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Reichweite iX xDrive

BMW iX I20
Themenstarteram 4. Februar 2022 um 11:30

Nach Freude über die flinke Lieferung des iX40 zum Jahreswechsel stellt sich nun nach 3 Wochen grosse Ernüchterung ein.

Im Winter auf der Autobahn (bei 140 im Assisted Drive Mode) muss ich alle 150 zum Nachladen an die Säule.

230 Km bei Abfahrt = 95% nach Vor-Klimatisierung, auf der Autobahn sackt das dann noch ab. Beim Nachladen am Rasthof nur auf 80% + kleine Sicherheit macht ca. 150 km.

Ich habe noch zwei i3s und kenne die Reichweitenproblematik gut, vom iX hatte ich mir aber mehr versprochen. An den Ladesäulen gehe ich schon den Tesala-Fahrern aus dem Weg, damit die mich nicht nach der Reichweite fragen…

Das ist die Realität
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1046 Antworten

Bei +5°C wäre das schon ziemlich mau. Wie sieht denn dein Durchschnittsverbrauch aus? Der nimmt sich doch keine 45kWh/100km?

Tja der Winter. Bin auch heute morgen im iX3 mit 100% losgefahren von Wien nach Graz. Das sind hügelige 185km. Angekommen bin ich mit 70km Restreichweite.

Von Wien nach Rotterdam brauche ich nun ladebedingt 2Tage.....

Früher dachte ich dem Wasser beim kochen zusehen ist endlos - jedoch wird nichts getoppt vom e-Auto laden, dabei darin sitzen, weil nix um einen herum, und aufs Display sehen.

Die BMWs haben in meinen Augen ein gutes Konzept und gutes Aussehen.

Nur bei weiteren Fahrten wünsche ich mir dann irgendwas, was auch wirklich 400km bei 130 km/h durchhält.

Kleine Tipps für lange Autobahn-Fahrten:

- Adaptive Rekuperation statt "B"

- Eco-Mode (ist im iX3/iX nicht so schlimm, wie i3 – das kann man durchaus permanent fahren)

- Vielleicht etwas langsamer fahren. Den zeitlichen Unterschied zwischen 140 und 130 wird man kaum feststellen können – der Verbrauch geht aber deutlich nach unten. Vielleicht auch 120, selbst wenn nur für eine Fahrt, zum testen. So eine Schrankwand wie iX (oder auch iX3) ist nicht wirklich effizient bei hohen Geschwindigkeiten.

Den i3 bin ich sogar längere Zeit mit 110 gefahren. Kann man machen, ist nur für die ersten Minuten superlangsam. Danach gewöhnt man sich daran und es geht auch. Muss man halt schauen, ob man im Schnitt dann nicht doch noch schneller ist, weil man weniger nachlädt.

Aber die bereits gestellte Frage nach Verbrauch ist schon berechtigt: wie hoch ist der bei Dir? Ich finde es erstaunlich, dass so viele Leute bei EVs von Reichweite statt Verbrauch reden, wo beim üblichen ICE keinen die Reichweite interessiert. Ich hatte genug Verbrenner, die 400km ohne Nachtanken nicht geschafft hätten... Wegen SuperPlus und bezahlen aus der eigenen Tasche bin ich da auch immer von der Autobahn runter gefahren – und eine Tanke mit SuperPlus, günstigen Preisen und Kreditkarten-Akzeptanz zu finden, war auch nicht so ohne. Das wird aber mit einem "ist halt so" akzeptiert.

Ich gratuliere Dir trotzdem zu dem schicken Wagen und hoffe, Du wirst noch einen Modus finden, in dem das Reisen nicht nervig wird. Ausserdem ist der Winter eh bald vorbei ;)

Tempo runter, dann wird's auch was mit der Reichweite und weniger Ladestopps = weniger Zeitverlust.

 

Sollte man als i3-Fahrer ja kennen.

 

Ansonsten iX50.

Seit 04.01. habe ich meinen und bis 31.01. sieht es wie folgt aus:

- 1528 km gefahren, 512 kWh geladen

- Verbrauch rd. 33,51 kWh/100 km, damit statistische Reichweite von rd. 215 km.

- Fahrprofil: 75% Bundesstrasse mit 70 - 100; 20% Autobahn mit 100 - 150; 5% Stadt.

- Temperatur großteils zwischen -4...0°C, Auto beim Losfahren nicht vorklimatisiert.

Bei aktueller Temperatur um 5 - 8°C, liegt der Verbrauch laut BC bei rd. 26 kWh.

Meine Testfahrt mit Vorklimatisierung, Efficiency Mode, Heizung aus lag bei 18 kWh.

Zitat:

@M20 schrieb am 4. Februar 2022 um 13:42:13 Uhr:

 

Ich finde es erstaunlich, dass so viele Leute bei EVs von Reichweite statt Verbrauch reden, wo beim üblichen ICE keinen die Reichweite interessiert.

Ich sag bei meinem Verbrenner auch immer „ich komme x km weit“ und nicht „ich verbrauche x Liter pro 100km“

 

Aber so ist jeder wohl anders.

