den ID3 inzwischen wirklich, aber für die Langstrecke brauche zumindest ich ein zweites Auto als Verbrenner.
Ich denke mit Schrecken daran,wenn ich wie jedes Jahr über 1000 Kilometer nach Südtirol will, wenn ich das mit dem ID machen wollte,wäre der Urlauf halb rum eh ich da wäre.
Und auf der Autobahn immer hinter nem Flixbis her fahren, um paar kW zu sparen, nee lass mal. Nun also wieder zurück zurollen Verbrenner, den ich Ende des Monats abhole.
Zitat:
@CC_36 schrieb am 2. Februar 2025 um 09:55:01 Uhr:
Aber sind die 400km tatsächlich realistisch bei 100-120kmh?
Laut efahrer ja nicht (siehe Grafik im Anhang).
Und ob ich mit dem vollen Akku 400km oder 230km komme, ist ja schon ein fundamentaler Unterschied, ob ich alle 300km oder alle 150km an die Ladesäule muss.
Bei -20 C und mit konstanter Geschwindigkeit von 110 km/h sind 230 km verzehrt und theoretisch. Ich habe einmal die Erfahrung gemacht: 80% Ladung bin ich in der Kälte, nachts (ca 23/24.11.2024) etwa 270 km gefahren. Das Navi-Gerät vom Id3 wollte unbedingt, dass ich bei etwa 30 km (Akku wäre dann bei 10%) vor dem Ziel auflade, was ich natürlich nicht wollte. Die letzten 100 km bin ich mit 90 bis 110 km/h gefahren, es war Sonntagsnacht und nichts los auf der BAB, Zuhause bin ich mit etwa 28% Akku angekommen. Die Temperatur war vielleicht zwischen -5 und 0C. Bei den 270 km waren etwa 50 km Landstraße.
Natürlich habe ich damals Angst gehabt, dass es nicht klappt.
Ältere Erfahrung: LFP -Akkus, 60 kWh und bei etwa - 10 C: 230 km BAB (angekommen 5% Akku, es wurde auch so im Display angezeigt)
Die Li-Ionen Akkus vertragen Kälte mehr als LFPs.
Der Id3 mit 77 oder 79 kWh ist ein zuverlässiges Fahrzeug im Winter sowie im Sommer.
Da bei mir die ID3 Anschaffung noch ins Haus steht, kann ich nur meine Erfahrungswerte aus 3 Tagen mit dem Cupra Born (77kWh - MJ 2025) unter Januar Winterbedinungen mitteilen:
Die "gefühlte" Gesamtreichweite bei gemischter Strecke glaubte ich bei bestenfalls 330km gesehen zu haben. Was sich nachträglich in etwa mit den Testberichten decken dürfte.
Autobahn mochte er eher gar nicht. Egal ob 100 oder 120. Die Reichweitenanzeige schien hier überproportional schnell zu sinken, bzw. eher schlecht kalkulierbar. Verbrauchswerte habe ich keine genauen mehr, aber dürfte min. um die 23kWh/ 100km gelegen haben.
Dafür war dann der Betrieb "im Gelände" (Lechtaler Berge) erfreulicherweise umso sparsamer (bei sportlicherer Fahrweise). Hier war die Reichweitenanzeige gefühlt verlässlicher, bzw. man konnte sich gut an die 20% Kapazitätsgrenze rantasten. Hängt aber vermutlich auch vom Streckenprofil ab, bzw. wie gut sich dann bergab die Rekuperation nutzen lässt.
Da ich aktuell noch keine eigene Lademöglichkeit habe, wäre meine Schmerzgrenze bei dem Auto eine tägliche Autobahn-Pendelstrecke von ca. 50km (one-way).
Das erste Bild zeigt die Reichweite während des Ladevorgangs (Aussentemperatur null Grad oder darunter). Das zweite Bild die Verbrauchswerte der überwiegenden Bergstrecke mit ungefähr gleichen Höhenmetern rauf/ runter.
Man muss im Winter immer bedenken, das insbesondere um und unter 0 Grad nicht nur der Verbrauch durch die Heizung etc. steigt sondern auch die nutzbare Kapazität der Batterie sinkt. Auch nicht außer acht zu lassen ist der Einfluss der Temperatur auf die Ladegeschwindigkeit bei längeren Strecken. So kann bei zahmer Fahrweise manchmal der Wert im mittleren zweistelligen Bereich verharren, anstatt in Richtung dreistellig zu gehen, weil die Batterie noch zu kalt ist.
Für meinen Pendelweg brauche ich unter Sommerlichen Bedingungen ca. 5-7% Akku. Im Winter zwischen 10-15%. (27km mit 70% Autobahn).
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Ich denke da passt ein Elektroauto einfach nicht zu meinem Fahrprofil bzw. dazu, was ich mir unter verlässlichem Fahren vorstelle.
Dann würde ich vermutlich doch wieder zu einem Plugin-Hybrid oder Benziner greifen.
Vielen Dank nochmal an alle