 

Meine Verbrauchs- und Reichweitenerfahrung mit dem iX xDrive40 erstreckt sich aktuell über 3270 km in knapp zwei Monaten Winter. Daheim habe ich eine Wallbox in der Garage.

Wenn ich die Ladehistorie auswerte, komme ich auf 33,6 kWh/100 km, allerdings sind da die Ladeverluste enthalten (Höhe unklar, vermutlich rund 10%). Ich fahre viel Kurzstrecke mit Innenraum aufheizen durch die Hochvoltbatterie, was natürlich einiges an Energie kostet; der Verbrauch kann dann schonmal zwischen 40 und 50 kWh/100 km liegen. Man muss hierbei allerdings beachten, dass es in meinem Umfeld sehr hügelig ist.

Auf der Autobahn liegt der Verbrauch zwischen 25 und 28 kWh/100 km, abhängig von meiner Fahrweise, die eher zügig ist, wenn legal möglich mit 150 km/h.

Rekuperation im B Modus eher selten, meist im adaptiven Modus. Das bringt mehr bei meiner Fahrweise und meiner Umgebung.

Steht eine längere Fahrt an, lade ich die Batterie über Nacht per "Schnarchladung" auf ca 100% voll. Muss ich dann bis zu 250 km fahren, passe ich meine Fahrweise an und lade nicht nach. Sind ungefähr 600 km zu fahren, muss ich dreimal nachladen bei normaler, aber nicht zu forscher Fahrweise.

Insgesamt ist es schon ein anderes Fahren, als mit einem Verbrenner. Mit dem Vorgängerauto (Cayenne e-hybrid) habe ich mit einer Tankfüllung die gut 600 km Strecke geschafft, aber eine Pause musste trotzdem sein. Die zwei Pausen mehr mit dem iX40 können lästig sein, weil man ankommen will, aber das Fahren ist imho viel entspannter.

Mein Fazit bis hierher: Ich bin nicht enttäuscht, denn ich habe mit einem anderen Fahren auf Langstrecke gerechnet. Das im daily driving mögliche Nachladen an der heimischen Wallbox gleicht die Reichweitennachteile für mich mehr als aus.

EDIT

Ich habe es übrigens über eine Strecke von 18 km mal ausprobiert, fährt man ohne Heizung, reduziert sich der Verbrauch in meinem Fall um gut 10%. Das gibt einen Hinweis auf die zu erwartende Reichweite in der wärmeren Jahreszeit...

Zitat:

@hardmika schrieb am 4. Februar 2022 um 14:43:26 Uhr:

Zitat:

@M20 schrieb am 4. Februar 2022 um 13:42:13 Uhr:

 

Ich finde es erstaunlich, dass so viele Leute bei EVs von Reichweite statt Verbrauch reden, wo beim üblichen ICE keinen die Reichweite interessiert.

Ich sag bei meinem Verbrenner auch immer „ich komme x km weit“ und nicht „ich verbrauche x Liter pro 100km“

Aber so ist jeder wohl anders.

Klar, teilweise sind es persönliche Präferenzen. Trotzdem finde ich, dass der Verbrauch mehr nutzbar ist. So ein Full Size SUV wie Ford F150 kommt auch weit mit einer Tankfüllung – nur weil er einen Riesentank hat.

Ausserdem, der Verbrauch ist eine Aussage über die Vergangenheit: z.B. habe ich mit dem iX3 über die ersten 12000km im Schnitt 20kWh/100km verbraucht. Das ist ein Fakt. Heißt es nun, dass meine Reichweite mit der 74kWh Batterie 370km beträgt? Natürlich nicht. Hängt doch von so vielen Faktoren ab – Strecke, Geschwindigkeit, Wetter, usw.

Aber ich meinte meine Aussage nur generell: bei allen meinen Fahrzeugwechsel früher haben Freunde/Kollegen gefragt "Und, was verbraucht er denn so?" Keiner hat je gefragt "Wie weit kommst du denn damit?" – weil jedem war einfach klar, man kommt eben so weit, wie man will oder muss, ist doch klar. Beim EV ist irgendwie bei vielen noch die Wahrnehmung da, dass die Reichweite überhaupt irgendeine Aussagekraft hat. Dabei sind es eigentlich mehrheitlich der Verbrauch und die Ladegeschwindigkeit, die wichtig sind. Ein schnell ladendes Auto mit einer kleineren Batterie kann auf Langstrecke schneller sein, als ein Riesenakku, der nur langsam gefüllt werden kann.

Danke Gerhard,

mal eine praxisnahe Auskunft zur Reichweite. Ja klar, er ist keine Reichweitenkanone, aber für meine Bedürfnisse im Alltag reicht er vollkommen aus, und wenn man mal nachladen muss, naja, dies wurde mir hier ja ausgiebig und intensiv erklärt, kommt man dabei (Hoffentlich) nicht um.

Wenn man's wirklich auf die schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit (inkl. Laden) setzt, dann sollte man auch die Ladekurve beachten und möglicherweise nur bis 50-60% laden, statt bis 80%. Dann hat man zwar mehr Stopps, ist aber insgesamt schneller unterwegs.

Interessant ist, dass die Ladekurve beim iX deutlich anders verläuft, als beim iX3 – weiß man, welcher Akku das ist?

P90423871-lowres-the-bmw-ix-performan

Zitat:

@M20 schrieb am 4. Februar 2022 um 17:04:51 Uhr:

Zitat:

@hardmika schrieb am 4. Februar 2022 um 14:43:26 Uhr:

 

Ich sag bei meinem Verbrenner auch immer „ich komme x km weit“ und nicht „ich verbrauche x Liter pro 100km“

Aber so ist jeder wohl anders.

Klar, teilweise sind es persönliche Präferenzen. Trotzdem finde ich, dass der Verbrauch mehr nutzbar ist. So ein Full Size SUV wie Ford F150 kommt auch weit mit einer Tankfüllung – nur weil er einen Riesentank hat.

Ausserdem, der Verbrauch ist eine Aussage über die Vergangenheit: z.B. habe ich mit dem iX3 über die ersten 12000km im Schnitt 20kWh/100km verbraucht. Das ist ein Fakt. Heißt es nun, dass meine Reichweite mit der 74kWh Batterie 370km beträgt? Natürlich nicht. Hängt doch von so vielen Faktoren ab – Strecke, Geschwindigkeit, Wetter, usw.

.....

Muss dich enttäuschen. 20kWh/100km bei u4kWh Akku ergibt immer das selbe. Die Faktoren sind davor.

Gut das die Reichweite jm IX40 mit den Akku nicht wirklich gut ist, war klar.

Und der Winter bringt noch mal eine Ernüchterung!

Da wir nur einmal im Winter fortharen aber ein paar Mal im Sommer wo Reichweite eine Rolle spilet, passt es für uns zu 90% im Alltag.

Trotzdem den 40 er nur 24 Monate geleast und dann schauen wir mal wie wir klar kommen. Verlängern oder Umtausch sind dann Optionen.

Wobei ich immer noch der Meinung bin das BMW beim 40er auf Sicht von 2 bis 3 Jahre die 71kwh Batterie nicht

"durchhält".

Was ab mitte 2022 und vor allen 2023 elektrisch auf den Markt kommt wird viel Konkurrenz erzeugen.

Und da wird es dann schwer 100.000,- Euro zu verlangen wenn die Mitanbieter alle den besseren Akku haben.

Da ja jetzt schon eine Klasse tiefer so Akku um die 77kwh netto oft im Auto sind.

(KiaEV6, Enjay, Ford ach E....)

Ja, das bessere ist des guten Feind, aber wann kann man einen Akku für ein Elektrofahrzeug als „besser“ bezeichnen? Wenn er mehr Kapazität hat? Wenn er schneller laden kann? Wenn er eine höhere Energiedichte hat? Wenn er leichter ist? Wenn er sicherer hinsichtlich innerer Kurzschlüsse und damit Brandgefahr ist? Wenn er auf hohe Ladungsströme weniger empfindlich reagiert? Wenn er nachhaltiger in der Herstellung ist? Wenn er billiger in der Herstellung ist? Wenn, wenn, wenn…

Wenn man die Technologie der Akkus verstanden hat, die Entwicklung etwas verfolgt und die Automobilindustrie und deren Prozesse etwas kennt, stellt man leider fest, dass keine Quantensprünge in der Akku-Technologie zu erwarten sind. Beispielsweise der Akku des EQXX, der auf der Anode statt Graphit Silizium verwendet mit Vorteilen aber auch erheblichen Herausforderungen hinsichtlich der Interkalation von Lithium Ionen. Im Labor geht viel, auch als Prototyp, aber bis zur Serienfähigkeit wird es Jahre dauern.

Wenn man immer wartet, bis der nächste Entwicklungsschub in Serie umgesetzt ist, kann man die Entwicklungen immer nur von außen betrachten, nie selbst miterleben. Denn die Entwicklungen sind rekursiv, quasi eine Endlosschleife, bei der der nächste Schritt bereits im Entstehen ist, während das was gerade in Serie geht, eigentlich „Schnee von gestern“ ist. Man wartet sich also ein Loch in den Bauch, es kommt immer besseres, auch bei den Akkus. Ich finde, dass der iX40 ein sehr guter Kompromiss ist hinsichtlich Wert für das eingesetzte Geld. Der iX50 fährt weiter, kostet aber auch viel mehr…

Ist wie eh schon wo anders geschrieben eher das Problem , das für den Deutschen Markt sich der Preis beim 40er noch für die Förderung ausgehen mußte.

Was mir als Össi wurscht wäre, da eh keine Förderung.;)

Vielleicht auch die Verfügbarkeit des Akkus?

Und weniger die Technologie. Bekommt ja der BMW i4 auch eine 81kwh Netto Batterie.

Die würde denIX40 auch gutstehen und die Differenz zum 50er wäre auch gewart.

Aber egal ist wie es ist und vielleicht überbewerte ich die Reichweite auch in der Praxis,;)

Ab Juli bin ich "gescheidter",

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